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Di, 5. August 2014, 09:00

Software::Kommunikation

Skype: Support für alte Versionen eingestellt

Der zu Microsoft gehörende Skype-Dienst hat am Wochenende die Unterstützung für alle Versionen unterhalb der Version 4.3 eingestellt. Anwender, die Skype unter Linux einsetzen, sollten ihre Systeme nun auf die aktuelle Version 4.3 aktualisieren.

Skype.com

Skype, ein Produkt des gleichnamigen luxemburgischen Unternehmens, das mittlerweile zu Microsoft gehört, ermöglicht das kostenlose Telefonieren via Internet von PC zu PC sowie das gebührenpflichtige Telefonieren ins Festnetz oder zu Mobiltelefonen. Die Software arbeitet hinter den meisten Firewalls und NAT-Routern problemlos - für die Kommunikation wird unter anderem eine Variante des STUN-Protokolls verwendet. Die Anwendung ist für verschiedene Plattformen, darunter auch Linux, und diverse Sprachen verfügbar.

Wie das Unternehmen nun bekannt gab, unterstützt der Dienst ab sofort nur noch Client-Versionen ab der Version 4.3. Unter dem freien Betriebssystem bedeutet dies, dass ab sofort nur noch die neueste Version der Anwendung eingesetzt werden kann. Skype 4.3 wurde vor über eineinhalb Monaten veröffentlicht und behob unter anderen zahlreiche Fehler. Anwender, die den Versuch unternehmen, sich mit einer alten Version in Skype anzumelden, erhalten seit dem Wochenende eine Fehlermeldung, dass entweder die Serververbindung unterbrochen oder die Login-Daten inkorrekt seien.

Die Reglementierung stellt allerdings manche Anwender vor ein massives Problem. Mit der neuen Version der VoIP-Lösung verabschiedet sich die Anwendung von einer nativen ALSA-Unterstützung und setzt vollständig auf PulseAudio. Microsoft empfiehlt Pulseaudio 4.0 oder höher. Alle Anwender, die die Sound-Middleware nicht einsetzen, können dementsprechend nicht mehr die Anwendung nutzen. Zudem kommt noch, dass die neueste Version bei Anwendern häufig abstürzt, während die alte noch tadellos funktionierte.

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