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Thema: Samsung: Police gegen Linux-Patentverletzungen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von MikeyMaus am So, 22. April 2007 um 11:16 #
@ Baldrian , @Manfred Tremmel

Eure Einwände müssen berücksichtigt werden. Natürlich möchte ich keine schlechten Einschränkung einführen.
Es muss genau gesagt werden für welche Computerkategorie obiges gelten soll. Ich dachte an Consumer-PC's ( etwa: alle Rechner die derzeit mit Windows erhältlich sind und für die Normal-Endanwender angeboten werden).
Grob gesagt, auf einem frisch gekauften Mac ist Mac-OS installiert - beides ist quasi eine Einheit. ( Ist mir bekannt, das letzteres gerade aufgeweicht wird.) Wenn jetzt Microsoft dieselbe Richtung einschlägt und alle Hardware für die ausschließliche Verwendung von Windows festgelegt wird ändert sich nichts am bestehenden Zustand.

Die Linux-Treiberentwicklung muss gefördert werden- das will ich durch meine zweite Forderung implizieren. Es nützt nichts wenn ich Rechner ohne Betriebssystem kaufen kann auf dem letztendlich nur Windows funktioniert. Ein Linux-Kernel-Entwickler hat bereits den Hardwareherstellern die freie Programmierung der Treiber versprochen vorausgesetzt sie liefern ihm die nötigen Details ihrer Produkte- wo ist das stecken geblieben ? Also müssen die Hardwarehersteller selber für Linuxtreiber verantwortlich gemacht werden, so wie sie es derzeit auch für Windows-Treiber sind. Das wäre auch ein zusätzlicher Schritt in der Qualitätssicherung ihrer Produkte, denn wieviel Laptops haben eine nicht funktionsfähige Lüftersteuerung (Buggy-BIOS) unter Linux, Wlan-Karten etc.etc... deren Ursache, z.B. das Nichteinhalten von Spezifikationen und Standards unter Windows "irgendwie" nicht auffällig wird.

Ich denke man sollte diese Ideen per Petition einbringen. Allerdings, das könnt ihr schon hier sehen, benötige ich für deren Erfolg Formulierungshilfe.

Wie können wir die vorhandene geballte Intelligenz in diesem Forum für dieses Ziel bündeln ?

Deutschland und Europa bieten uns doch eine Menge Möglichkeiten unsere Anliegen einzubringen. Nutzen wir das ! Es bringt doch nichts wenn wir uns immer nur passiv über die neuen Nickeligkeiten seitens Microsoft et.al. aufregen. Warum lassen wir nur "denen" die Initiative z.B. Einführung von Softwarepatente ( hätten wir dann indirekt ebenfalls etwas entschärft ), Zwangs-DRM... Hat vielleicht das Pro-Linux-Team bei Interesse an meinem Vorschlag zu einer Petition wie man das hier zusammenbringen kann.

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    Von Baldrian am So, 22. April 2007 um 15:01 #
    Ja, das klingt ja alles schön und gut und ich wäre sicherlich der erste der sich über eine bessere Unterstützung von Linux freuen würde, aber dazu kann man doch niemanden zwingen.
    Denn warum Linux? Warum nicht der gleiche Zwang für BSD, Beos, DOS, OS2, Solaris, Plan9 und so weiter und so weiter ...
    Du siehst wo das Problem ist. Es gibt ziemlich viele Betriebsystem und man kann schlecht eines auswählen und sagen:
    "So, das wird jetzt per Gesetz gefördert. Ihr müsst alle jetzt Treiber dafür schreiben und auch mit dem OS verkaufen."

    Es gibt davon abgesehen doch wirklich sehr viel Hardware die mit Software verbunden ist.
    Ob es jetzt in deinem Beispiel die MACs sind oder wo anders irgendwelche Server.
    Bei PCs ist es nun mal Windows.
    Linux ist ja auch nicht nur für x86 da. Es läuft doch auf viel mehr Geräten. Es gibt halt keine Linux only Hardware.
    Nur weil viele Leute Linux auf Ihren PCs einsetzen, kann man doch keinen Hersteller dazu zwingen auch die Hardware für Linux herzustellen. Man kann darauf hoffen das er es tut, vielleicht weil er so freundlich ist oder weil ihm sonst Kunden abhanden kommen, aber man kann es nicht erzwingen.
    Wie gesagt, es gibt ja auch noch viele andere Betriebssysteme, für die müsste dann ja das gleiche gelten.
    Ich liebe Linux und es ist ne tolle Sache, aber es verdient auch keine Vorteile anderen gegenüber.

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      Von MikeyMaus am So, 22. April 2007 um 16:39 #
      Hallo Baldrian,

      Ja, niemand kann zu Linux gezwungen werden. Mir geht es darum Linux und den anderen von dir aufgezählten Systemen eine faire Chance zu geben- insbesondere wenn man sieht das die schwarze Seite der Macht üble Tricks anwendet die nur ihr Vorteile zuspielen.

      Man kann ja "Linux" und "Windows" in den obigen drei Punkten streichen und fordern, dass mindestens zwei -verbreitete- Betriebssysteme mit allen Funktionen auf den verkauften Geräten laufen müssen. Das soll für "Consumer-PC" gelten, wobei dieser Begriff genauer definiert werden muss- aber sicherlich ist klar was ich meine. Ob das alles so umgesetzt wurde muss dann für jedermann leicht nachprüfbar sein. Stell dir einmal vor wir hätten dieselbe Situation bei Schrauben und Muttern, und Microsoft will unbedingt mit seinem WindowsScrew ins Geschäft kommen : Aber wir haben metrisches Gewinde, Withworth, und das der afghanischen Freischärler mit den selbst gebauten Waffen ... alle Beteiligten bekommt man nicht an einen Tisch und erst recht nicht alle unter einen Hut.

      Denk nicht ich sei ein bornierter Microsoft-Hasser- ich empfehle eben Leuten auch Linux wenn ich ihnen den Umstieg zutraue. Obwohl ich die Erfahrung gemacht habe, das ältere Herrschaften ohne Computererfahrung mit den von ihnen benötigten grafischen Standardanwendungen( Internet, Email, Chat, Briefe schreiben ) besser mit Linux klar kommen.

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