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Thema: Wasteland 2 für Linux herausgegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von krake am Do, 24. April 2014 um 10:18 #

Die beiden Finanzierungsarten haben einfach unterschiedliche Eigenschaften.

Crowdfunding ist eine momentane, direkte und konzentrierte Investition.
Aktien sind eine langfristige, indirekte und generalle Investition.

Durch die Zahlung bei einer Crowdfunding Initiative hat man sich direkt für das jeweilige Ziel ausgesprochen, jeder Beitrag geht dabei in die selbe Richtung.

Beim Aktienstimmrecht unterstützt man weniger konkret forumulierte Ziele und ist auch nur proportinal zum Aktienbesitzt einflussberechtigt.

Es hängt also im Wesentlichen davon ab, wieviel man investieren kann und ob man langfristige Ziele verfolgen möchte.

Durch die große Beteiligung von Nichtinteressierten bei Aktien, also z.B. Investoren denen die Details der Produkte egal sind so lange damit Gewinn erwirtschaftet wird, ist der Aktienbesitzt leider erst ab großen Invesitionen als Steuermittel brauchbar.

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    Von Herzlos am Do, 24. April 2014 um 13:43 #

    Crowdfunding ist eine momentane, direkte und konzentrierte Investition.

    Nein, eine Investition ist es nie, denn eine Investition wäre eine Kapitalanlage mit Gewinnabsicht, eine nicht von der Steuer absetzbare Spende trifft es eher.

    Ansonsten stimmt aber das was du gesagt hast.
    Man sollte halt wissen was man will, wenn es einem nur um ein bestimmtes Spiel geht und man hat Geld über das man verschenken will, dann kann man durchaus am Crowdfunding teilnehmen.
    In allen anderen Fällen ist die Aktie sicher die bessere Wahl.

    Bei Aktien gibt es übrigens auch die Möglichkeit, dass man einen Verein gründet und seine Stimmrechte zusammenträgt, so erreicht man dann auch eine Steuerungsmöglichkeit.
    Die Ziele die die AG verfolgen soll, lassen sich dann durch die Vereinssatzung festlegen.
    Man könnte also bspw. einen "Linux Spiele Förderverein" gründen und die Mitglieder kaufen sich dann jeweils irgendwelche Aktien von Spielepublishern an der Börse.
    Für die Hauptversammlung der AG werden dann die Stimmrechte zusammengelegt und durch den Verein vertreten, der dann seine Ziele in der AG herantragen kann und wenn er groß genug ist, also genug Stimmrechte hat, dann wird er die auch durchsetzen können.
    Theoretisch ist dies ein mögliches Szenario.

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      Von krake am Do, 24. April 2014 um 13:58 #

      Ja, ich meinte Investition in diesem Kontext auch mehr umgangssprachlich, also eher im Sinne von Kauf.

      Allerdings stimmt es schon dass es eher eine Spende gleicht, vor allem bei den Beträgen, bei denen das Endprodukt nicht Teil der Gegenleistung ist.

      Es ging mir da mehr um die Gegenüberstellung, vorallem den Unterschied zwischen gezielt und weiträumig.

      Bei Aktien lässt sich sicher auch ein gewisse Steuereffekt erreichen, aber eben einerseits nicht so einfach (ein Zusammenschluss wie dein Vereinsbeispiel muss organisiert werden) und andererseits muss der Einfluss von Uninteressierten Dritten (Investoren) kompensiert werden.

      Idealerweise würde dieser zweite Nachteil nicht existieren, aber dazu müssten Aktien den Spekulationsaspekt verlieren.

      Aber im Großen und Ganzen ist dein Einwurf schon richtig, das Erwerben von Firmenanteilen in welcher Form auch immer beinhaltet zumindest rechtlich meistens auch Einflussnahmemöglichkeiten.

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