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Thema: FSF startet Kampagne für ein freies BIOS

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Mike am Mo, 28. Februar 2005 um 14:33 #
Ok, ich kaufe AMD eh lieber als Intel, aber daran das BIOS zu ersetzen hätte ich jetzt nicht gedacht *g* Ich habe es halt immer als gegeben angesehen, dass das BIOS vom Hersteller kommt. Lustig finde ich die Idee des Open Source Bios' aber schon :)

Gruß

Mike

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    Von Steve am Mo, 28. Februar 2005 um 14:43 #
    Zeit für eine freie Version wird es allerdings, man braucht dann wohl endlich auch keine DOS-Bootdisk mehr, um zu flashen.
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Von Der Entdecker am Mo, 28. Februar 2005 um 14:48 #
Noch etwas an Unfreiheit wurde noch vergessen , nämlich der Mikrocode der Prozessoren .
Der ist auch noch nicht offengelegt .
Wendet euch mal an Intel mit einer Forderung an Offenlegung :))
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    Von blub am Mo, 28. Februar 2005 um 15:01 #
    Was ist denn mit den ganzen Firmwares? In jedem CDRom, bzw. CD-Brenner steckt doch sowas. In den Steckkarten sicher auch. Die sind doch bisher auch unfrei :)
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    Von fex am Mo, 28. Februar 2005 um 15:38 #
    Lies einfach mal den Original-Artikel. Da kannst du dann folgendes finden:

    "The ethical issues of free software arise because users obtain programs and install them in computers; they don't really apply to hidden embedded computers, or the BIOS burned in a ROM, or the microcode inside a processor chip, or the firmware that is wired into a processor in an I/O device."

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    Von DoomWarrior am Mo, 28. Februar 2005 um 17:46 #
    na dann wechsel doch aufm Sparc oder PPC das sind freie Architekturen.

    Es gibts sogar ein GPL Sparc Prozessor "Leon"

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Von Martin am Mo, 28. Februar 2005 um 15:22 #
Welche Vorteile soll ein freies BIOS gegenüber einem unfreien bringen?
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    Von m@u am Mo, 28. Februar 2005 um 15:25 #
    Du könntest z.B. ein Terminal über RS232 anschliessen, wenn du das willst (und hinkriegst...).
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    Von hjb am Mo, 28. Februar 2005 um 15:41 #
    Volle Kontrolle. Bisher haben wir volle Kontrolle über den Rechner erst, wenn das BIOS Linux gestartet hat. Besser wäre aber, von Anfang an sicher sein zu können, was abläuft.

    Außerdem könnte ein freies BIOS sehr viel schneller booten, da die ganzen unnützen Selbsttests entfallen. Das kann der Linux-Kernel sowieso besser. Und der Rechner könnte innerhalb von Nanosekunden nach dem Einschalten bereits im Protected Mode laufen.

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    Von Kai F. Lahmann am Mo, 28. Februar 2005 um 16:54 #
    Hoffnung, dass irgendwer da mal die unzähligen Bugs vertreibt. Bios-Programmierer arbeiten ja schlampiger als MS...
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      Von unwichtig am Mo, 28. Februar 2005 um 17:06 #
      Ganz genau, kann ich leider nur bestätigen. Wer ein nforce2-mainboard hat und ACPI nutzen möchte, wird wissen was ich meine...
      Es wird höchste Zeit für offene, freie BIOS-Systeme!
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    Von philip am Mo, 28. Februar 2005 um 17:27 #
    Du musst nicht mehr so lange auf Biosupdates warten und fürchten, dass es irgendwann nicht mehr weiterentwickelt wird...
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    Von Manfred Tremmel am Di, 1. März 2005 um 12:28 #
    Die Frage kannst Du genau so für Betriebssystem oder Programm XYZ stellen.
    Nachdem BIOSe immer mehr Funktionaltität übernehmen (man liest ja schon von BIOSen mit GUI und Webbrowser) und mit nem TPM auch genutzt werden können (nicht müssen), nur noch TCPA-konforme Betriebssysteme zu erlauben, scheint eine freie Alternative durchaus angebracht.
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Von Noname am Mo, 28. Februar 2005 um 15:36 #
Hat das schonmal einer ausprobiert?

http://www.linuxbios.org/

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    Von jogaa am Mo, 28. Februar 2005 um 18:43 #
    Die Liste der unterstützten Modelle ist recht kurz ...
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      Von g. am Mo, 28. Februar 2005 um 21:29 #
      Das Problem ist doch eher, das gar keine solche Liste da ist.
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        Von Daniel311 am Mo, 28. Februar 2005 um 21:38 #
        Falsch! siehe Status
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          Von g. am Mi, 2. März 2005 um 01:09 #
          Also auf der Status-Seite werden nur Cluster und Supercomputer erwaehnt und dann is da noch ein Hinweis, dass man den Hersteller fragen soll, obs unterstuetzt wird.
          Als Liste wuerde ich das nicht bezeichen. Wesentlich mehr Information enthaelt da diese Liste, obwohl ich das auch als etwas duerftig bezeichnen wuerde.
          Aber ein bisschen Kugeln hat ergeben, dass auf der Status-Seite von LinuxBIOS frueher mal mehr gestanden haben soll, und ausserdem hat LinuxBIOS nach dem FSF-Aufruf auch Besserung gelobt.
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          Von Johanes am Mi, 2. März 2005 um 08:06 #
          Hallo,

          und wer des Lesens mächtig ist :-) sieht auf der www.linuxbios.org Seite ganz am Anfang, das diese Seite obsolet ist und man das wiki benutzen soll siehe wiki.linuxbios.org. Und genau dort ist die Liste mit den unterstützen MBs zu finden.

          Gruß

          Johanes

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Von benq am Mo, 28. Februar 2005 um 16:02 #
... ACPI für ALLE durch ein freies BIOS! Laptophersteller erwachet ... wir sind eure kümmerlichen Minimal BIOSe Leid. Wir hassen es eure "Optimized für Windows(r) XP(tm)" abzuknibbeln, die nichts weiter besagen, als daß man sich nicht an Industriestandards sondern an Monopolvorgaben hält. Ein "Powered by FreeBIOS" Sticker kommt doch ungleich besser.
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Von tux.ICBlood am Mo, 28. Februar 2005 um 16:27 #
Jetzt erscheint das vielleicht ein wenig Merkwürdig, aber spätestens wenn TC über uns kommt ist ein freies BIOS super.
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Von sbeyer am Mo, 28. Februar 2005 um 16:28 #
http://www.openbios.org/
Das gibts meines Erachtens schon relativ lange ;) (und ich glaube mittlerweile bootet es sogar) ;)
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Von Doc Funfrock am Mo, 28. Februar 2005 um 17:02 #
OpenBios implementiert eine Forth-VM, um dann mit ByteCode das System zu booten. Und sie arbeiten mit LinuxBios zusammen. Damit wird die Wahrscheinlichkeit, dass Linux später über das Bios ausgesperrt wird kleiner.
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    Von Stenley am Di, 1. März 2005 um 11:58 #
    > OpenBios implementiert eine Forth-VM, um dann mit ByteCode das System zu booten.

    Das klingt mir wie MacOS X.
    Deren OpenFirmare soll angeblich auch ein in Forth geschriebenes BIOS sein.

    Was mich nur wundert: Ist eine VM beim Start nicht etwas zu langsam und zu speicherfressend?
    Ich finde VMs ja gut. Vor allem da der Code dadrauf plattformunabhängig ist. Aber ist eine VM direkt am Anfang des Systems eigentlich angebracht?
    Letztendlich greift doch auch hinterher das Betriebsystem immer mal wieder dadrauf zurück.


    Und sie arbeiten mit LinuxBios zusammen. Damit wird die Wahrscheinlichkeit, dass Linux später über das Bios ausgesperrt wird kleiner.

    Finde ich gut. Wobei LinuxBIOS - wie ich gehört habe - auch wirklich nur Linux starten kann. Bzw. es wird sehr schnell die Kontrolle an den Linux-Kernel übergeben.
    Somit ist OpenBIOS wohl eher die Wahl für Personen, die (Free)DOS, ReactOS, Win98/Win2k/WinXP, BeOS, Zeta, Syllable, etc. (also alles was nicht Linux ist) starten wollen.

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      Von hemicuda am Di, 1. März 2005 um 20:48 #
      > Was mich nur wundert: Ist eine VM beim Start nicht etwas zu langsam und zu speicherfressend?

      Loes Dich doch einfach mal von der Vorstellung, dass ein VM eine komplettes Runtime-Environment mit GUI und Speicherschutz und haste-nich-gesehen mitbringen muss.

      'cuda

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      Von g. am Mi, 2. März 2005 um 01:14 #
      Wobei LinuxBIOS - wie ich gehört habe - auch wirklich nur Linux starten kann.

      Falsch! Siehe hier.

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Von Anonymous am Mo, 28. Februar 2005 um 18:10 #
Die Idee ist ja schonmal gut,
aber was macht man, bei einem Bug im Open Bios Code
(nach installiertem Open Bios) der
es unmöglich macht wieder den Rechner zu booten?

Dann kann man nichtmal mehr die Bios Software des Herstellers
auf das Flashrom aufspielen und es hat ja nicht jeder
ein Gerät um Flashspeicher zu beschreiben.

Mit anderen Worten bedeutet dies, daß das Open Bios deutlich zuverlässiger
funktionieren und getestet werden muß als der Linux Kernel.


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    Von ula am Mo, 28. Februar 2005 um 18:34 #
    wer sagt denn das man das nicht updaten kann, bzw. downgraden via diskette wie man es jetzt ja auch macht?
    ein funktionierendes und wenn man ein upgrade macht und das nicht funktioniert spielt man das funktionsfähige auf.

    außerdem wird es endlich mal zeit für ein openbios.

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      Von Anonymous am Di, 1. März 2005 um 03:10 #
      Der Punkt ist doch, wie willst du ein funktionsfähiges Bios aufspielen,
      wenn du den Rechner gar nicht mehr booten kannst weil das kaputte Bios dies nicht zuläßt.

      Der Rechner hängt also schon bevor er überhaupt dazu kommt die Floppy oder sonstiges zu booten.

      Und wenn man das Bios ausprobieren will, dann ist nunmal ein Reboot notwendig,
      man kann also nicht gleich nach aufspielen des Bios testen ob es funktioniert, man muß erst rebooten.
      Wenn man das aber getan hat und das Bios stellt sich als fehlerhaft heraus, dann ist es schon zu spät.

      Dann muß man nämlich das Flashrom austauschen oder mit einem separeten Flash Schreibgerät neu mit einem funktionierenden Bios beschreiben.


      Wir reden hier also nicht von einer simplen Betriebsysteminstallation.
      Wenn bei ner Linux Installtion etwas schief geht, dann kannst du jederzeit die Festplatte neu formatieren, bei einem Bios Updaten geht ein neu überschreiben des Bios aber nicht mehr
      wenn die Bios Software wie oben erwähnt defekt ist.


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        Von iGEL am Di, 1. März 2005 um 13:17 #
        Moin!

        BIOSen gibts aber schon für 10-20 € zu kaufen. Und _angeblich_ kann man auch einen Rechner mit heilem BIOS booten, im laufenden Betrieb den Chip tauschen und ein anderes BIOS draufspielen. Probiert habe ich das trotz zwei zerflaschter BIOSen aber bisher nicht. ;)

        iGEL

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          Von fuffy am Di, 1. März 2005 um 16:57 #
          Dafür braucht man aber auch das passende Werkzeug. ;-)
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          Von Anonymous am Mi, 2. März 2005 um 09:43 #
          Warum sollte man es riskieren 10-20 € zum Fenster rauszuwerfen, in dem man ein Open Bios nur testet?

          Zumal das schon bestehende Hersteller Bios ja funktioniert.

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        Von seaking am Di, 1. März 2005 um 14:02 #
        Immer mehr Mainboards haben zwei BIOSe.
        Wenn man eines zerschossen hat kann man mit dem anderen booten.
        Z.B. BIOS1=OpenBIOS, BIOS2=LinuxBIOS.
        Oder BIOS1=LinuxBIOS, BIOS2=proprietäres BIOS
        (natürlich nur bis sich eins der freien als stabil erwiesen hat)

        Details und Test für ein Gigabyte-Board:
        http://www4.tomshardware.com/howto/20011207/

        "BIOS Savior" erlaubt booten von alternativem BIOS:
        http://www.ioss.com.tw/web/English/RD1BIOSSavior.html

        Bei cwlinux gibts Boards mit LinuxBIOS und BIOS Savior vorinstalliert:
        http://www.cwlinux.com/eng/products/products_lbmb.php

        Hat jemand Erfahrungen mit Tyan-Boards mit Sockel 939 ?
        http://www.linuxbios.org/status/index.html:
        "The best way to find out if a board is supported is to ask your vendor!
        One vendor that does provide support from the factory is tyan.com..."

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          Von fuffy am Di, 1. März 2005 um 16:58 #
          Die stellen trotzdem die Minderheit dar.
          Tyan stellt doch meines Wissens nur Workstation- und Server-Boards her. Also solche, die ECC- oder gar Registered-RAM etc. brauchen.

          Mit Gigabyte hatte ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht.

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            Von seaking am Di, 1. März 2005 um 17:23 #
            Bisher hatte ich noch mit keinem Mainboard Probleme.

            Also achte ich beim Kauf auf Features wie Dual-BIOS, RAM-Unterstützung,
            Anschlüsse (SATA etc), lüfterloses Design, Stromverbrauch und Preis,
            und nicht den Namen, sondern allenfalls das Verhalten des Herstellers:

            Inwieweit wird er mein Geld nach dem Kauf gegen mich einsetzen, z.B.
            mit TCPA, Softwarepatenten, DMCA (Digital Millenium Copyright Act),
            closed specs/drivers etc.

            Deshalb kaufe ich nichts von M$, auch keine Komplettrechner oder
            Notebooks mit Windoze-Lizenz, oder Mäuse oder Tastaturen.

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              Von Anonymous am Mi, 2. März 2005 um 09:45 #
              Welches Mainstream Mainboard wird mit 2 Bios ausgeliefert?

              Also ich kenne keines!

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              Von Zeral am Mi, 2. März 2005 um 14:38 #
              Äh, zwei BIOSe?
              Wie soll das den gehen?
              Ein BIOS ist doch schon die unterste Stufe.
              Bei Dual-BIOS wird doch somit diese Dual-Möglichkeit auch wieder als BIOS implementiert. Oder?
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