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Thema: Wird Android zum Linux-Zugpferd?

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Von Mind am Fr, 6. März 2009 um 09:45 #
>Was mich an Deinem ersten und an Deinem letzten Beitrag stört ist ein darin durchklingendes Desinteresse an Konzepten und Lösungsansätzen, die nicht aus jenem Teil der Welt kommen, den man schon kennt. Wann und wo, wenn nicht an der Uni, sind Zeit und Ort, um Neues auszuprobieren?

Ah, jetzt weiß ich wo dein Problem liegt. Du hast die letzten fünfzehn Jahre im Schrank gelebt und noch nicht mitbekommen das wir uns die Bildung sparen. An der Uni ist nur noch für Studenten und Doktoranden die Zeit da um Neues auszuprobieren. Die Professoren dürfen sich mit extremer Bürokratie und schrumpfenden Mittelbau, bei gleichzeitig steigenden Studenten und sinkender Anerkennung von Arbeitsleistung rumquälen. Da machst du dann so Sachen wie die Betreuung von Diplomarbeiten/Bachelor thesis/master thesis in deiner Freizeit.
Ach ja, das liegt nicht daran, dass die Profs sich nicht für neues Interessieren, sondern daran, dass jedes Jahr weniger Gelder ankommen, während gleichzeitig die Gehälter der schon Angestellten steigen. Da darfst du dir dann überlegen wie du mal kurz zehn+ Millionen einsparst, anstatt wieviele zwanzig Iphones+Macs du dir dieses Jahr zulegst.

>Dein Resümee, dass Android rockt und nur Hohlfratzen ein iPhone nehmen, scheint mir in Anbetracht der recht stürmischen Entwicklung im Bereich der Smartphones und anderer Kleinstcomputer voreilig.#

Sorry, da mixt du meine Aussagen unredlich zusammen. Android rockt für mich, weil ich dort endlich rumschrauben kann und meine Probleme selber lösen darf, anstatt Jahre auf ne neue Firmware warten zu müssen, die dann vielleicht gar nicht kommt, weil der Hersteller lieber neue Telefone verkaufen möchte.

Und nur Hohlfratzen würden ___IN SO EINER SITUATION___ ein iPhone nehmen (Java wird schon unterrichtet und man will mit mobilen Geräten was machen. Sowohl zeitliche und finanzielle Ressourcen sind knapp und fürs iPhone muss man noch zusätzlich Objektiv-C lernen/lehren und extrem teure Hardware anschaffen).

>Gerade in diesem Bereich ist unklar, welche Plattformen langfristig überleben werden. Man sollte sich also nicht durch mangelnde Offenheit Chancen verbauen.

Schon wieder eine Fehleinschätzung deinerseits. Es ist für die Uni ziemlich egal welche Plattform überlebt. Es werden im Studium Konzepte vermittelt und nicht die Nutzung von sich dynamisch ändernder Software/Hardware. Wir lehren doch nicht die Benutzung von Windows2000, während sich die Benutzung von WindowsXP, WindowsVista, Windows7, WindowsFuture davon wieder unterscheidet. Trotzdem haben wir Windows2000 in der Lehre eingesetzt. Und das Android von heute wirst du nicht mit dem Android in zehn Jahren vergleichen können und das iPhone von heute, nicht mit dem iPhone in zehn Jahren.

Gruß,
Mind

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