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Thema: Qt Safe Renderer als betriebssicher zertifiziert

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von wurzel am Fr, 1. Juni 2018 um 13:56 #

es ist leider wohl normal, dass nur die kommerzielle Variante zertifiziert ist .. Läuft ja genau so wie bei Anwendungsprogrammen wie Datenbanken die für bestimmte Distri-Releases (RH, ubuntu, SLES) zertifiziert sind.

Im konkreten Fall ist die Folge ist dann allerdings, dass Firmen, die die Software einsetzen, immer die kommerzielle Variante nehmen müssen, da sie ansonsten die Zertifizierung für ihr eigenes Produkt gefährden.
Und keinen Ansprechpartner bei Problemen haben.

Oder sie basteln sich eine eigene echtzeitfähige Variante und sind dann selbst voll verantwortlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/RTLinux

Man kann ja das nehmen .. vermutlich sind die meisten Unternehmen damit überfordert.
Die wollen eine fertigen Prozesssteuerung haben.

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    Von Schlimm? am Fr, 1. Juni 2018 um 14:38 #

    FREE Beer ;)

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    Von Schlimm? am Fr, 1. Juni 2018 um 14:39 #

    Was ist daran schlimm, das "nur" die kommerzielle Variante zertifiziert ist? Ich finde das normal und nachvollziehbar.

    In diesem Fall (so steht es jedenfalls im Artikel) ist diese kommerzielle Variante ja quelloffene, freie Software - so wie RedHat und SUSE Enterprise (für ihre Kunden) auch.
    Ich sehe da keinen Nachteil.

    Das jemand, der sich professionell um eine Sofware kümmert (RedHat, SUSE, Trolltech etc.) auch Geld verdienen muss und soll, steht für mich außer Frage.
    Das jemand, der gerne die Vorteile einer zertifizierten Lösung nutzen möchte, sich finanziell beteiligt, sehe ich auch als normal - die Zertifizierung kostet in der Regel einen großen Aufwand und nochmals viel Geld für die Zertifizierungsstelle.

    FREE Software NOT FREE Beer ;)

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    Von js70 am Fr, 1. Juni 2018 um 14:58 #

    Das liegt daran, dass ein Heidenaufwand für die Zertifizierung erforderlich ist/war. Der Code nützt dir als Entwickler, der das Tool für safety Anwendungen einsetzen will nur bedingt. Der größte Brocken für die Zertifizierung sind Anforderungsmanagement, der Entwicklungsprozess, die Dokumentation und die Tests.

    Du bezahlst dafür, dass du die Doku nicht selbst erstellen musst.

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    Von Kein leider am Fr, 1. Juni 2018 um 15:24 #

    Also leider ist da nichts. Die Entwicklung kostet Geld, weil es für Lau niemand macht, weil die Leute ja von irgendwas leben müssen. Die Zertifizierung kostet Geld, weil es in der Zertifizierungsstelle für Lau niemand macht, weil wiederum diese Leute von irgendwas leben müssen. Du bekommst doch bestimmt auch Lohn für deine Arbeit und fühlst dich nicht schlecht dabei. Das nur die kommerzielle Version nun Unterstützt wird, liegt zum einem an der Kostendeckung die veruhrsacht wurde und Inverstition in die Zukunft, wo Kosten verursacht werden. Zum anderem auch als Schutz vor Klagen und weiteren Problemen. Da kommt jemand der keinen Vertrag mit der Firma gemacht hat und verklagt dich, weil dein Produkt bei ihnen Wirtschaftliche Schäden verursachte. Wenn du aber Support eingekauft hast, bist du in diesem Fall abgesichert.

    Die Software ist OpenSource und man kann es verwenden, aber eben auf eigene Gefahr, wie es bei OpenSource oft üblich ist. Oder du kaufst dich beim Hersteller ein und im Falle eines Falles, den Hersteller zur Verantwortung zu ziehen, fallst du Schuld bei ihm liegt.

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      Von wurzel am Fr, 1. Juni 2018 um 15:34 #

      Also leider ist da nichts.

      Mein 'leider' habt ihr alle missverstanden.
      Das war so gemeint wie 'leider regnet es heute'

      Es ist absolut klar, dass die Leute, die OS machen auch leben müssen. Dazu brauchet es ein Geschäftsmodell.
      Wenn niemand tierisch Arbeit in die Software und Zertifizierung steckt und dazu sein Leute und sich bezahlen muss, dann muss er auch was dafür verlangen können.

      Linux lebt, weil damit auch Geld verdient werden kann. Die maßgeblichen Beiträge kommen von Unternehmen.
      Da sorgt auch dafür, dass die Interessen der Benutzer/Kunden nicht ganz aus dem Blickfeld geraten.
      Hobbyprojekte werden immer seltener.

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    Von HansiHinterseher am Di, 5. Juni 2018 um 10:27 #

    Was spricht denn gegen Kommerz? FLOSS schließt das überhaupt nicht aus und verteufelt Kommerz auch nicht, so lange es FLOSS ist.

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