Software::Spiele
Valves In-Home-Streaming verlässt die Beta-Phase
Seit Monaten befand sich Valves In-Home-Streaming in einer offenen Betaphase. Diese ist nun abgeschlossen und das Streamen von Spielen auf andere Geräte im gleichen Netzwerk ist für alle Nutzer mit Steam-Account freigeschaltet.
Valve
Valve In-Home-Streaming
Steam In-Home-Streaming erlaubt das Übertragen von Spielen vom PC auf weitere Geräte im gleichen Netzwerk. Das kann etwa ein Notebook, Tablet oder HTPC sein. Dazu muss auf beiden Geräten Steam installiert und der Anwender dort angemeldet sein. Dann wird automatisch eine Verbindung hergestellt.
Die Rechenarbeit verrichtet dabei der PC, auf dem das Spiel installiert ist, sodass die Geräte, zu denen übertragen wird, nicht über die allerneueste Hardware verfügen müssen. Valve empfiehlt für den Quell-PC eine aktuelle Vierkern-CPU. Das Empfangsgerät sollte per Hardware beschleunigtes Dekodieren von H264 erlauben.
Das Netzwerk sollte möglichst per Kabel verbunden sein, Powerline und WLAN funktionieren eventuell weniger zuverlässig. Video und Audio werden vom Quell-PC an das Empfangsgerät gesendet, den umgekehrten Weg nehmen die Daten von Tastatur, Maus oder Gamepad. Die Reaktionszeit soll, ein schnelles Netzwerk vorausgesetzt, im Bereich von Millisekunden liegen. Während einer Spielesitzung kann das Gerät gewechselt und das Spiel nahtlos am anderen Gerät fortgesetzt werden.
Derzeit funktioniert als Quell-PC nur ein Windows-Rechner, die empfangenden Geräte können SteamOS oder ein beliebiges Linux sowie Mac OS X als Betriebssystem verwenden. Zukünftig sollen diese Systeme auch auf dem Quell-PC unterstützt werden. Auf den Supportseiten von Valve gibt es sowohl ein FAQ als auch eine Diskussionsgruppe zum Thema.
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