Kann mir ein Vorredner den Nutzen erklären? Egal welches Dateisystem ich habe, mit Linux kann ich es Mounten/Lesen/Schreiben. Wozu der Zweck eines Windows-Treibers?
Ich lade öfters mal etwas unter Linux herunter, dass ich unter Windows nutzen möchte (ein aktueller Fall ist zum Beispiel die kostenlose Version von Houdini). Leider vergesse ich, gerade bei größeren Downloads die dank schmaler Internetanbindung ewig dauern, dass ich nach Abschluss des Downloads selbigen auf eine der Windowspartitionen verschiebe. Das merke ich in der Regel genau dann, wenn ich Windows bereits gebootet habe. Mit vorhandenen Dateisystem-Treibern mounte ich einfach die Linux-Partitionen unter Windows und kopiere das Zeug schnell auf eine der WIndows-Partitionen. Ohne müsste ich erst wieder Linux booten, die Dateien kopieren und Windows booten.
Von schlaubischlumpf am Mo, 11. Dezember 2017 um 07:54 #
So habe ich das hier auch gemacht. Per bind-mount wird das dann jedesmal beim Booten nach ~/Downloads enigehangen.
Ich werde den Teufel tun und meine Linux-Platten unter Windows einhängen. In der Hoffnung, dass sich die NSA dann das ganze raw image ziehen muss, anstelle einzelner, möglicherweise interessanter Dateien.
Von schlaubischlumpf am Mo, 11. Dezember 2017 um 07:56 #
So habe ich das hier auch gemacht. Per bind-mount wird das dann jedesmal beim Booten nach ~/Downloads enigehangen.
Ich werde den Teufel tun und meine Linux-Platten unter Windows einhängen. In der Hoffnung, dass sich die NSA dann das ganze raw image ziehen muss, anstelle einzelner, möglicherweise interessanter Dateien.
In der Hoffnung, dass sich die NSA dann das ganze raw image ziehen muss, anstelle einzelner, möglicherweise interessanter Dateien.
Wenn die NSA an deinen Daten interessiert wäre, dann bekommst du einen Trojaner auf deine Kiste deployed, inkl. der passenden Treiber für deine Filesysteme, und schwups schon haben sie Zugriff auf deinen Daten. Sofern du sie nicht verschlüsselt hast ;P
Ich sehe einen ganz klaren Nutzen für das Produkt: Paragon verdient mit jeder verkauften Lizenz Geld
Weiteren Nutzen kann ich allerdings nicht erkennen und die Gründe, die hier für den angeblichen Sinn aufgeführt werden, stellen ebenfalls keinen Nutzen heraus. Grundsätzlich gehe ich mit einer extFS-Platte NIE an ein Windows-System.
1. Schreibt Windows grunsätzlich seine versteckten Ordner auf das Laufwerk
2. Die Daten darauf gehen niemanden etwas an, auch nicht MS und die in der Windows EULA nicht mit Namen genannten Partner.
Von schmidicom am Mo, 11. Dezember 2017 um 10:15 #
Ich als Linux-Nutzer muss immer wieder extra daran denken das ich bei einem Wechseldatenträger bloß kein Dateisystem benutze welches von Windows nicht gelesen werden kann, was echt nervt. Im Endeffekt führt das dann meist dazu das der Stick mit exFAT, oder sogar FAT32, formatiert wird was nicht nur technisch völliger Blödsinn ist.
FAT32: Ist veraltet und für halbwegs aktuelle Speichermedien, vor allem rein elektronische, schlicht ungeeignet. exFAT: Ist zwar etwas besser als FAT32 (höheres Limit für die maximale Dateigröße und so weiter) wird aber heutigen Anforderungen ebenso wenig gerecht. Dazu kommt noch eine schlechte Dokumentation und unfreundliche Lizenzbedingen von Microsoft was wiederum dazu führt das es unter Linux/UNIX eher schlecht (nur durch FUSE benutzbar) unterstützt wird.
PS: Würde sich Microsoft nicht am Laufmeter quer stellen könnten wir (nicht nur Windows-Nutzer) schon lange USB-Sticks mit zum Beispiel F2FS oder so benutzen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Dez 2017 um 10:39.
Kann mir ein Vorredner den Nutzen erklären? Egal welches Dateisystem ich habe, mit Linux kann ich es Mounten/Lesen/Schreiben.
Wozu der Zweck eines Windows-Treibers?
Damit du eben von Windows aus Linuxpartitionen einbinden kannst ... also genau der andere Weg...
Das ist mir schon klar .... aber worin liegt der Nutzen?
Ich lade öfters mal etwas unter Linux herunter, dass ich unter Windows nutzen möchte (ein aktueller Fall ist zum Beispiel die kostenlose Version von Houdini). Leider vergesse ich, gerade bei größeren Downloads die dank schmaler Internetanbindung ewig dauern, dass ich nach Abschluss des Downloads selbigen auf eine der Windowspartitionen verschiebe. Das merke ich in der Regel genau dann, wenn ich Windows bereits gebootet habe. Mit vorhandenen Dateisystem-Treibern mounte ich einfach die Linux-Partitionen unter Windows und kopiere das Zeug schnell auf eine der WIndows-Partitionen. Ohne müsste ich erst wieder Linux booten, die Dateien kopieren und Windows booten.
Eine Downloadpartition in Fat32 oder NTFS auf den der Ordner Downloads verlinkt ist wäre der bessere Lösungsansatz für Dualsysteme!
So habe ich das hier auch gemacht. Per bind-mount wird das dann jedesmal beim Booten nach ~/Downloads enigehangen.
Ich werde den Teufel tun und meine Linux-Platten unter Windows einhängen. In der Hoffnung, dass sich die NSA dann das ganze raw image ziehen muss, anstelle einzelner, möglicherweise interessanter Dateien.
So habe ich das hier auch gemacht. Per bind-mount wird das dann jedesmal beim Booten nach ~/Downloads enigehangen.
Ich werde den Teufel tun und meine Linux-Platten unter Windows einhängen. In der Hoffnung, dass sich die NSA dann das ganze raw image ziehen muss, anstelle einzelner, möglicherweise interessanter Dateien.
Wenn die NSA an deinen Daten interessiert wäre, dann bekommst du einen Trojaner auf deine Kiste deployed, inkl. der passenden Treiber für deine Filesysteme, und schwups schon haben sie Zugriff auf deinen Daten. Sofern du sie nicht verschlüsselt hast ;P
Sprichst du aus eigener Erfahrung?Dann her mit den Fakten!!!
meine USB-Platten sind alle ext4-formatiert.
Wenn ich die irgendwo hinschleppe wo nur Windows läuft ist es dort ganz sinnvoll, diese HDs dort mit Hilfe eines Treibers lesen zu können.
Danke Wurzel, meine auch .... aber dafür nehme ich die freie Variante Ext2Fsd
http://www.ext2fsd.com/
Immernoch kein wahrer Nutzen ....
Ja, ich sehe auch keinen Nutzen in einem Fenster genannten System
Ich sehe einen ganz klaren Nutzen für das Produkt:
Paragon verdient mit jeder verkauften Lizenz Geld
Weiteren Nutzen kann ich allerdings nicht erkennen und die Gründe, die hier für den angeblichen Sinn aufgeführt werden, stellen ebenfalls keinen Nutzen heraus. Grundsätzlich gehe ich mit einer extFS-Platte NIE an ein Windows-System.
1. Schreibt Windows grunsätzlich seine versteckten Ordner auf das Laufwerk
2. Die Daten darauf gehen niemanden etwas an, auch nicht MS und die in der Windows EULA nicht mit Namen genannten Partner.
Ich als Linux-Nutzer muss immer wieder extra daran denken das ich bei einem Wechseldatenträger bloß kein Dateisystem benutze welches von Windows nicht gelesen werden kann, was echt nervt. Im Endeffekt führt das dann meist dazu das der Stick mit exFAT, oder sogar FAT32, formatiert wird was nicht nur technisch völliger Blödsinn ist.
FAT32:
Ist veraltet und für halbwegs aktuelle Speichermedien, vor allem rein elektronische, schlicht ungeeignet.
exFAT:
Ist zwar etwas besser als FAT32 (höheres Limit für die maximale Dateigröße und so weiter) wird aber heutigen Anforderungen ebenso wenig gerecht. Dazu kommt noch eine schlechte Dokumentation und unfreundliche Lizenzbedingen von Microsoft was wiederum dazu führt das es unter Linux/UNIX eher schlecht (nur durch FUSE benutzbar) unterstützt wird.
PS: Würde sich Microsoft nicht am Laufmeter quer stellen könnten wir (nicht nur Windows-Nutzer) schon lange USB-Sticks mit zum Beispiel F2FS oder so benutzen.
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