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Di, 9. August 2011, 18:45

Software::Distributionen::OpenSuse

Strategie von OpenSuse steht

Das Ergebnis der vor fast zwei Jahren initiierten OpenSuse-Strategiewahl steht nun fest: Über 200 Mitglieder des Projektes haben sich an der Abstimmung beteiligt und die Strategie des Projektes abgesegnet.

Opensuse

Laut der bereits im Juni dieses Jahres vorgestellten Beschreibung des Strategiepapiers will die Gemeinschaft der freien Distribution mit OpenSuse die flexibelste und leistungsfähigste Linux-Distribution schaffen. Dabei richtet sich das Produkt an Anwender, die Computer-interessiert sind und mit dem System arbeiten, experimentieren oder lernen wollen. Die Maxime der Entwickler lautet dabei, dass die Konfiguration nicht einer einfachen Bedienung zum Opfer fallen darf. Ferner planen die Entwickler nicht, den Markt der eingebetteten oder mobilen Systeme zu fokussieren. Auch sieht sich die Distribution nicht als Anbieter von Unternehmens-Distributionen oder OEM-Installationen.

Die Gemeinschaft will zudem lebendig und aktiv sein, das Mitwirken einfach machen und Beitragende unterstützen. Sie will das Projekt bewerben, was unter anderem Präsentationen, Teilnahme an Konferenzen und Messen sowie Publikationen einschließt. Anwender sollen die Gelegenheit erhalten, aus einem Pool von stabilen Applikationen wählen zu können. Zudem soll Nutzern aber auch die Gelegenheit gegeben werden, das Rolling-Release-Modell oder Entwicklerversionen zu nutzen. Dabei soll die Gründung einer eigenen Foundation weiterhin einen hohen Stellenwert einnehmen. Sobald jede gegründet wurde, soll sie die künftige Ausrichtung der Distribution mitbestimmen, wobei alle Änderungen und Welchsel der Strategie gemeinschaftlich und öffentlich diskutiert werden sollen.

Insgesamt haben 90 Prozent der 204 Abstimmenden die Strategie des Projektes mit »Ja« bestätigt und sie für gültig erklärt. Wie das Team allerdings bekräftigt, soll die im Papier verfasste Marschrichtung keinesfalls der einzig mögliche Weg sein. Laut Alan Clark siehen die Verantwortlichen die Strategie als einen Referenzpunkt für bestehende, aber auch für neue Mitglieder.

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