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Thema: Niederlande: Open Source hilft kaum beim Sparen

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von TS am Do, 17. März 2011 um 09:48 #

aber echt was sind schon 88 milionen euro. damit könnte man ja nicht mal 1 /3 der Obdachlosen ein besseres leben ermögichen.. sowas ist doch unnötig ...

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    Von taudorinon am Do, 17. März 2011 um 10:06 #

    Erinnert mich an das Auswärtige Amt.

    Wir konnten nicht soviel einsparen wie wir wollten also ist die Migration gescheitert.

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    Von taudorinon am Do, 17. März 2011 um 10:06 #

    Erinnert mich an das Auswärtige Amt.

    Wir konnten nicht soviel einsparen wie wir wollten also ist die Migration gescheitert.

    Edit: sorry für Doppelpost

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Mär 2011 um 10:07.
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    Von Anonymous am Do, 17. März 2011 um 10:20 #

    Wie man gerade aktuell in Japan sieht (Fukushima), muß man halt immer Nutzen und Risiken abwägen.

    Es ist ein Unterschied, ob man Linux zu Hause einsetzt oder auf tausenden von Rechnern. Da hat man sich auf Jahre festgelegt, und keiner weiss, was in ein paar Jahren aus OpenOffice/LibreOffice geworden sein wird oder aus irgendwelchen Novell- Patenten.

    Die Risiken sind bei Linux einfach höher - jedenfalls wenn man es auf tausende Desktops ausrollt und für viele Jahre daran gebunden bleibt. Auf Servern sieht das sicherlich anders aus, mit denen hat der unbedarfte "Endkunde" ja nicht unmittelbar zu tun.

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      Von rastan am Do, 17. März 2011 um 10:33 #

      Nebenbei sind die Lizenzkosten, die man einspart mit erhöhten Wartungs- und Qualifikationsaufwand verbunden. Ebenso ist die Zukunft der Projekte nicht gesichert.
      Und bevor das Amt ein Dualsystem aufbaut, was die Nachteile beider Systeme kombiniert, dann lieber die eff. und günstigere Lösung favorisieren.

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        Von gerhardq am Fr, 18. März 2011 um 10:33 #

        Wen wirklich konsequent Kosten eingespart werden sollen und langfristige Unterstützung gewünscht wird, dann geht der Weg an OpenSource nicht vorbei. Sind die Mitarbeiter erst einmal genauso gut (oder besser) für die OpenSource-Anwendungen ausgebildet, besteht kein Grund mehr, zu properitären Systemen zurückzukehren.
        Desweiteren ist es nicht die Frage der Kosten, sondern eine Frage der Sicherheit; der Sicherheit der Produkte selbst und deren Nachprüfbarkeit. Wenn M$ ein Produkt ausliefert, kann ich als Anwender dessen Sicherheit nicht überprüfen. Ich weiß nicht, ob beispielsweise Outlook meine internen Rechnerdaten an Fremde überträgt. Es geht hier übrigens um die Möglichkeit des Prüfens, nicht ob ich als Anwender dazu in der Lage bin! Diese Möglichkeit wird mit mir bei properitärer Software eindeutig verwehrt!
        Neben der Prüfbarkeit ist auch noch die Möglichkeit wichtig, Software zu ändern, sie also anzupassen. Wenn ich beispielsweise einen Linux-Kernel benutze, so kann ich - ein wenig Erfahrung vorausgesetzt - diesen meinen individuellen Bedürfnissen anpassen. Notfalls kann ich sogar Betriebssystemmodule ändern!

        Und dieser ewige Frickelvorwurf ist mittlerweile öde. Oft muß ich feststellen, daß die OpenSource-Software besser dokumentiert wurde und besser verständlich ist als die Software, die von "Profis" hergestellt wurde. Die Qualität von OpenSource-Software ist in Vergleichen oft besser als die Qualität properitärer Software (ein bißchen googeln genügt). Profis werden nicht durch irgendwelche Scheine zu Profis, sondern durch ihre Leistung!

        Ich bin seit mehr als 25 Jahren im Geschäft und muß feststellen, daß ich viele Unternehmen überlebt habe. Es sind oft die großen und sehr erfolgreichen Unternehmen, die ins Straucheln geraten. Oft ist es aber auch so, daß diese ein Produkt einfach auslaufen lassen. In der heutigen Zeit ist Größe nicht unbedingt ein Überlebensfaktor!

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      Von ... am Do, 17. März 2011 um 10:36 #

      Watt?

      Glaubst du wirklich, was du da schreibst? ;)


      Welche Novell-Patente? Die haben überhaupt garkeine Relevanz in den Niederlanden!

      Die Risiken von Linux sind genauso hoch, wie von kommerzieller Software. Wer garantiert dir, dass Microsoft in 5 Jahren noch existiert? Wer garantiert dir, dass die Softwareschmiede, die dir jetzt ein Stück angepasste Windowssoftware schreibt, in 5 Jahren noch da ist?

      Bei OpenSource-Software hat man immerhin den Vorteil, dass man von den 88 Mio. die man einspart ein paar fähige Programmierer einstellen und die im Notfall weiterentwickeln lassen kann. Und wenn man diese Weiterentwicklung an die Bürger weitergibt und das ebenfalls davon profitiert, dann schafft man sogar echte Werte.

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      Von atze2 am Do, 17. März 2011 um 10:43 #

      Die Risiken sind bei Linux einfach höher - jedenfalls wenn man es auf '...tausende Desktops ausrollt und für viele Jahre daran gebunden bleibt. Auf Servern sieht das sicherlich anders aus, mit denen hat der unbedarfte "Endkunde" ja nicht unmittelbar zu tun.'

      Jetzt wuerde ich aber gern mal ein paar Details Deiner Risikobewertung wissen. Oder anders herum: Wer weiss, was der Weltmarktfuehrer in 10 Jahren macht: Welche Preise er verlangt, wie Versionen gehandhabt werden, wie wichtige Parameter wie Sicherheit und Ergonomie geregelt werden, was macht die Boerse, etc etc...?
      M.E.n. ist ein flaches System wesentlich robuster als so ein hierarchisches, monolytisches, undurchsichtiges und allein auf Gewinn orientiertes System.
      Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren...

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      Von kamome am Do, 17. März 2011 um 10:45 #

      Ja, es gibt einen Unterschied: Wenn "der unbedarfte Endkunde" zu Hause Schwierigkeiten hat, kann er sich nicht einfach an einen Administrator wenden. Und bei tausenden von Rechnern lohnt sich ein Umstieg so richtig.

      Die Risiken bei Linux (/Freier Software/Offenen Standards) sind einfach höher, weil ...
      ... man sich ein passenden Hersteller aussuchen kann.
      ... man sich einen kompetenten Support aussuchen kann.
      ... man dank offener Formate unabhängig von der Produkt- und Preispolitik eines einzelnen Herstellers ist.
      ... man auch nach Jahren noch vollen Zugriff auf die Anwendungen hat, selbst wenn der ursprüngliche Hersteller diese nicht mehr weiterentwickelt.
      ... man jedes Produkt seinen individuellen Bedürfnissen entsprechend anpassen und weiterentwickeln lassen kann.
      ...
      äh ... ja.

      Wenn Dir OpenOffice nicht mehr gefällt, kannst Du LibreOffice daraus machen.
      Wenn Patente im Weg stehen, werden diese entweder durch Prior Art für nichtig erklärt oder entsprechende Stellen im Code ersetzt oder entfernt.

      P.S.: was Risiken/Nutzen betrifft, da ist Deine Aussage ja nicht wirklich falsch, aber bei einer ordentlich geplanten und durchgeführten Migration verringern sich die Risiken im Vergleich zum Verbleib bei proprietärer Software.
      Bei Nuklearenergie sprechen wir doch von sehr anderen Risiken - nicht jeder Vergleich, der hinkt ...

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      Von Kraftfahrer am Do, 17. März 2011 um 10:49 #

      Richtig!

      Genau aus diesem Grunde sollte man sich Autos nur vom weltgrößten Hersteller (Toyota) kaufen.

      Keiner weiss, was in ein paar Jahren aus Opel, Mazda, Hyundai oder Mercedes geworden sein wird oder aus irgendwelchen BMW Patenten.

      Die Risiken keinen Toyota zu kaufen sind einfach höher. Bei LKWs sieht das sicherlich anders aus, mit denen hat der unbedarfte "Endkunde" ja nicht unmittelbar zu tun.

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      Von Anonymous am Do, 17. März 2011 um 12:34 #

      Na gut,

      cih beuge mich dem Fachverstand von 10 Zwanzigjährigen mit 30-jähriger Berufserfahrung.

      Und gucke mir erst mal an, was aus Qt wird. Oder aus Java.

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        Von Hix am Do, 17. März 2011 um 14:41 #

        Gerade qt ist doch ein Beispiel dafür, dass man mit Open Source weniger Risiken hat. Wäre qt nicht Open Source, dann wäre es nach der Entscheidung von Nokia auf Windows zu setzen tot gewesen. Würde Nokia nicht mehr weiter entwickeln wäre es aus. Da es aber Open Source ist lebt es weiter.


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        Von Kraftfahrer am Do, 17. März 2011 um 17:32 #

        Vielleicht gucken Sie sich zunächst die Produkte an, für die der Markführer den Support eingestellt hat:

      • Microsoft Office Small Business Accounting

      • Microsoft Money

      • Response Point

      • PerformancePoint Server

      • Windows Live One Care

      • Windows Essential Business Server

      • Groove

      • Microsoft Commerce Server
      • Alle diese Microsoft Produkte wurden so um 2007 vorgestellt, sind also nicht 'uralt'.

        Wie sagten Sie doch: "Da hat man sich auf Jahre festgelegt, und keiner weiss, was in ein paar Jahren aus ... geworden sein wird"

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    Von eteP am Do, 17. März 2011 um 18:14 #

    Gerade Java strotzt derzeit nur so voll Leben. Für QT muss sich in der Tat jemand finden, der die Pflege und Wartung übernimmt, bevor es anfängt übel zu riechen.

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Von da-real-lala am Fr, 18. März 2011 um 15:45 #

Wer garantiert Dir denn, dass es MS Office in 10 Jahren noch gibt? Im Gegensatz zu .doc(x), hast Du mit Ooo jedenfallst eine xml source Datei aus der man auch LaTeX Code machen kann. Von daher ist dies zukunftssicherer in meinen Augen. Man soll ja auch nicht sein Pferd auf Wochenendprojekte setzen, sondern auf ernste, von guten Sponsoren gestaerkte Software. LibreOffice ist das allemal, jedenfalls noch fuer einen grossen Zeitraum. Und LO ist nicht nur Novell, sondern auch Canonical, Debian, Red Hat, ...

Ausserdem, MS Office aendert sich ja auch. Alles was IT und Technologie betrifft ist ja nach einiger Zeit veraltet -- von daher ist es ein bisschen unfair das alles als einen Schusterberuf anzusehen den man nur ein Mal lernt.

Natuerlich sind mit dem Umstieg auch Kosten verbunden, nur ist es dauerhaft eben viel sparsamer. Das Sparen ist ja auch nicht der einzige Grund auf open source umzusteigen. Die Freiheit ist weit bedeutender. Es ist fuer mich als Buerger ein riesen Unterschied wenn der Staat eben nicht auf .doc oder das Letzte PDF, das nur im Adobe Reader ausgefuellt werden kann besteht.

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Von Wandernder2 am Fr, 18. März 2011 um 10:17 #

Kann ich auch nicht nachvollziehen. Jeder Euro eingesparte Steuergelder ist ein guter Euro.

Wir haben in unserer Amtsstube vor 5 Jahren von MSO 2000 auf OOo umgestellt - und sparen damit jährlich umgerechnet ca. 5.000 € Lizenzkosten. Nein, es gibt keinerlei dadurch entstandene andere Kosten, die Umstellungsarbeiten waren überschaubar (installiert werden musste ohnehin), Schulungen waren wegen der Ähnlichkeit der beiden Pakete nicht nötig.

Sicherheit? Klar, wenn OOo stirbt (oder nicht), lebt LibreOffice weiter. Wenn LibreOffice stirbt, lebt halt FreeOffice oder was auch immer weiter. Ich glaube jetzt nicht, dass MSO in nächster Zeit stirbt, aber wenn doch?

Mir ist das Wurst, ich fühle mich mit OOo/LibreOffice sicher und viel wohler. Und spare Steuergelder.

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    Von Johanes am Fr, 18. März 2011 um 13:24 #

    In der Tat - und wenn ich daran denke, wie sehr sich das aktuelle MSOffice jetzt geändert hat, da ist sicherlich mancher User ohne Ambitionen hoffnungslos überfordert, weil seine Buttons weg sind, weil alles anders ist und nix mehr passt. Da ist bei einer Umstellung ein nicht unerheblicher Schulungsaufwand nötig. Soviel zu Investitionssicherheit bei einem Hersteller...

    Just my 2 cents

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Von aösi am Do, 17. März 2011 um 10:41 #

...it is about freedom". Das war doch auch mal so ein Grundgedanke? Ist vielleicht etwas weltfremd gedacht von mir, wenn ich da jetzt Stallman rauskrame, aber warum soll tatsächlich immer das finanzielle Argument das Hauptargument sein, grade für öffentliche Einrichtungen? (Wo ich etwa im schönen Salzburg gezwungen werde, MS-Word-Dokumentenvorlagen für Förderanträge auszufüllen und - richtig formatiert - wieder zurückzuschicken) Fände es insofern gar nicht schlecht, wenn die Initiatoren derartiger Migrationsprojekte weitere, stichhaltige Gründe präsentieren würden, warum man auf offene Standards setzen sollte.

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    Von Bolitho am Do, 17. März 2011 um 13:44 #

    Große Zustimmung!

    Aber selbst wenn man nichts unmittelbar spart: Solange es nicht teurer kommt, wäre man ja rein preislich indifferent. Und spätestens dann müsste das Argument der Freiheit ja ziehen.

    Jaja, ich weiß, ich denke da naiv... ;-)

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Von Profi am Do, 17. März 2011 um 13:30 #

OSS ist nunmal nicht der Stein der Weisen. Ein legal gekauftes Windows das gut gewartet wird, ist eben auf lange Sicht produktiver als ein Betriebssystem welches von irgendwelchen Hobbyfricklern entwickelt wird.

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    Von g4b am Do, 17. März 2011 um 14:19 #

    ICh nutze mal diesen Troll um einfach anzumerken:

    wenn man von System A auf System B umzieht dann entstehen natürlich einmalige Kosten (Migrationskosten), die aber nicht in die Rechnung einfließen dürfen im direkten Vergleich.

    Stattdessen kann man jedoch projizieren, ab wann quasi Einsparungen überhaupt möglich sein würden, weil es kann sein, dass der Umstieg von A auf B einfach für 1-2 JAhre sogar mehr Kosten in Form von Schulung und Entwicklung auffrisst.

    Der Vorteil von System B als OpenSource ist stabilität, offen und alles und so, geil, aber vor allem unabhängigkeit. staaten deklarieren selbst, welche standards sie verwenden, daher ist eine abhängigkeit von einem vendor völlig unnötig, wenn man mit eigenen finanzen inländische firmen beauftragen kann, eventuelle bugs zu fixen oder featuresets zu erweitern.

    Ich muss jetzt neu starten weil mein Windows mich schon zum dritten mal nagt, dass ich ein Update habe. Ich liebe das Gefühl von Sicherheit.

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    Von Hix am Do, 17. März 2011 um 14:44 #

    Ich wusste gar nicht, dass Unternehmen wie IBM, Intel oder Oracle keine festen Mitarbeiter haben sondern nur Hobbyfrickler. Wieder etwas dazu gelernt.

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      Von nuklar am Do, 17. März 2011 um 18:19 #

      Und wer wartet Linux(Gesamtsystem), wie siehts mit Langzeitsupport meiner Software aus, Updates von Treibern ohne Regression. Derzeit gibt entweder Support für komm. Distros, gegen Geld, Quellcode sollte stets vorhanden sein, oder gar kein.

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