"Zusammen mit anderen Fehlern zeigen die Speicherlecks, dass Plasma 5 auch über ein Jahr nach der Freigabe nicht ausgereift ist und dass die Integration in die Distribution wieder einmal viel zu früh kam."
Wurde das in anderen Distros auch versucht?
KaOS verwendet Plasma 5 seit Februar und dort funktioniert es für mich und viele andere sehr gut. Ich weiß bis heute noch nicht, wieso Tester oftmals annehmen, dass die jeweils eigene Implementierung irgendwie einen Standard darstellt: Wenn überhaupt ist dies KaOS, da hier nur Qt5 und die KDE Frameworks 5 verwendet werden, während Kubuntu und Co nahezu die kompletten Bibliotheken von der KDE SC 4 hinzufügen, was bereits vor nahezu einem Jahr eroierbar zu Konflikten führt.
Darüber hinaus ist KaOS default auch frei von GTK+ 2 und 3.
Hinzu kommt, das Amarok seit gut 2 Jahren nicht mehr weiterentwickelt wurde und somit teilweise mit sehr alten grundlegenden Paketen gebaut und verwendet wird. Erst vor kurzem erfolgten wieder neue Beiträge und diese betreffen hauptsächlich den Port auf die KDE Frameworks 5.
Die Paketierung, insbesondere von KDE Systemen, wird meiner Meinung nach heute immer noch unterschätzt.
Danke
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2015 um 15:38.
Und ist es nicht auch so, daß "normale" Anwender die LTS-Versionen nutzen sollen und das wäre Kubuntu 14.04 mit Plasma 4 - also durchaus nicht zu früh implementiert, denn die 15.10 ist de facto eine Testversion für versierte Nutzer.
Eine unbedeutende und den meisten auch gar nicht bekannte Distribution soll Deiner Meinung nach also die "Referenz" darstellen? Es besser können, als das was grosse Distributoren wie SUSE (mir ist das gerade KDE aus dem neuste Machwerk gleich nach der Installation um die Ohren geflogen), Fedora/Red Hat, Debian machen?
Diese Meinung lässt sich recht schnell bestätigen wenn man KaOS einfach mal selbst ausprobiert. Auch bei mir konnte ich nun schon auf etlichen Geräten feststellen das der KDE Plasma von KaOS stellenweise viel besser läuft als bei einigen anderen Distributionen welche über weit mehr Ressourcen verfügen. Sogar unter meinem Gentoo kann ich das Ergebnis von KaOS nur mit müh und not reproduzieren.
Vielleicht sollte das KDE-Team mal die Kommunikation mit denjenigen überprüfen welche ihre Software bauen und verteilen. Denn mir scheint das manche Distributionen einfach nicht wissen was da zu beachten ist. Stichwort: Systemanforderungen und empfohlene Build-Optionen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2015 um 17:10.
Genau, es geht ganz einfach um die Paketierung, welche bei KaOS ganz anders ist als bei allen anderen mir bekannten Distros und darüber hinaus pfuschen die Leute sich auch ganz einfach gegenseitig in die Paketierung, siehe Chakra, die zwar auch ein reines KDE bauen und gleichzeitig den Spruch "Viele Köche verderben den Brei" wie nahezu alle anderen Paketbetreuer in Szene setzen.
Ich wiederhole mich: Die Bedeutung einer sauberen Paketierung wird unterschätzt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2015 um 21:33.
Dann ist das aber weniger das Problem der Distributionen, sondern ein Problem von KDE. Den andere Desktopoberflächen machen lange nicht soviel Probleme wie KDE.
Oder hast du jemals jemanden über GNOME sagen hören "Benutz XYZ, da funktioniert GNOME besser als anderswo!"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2015 um 18:11.
Kubuntu ist seit der 15.04 mit Plasma 5 unbrauchbar gewunden. Es gibt viele Freezes und seltsames verhalten der Oberfläche im nur die gröbsten Fehler zu nennen. Dies trieft aber hauptsächlich bisher nur Kubuntu. Unter Manjaro mit Plasma 5.4.2 unter Qt 5.5.1 und den Kernel 4.3 habe ich bisher keine größeren Probleme bemerkt. Also liegt es nicht an Plasma 5 selbst.
Hier noch eine ähnliche Meinung von Kevin Kofler, einem nun ehemaligen Co Maintainer für den KDE Stack in Fedora: https://lists.fedoraproject.org/pipermail/kde/2015-October/016315.html
Pro-linux.de berichtet:
"Bei den Personalien ist der Rücktritt eines Entwicklers zu vermelden. Kevin Kofler, seit acht Jahren mitverantwortlich für den KDE-Spin von Fedora, trat vor wenigen Tagen von seiner Verantwortung diesbezüglich zurück. Er kritisierte sowohl KDE selbst, das mit immer mehr Paketen ständig umfangreicher werde, als auch Fedora, das im Rahmen von Fedora.next den Fokus noch mehr auf Gnome verschoben habe, sodass KDE mittlerweile ein Bürger zweiter Klasse sei. Den jetzt veröffentlichten KDE-Spin zu Fedora 23 bezeichnete er als das »den vermutlich schlechtesten KDE-Spin, den Fedora jemals veröffentlicht hat«."
"Zusammen mit anderen Fehlern zeigen die Speicherlecks, dass Plasma 5 auch über ein Jahr nach der Freigabe nicht ausgereift ist und dass die Integration in die Distribution wieder einmal viel zu früh kam."
Wurde das in anderen Distros auch versucht?
KaOS verwendet Plasma 5 seit Februar und dort funktioniert es für mich und viele andere sehr gut. Ich weiß bis heute noch nicht, wieso Tester oftmals annehmen, dass die jeweils eigene Implementierung irgendwie einen Standard darstellt: Wenn überhaupt ist dies KaOS, da hier nur Qt5 und die KDE Frameworks 5 verwendet werden, während Kubuntu und Co nahezu die kompletten Bibliotheken von der KDE SC 4 hinzufügen, was bereits vor nahezu einem Jahr eroierbar zu Konflikten führt.
Darüber hinaus ist KaOS default auch frei von GTK+ 2 und 3.
Hinzu kommt, das Amarok seit gut 2 Jahren nicht mehr weiterentwickelt wurde und somit teilweise mit sehr alten grundlegenden Paketen gebaut und verwendet wird. Erst vor kurzem erfolgten wieder neue Beiträge und diese betreffen hauptsächlich den Port auf die KDE Frameworks 5.
Die Paketierung, insbesondere von KDE Systemen, wird meiner Meinung nach heute immer noch unterschätzt.
Danke
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2015 um 15:38.Und ist es nicht auch so, daß "normale" Anwender die LTS-Versionen nutzen sollen und das wäre Kubuntu 14.04 mit Plasma 4 - also durchaus nicht zu früh implementiert, denn die 15.10 ist de facto eine Testversion für versierte Nutzer.
Darüber hinaus, ja. Auch wenn selbst die LTS Versionen immer wieder mal Zicken. Nicht bei allen und doch bei einigen Usern.
Eine unbedeutende und den meisten auch gar nicht bekannte Distribution soll Deiner Meinung nach also die "Referenz" darstellen? Es besser können, als das was grosse Distributoren wie SUSE (mir ist das gerade KDE aus dem neuste Machwerk gleich nach der Installation um die Ohren geflogen), Fedora/Red Hat, Debian machen?
Diese Meinung lässt sich recht schnell bestätigen wenn man KaOS einfach mal selbst ausprobiert. Auch bei mir konnte ich nun schon auf etlichen Geräten feststellen das der KDE Plasma von KaOS stellenweise viel besser läuft als bei einigen anderen Distributionen welche über weit mehr Ressourcen verfügen. Sogar unter meinem Gentoo kann ich das Ergebnis von KaOS nur mit müh und not reproduzieren.
Vielleicht sollte das KDE-Team mal die Kommunikation mit denjenigen überprüfen welche ihre Software bauen und verteilen. Denn mir scheint das manche Distributionen einfach nicht wissen was da zu beachten ist. Stichwort: Systemanforderungen und empfohlene Build-Optionen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2015 um 17:10.Genau, es geht ganz einfach um die Paketierung, welche bei KaOS ganz anders ist als bei allen anderen mir bekannten Distros und darüber hinaus pfuschen die Leute sich auch ganz einfach gegenseitig in die Paketierung, siehe Chakra, die zwar auch ein reines KDE bauen und gleichzeitig den Spruch "Viele Köche verderben den Brei" wie nahezu alle anderen Paketbetreuer in Szene setzen.
Ich wiederhole mich: Die Bedeutung einer sauberen Paketierung wird unterschätzt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2015 um 21:33.Dann ist das aber weniger das Problem der Distributionen, sondern ein Problem von KDE. Den andere Desktopoberflächen machen lange nicht soviel Probleme wie KDE.
Oder hast du jemals jemanden über GNOME sagen hören "Benutz XYZ, da funktioniert GNOME besser als anderswo!"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Nov 2015 um 18:11.Er hat Jehova gesagt!
Steinigt ihn!
Kubuntu ist seit der 15.04 mit Plasma 5 unbrauchbar gewunden.
Es gibt viele Freezes und seltsames verhalten der Oberfläche im nur die gröbsten Fehler zu nennen. Dies trieft aber hauptsächlich bisher nur Kubuntu.
Unter Manjaro mit Plasma 5.4.2 unter Qt 5.5.1 und den Kernel 4.3 habe ich bisher keine größeren Probleme bemerkt.
Also liegt es nicht an Plasma 5 selbst.
Hier noch eine ähnliche Meinung von Kevin Kofler, einem nun ehemaligen Co Maintainer für den KDE Stack in Fedora: https://lists.fedoraproject.org/pipermail/kde/2015-October/016315.html
Pro-linux.de berichtet:
"Bei den Personalien ist der Rücktritt eines Entwicklers zu vermelden. Kevin Kofler, seit acht Jahren mitverantwortlich für den KDE-Spin von Fedora, trat vor wenigen Tagen von seiner Verantwortung diesbezüglich zurück. Er kritisierte sowohl KDE selbst, das mit immer mehr Paketen ständig umfangreicher werde, als auch Fedora, das im Rahmen von Fedora.next den Fokus noch mehr auf Gnome verschoben habe, sodass KDE mittlerweile ein Bürger zweiter Klasse sei. Den jetzt veröffentlichten KDE-Spin zu Fedora 23 bezeichnete er als das »den vermutlich schlechtesten KDE-Spin, den Fedora jemals veröffentlicht hat«."
http://www.pro-linux.de/news/1/22933/fedora-23-bringt-viele-neuheiten.html?sid=2232064cca3def4d3ebce36161b24432
http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Fedora-KDE-SIG-Loss