Am gefühlten Ende der Epoche optischer Medien erlaube ich mir mal die Frage:
Wer hat eigentlich halbwegs intensiv (mehr als zwei Mal) die Wiederbeschreibbaren benutzt?
Hat das wirklich funktioniert? Ich habe da vorurteilsgesteuert immer einen Bogen drum gemacht. Es gab ja auch relativ früh schon Speicherkarten und irgendwann USB-Sticks...
Ja, hat prima funktioniert. Wobei ich für wichtige Daten DVD-RAMs benutzt habe, wegen den zusätzlichen Checksummen. Andere Daten gingen hingegen auf RWs.
Mit USB-Sticks hatte ich eher Anfangs Probleme, weil sie doch sehr dazu geneigt haben sich selbst zu zerstören xD.
[…] Wer hat eigentlich halbwegs intensiv (mehr als zwei Mal) die Wiederbeschreibbaren benutzt? […]
Vorurteile sind hier – wie in allen anderen Angelegenheiten auch – völlig unangebracht. Ist ja kein Hexenwerk. DVD+/-RW benutze ich mindestens einmal jährlich, um eine Installations-Scheibe einer in diesem Zyklus stets neu erscheinenden weil ständig in der Entwicklung befindlichen Software aus einer Abbild-Datei (*.iso) zu erzeugen. (Nein, kein Installations-Medium für eine Linux-Distribution). Zur Sicherheit wird die Brenngeschwindigkeit auf Minimum gesetzt, um einen fehlerfreien Ablauf zu gewährleisten. Dafür reicht dann eine DVD-5. Und wenn die dann mal unbrauchbar wird, haben meine Erben genug Geld für eine Neuanschaffung. Die Software ist auch über das Netz installierbar. Auf einen Silberling bringe ich das nur, falls mal keine Netzverbindung verfügbar ist.
Mit R/W-CDs hatte ich viele Jahre recht gute Erfahrungen gemacht (also deutlich häufiger als zwei mal wiederbeschrieben), einige fliegen seit Jahren im Auto als Audio-CDs rum (werden da allerdings immer im Dunklen aufbewahrt).
R/W-DVDs hatte ich einige Zeit lang für Linux-Isos (zum Ausprobieren bzw. Updaten) verwendet. Da waren die Scheiben meist nach 3-4 Schreibvorgängen "hinüber". Mir war allerdings nicht klar, ob das an den Laufwerken lag, ob die Scheiben generell nach 3-5 Jahren aufgrund irreversibler chemischer Prozesse unzuverlässig werden, oder ob die nur 2-3 Schreibvorgänge aushalten.
Ich weiß nicht, wie Du "funktionierst" gemeint hast, technisch oder organisatorisch? Technisch ist das natürlich kein Problem. Aber wenn ich zurückdenke, habe ich ein Rewrite-Medium in den letzten 15 Jahren nur wenige Male mehr als 1 Mal genutzt. Ich wäre also auch prima ausschließlich mit WriteOnce-Medien zurechtgekommen.
Am gefühlten Ende der Epoche optischer Medien erlaube ich mir mal die Frage:
Wer hat eigentlich halbwegs intensiv (mehr als zwei Mal) die Wiederbeschreibbaren benutzt?
Hat das wirklich funktioniert? Ich habe da vorurteilsgesteuert immer einen Bogen drum gemacht. Es gab ja auch relativ früh schon Speicherkarten und irgendwann USB-Sticks...
Ja, hat prima funktioniert. Wobei ich für wichtige Daten DVD-RAMs benutzt habe, wegen den zusätzlichen Checksummen. Andere Daten gingen hingegen auf RWs.
Mit USB-Sticks hatte ich eher Anfangs Probleme, weil sie doch sehr dazu geneigt haben sich selbst zu zerstören xD.
Vorurteile sind hier – wie in allen anderen Angelegenheiten auch – völlig unangebracht. Ist ja kein Hexenwerk. DVD+/-RW benutze ich mindestens einmal jährlich, um eine Installations-Scheibe einer in diesem Zyklus stets neu erscheinenden weil ständig in der Entwicklung befindlichen Software aus einer Abbild-Datei (*.iso) zu erzeugen. (Nein, kein Installations-Medium für eine Linux-Distribution). Zur Sicherheit wird die Brenngeschwindigkeit auf Minimum gesetzt, um einen fehlerfreien Ablauf zu gewährleisten. Dafür reicht dann eine DVD-5. Und wenn die dann mal unbrauchbar wird, haben meine Erben genug Geld für eine Neuanschaffung. Die Software ist auch über das Netz installierbar. Auf einen Silberling bringe ich das nur, falls mal keine Netzverbindung verfügbar ist.
Mit R/W-CDs hatte ich viele Jahre recht gute Erfahrungen gemacht (also deutlich häufiger als zwei mal wiederbeschrieben), einige fliegen seit Jahren im Auto als Audio-CDs rum (werden da allerdings immer im Dunklen aufbewahrt).
R/W-DVDs hatte ich einige Zeit lang für Linux-Isos (zum Ausprobieren bzw. Updaten) verwendet. Da waren die Scheiben meist nach 3-4 Schreibvorgängen "hinüber". Mir war allerdings nicht klar, ob das an den Laufwerken lag, ob die Scheiben generell nach 3-5 Jahren aufgrund irreversibler chemischer Prozesse unzuverlässig werden, oder ob die nur 2-3 Schreibvorgänge aushalten.
Ich weiß nicht, wie Du "funktionierst" gemeint hast, technisch oder organisatorisch? Technisch ist das natürlich kein Problem. Aber wenn ich zurückdenke, habe ich ein Rewrite-Medium in den letzten 15 Jahren nur wenige Male mehr als 1 Mal genutzt. Ich wäre also auch prima ausschließlich mit WriteOnce-Medien zurechtgekommen.