Genau in diese Richtung sollte Mann/Frau denken. Es ist für den Notfall gedacht. Meiner Meinung nach macht es Sinn, da es Klarheit in den Jungel von Patenten bringen kann, falls diese kommen. Was ich definitiv nicht hoffe und ich auch nicht dafür bin.
Also bitte ein bischen Zügeln mit den Beschimpfungen
Es gibt andere wichtige Sachen, die man zum Beispiel auch mal starten könnte:
- es gibt keine Website die eine kommunistische Sichtweise zu Patenten entwickelt für die Kommunisten im Europaparlament - es gibt keine Seite, die speziell sich mit den Fragen des Verbraucherschutzes im Zusammenhang mit Patenten einsetzt - es gibt keine Seite, die sich um die Gamercommunity und ihre Interessen in der Patentfrage bzgl. Software kümmert. - es gibt kein Euroslashdot
Es muss nur immer einer tun und hier hat wer gehandelt, Respekt, respekt!!!
Richtig würde es erst, wenn man vorgibt, an der generellen Ausrottung der Grippe zu arbeiten, die eine Impfung unnötig machen würde, und sich dann trotzdem öffentlich schau-impft. Nur daß in diesem Fall die Lobby der Grippe von der Impfung erfährt, ebenso wie die Gruppe von Leuten, die über die Ausrottung der Grippe zu entscheiden haben.
Daher kann die Grippe jetzt sagen: "Seht, die können sich impfen, es gibt keinen Grund uns auszurotten und wir haben auch eine Existenzberechtigung."
Das Grippebeispiel paßt nicht, weil es Grippe schon gibt. Die beste Alternative wäre nämlich, Grippe gar nicht erst einzuführen. So spart man sich die lästige Impfung.
Vielleicht ist dieses Beispiel besser: Fast alle sind gegen genmanipulierte Lebensmittel, zumindest hierzulande. Wenn ich mich davor schützen möchte, mache ich das doch auch nicht, indem ich meine eigene Genfood entwickel.
So etwas ist schon lange in der sdchublade, man darf nur nicht vergessen, dass das Problem erst politisch angegangen werden muss. Als Fangseil sind solche Überlegungen nett, die Energie kann aber anderweitig und produktiver eingesetzt werden. Zum Teil ist ein solcher Workaround auch politisch unproduktiv.
Übrigens: Die Gauss-Datenbank, mit der Carsten Svaneborg ein Communityklassifizierungssystem für existierende PAtente schaffen will, kann auch ein wichtiger Baustein der Open source Patentinformation sein.
gauss.ffii.org
Denn derzeit bietet die EPO nicht mal eine Ausweisung von Softwarepatenten als solchen. wer ein Patent auf etwas sucht, muss tausende an Fachspezialisten zahlen, rund 36 k EUR ksotet das in der klassischen Industrie wo der Markt zumeist recht überschaubar ist.. Gauss extrahiert also Patente per Schlüsselwort und erlaubt die Indizierung nach diesen und die Volltextsuche via Google. Zum Beispiel Schlüsselwort Audio: http://gauss.ffii.org/swpat/list.php?db=EPGk&s=audio
Das Projekt ist GPL und noch in der Entwicklungsphase.
auch ein sehr wichtiger Punkt, ja. Perfekt das schon eine Engine erstellt wird.
genau das meine ich, wenn wirklich (eine prognostizierte Zahl) in über 1-3 Millionen von Entwicklern... in/um Open Source Software freie Zeit verbringen, dann muss es auch machbar sein, die Öffentlichkeit und die EU davon zu überzeugen, dass die Community einfach wieder eine weitere Instanz reicher ist, von sagen wir mal einem 40 Mann Team (hoch spekulante Zahl) :-)
Auf Politischer Ebene sollte dann "nur" noch in etwa wie das hier realisiert werden:
Wenn bei jedem eingereichten Patent eine Klausel vorhanden wäre, die besagt, "möchten Sie ihr Patent der Open Source Community für Quelloffene Systeme bereitstellen (Wissenschaft)", könnten die ganzen Patentinformationen gesammelt eingereicht werden. Diese Klausel wird an eine bestimmte Organisation weitergeleitet und in der Datenbank festgehalten. Selbstverständlich müssten dann die Firmen, welche schon Patente besitzen entweder selbst auf das Projekt/Instanz zukommen, selbst eintragen... ---------------------------------------------------------------------------
Dann wäre es nur eine Frage am Ende eines Patentantrags (Papierform) als Klausel und könnte somit den "Öffentlichkeitsaspekt für die Information" bezüglich Offener Systeme abdecken.
Von mike reichert am Mi, 12. Januar 2005 um 06:55 #
nicht schimpfen und meckern! Das bringt niemanden weiter! mitmachen ist die devise! Jeder regt sich auf und diskutiert rum. Aber keiner tut was! Ich finde die Idee klasse und werde auch mithelfen! gruss Mike
/*Open your Mind ,open your Source for a better world without monopols and fences*/
Von nachdenklicher am Mi, 12. Januar 2005 um 12:07 #
sollte die opensource bewegung nicht auch patente anmelden - damit sie was zu "kungeln" hat, und wenn ja, dann sollte man nicht zoegern etwas aufzubauen um ihr den formalen und den juristischen umgang beim einrichten von patenten zu erleichtern, denn ich denke, dass hier wirklich schaetze liegen, die von den anderen patentinhabern kostenlos genutzt und ausgebeutet werden, diese aber fuer ihre patente harte euros verlangen. opensource patente koennten dann fuer opensource projekte (gpl) grundsaetzlich frei verfuegbar sein - die anderen muessen zahlen oder ihre patente - im gegenwert - freigeben.
Und wer soll die Gegenpatente bezahlen? Patente anzumelden ist nun mal nicht billig. Dann darf man als OS-Entwickler gleich doppelt löhnen. Für die eingenen Patente und für die gegnerischen Patente. Mit OS haben Entwickler bis heute noch nicht sonderlich viel Geld verdient, was wohl auch so bleiben wird.
Viel wichtiger ist eine Auflistung von Patenten, die nicht vgerletzt werden dürfen.
Was hat man von einer Liste von Patenten, die man für OpenSource-Programme nutzen darf, wenn es passieren kann, daß man ausversehen auch patentierte Algorithemen verwendet, die man nicht verwenden darf.
Also ich halte von der Seite rein garnichts und sehe es so wie einer der Vorposter, daß sie eher der Regierung und so ein Argument liefert, daß OSS auch sehr gut mit Patenten leben kann.
So ein Trottel. Meint er ersthaft, an so etwas Offensichtliches hätte noch niemand gedacht?
Das war genau die Form von "Freie Software kann mit Softwarepatenten leben" Beispiel, die die Lobbyisten für Softwarepatente brauchten.
Und Pro-Linux spielt auch noch mit.
Bei einer anstehenden Grippewelle kann man sich a) entweder impfen oder b) hoffen das es einen nicht erwischt.
Meiner Meinung nach macht es Sinn, da es Klarheit in den Jungel von Patenten bringen kann, falls diese kommen.
Was ich definitiv nicht hoffe und ich auch nicht dafür bin.
Also bitte ein bischen Zügeln mit den Beschimpfungen
- es gibt keine Website die eine kommunistische Sichtweise zu Patenten entwickelt für die Kommunisten im Europaparlament
- es gibt keine Seite, die speziell sich mit den Fragen des Verbraucherschutzes im Zusammenhang mit Patenten einsetzt
- es gibt keine Seite, die sich um die Gamercommunity und ihre Interessen in der Patentfrage bzgl. Software kümmert.
- es gibt kein Euroslashdot
Es muss nur immer einer tun und hier hat wer gehandelt, Respekt, respekt!!!
> Jungel
Sieht zwar lieb aus und bitte nicht bös' sein, weil ich die Rechtschreibung moniere, aber auf Deutsch heißt's immernoch "Dschungel". :)
Im Kampf gegen die Unterwanderung der deutschen Sprache,
Erik
Aus einem Geschichtsbuch des Jahres 2010:
"...und sie versuchten ihre Software als Betriebssystem zu verkaufen."
Ich bin nicht geimpft und krieg keine Grippe, was sagst Du jetzt?
Das Beispiel hinkt.
Richtig würde es erst, wenn man vorgibt, an der generellen Ausrottung der Grippe zu arbeiten, die eine Impfung unnötig machen würde, und sich dann trotzdem öffentlich schau-impft. Nur daß in diesem Fall die Lobby der Grippe von der Impfung erfährt, ebenso wie die Gruppe von Leuten, die über die Ausrottung der Grippe zu entscheiden haben.
Daher kann die Grippe jetzt sagen: "Seht, die können sich impfen, es gibt keinen Grund uns auszurotten und wir haben auch eine Existenzberechtigung."
Vielleicht ist dieses Beispiel besser: Fast alle sind gegen genmanipulierte Lebensmittel, zumindest hierzulande. Wenn ich mich davor schützen möchte, mache ich das doch auch nicht, indem ich meine eigene Genfood entwickel.
In dem Fall sollte man promotion für was sinnvolles machen, und nicht für was, was wir nicht wollen.
Hier vergreifst du dich im Ton.
> Das war genau die Form von "Freie Software kann mit Softwarepatenten leben" Beispiel, die die
> Lobbyisten für Softwarepatente brauchten.
Und hier gebe ich dir Recht.
Übrigens: Die Gauss-Datenbank, mit der Carsten Svaneborg ein Communityklassifizierungssystem für existierende PAtente schaffen will, kann auch ein wichtiger Baustein der Open source Patentinformation sein.
gauss.ffii.org
Denn derzeit bietet die EPO nicht mal eine Ausweisung von Softwarepatenten als solchen. wer ein Patent auf etwas sucht, muss tausende an Fachspezialisten zahlen, rund 36 k EUR ksotet das in der klassischen Industrie wo der Markt zumeist recht überschaubar ist.. Gauss extrahiert also Patente per Schlüsselwort und erlaubt die Indizierung nach diesen und die Volltextsuche via Google. Zum Beispiel Schlüsselwort Audio: http://gauss.ffii.org/swpat/list.php?db=EPGk&s=audio
Das Projekt ist GPL und noch in der Entwicklungsphase.
Perfekt das schon eine Engine erstellt wird.
genau das meine ich, wenn wirklich (eine prognostizierte Zahl) in über 1-3 Millionen von Entwicklern... in/um Open Source Software freie Zeit verbringen, dann muss es auch machbar sein, die Öffentlichkeit und die EU davon zu überzeugen,
dass die Community einfach wieder eine weitere Instanz reicher ist, von sagen wir mal einem 40 Mann Team (hoch spekulante Zahl) :-)
Auf Politischer Ebene sollte dann "nur" noch in etwa wie das hier realisiert werden:
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Wenn bei jedem eingereichten Patent eine Klausel
vorhanden wäre, die besagt, "möchten Sie ihr Patent der Open Source
Community für Quelloffene Systeme bereitstellen (Wissenschaft)", könnten
die ganzen Patentinformationen gesammelt eingereicht werden. Diese
Klausel wird an eine bestimmte Organisation weitergeleitet und in der
Datenbank festgehalten. Selbstverständlich müssten dann die Firmen,
welche schon Patente besitzen entweder selbst auf das Projekt/Instanz zukommen,
selbst eintragen...
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Klar, hoch gegriffen, aber Frechheit gewinnt nunmal meiner Ansicht manchmal :)
Dann wäre es nur eine Frage am Ende eines Patentantrags (Papierform) als Klausel
und könnte somit den "Öffentlichkeitsaspekt für die Information" bezüglich Offener Systeme abdecken.
naja, viele gedanken.
guates naechtle aus Konstanz
Das bringt niemanden weiter!
mitmachen ist die devise!
Jeder regt sich auf und diskutiert rum. Aber keiner tut was! Ich finde die Idee klasse und werde auch mithelfen!
gruss Mike
/*Open your Mind ,open your Source for a better world without monopols and fences*/
Dann darf man als OS-Entwickler gleich doppelt löhnen. Für die eingenen Patente und für die gegnerischen Patente.
Mit OS haben Entwickler bis heute noch nicht sonderlich viel Geld verdient, was wohl auch so bleiben wird.
Was Du vorhast, ist ein Spiel mit mächtigen Leuten nach deren Regeln. Es sollte aber unser Spiel nach unseren Regeln bleiben.
> Es sollte aber unser Spiel nach unseren Regeln bleiben.
Gut gesprochen!
100 % ACK
Es muss auf jedenfall unser Spiel bleiben, das ist klar.
Was hat man von einer Liste von Patenten, die man für OpenSource-Programme nutzen darf, wenn es passieren kann, daß man ausversehen auch patentierte Algorithemen verwendet, die man nicht verwenden darf.
Also ich halte von der Seite rein garnichts und sehe es so wie einer der Vorposter, daß sie eher der Regierung und so ein Argument liefert, daß OSS auch sehr gut mit Patenten leben kann.