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Thema: Lubuntu 17.10 »Artful Aardvark« erscheint mit LXQt und LXDE

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Von yxcvvbbnm am Di, 11. Juli 2017 um 00:30 #

Laufen auf Deinen Embedded Systemen denn Qupzilla oder Qpdfview mit 64MB oder 128MB RAM? Mit so wenig RAM fährt nicht einmal der LXQt-Installer hoch.

So wie ich das Ziel Lubuntus verstanden habe, soll der gesamte LXQT-Desktop samt allen Anwendungen "leichtgewichtig" sein und dazu zählt eben nicht nur ein blanker, gerade hochgefahrener Desktop, auf dem noch gar keine Anwendung gestartet wurde.

Von daher sind die hier angeführten rund 260MB RAM als anfänglicher Verbrauch für LXQT bestimmt korrekt, haben aber für einen Lubuntu-Desktop in Aktion keine wirkliche Aussagekraft.

Zudem wiederhole ich noch einmal obigen Punkt, da dieser hier überhaupt nicht wahrgenommen wird: Die Anzahl an reinen Qt5-Anwendungen ist so gering (wobei wir über deren qualitative Eignung noch gar nicht gesprochen haben), dass es auf einem LXQt-Desktop früher oder später zum Starten fremder Toolkits kommen wird (Qt4, GTK2, GTK3, kde5libs, kde4libs), einfach deshalb, weil man Anwendungen benötigt, für die kein reines Qt5-Pendant existiert, die eine übliche Aufgabe erledigen sollen, z.B. Fotoverwaltung, Officeprogramm, Brennprogramm. Und genau dann wird es mit der Klassifikation "leichtgewichtig" sehr schnell sehr kritisch.

Das Projekt als solches finde ich allerdings sehr spannend, einen reinen, aber voll funktionalen QT5-Desktop hinbekommen zu wollen, zumal LXQt nun der gesamte Fundus an GTK-Anwendungen per Selbstkasteiung abhanden gekommen ist. Jetzt, da GTK2 allmählich im Distributions-EOL-Aus landet, muss auch Lubuntu bald eine Lösung finden, sonst wird es überflüssig.

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