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Thema: Fedora 24

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Shalok Shalom am Fr, 15. Juli 2016 um 00:26 #

Danke für diesen fundierten Bericht

Einen Fehler, der immer wieder gemacht wird, möchte ich hier anschreiben:

"Das muss einen nicht unbedingt wundern bei diesem Speicherbedarf, der ungefähr beim Vierfachen von Xfce oder LXDE liegt."

XFCE und LXDE laden standardmässig auch GTK+ und fertig.

Ich hab hier auf KaOS mit insgesamt 4 GB RAM ~ 350mb default im idle.

Die Sache ist halt, das nahezu alle Distros halt GTK reinpacken - klar erhöht sich da die Verwendung von RAM.

Insgesamt wird KDE - teilweise sogar von KDE devs selbst - immer wieder Fehlverhalten angekreidet, welches eigentlich auf der Seite der Distros liegt.

Ein paar Zeilen danach schreibst du eh gleich von Firefox als Standardbrowser ;)

Und: "Qupzilla hat allerdings ein massives Speicherproblem, das es für jeden ernsthaften Einsatz unbrauchbar macht. Öffnet man zusätzliche Tabs, so verschlingt jeder Tab um die 100 MB Speicher, noch bevor eine Webseite darin aufgerufen wird."

Das ist zb eindeutig eine distributionsspezifische Sache, Qupzilla ist hier default und läuft ideal: Greasemonkey ist übrigens eine Möglichkeit, Qupzilla funktionstechnisch zu erweitern.

"Amarok zeigte das Problem, dass die Lautstärke viel zu gering war, und eine essentielle Funktion wie das Regeln der Lautstärke ist in Amarok schlicht nicht mehr vorhanden - oder nicht so einfach auffindbar."

Amarok wird kaum mehr gepflegt und wurde gerade so auf kf5 portiert; den hier als voreingestellten Musikplayer verwenden....

"Begrenzte Abhilfe brachte die Installation des KDE-Mixers KMix, der unverständlicherweise anfänglich gar nicht installiert ist."

KMix wird ausgemustert, plasma-pa, also das Applet, ist sein Nachfolger

"Dragonplayer verhielt sich wiederum bei einigen Videos seltsam und zeigte statt des Videos eine Playliste zuvor aufgerufener Videos."

Der rennt hier auch problemlos.

"Den Player gibt es für Firefox bzw. Iceweasel zwar noch, er wird aber bis auf Korrekturen von Sicherheitslücken nicht mehr gepflegt. Das größte Problem ist jedoch, dass Mozilla den Benutzern viele lästige Hürden in den Weg legt, wenn sie das Plugin weiter nutzen wollen. Workarounds sind die Verwendung eines proprietären Browsers wie Google Chrome oder Chromium mit dem von Google stammenden proprietären Pepperflash-Plugin"

Wir verwenden für alle Browser Pepperflash, Qupzilla, Firefox, Opera, selbst Mellowplayer arbeitet hier mit Pepperflash. Wieso das Fedora nicht hinbekommt, frag ich mich echt.

"Fedora 24 zeigt wie immer sehr schön den aktuellen Stand der Open-Source-Technologie. Das ist sicher gut für Entwickler, die die Technologien voranbringen wollen."

Immer noch 0.10 Gstreamer zu verwenden, halt ich nicht für den aktuellen Stand der Open-Source-Technologie.

Dankeschön

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    Von Anonymous am Fr, 15. Juli 2016 um 06:03 #

    Qtwebkit in der Version 4 nutzt Gstreamer in der Version 0.10. Man muss es mitliefern, ob man will oder nicht. Erst mit Version 5 wurde auf Version 1.X gewechselt.

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      Von Shalok Shalom am Fr, 15. Juli 2016 um 09:14 #

      Wieso muss ich QtWebkit ausliefern, das schon seit Jahren nicht mehr gepflegt wird?

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        Von Shalok Shalom am Fr, 15. Juli 2016 um 09:15 #

        Und auch qt4 an sich kannst du dir sparen - ist bei uns schon aus dem Repo draußen. :)

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          Von Verflucht am Fr, 15. Juli 2016 um 11:07 #

          Ach - Seit wann wurde denn endlich mal alles lückenlos auf QT5/KF5 portiert? Schwätzer!

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            Von -.,-.,-.,-.,-.,-.,. am Fr, 15. Juli 2016 um 16:58 #

            Das ist angesichts der massiven Qtwebkit- und Khtml-Sicherheitslücken irrelevant. Im Endeffekt hat ein KDE mit diesen beiden Softwarekomponenten aus Sicherheitsgründen in einer Enterprise-Distro nichts mehr zu suchen. Da man Khtml und Qtwebkit nicht einfach ohne Riesenaufwand aus KDE entfernen kann, hat eine wichtige Firmen-Distro KDE in Gestalt von KDE4 in ihrem aktuellen Enterprise-Produkt deshalb aufgegeben.

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              Von Anonymous am Sa, 16. Juli 2016 um 12:50 #

              Da sprichst Du in einem Nebenthread die Achillesferse von KDE an:

              Wenn die Herren (KDE)-Baumeister das letzte Geschoss fertiggestellt haben und die Bewohner endlich ohne Einschränkungen leben könnten, rottet das (Qt-)Fundament bereits und die Gewährleistung ist abgelaufen. Einen Fundament-Instandhaltungstrupp gibt es nicht.

              Vielleicht ist das Fundament einfach nicht für Kathedralen geeignet?

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              Von ------------------------------ am Mo, 18. Juli 2016 um 20:45 #

              jetzt mußt du nur noch erklären, warum docu- oder mailviewer mit deaktiviertem ecma irgendwie sicherheitskritisch sein sollten....

              was browser angeht: man verwendet entweder die stets aktuelle version von chromium oder firefox ider eben lynx/dillo/etc.

              die ganzen zusammengeclickten browser auf basis von webkit oder blink zu benutzen ist gefährlicher schwachsinn, weil Du *immer* mit einer nachhängenden engine unterwegs bist und browser allgemein ggw. ein solcher moloch sind, daß du keinesfalls joe-coder trauen kannst, das dingv irgendwie unter kontrolle zu haben.
              ein webbrowser ist ein bleeding edge os...

              im enterprise hätte sowas eigentlich eh nichts verloren...

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        Von Anonymous am Fr, 15. Juli 2016 um 13:30 #

        Weil es immer noch genutzt wird.

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      Von schmidicom am Fr, 15. Juli 2016 um 13:02 #

      Allerdings scheint im Protage-Tree eine Version (4.10) zu existieren welche auch gstreamer 1.x akzeptiert, zumindest behauptet das "equery g qtwebkit".

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