Auch wenn ich proprietäre Software ungern verteidige, handelt es sich bei CrossOver nicht um ein proprietarisiertes Wine oder sonstwas, wie der einleitende Satz vermuten lässt.
CrossOver ist lediglich Wine und dazu einige unabhängige Programme die das Leben eines Wine-Nutzers leichter machen (sollen). CodeWeavers hat nicht das komplette Urheberrecht an Wine und der Code liegt unter LGPL, folglich müssen Modifikationen an Wine selbst immer frei bleiben. Bei den Zusatzprogrammen können sie natürlich schalten und walten wie sie wollen.
Solange sich CodeWeavers an die Lizenz hält und auch wieder Code zurückliefert habe ich kein Problem damit dass es "proprietär" ist. Im Gegenteil finde ich es sehr gut wenn sich zwei Projekte so gut ergänzen.
Der FreeBSD-Kernel selbst bietet eine Linux-Emulation, die allerdings einen Linux-Kernel aus der 2.4er Serie emuliert (ich glaube 2.6 ist inzwischen experimentell möglich). Das heißt aber nicht, dass man einfach ein Linux-Binary ausführen kann, sondern man muss auch sämtliche verwendeten Bibliotheken als Linux-Binaries auf dem System installiert haben. Daher ist ein echtes BSD-Binary doch etwas leichter nutzbar.
Als ich das letze Mal unter NetBSD Wine probierte, schmierte es wegen irgendwelchen Mutexkrams ab und im Netbsd-IRC-Kanal eines großen IRC-Netzes, wo ansonstem die User recht knuffig sind, wurde ich nur dafür belächelt, daß ich es überhaupt probieren wollte... (unter FreeBSD lief's)
Nach 'nem breiten Markt für Crossover riecht das nicht und deswegen Hochachtung für die Dennoch-Unterstützung!
Vielleicht erwächst aus den so eingefahrenen Sympathiepunkten ja doch noch irgendwann ein Plus für die Firma...
CrossOver ist lediglich Wine und dazu einige unabhängige Programme die das Leben eines Wine-Nutzers leichter machen (sollen). CodeWeavers hat nicht das komplette Urheberrecht an Wine und der Code liegt unter LGPL, folglich müssen Modifikationen an Wine selbst immer frei bleiben. Bei den Zusatzprogrammen können sie natürlich schalten und walten wie sie wollen.
Nach 'nem breiten Markt für Crossover riecht das nicht und deswegen Hochachtung für die Dennoch-Unterstützung!
Vielleicht erwächst aus den so eingefahrenen Sympathiepunkten ja doch noch irgendwann ein Plus für die Firma...