Von Reiner Schischke am Mi, 31. Juli 2002 um 10:26 #
KILLUSTRATOR, das ja sogar dreifach kollidiert: mit etlich Holywood "KILL"- und deutschen "LUST"-Filmen. Und dann auch noch "ILLUSTRATOR", wo doch jeder weiss, wie gerne die Amis klagen. Wahrscheinlich war der Name auch nur ein Werbetrick um durch Beklagtwerden beruehmt zu werden. ;-)
Adobe hat nach etnsprechenden Protestens aus der Linux-Gemeinde die Klage zurueckgezogen und Ihrerseits behauptet, dass diese Aktion ein Alleingang der mit dem Markenschutz beauftragten Kanzlei gewesen sei. Ich glaube, dass hier der Namenskonflikt leider sogar berechtig angeprangert wurde. Das eigentliche Dumme war nur, dass Adobe (bzw. deren Anwaelte) der Uni Magdeburg mit einer Unterlassungsklage gedroht haben, die die entsprechenden Kosten auf Kai-Uwe Sattler (den vormaligen Entwickler des Programmes) weiterleiten haette muessen, wenn es zum Abstrafung gekommen waere. Kai hatte damals zurecht bemaengelt, dass Adobe nicht einfach vorher mal was gesagt hatte und gleich den juristischen Weg gehen wollte. Nunja, jetzt heisst der KIllustrator halt nicht mehr KIllustrator und Adobe weiss, dass Linux-User auch richtig sauer werden koennen. Mich wuerde aber mal interessieren, ob Adobe den Anwaelten den Ruf-Schaden in Rechnung gestellt hat, den diese durch Ihr uebereiltes Abmahnen hervorgerufen haben
Wenn der Besitzer der Website Mobilix verloren hätte, dann hätte er ca. 250000 Dollar an diesen Verlag zahlen müssen. (den genauen Betrag weiß ich nicht, ich geh jetzt mal von 250000 Dollar aus) Es ist schon ne Frechheit wie solche großen und aufgeblähten Firmen, wie dieser Verlag über kleinere Personen/Firmen etc. herziehen. Manch andere Leute hätten sich durch die bloße Nennung dieser 250000 Dollar einschüchtern lassen und der Verlag hätte ohne Rechststreit gewonnen. Das ist das eigentlich traurige, das schon große Firmen mit dem kleinen Mann ping pong spielen können.
Von Dr. Till Jaeger am Mi, 31. Juli 2002 um 16:18 #
Der Kollege Gravenreuth hat die Klägerin nicht vertreten, sondern seine ehemalige Kanzlei, für die Herr Gravenreuth aber die Marke Obelix angemeldet hat. Herr Gravenreuth war aber in der mündlichen Verhandlung anwesend, um vergeblich die Daumen zu drücken...
Wer Werner Heuser kennenlernen will, wird übrigens auf den Linux Infotagen 2002 in Berlin (http://www.linuxinfotage.de) am 28. und 29. September Gelegenheit haben. Dort wird er offenbar einen Vortag über den Zaurus halten.
hand, Reiner
http://www.ifross.de/ifross_html/art12.html
Wenn der Besitzer der Website Mobilix verloren hätte,
dann hätte er ca. 250000 Dollar an diesen Verlag zahlen müssen. (den genauen Betrag weiß ich nicht, ich geh jetzt mal von 250000 Dollar aus)
Es ist schon ne Frechheit wie solche großen und aufgeblähten Firmen, wie dieser Verlag über kleinere Personen/Firmen etc. herziehen.
Manch andere Leute hätten sich durch die bloße Nennung dieser 250000 Dollar einschüchtern lassen und der Verlag hätte ohne Rechststreit gewonnen.
Das ist das eigentlich traurige, das schon große Firmen mit dem kleinen Mann
ping pong spielen können.
Von der Mobilix HP
Wer austeilt muss eben auch einstecken koennen.
hand, Reiner
War der nicht schon Anno 1988 von der etwas älteren Sorte?
bis denne
Er hält sich für äußerst witzig:
http://gravenreuth.de/infor.html
Anscheinend vertitt Herr von Gravenreut in diesem Fall nicht die Klägerin.
(Obwohl es gepasst hätte)
Dr. Till Jaeger
Rechtsanwalt