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Thema: Glosse: »Meine Frau tötet mich«

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von zyniker am Di, 1. April 2008 um 13:18 #
95 % der User ist es schlicht und ergreifend schei*egal wie cool, nerdig, open und free Linux ist, sie wollen damit alles so wie bei Windows machen können. Und wenn sie das nicht können, dann ist Linux "Dreck". Man kann das den Leuten nicht verübeln und man sollte sich hüten den Durchschnitts-User in die DAU-Ecke zu stellen.

Ideologie muss sich immer an der harten Realität messen lassen. Hirngespinste kann sich jeder ausdenken.

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    Von Erik am Di, 1. April 2008 um 13:23 #
    > 95 % der User ist es schlicht und ergreifend schei*egal
    98% aller Statistiken übertreiben bei den Prozentangaben, um ihren Standpunkt eindrucksvoll zu untermauern.

    > sie wollen damit alles so wie bei Windows machen können
    Das ist ihr gutes Recht, das zu wollen.

    > man sollte sich hüten den Durchschnitts-User in die DAU-Ecke zu stellen
    Tut auch niemand.

    > Ideologie muss sich immer an der harten Realität messen lassen.
    Es ist mitnichten Ideologie, wenn Leute sich für den "unbequemen" Weg entscheiden, um etwas zu erreichen. Freie Software ist das Ergebnis vieler Einzelner, die oft den "unbequemen" Weg gewählt haben, um am Ende ein Ergebnis zu bekommen, was sie zufriedener stellt als existierende Lösungen. In deren Kielwasser schwimmen Deine "95%", das ist das, was ich damit ausdrücken wollte. Deshalb sollte man es sein lassen, "Ideologen" ob ihrer "Realitätsferne" abzukanzeln, denn ohne sie gäbe es keine freie Software.


    lg
    Erik

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      Von anon am Di, 1. April 2008 um 13:33 #
      Danke.
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      Von Al von S. am Di, 1. April 2008 um 20:47 #
      67.92738623275% aller Statistiken täuschen eine zu hohe Genauigkeit vor...
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        Von Erik am Di, 1. April 2008 um 20:52 #
        -120.BF3% aller Statistiken enthalten grobe Mess- oder Rechenfehler.


        lg
        Erik

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          Von Homer am Mi, 2. April 2008 um 13:23 #
          Kent, es gibt immer wieder Leute, die durch irgendwelche Statistiken irgendetwas beweisen wollen.
          13% der Leute wissen das.
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    Von Anon am Di, 1. April 2008 um 13:32 #
    Ich geb dir im Prinzip Recht. Und es ist auf jeden Fall doof, wenn man flash will und es nicht geht, oder 64bit Java oder 64Bit Openoffice oder einen XXX-Treiber für meine YYY-Platform.

    Was mich ganz persönlich oft stört ist die Undifferenziertheit. Bei Windows-usern wenn der Rechner abstürzt oder was nicht funktioniert,... dann gibts im wesentlichen 2 Möglichkeiten: Der Rechner ist kaputt/muss mal wieder neu installiert werden, oder man hat nen wirklich schlechten Hardwaretreiber erwischt. Das ist dann aber immer alles "gottgegeben". Bei Linux ist dann natürlich jeder Linux-"Frickler" persönlich mitschuld.. schliesslich hätte er es ja auch fixen können!1! Von Apple-usern will ich gar nicht erst sprechen.

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      Von Mark am Di, 1. April 2008 um 14:23 #
      Komisch, von all dem habe ich noch gar nichts mitbekommen.
      Bei mir hat sich noch nie jemand derartig über sein "neues" Linux beschwert.

      Das erwartet wird das der Rechner nach dem Systemwechsel funktioniert und die Bedürfnisse des Users erfüllt ist ja wohl selbstverständlich.

      Ob der User bereit ist auf seine Bisherigen Programme zu verzichten um sich an neue zu gewöhnen muss man halt vorher abklären. Ebenso ob er gewillt ist seine Arbeitsweise zu ändern. Linux ist halt kein Windows, auch wenn die Oberfläche recht ähnlich aussehen kann.

      Ich halte das ganze Gerede von den dämlichen und ungerechten Usern für ein Märchen. :-)

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        Von Anon am Di, 1. April 2008 um 14:44 #
        Ich kenne aber einige Leute die sich zum Beispiel über "fehlendes" Flash (vor allem bei 64bit Systemen) beschwert hatten. Für einen DAU ist das dann natürlich auch nicht trivial zum installieren. Ich kann also verstehen, wenn sich jemand darüber "aufregt".

        Ich denke, das Hauptargument für eine Distribution oder ein OS ist (zumindest für den DAU), ob man jemanden kennt, der sich damit auskennt.

        Windoof-user gibts einfach so viele, da gibt es immer jemanden der einem weiter hilft. Bei Linux ist das zumindest für viele schwieriger jemanden zu finden.
        In allen Systemen gibt es schliesslich dinge, die besser oder weniger gut funktionieren (*räusper* sry, Mac kann natürlich alles super!! :))

        Um also nochmal zu flash zu kommen: Der Windoof-user geht halt zum Nachbarn und frägt den. Der Linux-anfänger ist aufgeschmissen. Nach einigem googeln ist er dann restlos überfordert, kennt auch keinen der ihm hilft und ist dann frustriert über das komplizierte Suse/Debian/whatever.

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          Von Mac OS X am Di, 1. April 2008 um 15:47 #
          Bei Mac gibt es schon mal den Vorteil,
          das alle die selbe "Distribution" haben.

          Außerdem gibt es noch richtige Händler vor Ort,
          wo man im schlimmsten Fall Support kaufen kann.

          Die täglichen kleinen Probleme sind beim Mac viel schneller gelößt.

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            Von Erik am Di, 1. April 2008 um 15:49 #
            > gelößt
            Begraben?


            lg
            Erik

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            Von thebohemian am Di, 1. April 2008 um 18:27 #
            > Bei Mac gibt es schon mal den Vorteil,
            > das alle die selbe "Distribution" haben.
            ... und das alle nur jene Hardware nutzen (können), die von *einem* Hersteller vorgesehen ist.

            Vendor Lock-In auf die Spitze getrieben. Ganz toll!

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      Von Baldrian am Di, 1. April 2008 um 19:25 #
      > wenn man flash will und es nicht geht, oder 64bit Java oder 64Bit Openoffice

      Fragezeichen.
      Also es gibt nu sowohl 64Bit Java als auch OpenOffice.

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      Von derWurmimApfel am Do, 3. April 2008 um 14:24 #
      Zitat:

      Von Apple-usern will ich gar nicht erst sprechen.

      -------------------------------------

      Wenn der Apple-Rechner eines Tages nichtmehr hochfährt findet der Jünger auch dafür eine Erlklärung.

      z.B: Das ist kein Defekt, das ist der neue Stromsparmechanismus, green computing also. Apple rettet nunmal die Welt und das ganz allein...

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    Von harald am Mi, 2. April 2008 um 00:08 #
    ideologie und realität sind keine gegenpole. da sich die realität beständig verändert liegt es somit in der natur der sache, die richtung möglichst bewust festzulegen. und hier kommt die ideologie, bzw, das konzept, oder das leitmotiv ( oder wie immer du das nennen magst ins spiel)

    das motiv ist im software bereich klar : normierte standarts.

    du hast recht, 95% der user wählen m$, und somit ihren metztger selber, zementieren damit ihre abhängigkeit. immerhin hat sich einiges getan. man hat heute nach jahrelangem kampf tatsächlich die wahl. zum letzten mal hab ich selbst bei windows95 mein Portemonnaie gezückt. seitdem kann ich legal mit aktueller software meine hardware benutzen. nur in der buissnes welt kann ich linux nicht einsetzen. weil leider die verwaltungs software nur windows will, und neuerdings statt der borland bde explizit ms sql server fordert. würden die programier knilche an standard sql halten könnte ich jede beliebige sql datenbank einsetzen und unseren linux server weiterhin nutzen... üble sache.

    du siehst alles was ich will ist die wahl haben, hab ich aber immernoch nicht wirklich. auf diesem prinzip funktioniert übrigens die freie marktwirtschaft. diese software patente und markbeherschung ist somit ein systemfehler.

    grüsse

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    Von Raphael am Mi, 2. April 2008 um 08:53 #
    >sie wollen damit alles so wie bei Windows machen können.

    Um Himmels Willen, nein!! Ich bin froh, dass (viel-)es bei Linux einfacher ist. Und schneller. Und stabiler. Und sicherer.
    Es soll das funktionieren was ich will/brauch. Aber bitte nicht so wie bei Windows, sondern einfach (und) zuverlässig.

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