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Thema: Stallman: Systematischer Angriff auf GNU?

13 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Xio am Sa, 14. Februar 2015 um 15:21 #

Technisch spielt GNU keine Rolle? GNU/Linux läuft auf millionen systemen, ohne glibc oder GCC würde es das, was wir als "Linux" bezeichnen nicht geben, und die GNU Coreutils stecken in jeder Linuxdistribution.
Entsprechende Alternativen aus der BSD-Welt sind zwar inzwischen genauso gut verwendbar, an der Relevanz von GNU ändert das aber nichts.
Eine Liste vieler (aller?) zum Projekt gehörenden Pakete hat Wikipedia: en.wikipedia.org/wiki/List_of_GNU_packages

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    Von k_tz am Sa, 14. Februar 2015 um 15:36 #

    Die Diskussion hier ist IMO sinnlos, da zuviele Trolle am Werk sind, die nur mit vorurteilsbehafteten Stereotypen arbeiten.

    Hier werden Menschen wie Stallman aufgrund des eigenen Aussehens diskriminiert und entsprechende unterirdische Kommentare auch noch positiv bewertet. Damit hat dieses pro-linux-Bewertungssystem IMO bereits komplett versagt, da nunmehr offensichtliche Trollkommentare von einem Teil der Leser positiv bewertet werden.

    Mit diesem Effekt des Bewertungssystems hat wohl niemand gerechnet, ich hätte mir das auch nicht vorstellen können. Was für ein Mist.

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    Von akf am Sa, 14. Februar 2015 um 16:08 #

    Die offizielle Liste aller GNU-Pakete findet man unter www.gnu.org/software/. :love:

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Feb 2015 um 20:51.
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    Von Fantomass am So, 15. Februar 2015 um 07:17 #

    GNU/Linux läuft auf millionen systemen
    Unter 5% der Linux-Systeme sind GNU/Linux. Android hat beispielsweise kein bis kaum GNU.

    https://www.gnu.org/philosophy/android-and-users-freedom.html

    "it contains very little of GNU"

    das, was wir als "Linux" bezeichnen

    "Android(/Linux) and GNU/Linux are mostly different."

    Das was wir als Linux bezeichnen ist die 100% Obermenge und GNU/Linux eine 5% Untermenge. Es ist NICHT identisch wie RMS selbst feststellt.

    Das hier ist pro-linux und nicht pro-gnu/linux womit klar ist das es um die Obermenge geht. Das umfasst dann auch Android/Linux, Replicant/Linux, embedded Linux, etc. GNU/Linux ist kein Alleinstellungsmerkmal, nicht mal die grösste Menge unter den Linux-Varianten.

    würde nicht geben

    Vergangenheitsform. Ich bezog mich auf die Gegenwart.

    Relevanz von GNU
    Bezogen auf die Gegenwart der GPL, die Leistungen in der Vergangenheit die erst zur Gegenwart führten, ist dem so. Die Zukunft sieht mehr danach aus das alle Varianten von Linux, die Obermenge, eines und nur eines gemeinsam haben: Linux.

    ABER das ist der technische Aspekt. Die Freiheit, und das ist nun mal das Hauptanliegen, ist und bleibt verdammt wichtig. Damals wie heute und morgen.

    Meine Intention ist mit nicht GNU/Linux kleinzureden. Damals wie heute hat es 5% der Obermenge. Das einzige was sich geändert hat, ist das die Obermenge nun grösstenteils Linux statt Windows ist. Was sich daraus ergibt ist das der damalige Ansatz Linux == GNU/Linux heute nicht hinhaut. Es ist heute wichtiger den je die Begrifflichkeit richtig zu wählen. Android/Linux, GNU/Linux oder Linux. Ein grosser Unterschied.

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      Von Fantomass am So, 15. Februar 2015 um 07:36 #

      Um die Kurve zurück zum Artikel zu finden, Emacs und LLVM. Man mag sich über die Aussage von Eric S. Raymond bezüglich gcc und LLVM streiten, aber das war überhaupt nicht der Kernpunkt. Der war im Schlussatz in dem Eric schreibt:


      positive positioning of Emacs is *more* important. The absolute last thing you want to do is make it less attractive to clang/LLVM users.

      Daher hat Stefan Monnier recht und RMS sollte sich einfach aus den technischen Details raushalten zumindest bis diejenigen die die technischen Details verantworten konsultiert wurden. Das ist ja leider nicht das erste mal dass das nicht passiert. Die letzte Runde Unverständniss als es um gcc plugins ging wäre ebenso vermeidbar gewesen.

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        Von peter. am So, 15. Februar 2015 um 09:40 #

        RMS benutzt seit Anbeginn Software als Waffe. Es wird nie geschehen das er Technik von Ideologie trennt.
        LLVM hat die falsche Lizenz, Emacs die Richtige. Durch eine Unterstützung würde sein Baby GCC weitere Marktanteile verlieren, deshalb ist die Aufnahme der Patches abzulehnen.

        Kranke, stallmansche Logik.

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          Von Unerkannt am So, 15. Februar 2015 um 11:36 #

          RMS benutzt seit Anbeginn Software als Waffe.
          Den Eindruck habe ich auch gewonnen. Ist mir klar geworden als ich verstanden habe wie sich Bash zu Posix-Shell verhält. Ein eindeutiger Fall von "Embrace, extend and extinguish".

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          Von Tuxomat1000 am So, 15. Februar 2015 um 13:20 #

          Das Thema "Freie Software" ist per se ideologisch. Ob mit oder ohne Copyleft und/oder Werbeklausel.

          "Technisch" ist lediglich die Software an sich, aber jedwede Verbreitung hat in jedem Einzelfall etwas mit Ideologie zu tun.

          Insofern ist Stallman konsequent und verlässlich. Und das sind Eigenschaften, die ich an Menschen schätze.

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            Von zui am So, 15. Februar 2015 um 17:08 #

            Die Mentalität Software über Uni-Grenzen hinweg zu verteilen hat nix mit Ideologie zu tun. Für die BSD-Leute war's schlicht normal und ohne Wert. Stallman erkannte da recht schnell das die Freiheit ihm zu viel war. Hatte er doch Bedenken gehabt das Emacs auch kommerziell erhältlich war ohne Wissen was dort drinsteckt.

            Wenn man ihm Konsequenz unterstellen will, dann das er nach wie vor Einfluss nehmen will auf Sachen, die ihm nichts angehen. Immerhin gibts für fast alles aus dem GNU Haus Alternativen. Die Nutzer von Emacs werden sich sicher ihm um den Hals fallen das LLVM nicht unterstützt wid.

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              Von Tuxomat1000 am So, 15. Februar 2015 um 17:38 #

              Es ist, und daran führt argumentativ kein Weg vorbei, ideologisch, Software zu "verschenken". Leute in den eigenen Quelltest gucken zu lassen ist auch ideologisch. Da gibts einfach nix wegzudiskutieren(, auch, wenn OpenBSD-Theo gerne von einer rein technischen Seite spricht).

              Voneinander zu lernen (du von meinem Quelltest, ich von deinem) hat seine ideologischen Wurzeln in der Wissenschaft, wo Veröffentlichung sich als überlebenswichtig für den Gesamtprozess herausgestellt hat.

              Zu Stallman: Er will auf etwas Einfluss nehmen? Vielleicht auf die Art und Weise, wie wir heute mit Software umgehen? Wie auch immer, wenn man jemanden persönlich nicht mag, dann ist alles Mist was er macht. In diesem speziellen Fall kann man seiner Meinung sein - oder auch nicht.

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                Von Fantomass am Mo, 16. Februar 2015 um 07:28 #

                daran führt argumentativ kein Weg vorbei

                Das Argument hast du selber geliefert als du schriebst

                Wissenschaft, wo Veröffentlichung sich als überlebenswichtig für den Gesamtprozess herausgestellt hat

                Handfeste beweisbare Vorteile sind das, keine philosophische Weltanschaung.

                http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ideologie#Ideologie_in_der_Wissenschaft

                "Die Abgrenzung von der Ideologie wurde im Zuge der Aufklärung zu einem Bestandteil der Wissenschaften, die sich im Gegensatz zu Ideologie und Glaube darum bemühen, wertfrei, neutral und intersubjektiv vorzugehen und die Gültigkeit ihrer Theorien und Hypothesen anhand empirischer Erfahrungstatsachen zu überprüfen (Wissenschaftstheorie, Empirisch-analytischer Ansatz)."

                Q.E.D.

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                  Von Tuxomat1000 am Mo, 16. Februar 2015 um 09:13 #

                  "Handfeste beweisbare Vorteile sind das, keine philosophische Weltanschaung."

                  Ja, vielleicht hast du in dem Punkt Recht, dass "wiss. Veröffentlichung" kein gutes Beispiel für meinen Standpunkt war.

                  Von der Grundthese brauche ich aber dennoch nicht abzurücken. Soviel zur Ideologie ;-)

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