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Thema: War 2011 ein gutes Jahr für freie Software?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von DylanTh am So, 25. Dezember 2011 um 09:47 #

Debian 6 ist dieses Jahr erschienen . Ich nutze Debian seit Version woody und werde auch bei Debian GNU/Linux bleiben. Ich hatte vorher SUSE seit Version 4.4.
Die Diskussionen um den Linuxdesktop kann ich nicht nachvollziehen. Wenn jemand ein reines Desktopsystem haben will, dann kann er Windows nutzen.
Für mich ist GNU/Linux ein Ersatz für die proprietären Unixsysteme wie AIX Unix von IBM oder Solaris 11 von Oracle.
Und wenn man mal den originalen CDE Desktop von Unix kennengelernt hat, dann ist der KDE Desktop von GNU/Linux sehr modern und intuitiv bedienbar. Der Javadesktop von Solaris baut auf den Gnome Desktop auf und ist auch etwas moderner als der CDE Desktop.
Mit Windows kenne ich mich nicht aus . Ich habe keinen Vergleich zu einem aktuellen Windows.


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    Von Software Entwickler am Mo, 26. Dezember 2011 um 04:19 #

    Die Diskussionen um den Linuxdesktop kann ich nicht nachvollziehen. Wenn jemand ein reines Desktopsystem haben will, dann kann er Windows nutzen.

    Schade das du das Problem hier nicht erkennst.


    Ja, diejenigen werden Windows nutzen, aber Linux hilft das in diesem Bereich nicht.
    Der eigentliche Wunsch vieler war ja, daß man Linux auch als reines Desktopsystem ordentlich einsetzen kann.
    Aber dieser Wunsch wurde mit Gnome 3 begraben und mit dem Supportende von Gnome 2 beerdigt.

    Die Welt läuft weiter, auch ohne Linux auf dem Desktop, das ist alles richtig, ich kann auch wieder Windows 7 einsetzen, wie ich es gemäß Realitätscheck momentan auch vorwiegend mache, aber der Traum von damals "Linux auch auf dem Desktop", der wurde nur vorübergehend Wirklichkeit und heute sitze ich wieder überwiegend vor einem Windows.
    Schade um die Mühe, noch mehr tun mir die Entwickler leid, die damals bei der Entwicklung von Gnome 2 ihre Zeit und Herzblut in Gnome 2 gesteckt haben und heute nun mit Gnome 3 sehen müssen, daß all die Mühe umsonst war und Linux mit Gnome 3 einen großen Rückschritt gemacht hat.
    Man könnte fast glauben, daß die aktuellen Gnome 3 Entwickler von Microsoft bezahlt werden, Gnome zu einem Mülldesktop fehl zu entwickeln.

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      Von 0815 am Mo, 26. Dezember 2011 um 10:54 #

      Linux auf dem Desktop fehlt doch einfach eine klare Linie bzw. Roadmap. Stattdessen kleinkrämerei ohne einen Fortschritt und das in vielerlei Hinsicht. Weder in Stabilität und Continuität.

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        Von zettberlin am Mo, 26. Dezember 2011 um 18:39 #

        > Linux auf dem Desktop fehlt doch einfach eine klare Linie bzw. Roadmap.

        Wohin soll die denn führen, diese Roadmap?

        Ich benutze Linux auf dem Desktop seit ca. 8 Jahren ausschließlich.

        Es geht mir glänzend dabei.

        Es macht Spass.

        Es funktioniert.

        Ich mache meine Arbeit damit.

        Ich habe meinen Spass damit.

        Es ersetzt Fernseher und Tonstudio effektiv.

        Wo ist Euer Problem? Was soll das alberne Gerede vom "Basteldesktop"? Alle meine Hardwaregeräte funktionieren einwandfrei out of the box.

        Rechts neben mir steht ein Apple-MacOSX Computer. Der funktioniert auch ganz gut. Aber nicht so gut wie mein Ubuntu/Suse/Fedora. Nicht so schnell, nicht so komfortabel und einige Hardwaregeräte machen Schwierigkeiten. Geräte, die unter Linux Plug/Play funktionieren.

        Meine Erfahrung im Alltag: Der Linux-Dsktop ist wie der Apple-Desktop, nur etwas besser.

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      Von bliblablubbbbb am Mo, 26. Dezember 2011 um 21:02 #

      Einige Gnomeentwickler werden von Suse und Red Hat bezahlt.
      Falls ihr deren Enterpriseprodukte einsetzt, so könntet ihr beim Auftauchen der Gnome3-Shell als Standarddesktop entsprechende Brandbriefe an die Verantwortlichen verschicken.
      Nur das hilft.

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        Von Ich liebe Verschwörungstheorie am Di, 27. Dezember 2011 um 03:57 #

        Vielleicht wurden die Reviere der großen Konzerne bereits abgesteckt, so daß von Microsoft Geld zu Suse und RedHat fließt, so daß eben genau das nicht passiert, daß Linux auch auf dem Desktop brauchbar wird und hierbei langfristige konsistent gewahrt wird.

        So ganz nach dem Motto, die Serverwelt darf Redhat und Co zwar besuchen, aber auf dem Desktop darf das nichts werden und Microsoft reinpfuschen. Und damit das so bliebt, kann ich mir ein fließendes Sümmchen gut vorstellen.

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          Von 0815 am Di, 27. Dezember 2011 um 08:09 #

          Wenn ich so ein Zeugs lese braucht man sich nicht wundern warum es mit Linux nichts wird.
          Schuld sind immer die anderen die sich gegen das arme Linux verschwören.

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            Von DriverDevel am Di, 27. Dezember 2011 um 23:25 #

            Es gibt ja auch üüüüüüüüberhaupt keine Präzedenzfälle für solch obszöne Verdachtsmomente, aufgrund derer man sowas jemals vermuten müsste.

            Immer diese "sonderbaren" (for lack of a less censored word) Apologeten...

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          Von bbbbb am Mi, 28. Dezember 2011 um 16:08 #

          Das hat auch damit zu tun, dass bei Firmen abseits von Red Hat das Interesse, an Gnome wirklich mitentwickeln zu wollen, stark nachgelassen hat.

          So haben zu Suse 10.1-Zeiten Novell/Suse sehr stark am Gnome-Desktop mitentwickelt, aber im Zuge des Ubuntuerfolgs auch auf Basis ihrer (Suse-)Entwicklungen das Interesse verloren. Dass Novell/Suse irgendwie versucht hätten, sich an der Designentwicklung von Gnome3 kreativ zu beteiligen, ist mir nicht bekannt.

          Die Gnome3-Shell wird eigentlich nur noch von Red Hat vorangetrieben (wenn man jetzt ausschließlich auf die Firmen schaut), von daher könnte man - wenn man unbedingt Verschwörungstheorien entwickeln möchte - als Gnome2-Fan irrealistischerweise behaupten, Gnome2 sei hier vielleicht zerstört worden, um Ubuntu seinen erfolgreichen Standarddesktop zu nehmen.
          Nur: Wer sollte so etwas glauben?

          Momentan ist zwar Gnome2 noch der Enterprise-Standard-Desktop bei Suse, aber zum Glück steht mit KDE4 eine brauchbare 2D-/3D-Alternative zur Gnome3-Shell für die Zukunft bereit.

          Die Gnome3-Shell macht auf mich den Eindruck, als hätte es zuwenig Diskussionsalternativen hinsichtlich möglicher Designs im eigentlichen Erstellungsprozess gegeben.

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      Von ich am Di, 27. Dezember 2011 um 10:48 #

      Nur weil die Gnome3-Basher am lautesten schreien heißt das nicht das sie die Mehrheit sind.

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        Von Gnome 3 war der Todesstoß am Mi, 28. Dezember 2011 um 07:42 #

        Dann schau dir mal an, wo Ubuntu auf Distrowatch im Vergleich zu Linux Mint steht.

        Mint steht inzwischen ganz oben, gerade weil sie ja noch irgendwie versuchen, es den Gnome 2 Usern Recht zu machen, während Ubuntu nur Unity oder Gnome 3 bieten kann.

        Die Gnome 3 Basher sind also schon längst die Mehrheit, die Zahlen bei Distrowatch beweisen dies.

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          Von ich am Mi, 28. Dezember 2011 um 15:14 #

          Und was wird bei Distrowatch gezählt? Installationen sind es nicht!

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            Von bbbbb am Mi, 28. Dezember 2011 um 15:29 #

            Richtig.
            Das wäre auch kontraproduktiv, weil die Hälfte aller Distrowatchnutzer mit Windows unterwegs ist.
            Die Distrowatchklicks zeigen das Nutzerinteresse, das den jeweiligen Linuxdistros entgegenschlägt.

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              Von ich am Mi, 28. Dezember 2011 um 16:09 #

              Wirklich 50% Windows-User? Wow, dieser Counter ist ja noch sinnloser als ich vermutet habe.

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                Von bbbbb am Mi, 28. Dezember 2011 um 16:32 #

                Schau bitte hier:

                http://distrowatch.com/awstats/awstats.DistroWatch.com.osdetail.html

                Wie bei allen Statistiken, so muss man auch hier immer auf alle Daten schauen.

                Wenn also ein Windows- oder Linuxnutzer auf Distrowatch z.B. bei Mint vorbeischaut und es letztendlich anklickt, heißt das noch lange nicht, dass er auch eine entsprechende Installation benutzt.

                Realistische Nutzerdaten kann man eigentlich nur über eigene Updateserver ermitteln und auch nur dann, wenn man Vorkehrungen trifft, die verhindern, dass eine fünfmalige Kontaktaufnahme einer einzigen Installation im Beobachtungszeitraum fälschlicherweise fünffach gezählt wird.

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                  Von ich am Mi, 28. Dezember 2011 um 17:08 #

                  Gut und schön. Bleibt aber immer noch die Frage, was zählt Distrowatch (rhetorische Frage) und wieso wird diese Klick-Statistik als Beweis für eine große Verbreitung von Mint gebracht.

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                    Von bbbbbbbb am Mi, 28. Dezember 2011 um 18:49 #

                    Eine solche "David gegen Goliath"-Nachricht klingt einfach klasse und generiert zwangsläufig ein höheres Nutzer- und Werbeaufkommen: "Mint - der Ubuntukiller."

                    Es ist teilweise fast schon wie im TV: Stimmt dort die Realität nicht so wirklich mit dem überein, was man sich im Exposé so als Story erträumte, dann wird die Realität eben "gerade gebogen", dann stimmt das schon. Das bisschen verbrannte Erde kann man durchaus verschmerzen, Hauptsache die Quote und Werbeeinnahmen stimmen.

                    Mit Ubuntu trifft es aber irgendwie "den Richtigen": Gegenüber Distrowatch sprach Canonical davon, dass Ubuntu etwa 20 Millionen Nutzer habe, blieb allerdings bisher jeden Beweis dafür schuldig.

                    openSUSE hat übrigens auch schon einmal etwa 26 bis 28 Millionen "Nutzer" über seine Updateserver gemessen, und wenn man bei openSUSE gewaltsam seinen Denkapparat abstellen würde, dann könnte man hier ganz bestimmt etwas von geschätzten 25 bis 30 Millionen Nutzern zusammenfaseln. :-)

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                Von to_hat am Mi, 28. Dezember 2011 um 16:48 #

                Dieses "Unternehmen" Distrowatch ist ein einziger Witz und ich könnte mich immer scheckig lachen, wenn irgendwo selbst von vermeintlich seriösen Quellen darauf verweisen wird!

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      Von ich am Di, 27. Dezember 2011 um 10:53 #

      Nur weil die Gnome3-Basher am lautesten schreien heißt das nicht, dass die die Mehrheit sind.

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