Ja was eigentlich, ich hab so langsam das gefühl dass das projekt einschläft bzw. keine beachtung findet. Die halten ja leider auch nicht ihr vorhaben ein alle zwei wochen zu releasen und ich hab das gefühl dauernd kommen neue pim lösungen auf den oss markt ohne das framework zu beachten.
auch wenn ich hier sonst ganz gerne lese, muß ich diesem Artikel leider (!) ein wenig Kritik angedeihen: oben steht "eine freie Implementation" aber im Kasten rechts steht "Lizenz Proprietäre Lizenz mit kostenloser Testversion".
Ich muß gestehen, daß mich das etwas verwirrt. Was ist denn hier nun richtig?
Aber die Sache an sich ist wirklich hochinteressant. Es gibt tatsächlich Geräte, die nur mit dem ActiveSync-Protokoll Push-Mail empfangen können und bei denen man aufgrund von Softwareverdonelung daran nichts ändern kann. Ausgenommen, man ist ein Firmwarecracker ;-)
Wenn es tatsächlich freie Software ist, dann: HURRA! Ansonsten: nette Info, ganz nett zu wissen, daß es auch kommerzielle Software für Linux gibt ;-)
Von Daniel Winter am Mo, 15. Oktober 2007 um 09:53 #
Hallo,
wir stehen auch gerade vor der Entscheidung, zu welcher Groupware wir migrieren sollen. Da Exchange einfach viel zu teuer, ressourcenhungrig und enormen Pflegeaufwand bedarf. Auch die laufenden Kosten der Softwarepflege sind bei der Microsoft Groupware einfach nicht zu bezahlen. Bei unseren 1200 Mitarbeitern arbeiten nur 10% mit dem Outlook Fatclient und der Rest mit OWA. Wir testen gerade Scalix und Zarafa. Eine sehr gute Alternative wäre noch Zimbra, aber ich weiß nicht wo man hier in Deutschland Support dafür bekommt. Scalix ist der Platzhirsch und hat eine längere Geschichte. Zarafa macht einen sehr schlanken und innovativen Eindruck.
Einen ersten Vergleich habe ich unter: http://www.udslinux.de/consulting_linux_groupware.html gefunden. Allerdings würde mich mal interessieren, ob es hier Mitleser gibt welche eines der genannten Exchange-Alternativen produktiv im Einsatz haben und ihre Erfahrungen mitteilen können!?
Praktische Erfahrungen hab ich leider noch keine sammeln können, aber ich würd noch Postpath (http://www.postpath.com/) in den Raum werfen. Vorteil wäre hier die Outlook-Kompatiblität (bei 10% vielleicht nicht so interessant), Nachteil, das es nicht OSS ist.
Also, Zimbra würde ich nicht als gleichwertig einstufen. Zimbra besitzt sicherlich ein gutes Frontend, die Outlookanbindung ist jedoch über synchronisiert und daher nicht in echtzeit.
Von Peter Woelfel am Di, 16. Oktober 2007 um 16:51 #
Wir verwenden seit etwa einem Jahr Scalix mit 50 Pilot-Anwendern. Bisher schaut alles ziemlich gut aus, und ich hoffe, das wir bald die restlichen User nachziehen dürfen. Ich sollte noch erwähnen, daß wir nicht von Exchange kommen, sondern nur cyrus imapd im Einsatz hatten, außerdem liegt unser Schwerpunkt mehr bei Outlook.
Der Scalix Web Access unterstützt derzeit _keine_ Aufgaben und Zugriff auf Notizen ist nur lesend (mein Wissensstand ist Scalix 11.1, aktuell ist 11.2).
Bei Zarafa solltest Du Dich noch informieren, wie Backup und Restore im Zusammenhang mit dem MySQL-Backend funktionieren, insbesondere wenn Du mal einzelne Mailboxen oder öffentl. Ordner zurücksichern musst. Bei Scalix gibt es dazu das Tool "sxmboxexp", mit dem man Dump-Files erzeugen kann.
Von Daniel Winter am Mi, 17. Oktober 2007 um 11:05 #
Hallo Peter,
das Backup und Restore bei Zarafa funktioniert laut der Präsentation hier in unserem Hause sehr verständlich. Ich habe es noch nicht im Livebetrieb gesehen, aber es macht einen sehr durchdachten Eindruck.
Bei Zarafa gibt es brick-level-backup und restore, das funktioniert sehr schnell und angenehm. Auf der Website von Zarafa finden sich entsprechende Dokus...
bei Zarafa musst du nicht zwangsläufig ein MySql Backend einsetzen. Tatsächlich empfiehlt Zarafa (zumindest bei der Schulung vor einem Jahr) den Einsatz von LDAP (es wurde mit OpenLDAP präsentiert).
Richtige Erfahrungen konnten wir mit dem System leider nicht machen, da wir es bei keinem unserer Kunden platzieren konnten. Intern war es in Benutzung. Da wir aber ein sehr kleines Unternehmen sind (3 Mitarbeiter), war diese Installation mehr zum Testen und "Rumspielen" gedacht, als für den produktiven Einsatz.
Die Installation und Konfiguration sind weitestgehend reibungslos verlaufen. Ich meine mich zu erinnern, dass ich mich bei der Dokumentation etwas geärgert habe, weiß aber nicht mehr warum.
Der Webclient wurde bei der Schulung präsentiert, war hier jedoch nicht im Einsatz. Was ich dort gesehen habe sah sehr vielversprechend hinsichtlich Bedienung und Flexibilität aus. Verhältnismäßig schnell war er dazu, jedoch wurde er auch nur von einem Benutzer bedient ;)
Zu dem Zeitpunkt war Zarafa 5.01 aktuell - der Vertriebsmensch hat viele "in sehr naher Zukunft" einziehende Neuerungen angepriesen, jedoch habe ich noch nicht getestet, was so dazu gekommen ist.
Ich würde empfehlen vorerst die Testversion auf einem Testsystem zu installieren und etwas damit rum zu spielen...
Die halten ja leider auch nicht ihr vorhaben ein alle zwei wochen zu releasen und ich
hab das gefühl dauernd kommen neue pim lösungen auf den oss markt ohne das framework zu beachten.
auch wenn ich hier sonst ganz gerne lese, muß ich diesem Artikel leider (!) ein wenig Kritik angedeihen: oben steht "eine freie Implementation" aber im Kasten rechts steht "Lizenz Proprietäre Lizenz mit kostenloser Testversion".
Ich muß gestehen, daß mich das etwas verwirrt. Was ist denn hier nun richtig?
Aber die Sache an sich ist wirklich hochinteressant. Es gibt tatsächlich Geräte, die nur mit dem ActiveSync-Protokoll Push-Mail empfangen können und bei denen man aufgrund von Softwareverdonelung daran nichts ändern kann. Ausgenommen, man ist ein Firmwarecracker ;-)
Wenn es tatsächlich freie Software ist, dann: HURRA! Ansonsten: nette Info, ganz nett zu wissen, daß es auch kommerzielle Software für Linux gibt ;-)
Just my 2 Cents
Laberman
wir stehen auch gerade vor der Entscheidung, zu welcher Groupware wir migrieren sollen. Da Exchange einfach viel zu teuer, ressourcenhungrig und enormen Pflegeaufwand bedarf. Auch die laufenden Kosten der Softwarepflege sind bei der Microsoft Groupware einfach nicht zu bezahlen. Bei unseren 1200 Mitarbeitern arbeiten nur 10% mit dem Outlook Fatclient und der Rest mit OWA. Wir testen gerade Scalix und Zarafa. Eine sehr gute Alternative wäre noch Zimbra, aber ich weiß nicht wo man hier in Deutschland Support dafür bekommt. Scalix ist der Platzhirsch und hat eine längere Geschichte. Zarafa macht einen sehr schlanken und innovativen Eindruck.
Einen ersten Vergleich habe ich unter: http://www.udslinux.de/consulting_linux_groupware.html gefunden. Allerdings würde mich mal interessieren, ob es hier Mitleser gibt welche eines der genannten Exchange-Alternativen produktiv im Einsatz haben und ihre Erfahrungen mitteilen können!?
Gruß
Daniel
Evtl. mal über die Liste kontaktieren (http://www.lugfrankfurt.de/)
mich würde mal interessieren wie gut die Performance des Zarafa Webaccess ist und wie detailiert man das System administrieren kann?
Gruß
Daniel
Der Scalix Web Access unterstützt derzeit _keine_ Aufgaben und Zugriff auf Notizen ist nur lesend (mein Wissensstand ist Scalix 11.1, aktuell ist 11.2).
Bei Zarafa solltest Du Dich noch informieren, wie Backup und Restore im Zusammenhang mit dem MySQL-Backend funktionieren, insbesondere wenn Du mal einzelne Mailboxen oder öffentl. Ordner zurücksichern musst. Bei Scalix gibt es dazu das Tool "sxmboxexp", mit dem man Dump-Files erzeugen kann.
cu.
peter
das Backup und Restore bei Zarafa funktioniert laut der Präsentation hier in unserem Hause sehr verständlich. Ich habe es noch nicht im Livebetrieb gesehen, aber es macht einen sehr durchdachten Eindruck.
Gruß
Daniel
bei Zarafa musst du nicht zwangsläufig ein MySql Backend einsetzen. Tatsächlich empfiehlt Zarafa (zumindest bei der Schulung vor einem Jahr) den Einsatz von LDAP (es wurde mit OpenLDAP präsentiert).
Richtige Erfahrungen konnten wir mit dem System leider nicht machen, da wir es bei keinem unserer Kunden platzieren konnten. Intern war es in Benutzung. Da wir aber ein sehr kleines Unternehmen sind (3 Mitarbeiter), war diese Installation mehr zum Testen und "Rumspielen" gedacht, als für den produktiven Einsatz.
Die Installation und Konfiguration sind weitestgehend reibungslos verlaufen. Ich meine mich zu erinnern, dass ich mich bei der Dokumentation etwas geärgert habe, weiß aber nicht mehr warum.
Der Webclient wurde bei der Schulung präsentiert, war hier jedoch nicht im Einsatz. Was ich dort gesehen habe sah sehr vielversprechend hinsichtlich Bedienung und Flexibilität aus. Verhältnismäßig schnell war er dazu, jedoch wurde er auch nur von einem Benutzer bedient ;)
Zu dem Zeitpunkt war Zarafa 5.01 aktuell - der Vertriebsmensch hat viele "in sehr naher Zukunft" einziehende Neuerungen angepriesen, jedoch habe ich noch nicht getestet, was so dazu gekommen ist.
Ich würde empfehlen vorerst die Testversion auf einem Testsystem zu installieren und etwas damit rum zu spielen...