Login
Newsletter
Werbung

Thema: ODROID-C1: Einplatinencomputer mit Quad-Core-CPU für 35 USD

12 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von viro am Do, 11. Dezember 2014 um 14:43 #

Ich nutze privat einen Raspi B als Mediacenter mit OpenElec und demnächst auch für berufliche Projekte.
Meiner Meinug nach wird wohl kein Einplatinencomputer an eine derart große Fanbase und Unterstützung dran kommen wie der Raspi...

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von viro am Do, 11. Dezember 2014 um 14:43 #

Ich nutze privat einen Raspi B als Mediacenter mit OpenElec und demnächst auch für berufliche Projekte.
Meiner Meinug nach wird wohl kein Einplatinencomputer an eine derart große Fanbase und Unterstützung dran kommen wie der Raspi...

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Frettchen am Do, 11. Dezember 2014 um 22:39 #

    Das ist es ja auch wovon der Pi lebt.
    Die Hardware wird sicherlich von hunderten Produkten mittlerweile übertroffen. Die Community und die tausende von Projekten sind der wirklich Grund für den Erfolg.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Nur ein Leser am Fr, 12. Dezember 2014 um 09:21 #

      So ist es.
      Ich habe mittlerweile auch zwei Pi zuhause, obwohl er für manche interessante Aufgabengebiete zu schwach ist. Aber die konstanten Aktualisierungen und Verbesserungen an der Software & Firmware, überhaupt die Auswahl an Software, die Dokumentation, die Tutorials, die Ideensammlungen, die Foren etc. pp. machen den Pi für einen "Bastel-Einsteiger" mit begrenzten Linux-Kenntnissen sehr attraktiv.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 1
        Von Erdie am Fr, 12. Dezember 2014 um 13:03 #

        Viele Alternativprodukte vernachlässigen aber die Frage des Stromverbrauchs. Alle sind die leistungsfähiger aber auch alle brauchen sie mehr Strom. Deswegen scheiden viele Alternativen für eine typische RPi Anwendung aus.
        Z. B.
        -Betrieb über Solarzelle
        -Batteriebetrieb
        -24/7 Betrieb zuhause

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 1
          Von Alter Sack am Sa, 13. Dezember 2014 um 10:46 #

          Tl;dr: RPi ist der Beste.

          Die Leistungsaufnahme sehe ich gar nicht so sehr als Problem an. Mein Odroid U3 braucht im normalen Betrieb 3 bis 5 Watt. Sind alle CPU- und GPU-Kerne auf Anschlag, dann sind es 7,5 Watt. Letzteres kommt in der Praxis so gut wie nie vor. Meine Erfahrungen decken sich dabei mit diesem Video:

          https://www.youtube.com/watch?v=kLkOYCqixXs

          Andere von der Leistung vergleichbare ARM-Boards dürften sich hier nicht groß unterscheiden. Solarzellen, Akkus und 24/7-Betrieb sind selbstverständlich auch hier möglich. Welche Alternativprodukte meinst du konkret?

          Im Schnitt reden wir von 2 Watt mehr Leistungsaufnahme gegenüber dem Raspberry Pi. Das ist im Betrieb zwar der doppelte Stromverbauch, aber dafür pfeift der Odroid nicht aus dem letzten Loch.

          Jetzt kommt das große Aber: Mehr hat Odroid nicht zu bieten. In den von den Vorrednern angesprochenen Bereichen Community, Dokumentation, Projekten, Software usw. hat Raspberry Pi klar die Nase vorn. Irgendwo habe ich gelesen, dass Hardkernel im Monat etwa 5000 Odroids verkauft. Wahrscheinlich gehen mehr Raspberry Pi an einem Tag über die Ladentheke.

          Es ist einfach beeindruckend, was die Raspberry-Pi-Foundation auf die Beine gestellt hat. In der Community tummeln sich alle Altersklassen vom Grundschüler bis zum EDV-Veteranen. Das habe ich in der Form so noch nie bei einem Computer bezogenen Thema erlebt. Beeindruckend ist auch, was seit Erscheinen aus Raspberry-Pi herausgeholt wurde. Alles läuft inzwischen stabil und sogar um einiges schneller als am Anfang. Großartige Optimierungsleistung! Hier wird ein Produkt wirklich gepflegt und nicht alle zwei Monate über den Haufen geworfen. Bei Hardkernel etwa kommen regelmäßig neue zueinander inkompatible Modelle heraus. Das kannibalisiert die eh schon kleine Community.

          Raspberry Pi ist , von den Beagle-Boards abgesehen, der einzige Einplatinenrechner, auf dem ein richtiges GNU/Linux stabil und zuverlässig läuft. Die anderen Boards sind doch im Grunde für Android gemacht. Linux wirkt auf ihnen wie mit heißer Nadel gestrickt.

          Ein Konkretes Beispiel ist hier ScummVM auf dem Odroid U3 mit dem offiziell untertstützten Ubuntu 14.04: In den Repos wird Version 1.6 ausgeliefert. Die läuft aber nicht. Hat auch nie jemand vom Hersteller getestet. Selber kompilieren führt auch nicht zum Erfolg. DIe einzige ScummVM-version. die läuft, ist die veraltete 1.3.

          Bis Anfang Dezember stürzte auf dem Odroid U3 regelmäßig der standardmäßig installierte Firefox ab, wenn man eine Datei speichern wollte. "Nimm Chromium", lautete der Ratschlag von Hardkernel.

          Insgesamt läuft das offiziell unterstützte Ubuntu sehr, sehr instabil auf dem Odroid U3. Klar, es handelt sich um ein Board für Bastler. Da mag man über einiges hinweg sehen. Raspberry Pi hat aber gezeigt, dass besser geht. Auch dort gab es anfangs reichlich Kinderkrankheiten. Die wurden aber größtenteils beseitigt, was sowohl Hardware und Software angeht. Genau das schafft beim Anwender Vertrauen. Deshalb sehe ich wohlwollend über die leistungsmäßge Schwäche der Himbeere hinweg.

          Wie geht's jetzt weiter? Odroid tritt unverblümt als Raspberry-Pi-Killer an. Die Spezifikationen hören sich super an. Das war's dann auch schon. C1 ist inkompatibel zu den bisherigen Odroids. Die Arbeit fängt also wieder von vorne an. Unter Garantie treten die gleichen Probleme mit GNU/lLinux auf wie beiden anderen Modellen. In einem halben Jahr zieht die Karawane dann weiter zum Nachfolger.

          Da bleibe ich lieber beim konsequent weiterentwickelten Raspberry Pi und Raspbian. Hier laufen aktuell drei B-Modelle verschiedener Revisionen. Jedes hat seinen Einsatzzweck. 2016 soll angeblich Raspberry Pi 2 erscheinen. Der kommt vermutlich mit ARmv7. Sicherlich bricht er komplett mit dem Vorgänger, aber das wird es wert sein.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Anon Y. Mouse am Sa, 13. Dezember 2014 um 12:00 #

            Ich wollte mir schon lange mal ein olinuxino lime besorgen, olimex scheint sich da echt gedanken dazu gemacht zu haben...

            [
            | Versenden | Drucken ]
            0
            Von Nur ein Leser am Sa, 13. Dezember 2014 um 12:38 #

            "Hier wird ein Produkt wirklich gepflegt und nicht alle zwei Monate über den Haufen geworfen."

            Stimmt!

            Die Raspberry-Foundation steht nicht unter Druck, immer neue Features zu präsentieren, um einen "Hey, das ist ja noch toller, das will ich jetzt haben"-Marketingdruck auf die Zielgruppe auszuüben.

            Unter genau diesem Druck sehen sich die meisten kommerziellen Anbieter und werfen ein "verbessertes" Modell nach dem anderen auf den Markt. Wenn man ehrlich ist, muss man aber sagen, das die Features vieler "Embedded"-Geräte oft schlampig bis fehlerhaft implementiert sind, meist nicht optimiert wurden und eben am Ende nur "Marketing-Bling-Bling"sind. Leider ist die Software außerdem oft unfrei (mindestens die Firmware für einige Hardware-Komponenten) und die Community kann kaum nachbessern.
            Spätestens wenn dann eine Produktgeneration abverkauft ist und die neue Generation draußen ist, verlieren die Hersteller massiv das Interesse an Bugfixing und neuen Features für die Software. Sie haben ja auch keinerlei Anreiz, hier nachzubessern, im Gegenteil! Jedes länger laufende Altgerät verringert doch nur die potenziellen Nachkäufe...

            Ich will das gar nicht moralisch verurteilen, aber leider ist das für viele Router, Smartphones, Bastelboards etc. traurige Realität, die jeder hier im Forum schon erlebt haben dürfte.

            Dagegen zeigt die Raspberry-Foundation, wie erfolgreich das Modell "offene/freie Software" unter günstigen Rahmenbedingungen sein kann. Hier gibt es keinen Verkaufsdruck und durch diese Konstanz und die Freiheit der Software hat die Community einen großen Anreiz, Arbeit in diese Software zu stecken. Das Ergebnis gehört schließlich allen, kann sehr einfach auf die schon gekauften Geräte übertragen werden.
            Das erzeugt insgesamt einen positiven Netzwerkeffekt für die gesamte Community.

            Deshalb bin ich auch der Meinung, das die Strategie der Raspberry Foundation genau richtig ist. Sie setzen auf Konstanz und konsequente Verbesserung des Bestehenden, statt (wie auch schon hier im Forum in einem anderen Thread gefordert) kurzfristig leistungsgesteigerte "Raspberry 2" herauszubringen.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von gustl am So, 14. Dezember 2014 um 20:43 #

              Sehe ich auch so.

              Die einzige Chance für einen "RPi Killer" sehe ich, wenn jemand einen X86 oder X86-64 kompatiblen Einplatinencomputer herausbringt.
              Natürlich sollte der 2 GB RAM und 2 Kerne haben, und den RPI geschwindigkeitsmäßig um Längen abhängen, aber für so eine Gerät wäre die Software vollständig vorhanden UND gut gepfelgt UND mit guten Zukunftsaussichten.
              Kosten dürfte sowas ca. 50 Euro, und sollte nicht mehr als 5W TDP verbrauchen.
              Vielleicht macht Intel einmal sowas, mit einm ihrer SOC Prozessoren als Basis sollte das ken großes Problem sein, sie müssten das Ding doch nur Abspecken. Da wäre dann auch ein freier Treiber für die GPU vorhanden.

              [
              | Versenden | Drucken ]
            0
            Von cestmoi am Fr, 16. Januar 2015 um 23:42 #

            Ja, die Community des Raspi ist schon prima, Hard und Softwaresupport sind excellent.

            Da hält der Odroid U3 nicht ganz mit.

            Aber: der Raspi ist schlechte Hardware. Zu langsam, ganz doof gemachter LAN-Anschluss, zu wenig >>Speicher.
            Und der Vergleich Ubuntu U3 und Raspi/Raspian hinkt gewaltig.
            Ubuntu läuft nicht am Raspi, da zu alte ARM-Version. Und versuche mal Firefox (oder Chromium) am Raspi laufen zu lassen. Viel Spaß dabei.

            Am U3 läuft Firefox und Chromium, auch gleichzeitig, und nicht nur Midori.

            Bei mir läuft Xubuntu prima auf dem U3. Nicht ganz problemlos, aber brauchbar.
            Und:man kann den U3 prima als Desktoprechner benutzen. Jeder meiner Kumpel war überrascht, WIE performant der U3 ist als Desktop-PC.

            Dass ScummVM am U3 nicht läuft, sollte man nicht Hardkernel/Odroid anlasten.

            Der RasPi hat seinen Sinn, aber als Desktop ist er zu schwach, und als Server ist die LAN-Anbindung via USB suboptimal.

            Der U3 ist dagegen als Desktop gut geeignet, und man kann jaauch Debian statt X/L/Ubuntu am U3 benutzen.

            Als Server benutze übrigens ich einen Banana Pi, denn der hat 1Gbit LAn und nen Sata-Anschluss.
            Ein Raspi scheidet aus wg. dem schlecht gemachtem LAN, und der U3 wäre dafür von der CPU überdimensioniert, und er hat weder GBit-Lan noch SATA.

            [
            | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung