Hört sich nach einem weiteren Schritt in Richtung Monokultur an. Ob es gut für das Web ist, wenn es einen Mitbewerber weniger auf dem Webbrowsermarkt gibt? Bleibt zu hoffen, dass nicht auch noch Mozilla diesen Weg einschlägt. Microsoft IExplorer als einzige Alternative zu Webkit, fände ich nicht gerade eine reizende Aussicht.
nunja, es besteht aber ein massiver unterschied ob es eine monokultur wie früher mit dem internet explorer oder eine (mögliche) monokultur mit chromium ist. warum? internet explorer war ja immer proprietäre software. wenn was bei der entwicklung bei chromium schief läuft, kann geforket werden...
Ich behaupte einmal kühn, ein Standard leidet wenn es nur eine Referenzimplementierung gibt. Verschiedene Implementierungen im Kopf zu haben, sollte die Qualität des Standards bei seiner Weiterentwicklung heben.
Finde ich nicht so extrem wenn die Referenzimplementierung Open Source ist. Fehler können so schnell behoben und für alle zur Verfügung gemacht werden. Genauso leidet niemand auch wenn es nur einen Main-Kernel von Linux gibt. Du kannst Webkit einfach forken, wenn dir die Entwicklung nicht gefällt.
Für Opera ist es eher eine wirtschaftlich Entscheidung. Entweder sie spenden Geld um das Rad neu zu erfinden, oder sie setzen auf eine bewährte Implementation. Auch Microsoft könnte Geld und Manpower sparen, indem sie Gecko oder Webkit einsetzen.
Mal nüchtern betrachtet hatte Opera nie die Marktposition, um mit seiner Engine einen bleibenden Eindruck um Web zu hinterlassen. Ich behaupte also mal, dass sich der Wandel zu Webkit jetzt auch nicht groß negativ auswirken wird.
Das Mozilla auf den Webkit Zug aufspringt ist eher unwahrscheinlich. Das liegt vor allem daran, dass Gecko nicht "nur" eine Engine ist, sonder ein GUI Toolkit (Stichwort XUL). Diese beiden Dinge lassen sich nicht so ohne weiteres auseinander dividieren. Umgekehrt ist das auch der Grund, warum ausser Mozilla niemand auf Gecko setzt (nicht nur reine Browser, sondern auch "embedded" HTML Viewer). Gecko ist in dem Bereich einfach nicht besonders flexibel.
Von weihnachtsmann am Mi, 13. Februar 2013 um 23:41 #
Nun, das stimmt nicht. Es gibt Browser, die Gecko verwenden, aber XUL nicht für die GUI benutzen. Anders herum gibt es auch Programme, die XUL nur für die GUI verwenden.
Schön wäre es, es gäbe ein installiertes zentrales WebKit und als Anwender nimmt man die Browser-GUI nach eigener Wahl. In der Tat bringt jeder Browser sein eigenes WebKit mit.
oder auch nicht. Zwar redet jetzt alles von WebKit, nur WebKit von Apple ist nicht ganz das gleiche wie das von Google und das WebKit von Opera ist dann eher wie Apple oder wie Google oder doch etwas anders. Dazu verwenden die unterschiedlichen Browser unterschiedliche Versionen.
worauf ich hinaus will ist, jeder Anbieter kann an seinem WebKit nach belieben rumbasteln und die Änderungen, dass die Änderungen irgendwann bei den anderen ankommen ist nicht garantiert. Nur weil alle WebKit drauf schreiben muss noch lange nicht alles miteinander kompatibel sein.
Hört sich nach einem weiteren Schritt in Richtung Monokultur an. Ob es gut für das Web ist, wenn es einen Mitbewerber weniger auf dem Webbrowsermarkt gibt? Bleibt zu hoffen, dass nicht auch noch Mozilla diesen Weg einschlägt. Microsoft IExplorer als einzige Alternative zu Webkit, fände ich nicht gerade eine reizende Aussicht.
nunja, es besteht aber ein massiver unterschied ob es eine monokultur wie früher mit dem internet explorer oder eine (mögliche) monokultur mit chromium ist.
warum? internet explorer war ja immer proprietäre software. wenn was bei der entwicklung bei chromium schief läuft, kann geforket werden...
Solange du nicht herausstreichen kannst, was an einer Vielzahl von rendering-engines gut sein soll, verstehe ich deinen Beitrag nicht.
Immerhin gibt es gute Gründe für Standards im Web, warum sollten die immer unterschiedlich interpretiert werden?
Ich behaupte einmal kühn, ein Standard leidet wenn es nur eine Referenzimplementierung gibt. Verschiedene Implementierungen im Kopf zu haben, sollte die Qualität des Standards bei seiner Weiterentwicklung heben.
Finde ich nicht so extrem wenn die Referenzimplementierung Open Source ist. Fehler können so schnell behoben und für alle zur Verfügung gemacht werden. Genauso leidet niemand auch wenn es nur einen Main-Kernel von Linux gibt. Du kannst Webkit einfach forken, wenn dir die Entwicklung nicht gefällt.
Für Opera ist es eher eine wirtschaftlich Entscheidung. Entweder sie spenden Geld um das Rad neu zu erfinden, oder sie setzen auf eine bewährte Implementation. Auch Microsoft könnte Geld und Manpower sparen, indem sie Gecko oder Webkit einsetzen.
Hä? Du hättest also lieber 38 Engines fürs Internet, die alle das gleiche rendern sollen? Was fürn Quatsch.
Mal nüchtern betrachtet hatte Opera nie die Marktposition, um mit seiner Engine einen bleibenden Eindruck um Web zu hinterlassen. Ich behaupte also mal, dass sich der Wandel zu Webkit jetzt auch nicht groß negativ auswirken wird.
Das Mozilla auf den Webkit Zug aufspringt ist eher unwahrscheinlich. Das liegt vor allem daran, dass Gecko nicht "nur" eine Engine ist, sonder ein GUI Toolkit (Stichwort XUL). Diese beiden Dinge lassen sich nicht so ohne weiteres auseinander dividieren.
Umgekehrt ist das auch der Grund, warum ausser Mozilla niemand auf Gecko setzt (nicht nur reine Browser, sondern auch "embedded" HTML Viewer). Gecko ist in dem Bereich einfach nicht besonders flexibel.
Nun, das stimmt nicht.
Es gibt Browser, die Gecko verwenden, aber XUL nicht für die GUI benutzen.
Anders herum gibt es auch Programme, die XUL nur für die GUI verwenden.
Schön wäre es, es gäbe ein installiertes zentrales WebKit und als Anwender nimmt man die Browser-GUI nach eigener Wahl. In der Tat bringt jeder Browser sein eigenes WebKit mit.
oder auch nicht. Zwar redet jetzt alles von WebKit, nur WebKit von Apple ist nicht ganz das gleiche wie das von Google und das WebKit von Opera ist dann eher wie Apple oder wie Google oder doch etwas anders. Dazu verwenden die unterschiedlichen Browser unterschiedliche Versionen.
Sogar unterschiedliche Versionen desselben Browsers verwenden unterschiedliche Webkit-Versionen! :O
haha,
worauf ich hinaus will ist, jeder Anbieter kann an seinem WebKit nach belieben rumbasteln und die Änderungen, dass die Änderungen irgendwann bei den anderen ankommen ist nicht garantiert. Nur weil alle WebKit drauf schreiben muss noch lange nicht alles miteinander kompatibel sein.