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Thema: Offener Spektralphotometer ColorHug Spectro kann vorbestellt werden

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von noodles am Do, 16. Januar 2014 um 02:14 #

Ich hab nen ColorHUG und nen Spyder2.
Der ColorHUG hat hier seit jeher einfach nur Müllergebnisse geliefert. Sei's denn wegen firmware, Software, oder sonstiges. Ist eigentlich egal, es hat sich nie etwas getan. Witzigerweise akzeptiert man, dass man nur Bastelware bekommt und verzichtet damit auf das Recht der Rückgabe/Nachbesserung etc. Tja, wie konnte ich nur...?
Aufgrund von Fertigungstoleranzen müsste man die Platinen ja anfangs mit nem richtig teuren Gerät einmessen, damit die letztlich gemessenen Werte überhaupt was aussagen. Entweder er hats gar nicht getan, oder nicht richtig. WIE er seine verkauften Geräte einmisst, hat er ja nie beschrieben.

Jedenfalls ist so ein "open"-Verkaufsmodell für den Verbraucher - und auch Programmierer - einfach nur Mist.
- VIEL zu teuer für Bastelmaterial ohne Rückgaberecht und ordentlicher Funktionsgarantie.
- Farbmessen selbst braucht am Rechner ~15-30min. Wenn man das wiederholen muss, können da schon Stunden/Tage draufgehen. Dabei braucht das Auge auch mal ein, zwei Tage, um sich an eine "komische" Kalibrierung zu gewöhnen. Macht das doch ein paar mal mit ner falschen Kalibrierung und fangt von vorne an.
- Selber, im Sinn von OpenSource, kann man da aber realistischerweise gar nichts bauen, programmieren, oder sonst was machen, weil man entweder die Geräte (Referenz-Spektrometer) zur Kontrolle nicht hat, oder man seinem Auge nicht trauen darf.
- Man muss den Messungen vertrauen können. Bei irgendeiner Bastelware ist das nicht der Fall. Insbesondere, wenn einfach _jeder_ sieht, dass etwas mit den Farben nicht stimmt. (Ja, an mehreren Bildschirmen ausprobiert, keine Wide Gamuts, verschiedene settings probiert, blahblah)

Ich traue dem eigentlich gar nicht mehr zu, dass der/ein Nachfolger funktioniert.

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    Von Lausi am Do, 16. Januar 2014 um 07:15 #

    Genau so ging's mir schon mit einigen FOSS-Programmen: Erst WOW, dann die grosse Ernüchterung. Nein, ich nenne keine Namen, ich will keinen Flame provozieren.

    Das scheint irgendwie das Risiko des Geschäftsmodells "Open Source" zu sein. Ich kann das verschmerzen, denn mein "Gewinn", materiell wie immateriell, wiegt das x-fach auf. Aber weh tutet es manchmal schon...

    Beste Grüsse
    Lausi

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    Von chris109 am Do, 16. Januar 2014 um 09:36 #

    Ich verstehe die Kritik nicht. Ich hatte mir auch einen ColorHUG gekauft. Der Bestellvorgang war extrem einfach und die Lieferung flott.

    Ich bin kein Bastler. Ich wollte nie daran herumbasteln, sondern ein Gerät haben, das unter Linux out-of-the-box funktioniert.

    Die Handhabung war auch super, ich war total begeistert. Leider waren die Ergebnisse voll daneben. Meine LED-IPS-Panels hat der ColorHUG nicht gepackt.

    Ich habe das Gerät also zurückgesandt und innerhalb weniger Tage war mein Geld auch wieder da. - Sehr sehr gut!

    Ich finde Richard Hughes leistet da wirklich großartige Arbeit. Es ist enorm schwierig so was aufzuziehen! Die meisten Menschen wären dazu nie in der Lage oder würden es auch nur annähernd so gut machen.

    Ich möchte auch keine 300 Euro für die Hardware ausgeben aber unterstützen würde ich das Projekt schon gerne. Schade, dass es keine Crowdfunding-Kampagne dazu gibt.

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