Login
Newsletter
Werbung

Thema: Fedora 14

55 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Anonymous am Do, 11. November 2010 um 16:09 #

Finde es sehr gut, dass auf die Hardwarekompatibilität nicht so große Aufmerksamkeit gelegt wird. Sehr wichtig hingegen finde ich bei den Distributionen mit sechsmonatigem Releasezyklus die Upgrade-Fähigkeit. Wer Linux zur Arbeit einsetzt - an mehreren Rechnern, mit mehreren Accounts - muss den zweitwichtigsten "Tipp" von fedoraprojects.org zum Upgrade stirnrunzelnd zur Kenntnis nehmen: "Doing a clean installation and then restoring user data from backups may work better for some users."
Meine sehr sorgfältig (ohne Fremd- und Eigenpakete, ohne Drittanbieter-Repositories) durchgeführten Updates - einmal mit DVD, einmal online mit preupgrade - waren von nicht hinnehmbar schlechter Qualität. Die Entfernung übrig gebliebener orphans kam der Notwendigkeit zu einer zweiten Installation gleich, da zunächst die Entfernung von frisch installierten Applikationen im Umfang von über 600 MB nötig wurde (ich versuchte es beim ersten Mal mit yum, beim zweiten Versuch mit rpm). Der Zeitaufwand wurde mehr als verdoppelt. Ein zügiges "Upgrade" - da muss ich dem Tipp von fedoraproject.org zustimmen - geht offenbar nur mit Neuinstallation.
Da ich nicht Arbeitsplatz- und Heimrechner sowie Laptop mit insgesamt sechs Useraccounts (= sechs Homeverzeichnisse + sechs Desktopkonfigurationen) alle halbe Jahr komplett neu installieren will und kann, habe ich mich von Fedora getrennt. Ich halte diese sehr fehlerträchtigen Upgrademöglichkeiten für ein wirklich wichtiges Defizit.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Nov 2010 um 16:12.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von ich am Do, 11. November 2010 um 16:24 #

    nur so als frage welche distri nutzt du nun? und mit kde oder gnome?


    Was ist im artikel mit "optische täuschung" gemeint? der 3D effekt oder was? ^^

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Es geht! am Do, 11. November 2010 um 16:25 #

    Aber es gibt wenigstens diese Funktion! :D

    Naja das ist mir auch schon passiert. Preupgrade benutzt, orphans danach deinstalliert, dann lief das System. Aber immer öfter offenbarten sich irgendwelche übriggebliebenen veralteten Konfigurationen oder falsche Abhängigkeiten, die das System dann doch in die Knie zwangen. Habe dann einfach F14 Beta installiert und das läuft seitdem.

    Bald wechsle ich eh auf CentOS oder Scientific Linux. Der Supportzyklus bei Fedora ist echt unglaublich kurz.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Edelweiss am Do, 11. November 2010 um 16:31 #

    Zügig ist ein Upgrade sicher nicht, da gebe ich dir recht. Nur, zumindest auf meinen Rechnern, sind Upgrades unter Fedora bis jetzt vergleichsweise problemlos verlaufen. Und da bin ich, wenn ich den Meinungen anderer Benutzer glauben darf, nicht allein.

    Wie du schon in einem anderen Posting schriebst, ist ja dein "Fedora 13-Abenteuer" mit Fedora 14 schon wieder beendet. Ich denke, du sollte ruhig bei der Distribution bleiben, deren Eigenarten du schon kennst, b.z.w. deren Manuals du verstanden hast.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von mschwendt am Mo, 22. November 2010 um 11:46 #

    Dazu zur Info: Die Qualitätssicherung innerhalb des Fedora Projektes steckt noch in den Kinderschuhen.

    Die von Dir erwähnten orphans nach einem Upgrade kommen schon seit Zeiten von Red Hat Linux vor. Es handelt sich zumeist um Pakete, die nicht mehr in der Distribution angeboten werden, aber auch nicht automatisch von einem Nachfolgepaket ersetzt werden. Daß diese orphans auch Abhängigkeitsprobleme verursachen können, darüber wird bedauerlicherweise hinweggesehen. Lösungsansätze wurden zwar immer wieder diskutiert. Z.B eine Art garbage collector für derartige Pakete, der bei einem Upgrade oder auch jederzeit aktiv werden und orphans entfernen würde. Es fehlte bislang jedoch an einem genehmigten Versuch (sprich "FESCo"-Entscheid) und man-power, um das Auftreten von jeglicher orphans akkurat zu protokollieren und zu bekämpfen.

    Ein weiteres Problem besteht darin, daß Updates älterer Distributionsversionen in ihrer Aktualität voranpreschen. Dabei sind die bereits vor dem Upgrade installierten Pakete in ihrer Version-Release Nummer neuer als die Pakete nach dem Upgrade. Und selbst Updates nach dem Upgrade beheben sowas nicht, wenn Paketierer so ein Detail einfach nicht beachtet haben und dabei nicht von automasierten Prozessen gewarnt oder ausgebremst werden.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Parka am Do, 11. November 2010 um 16:46 #

Hallo,

ich persönlich kann mich mit Fedora nicht anfreunden.
Wollte vor 2 Wochen meiner Freundin Fedora14 daruftun, da Ubuntu zuletzt alles andere als rund lief (jaja dist-upgrade). Die Installation lief weitestgehend glatt, aber dann konnte ich nicht mich in KDE einloggen. Es stellte sich heraus, dass SELinux die schon vorhandene /home Partition blockte. Gegoogelt -> Lösung gefunden, aber anfängerfreundlich ist das nicht.
Dann die Bootzeit: ich weiß Ubuntu übertreibt es mit diesem Thema, aber bei Fedora14 dauerte es ~1Min bis KDM erschien. Dann nochmal ~30Sek warten, bis KDE erschien. also insgesamt 1,5Min ist entschieden zu viel. Und es liegt nicht an der Hardware. Die vorherige Installation lief hardwaretechnisch recht schnell und einwandfrei. Auch KDE ist unfassbar lahm; mit mehr als 5 offenen Fenstern konnte man direkt Kaffee holen gehen.
Dann die Repositories: Es kann heutzutage wirklich nicht sein, dass man 3 Zusatzrepos freischaltet und dennoch die übliche Software nicht direkt verfügbar ist. Allein VirtualBox zu installieren war schon ein Hick-Hack.
Ok, nach 2 Tagen Testbetrieb und einem wirklich lahmen Setup, dann wieder zu Ubuntu gewechselt.
Dann die Überraschung: Ubuntu erkannte während der Installation die /home partition nur noch als ext2 ??? Ich will jetzt nicht Fedora den schwarzen Peter zuschieben, aber so etwas ist mir noch nie passiert. Es mag vll auch an Ubuntu liegen, aber ich glaube es eher nicht.
Naja, nach 2 Jahren wieder mal Fedora getestet. Hat wieder mal keinen guten Eindruck hinterlassen.
Zwar schätze ich RedHat, aber ich sehe keinen Grund Fedora zu benutzen. Für PowerUser gibt es jede Menge bessere/durchsichtigere Distributionen; für Anfänger viel zu viele kleine Fallen, die auf den ersten Blick nicht erschliessbar sind.
Ubuntu ist auch nicht das gelbe vom Ei. Gerade nach Dist-Upgrades zickt es oft rum, aber nach einer Neuinstallation läuft es dann gut.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Edelweiss am Do, 11. November 2010 um 17:03 #

    >> "3 Zusatzrepos"

    VBox und alle Multimediacodecs sind in RPM Fusion. Welche "übliche Software" ist denn unter Fedora nicht verfügbar?

    >> Ubuntu erkannte während der Installation die /home Partition nur noch als ext2. Ich will jetzt nicht Fedora den schwarzen Peter zuschieben ...

    :D

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von cba am Do, 11. November 2010 um 17:51 #

    Die Home-Partition stammt wohl von einer anderen Distro?
    Das ist ein Kardinalfehler Fedoras, die Macher raffen das einfach nicht.
    Die Fehlermeldung lautet wohl:
    "Users $HOME/.dmrc file is being ignored. This prevents the default session and language from being saved.
    File should be owned by user and have 644 permissions.
    Users $HOME directory must be owned by user and not writable by others."

    Wenn Fedora unter Beibehaltung einer früheren Ubuntu-Home-Partition installiert wird, passt es diese Home-Partition nicht an seine "Rechtegepflogenheiten" an und passt sich auch nicht selbst an den Rechte-Istzustand dieser Home-Partion an (u.a. uid=500 statt uid=1000 usw.) und man kann sich dann nicht einloggen, weil einem das Home-Verzeichnis nicht mehr gehört.

    Macht man das Gleiche mit einer Ubuntuinstallation unter Beibehaltung einer früheren Fedora-Home-Partition, dann passt sich Ubuntu automatisch an und man kann sich dann natürlich einloggen. Das ist ein "Killerfeature" und hilft dabei, Ubuntu stärker als Fedora zu verbreiten.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von glasen am Do, 11. November 2010 um 18:19 #

      > [...] und passt sich auch nicht selbst an den Rechte-Istzustand dieser Home-Partion an (u.a. uid=500 statt uid=1000 usw.) und man kann sich dann nicht einloggen, weil einem das Home-Verzeichnis nicht mehr gehört.

      Das ist aber wirklich mal kein Problem. Ein "chown -R 500:500 /home/Benutzername" vor der Installation von Fedora (z.B. während man die Live-CD benutzt), löst das Problem. Natürlich muss man die Sache mit den unterschiedlichen UIDs und GIDs wissen, aber ein echter Beinbruch ist das nicht.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von cba am Do, 11. November 2010 um 18:43 #

        "Das ist aber wirklich mal kein Problem."

        Das stimmt, aber wenn einem potentiell an Fedora Interessierten so etwas gerade nach der ersten Fedora-Installation passiert, dann ist der erst einmal kräftig bedient.

        Newbie-kompatibel ist das sicher nicht.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von glasen am Do, 11. November 2010 um 21:35 #

          Solche Bugs passieren aber auch regelmäßig unter anderen Betriebssystemen (sprich Windows). Mir ist es dort schon relativ häufig passiert, dass ich nach einer Neuinstallation nicht mehr auf einzelne Verzeichnisse zugreifen konnte. Der Grund ist exakt der gleiche wie unter Fedora (falsche Benutzer -und Gruppen-ID).

          Das artet dann regelmäßig in eine Klickorgie aus um die Benutzerrechte wieder richtig hinzubekommen.

          [
          | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Parka am Do, 11. November 2010 um 21:48 #

        Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Das UID hatte ich in weiser Voraussicht vorher auf 500 gesetzt. Mein Problem war folgendes mit SELinux: http://wiki.centos.org/HowTos/SELinux#head-867ca18a09f3103705cdb04b7d2581b69cd74c55 .
        Is ja egal. Aber trotz SELinux ist das mal kein Glanzstück.
        Und zu den Repos. VirtualBox (3.2.10) musste ich von Hand installieren (wget+yum) und die Module ließen sich irgendwie nicht laden. Zumindest der Windows-Guest wollte nicht starten. Ka woran das lag, aber hey, Vbox ist doch Vbox.
        Also rund würde ich Fedora wirklich nicht nennen.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von devent am Fr, 12. November 2010 um 03:05 #

          Wieso bist du nicht einfach zu http://download.virtualbox.org/virtualbox/3.2.10/VirtualBox-3.2-3.2.10_66523_fedora14-1.i686.rpm
          Den Link anklicken und schon öffnet sich KPackageKit was für dich VirtualBox installiert? Dann muss man leider in der Konsole den vboxdrv erstellen lassen. Aber wenn du Systeme in VirtualBox installieren kannst, dann ist eine Konsole dir zuzumuten.

          [
          | Versenden | Drucken ]
    0
    Von der' s versucht hat am Do, 11. November 2010 um 17:55 #

    ich hab da auch mal versucht rein zu schnuppern. Lud mir die Gnome-Live CD Version und wollte die in eine VBox "schuppsen" und testen. Vergeblich, denn die Gnome-Live-CD lässt sich weder im Live Betrieb starten, geschweige denn installieren.

    Deshalb von mir ein: :down:

    Naja, vielleicht beim nächsten mal.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von devent am Do, 11. November 2010 um 18:09 #

    Ich habe nun F13 und auf F14 aktualisiert und habe nur positive Erfahrungen mit Fedora. Yum mit DeltaRPM ist sehr gut, da habe ich meistens 70 bis 80% Komprimierung(?). KDE4 läuft sehr gut, besser als mit Kubuntu. Kann mich an spezielle Fehler in Kubuntu nicht mehr erinnern, aber es war der Grund auf F13 zu wechseln.

    1,5min dauert das booten bestimmt nicht, habe gerade F14 auf einen neuen (alten) Laptop installiert. Ich denke es ist ca. 40 Sekunden, was normal ist. Die Repositories, naja, macht mal halt ein mal und dann nie wieder. Fedora ist eine sehr gute Distribution und wegen des schnelles Release-Zyklus auch für den Desktop/Laptop geeignet.

    Solange ein User eine Linux Distribution selbst installieren muss, ist keine Distribution für einen Anfänger geeignet. Aber ich gebe dir recht, weil man die RPMFusion und Livna Repositories selbst einbinden muss ist Fedora wohl ein wenig schwieriger für Anfänger.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von eisbart am Do, 11. November 2010 um 18:48 #

    Habe auch nur extrem schlechte Erfahrungen bezüglich Stabilität gemacht. SELinux ist nur am rumnerven, zusätzliche Repos für Codecs etc adden ist auch benutzerunfreundlich; Ich meine wer braucht auf seiner Desktopmaschine kein h264 oder mp3 codec?

    Ahja, packagekit ist die mieseste Paketmanager gui die ich je gesehen habe.

    Alles in allem instabiler und benutzerunfreundlicher als Ubuntu, nur die Kernelupdates sind super. Wer braucht sowas?

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von cba am Do, 11. November 2010 um 18:59 #

      "SELinux ist nur am rumnerven"

      Wegen was?
      Google Earth?
      Proprietäre NVidia-Treiber?
      ???

      Zu den Multimediadingen:
      MP3-Funktionalität könnte Fedora mitliefern (Fluendo-MP3-Plugin), Fedora will aber keine non-oss-Repos selbst betreuen (ich persönlich halte das wie Du für einen Fehler).

      Eingebaute H264-Funktionalität würde eine teure Lizenz der MPEG-LA erforderlich machen, auch wenn man die freien Multimediacodecs mitlieferte. Das ist für eine kostenlose Distro einfach zu teuer. Fedora ist nun einmal eine US-basierte Distro, die können dem DMCA nicht entrinnen.
      Das Gleiche gilt mittlerweile für OpenSuse.
      Hinter beiden Distros stehen millionenschwere Firmen, die die Rechteinhaber nur zu gern "erleichtern" würden, wenn sich die Gelegenheit dazu ergäbe, z.B. wenn diese Distros alle erdenklichen freien Multimediacodecs mitliefern würden.

      Ubuntu hat dieses Problem so nicht, weil es seinen Sitz nicht in den USA hat.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von eisbart am Do, 11. November 2010 um 19:02 #

        Schon beim Starten wirf Selinux unzählige Fehler, von irgendwelchen Programmen. Es sollte wenigstens out of the Box so eingerichtet sein, dass es keine Konflikte gibt. Mitliefern können sie das Plugin nicht, ich weiß, aber wenigsten das Repo aktivieren, bzw auskommentieren in der config File.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Fedora am Fr, 12. November 2010 um 07:41 #

          Da widersprech ich dir und bestimmt noch 100000000000000000 andere Fedora User.

          Btw. Sagt sogar der Installer "Wenn du SELinux nicht kennst, brauchst dus wahrscheinlich auch nicht".
          Also was hindert dich daran SELinux zu deaktivieren? Ich vergass, dann kannst du nicht mehr meckern.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von asdfg am Fr, 12. November 2010 um 08:35 #

            "wenn du firewalls nicht kennst brauchst du auch keine"

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von CRB am Fr, 12. November 2010 um 08:57 #

              Firewalls sind nur dann wirkungsvoll, wenn du sie verstehst und dementsprechend einstellst. Alles andere ist Augenwischerei.

              Wenn ich schon daran denke, wieviele "apt-get install iptables" ausführen und sich dann einbilden sie seien sicher, wird mir schlecht.

              Deshalb ist die Aussage "wenn du firewalls nicht kennst, brauchst du auch keine" vollkommen korrekt, denn: wenn du sie nicht kennst, kannst du sie nicht konfigurieren, ergo sind sie wirkunglos.

              Für SELinux gilt das Selbe. Wer es nicht konfigurieren kann, sollte die Finger davon lassen.

              Oder sich in die Dokumentation einlesen. Stupides rumnölen auf PL zeugt natürlich von höherer Professionalität als sich zu informieren oder es sein zu lassen.

              Zumal es "die" Standardkonfiguration nicht gibt. Jeder verwendet andere Programme oder Ports, von daher kann kein Distributor es jedem Recht machen. Auch wenn einige sich - warum auch immer - einbilden es müsste so sein.

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von cba am Fr, 12. November 2010 um 16:17 #

                "Deshalb ist die Aussage "wenn du firewalls nicht kennst, brauchst du auch keine" vollkommen korrekt, denn: wenn du sie nicht kennst, kannst du sie nicht konfigurieren, ergo sind sie wirkunglos. (...)"

                Fedoras Ansatz ist aber nachweislich folgender:
                Enforced SELinux und die von Fedora vorkonfigurierte "Firewall" sollen standardmäßig immer so laufen. Wer diese Software nicht versteht, soll aufhören wider besseres Wissen daran herumzufrickeln und die Vor- wie Nachteile einfach akzeptieren.
                So ist das gedacht.
                Abschalten gilt nicht, da fängt das Gefrickel nämlich schon an.
                Damit wird nämlich Fedoras Sicherheitskonzept komplett ausgehebelt.

                [
                | Versenden | Drucken ]
    0
    Von blubb am Do, 11. November 2010 um 18:56 #

    Wollte vor 2 Wochen meiner Freundin Fedora14 daruftun
    Joe Brockmeier hat in irgendeinem Vortrag mal erzählt, Fedora sei der Frank Zappa unter den Distributionen. Genial, aber hochexperimentell. Was für Musik hört Deine Freundin denn? ...

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von cba am Do, 11. November 2010 um 19:07 #

      Zonker war doch vor kurzem noch bei OpenSuse/Novell.
      Mit wem hat er denn OpenSuse verglichen?
      Mit Sonic Youth? :-)

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von blubb am Do, 11. November 2010 um 19:32 #

        Kann mich nicht mehr erinnern, aber der Vortrag ist hier abrufbar:
        http://video.linuxfoundation.org/video/1555

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von cba am Do, 11. November 2010 um 20:38 #

          Absolut erschreckend, eine flv-Datei und das auf linuxfoundation.org.
          Auch ist mir gerade aufgefallen, dass Debians Iceweasel die Frechheit besitzt, mir Adobes FlashPlayer installieren zu wollen.
          Wie war das noch mit "Debian wird zu 100% frei bleiben"?

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von hirn am Do, 11. November 2010 um 22:54 #

            dein browser wollte dir was installieren? oder ist doch nur wieder die narrenzeit angebrochen?

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von cba am Fr, 12. November 2010 um 16:11 #

              Du verstehst nicht.
              Mir wurde von Debians Iceweasel angeboten, ein Plugin zu installieren, um die flv-Datei abzuspielen.
              Ich bin dann darauf eingegangen, weil ich annahm, dass mir das freie Debian wohl das freie Gnash-FlashPlugin 0.8.8 anbieten würde. Das Angebot, mit stattdessen den proprietären Adobe FlashPlayer installieren zu wollen, ist auch deshalb völlig hirnrissig, weil Debian Adobes FlashPlugin mittlerweile aus Sicherheitsgründen komplett aus seiner Distribution verbannt hat (es darf noch nicht einmal in die contrib- und non-free-Repos).

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von herz am Sa, 13. November 2010 um 07:57 #

                Iceweasels Angebot dürfte demzufolge auch eher ein Feature von Mozilla sein, welches Debian nur noch nicht entfernt hat. Hättest du auf "weiter" geklickt, wäre dir garantiert aufgefallen, dass das nicht geklappt hätte. Eine "erschreckende Frechheit"? Wohl kaum.

                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von verstand am Sa, 13. November 2010 um 08:04 #

                  ... wäre aber sicher mal ein bug-report wert. :up: Ich habe auf die schnelle keinen dazu gefunden.

                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  • 0
                    Von quark am Sa, 13. November 2010 um 16:21 #

                    Die Bugreports dazu heißen Gnewsense (ohne Iceweasel/Firefox) und Gnu Icecat (mit einem Plugin-Finder, der nur freie Plugins findet).

                    Du willst mir weismachen, Debian wüsste nicht, dass sein Iceweasel unfreie Plugins wie z.B. Adobes Flash-Plugin zur Installation vorschlägt?
                    Natürlich wissen sie das.
                    Debian möchte in seinem Iceweasel eben nicht auf die ganzen Mozilla- und Googleservices verzichten. Darum geht es.

                    Allerdings installiert Lenny Iceweasel standardmäßig mit dem obsoleten freien Swfdec als FlashPlayer. Adobes FlashPlayer funktioniert dann erst einmal nicht. Insofern stimmt wenigstens die Grundeinstellung.

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Parka am Do, 11. November 2010 um 22:38 #

      Das ist der bescheuertste Vergleich den ich gehört habe. Wir reden von Betriebssystemen hier.
      Und übrigens, Zappa ist schon tot...

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von cba am Do, 11. November 2010 um 17:36 #

Gnash 0.8.8 funktioniert mit Youtube im Wesentlichen.
Meistens kommt der Fehler
"An error occured, please try again later".
In diesem Fall muß man einfach alle Youtube-Cookies löschen und verhindern, dass neue gesetzt werden.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von dmaphy am Do, 11. November 2010 um 22:56 #

Dem Autor ist wohl ein Missgeschick bei dem Codenamen unterlaufen. Der Releasename für Fedora 14 ist "Laughlin", nicht "Goddard". "Goddard" war der Releasename für Fedora 13. :)

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Henry am Do, 11. November 2010 um 23:07 #

Spice ist ein wirklicher Fortschritt für KVM und der üblichen VNC-Lösung vorzuziehen, da es viel schneller ist ... wenn man weiß, wie es funktioniert. Die Dokumentation zu SPICE ist ziemlich dürftig, bei Fedora gibt es nur ein paar dünne Zeilen dazu und das "User Manual" auf spice-space.org ist veraltet. Am weitesten kommt man noch mit den kurzen Anleitungen auf linux-kvm.com. Insbesondere diese Präsentation hat mir für mein Verständnis weiter geholfen.

SPICE als Server gibt es nur für Fedora 64bit - was so nirgendwo an prominenter Stelle erwähnt wird und mich erstmal unter der 32bit Version auf die Suche nach den Paketen gehen ließ.

Ein echtes Manko ist die noch fehlende Unterstützung von libvirt für SPICE - virt-manager ist inzwischen ein ausgereiftes Tool und nur Leute mit leicht masochistischen Neigungen schlagen sich noch mit ellenlangen qemu-Befehlszeilen herum.

Um dieses Problem notdürftig zu lösen schrieb ich ein kleines Wrapper-Skript. Zunächst benannte ich /usr/bin/qemu-kvm in /usr/bin/qemu-kvm.orig um und setzte für /usr/bin/qemu-kvm folgendes Skript ein:


#!/bin/bash
i=$(netstat -tulpen|grep qemu|awk '{print $4}'|cut -d: -f2|grep 59[3-9][0-9]|sort|tail -1)
if [ "$i" = "" ]; then
p=5930
else
p=$(expr $i + 1)
fi
Opts=$(echo $*|sed "s/-vga std/-vga qxl/"|sed "s/-vga cirrus/-vga qxl/")
/usr/bin/qemu-kvm.orig $Opts -spice port=$p,disable-ticketing -device virtio-serial -device spicevmc

SELinux hat darauf hin gemeckert, das lässt sich aber in den Policies beheben (oder man schaltet SELinux ganz ab).

"-device virtio-serial -device spicevmc" kann für die ersten Tests weg gelassen werden, mit diesen Schaltern wird SPICE noch etwas schneller, da hiermit virtio-serial zur Graphik-Komunikation benutzt wird, benötigt aber zusätzlich im Gast den virtio-serial Treiber und den daemon vdagent.

Windows-Gäste wollen darauf hin Treiber installieren, diese gibt es zum Download auf spice-space.org - leider nur für 32bit. Ich habe bisher nur XP als Windows-Gast getestet und hatte keine großen Probleme. Zu beachten ist, dass in der guest-XML-Datei als machine type 'pc-0.13' eingetragen werden muss - bei mir war zunächst pc-0.12 eingetragen, was zu einer Fehlermeldung beim Starten des Gastes führte.

Um schließlich auf den Gast zuzugreifen benötigt man auf einem beliebigen Client im Netzwerk spicec. Benutzt man kein Fedora auf dem Client muss man sich dazu spice aus den Quellen übersetzen, was mir unter Arch Linux ohne Probleme gelang. Zunächst wird aber celt-codec 0.5.1 benötigt, im AUR unter http://aur.archlinux.org/packages.php?ID=33082 zu finden, das Quellpaket gibt es auf http://downloads.us.xiph.org/releases/celt/celt-0.5.1.3.tar.gz.

Der qxl-Teiber für X11-GNU/Linux Gäste xf86-video-qxl ließ sich in der auf auf xorg.freedesktop.org liegenden Version 0.0.12 nicht bauen. Ich habe dann das aktuelle src.rpm von Fedora 14 (Version 0.0.20) genommen, welches sich dann kompilieren liess. Ein Quellpaket mit PKGBUILD für Arch-basierende Distributionen gibt es auf http://connochaetos.org/os/src/xf86-video-qxl-0.0.20.f14b-7.src.tar.xz

Nachdem diese Hürden umschifft waren konnte ich auf einem entferntem Client auf den Desktop des Gastes mit

spicec -h host -p port

zugreifen. Der Performancefortschritt gegenüber VNC ist enorm, sogar Videos ließen sich auf dem Gast nahezu ruckelfrei betrachten. Ein weiterer Fortschritt gegenüber VNC ist, dass sich die graphische Auflösung des Gasts nahezu beliebig verändern lässt - nur kleine Netbook-spezifische Widescreen-Auflösung habe ich erst mal nicht hin bekommen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Nov 2010 um 23:18.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Verwirrt am Fr, 12. November 2010 um 00:08 #

Wie kann man es schaffen ein Fedora-Update völlig zu versemmlen?
Warum habe ich dann schon hunderte Fedora-Updates mit YUm weitgehend problemlos hinbekommen egal ob Desktop oder Server?

F15-F12, alle Dist-Upgrades mitgemacht bis die Hardware irgendwann den natürlichen Tod gestorben ist, keine Probleme

Und der Vollhonk der Orhpans wegräumen will und bei 600 MB Abhängigkeiten "ja mach mal sagt" sollte einfach still sein.

Orphan heisst nicht mehr und nicht weniger als dass exakt die installierte Version in keinem Repo ist -> yum --enable-repo=updates-testing update einmal gemacht und du hast unzählige Orphans - Nur ein hirntoter Zombie deinstalliert die einfach alle blind

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Verwirrt am Fr, 12. November 2010 um 00:09 #

    FC5-F12 war gemeint

    Und die 20 Firmenserver wurden auch mit F9 installiert, sind mittlerweile auf F13 und haben PROBLEMLOS alle Fist-Upgrades gemacht und zwar im Vollbetrieb

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von oSu. am Fr, 12. November 2010 um 04:30 #

      Du scheinst wirklich reichlich verwirrt zu sein.
      Firmen-Server mit Fedora? Der größten Basteldistribution überhaupt!
      Mann-O-Mann, wie verwirrt muss man sein um sowas zu tun.

      Wenn ich Dein Chef wäre, hätte ich Dich schon lange gefeuert.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von stan am Fr, 12. November 2010 um 09:14 #

        Ich hätte dich für dein unprofessionelles Trollen gefeuert. Finde es beachtlich, wie du anhand dieses Kommentars die Situation derart einzuschätzen vermagst.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Verwirrt am Mo, 15. November 2010 um 21:44 #

        Du Ahnungsloser!

        Wenn man damit umgehen kann ist Feodra auf Servern überhaupt kein Problem. Es gibt da draussen auch IT-Infrastruktur die durchdacht ist mit Test- und Deploayment-Szenarien.

        Was soll ich mit einem steinalten CentOS wenn ich ausschliesslich Websites mit eigenen Entwicklungen betreibe und nicht jahrelang auf PHP 5.3 warten will

        postfix, mysql, php, dbmail, dovecot, httpd, named, dhcpd und openvpn laufen unter Fedora perfekt und alles andere geht mir genauso am Arsch vorbei wie Typen die keine Eier in der Hose haben um Systeme zu betreiben wo tatsähclich KnowHow gefragt ist statt "verwenden alle anderen auch also kann es nicht falsch sein"

        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von mschwendt am Mo, 22. November 2010 um 12:06 #

    Es gibt faktisch eine Reihe von Problemen, die in der realen Welt bei Nutzern von Fedora auftreten. Nicht jeder Nutzer beurteilt die auftretenden Schwierigkeiten richtig.

    Ein Upgrade von F13 auf F14 zu einem beliebigen Zeitpunkt ist aufgrund von F13 Updates leider nicht idiotensicher. Nichtmal, wenn während des Upgrades bereits die F14 Updates aus dem Netz gezogen werden.

    > Und der Vollhonk der Orhpans wegräumen will

    Die einseitige Schuldzuweisung kann man so nicht gelten lassen. Erstens, wie soll der Nutzer wissen, warum es nach einem Upgrade überhaupt zu solchen orphans gekommen ist? Zweitens, warum beseitigt das erste Einspielen von Updates die Probleme nicht? Weil sie bislang noch nicht berücksichtigt werden.

    Das Verhalten von yum remove ... bei einem Versuch, ein yum install ... rückgängig zu machen, ist nunmal auch nicht für jeden verständlich.

    Die Altlasten in den Paketnamen, d.h. die alten dist tags .fc12 und .fc13 in Paketen der Fedora 14 Distribution, sind nichts als irreführend. Woher soll jeder Nutzer wissen, ob diese Pakete so beabsichtigt sind? Und rein interessehalber, würden rein numerisch tags a la .12 und .13 die Nutzer ebenso stutzig machen? Wohl kaum.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von hebby am Fr, 12. November 2010 um 00:37 #

bin nachdem ubuntu immer mehr auf Design Wert legt, ohne selbst an gnome mitzuentwickeln auf Fedora umgestiegen, nachdem ich Fedora bereits seit F13 parallel zu ubuntu auf dem Rechner hatte. Bei Fedora starten bei mir viele Anwendungen schneller, die Gnome-Shell läuft flott und so mancher kleiner Fehler bei ubuntu sind mir dort nicht aufgefallen. Auch das Upgrade hat sehr gut funktioniert. Mit der Liste der Repositories auf Fedorawiki und der dortigen Installationshilfe für Multimedia, nVidia... lassen sich selbst für Anfänger alle notwendigen Anwendungen und Codecs installieren. Ich kann Fedora nur empfehlen. Übrigens ist es, wenn man von einer Distri zu einer anderen wechselt immer notwendig sich mit den dortigen Besonderheiten vertraut zu machen, dies ist egal zu welcher Distri man wechselt so!

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Edelweiss am Fr, 12. November 2010 um 08:06 #

Leider kommen negative Kommentare zu Fedora (und Co.) fast immer aus einem bestimmten "Lager". Es ist mittlerweile Usus (bei einer bestimmten Nutzer-Klientel) geworden, auf allen Distributionen herumzuhacken, die einen bestimmten Noob-Faktor überschreiten.

Stellt man dann spezifische Fragen zu den Problemen, oder versucht zu helfen, merkt man schnell wessen Geistes Kind sich hinter den Trollenden verbirgt.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von naja am Fr, 12. November 2010 um 09:18 #

    Kann nur Gutes über Fedora 13 berichten. Einziges Manko dort war, dass nach dem dritten Kernel-Upgrade irgendwann, nicht kalkulierbar,
    der Mauszeiger verschwand. Das war aber ein Problem der verwendeten x-server-Version mit dem Ati-Treiber und auch in anderen
    Distributionen zu finden. Mit Updates hatte ich keine Probleme. Einzig mal bei bind eine neue SELinux-Policy war zu erstellen. Das kostete
    Zeit, brachte aber auch neues Wissen. Hatte vorher Kubuntu 10.04 und mehr Probleme. Aber wie der Autor so schön schrieb, man muss
    auch immer unterscheiden, was ist hausgemacht und was den Entwicklern des Source-Codes der Anwendungen anzulasten.
    Letztlich ist doch alles Linux, Gnome, KDE und Co., und ich bin froh die Freiheit zu haben, auszuwählen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Jens K. am So, 14. November 2010 um 17:51 #

habe version 14 von DVD installiert , aber der Installer bindet vorhandene Linux-Distros sowie Win XP nicht ein.Muß ich nach Installation von Hand erledigen. Schwach! Das funktioniert bei vielen anderen Linux-Distros seit Jahren.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von ratgeber am Mo, 15. November 2010 um 10:28 #

    ... Schwach! Das funktioniert bei vielen anderen Linux-Distros seit Jahren. ...

    Schwach! Wie man Partitionen einbindet wissen andere Linux-Nutzer seit Jahren.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Verwirrt am Mo, 15. November 2010 um 21:47 #

    Dafür ist Ubuntu zu dämlich bei Kernel-Updates die zuletzt benutzen Optionen beizubehalten.

    Häng bei Fedora Krnel-Parameter in ie grub.conf, schmeiss alle Kommentare raus und du wirst auch unzählige Updates und Dist-Upgrades fehlerfrei alle Optionen im Nachfolgekernel haben.

    Auf ein System wo ich ich um sowas manuell kümmern muss wird geschissen, erst recht auf Servern weil ich keinen Bock habe nach Test und Freigabe von Updates wenn diese endlich verteilt sind bei 25 Installationen den Bootmanager zu kontrollieren

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung