Es gab (und gibt sie wohl auch teilweise noch) hier in 70, 80km Umkreis 3 Organisationen, jeweils nur bestehend aus einer Handvoll Leute. Nennen wir sie "Linux A", "Linux G" und "Linux U". Jede dieser 3 nahm für sich in Anspruch, ganz allein die einzig reine und wahre Linux-Lehre zu vertreten. Diese 3 Gruppierungen waren sich deshalb schon Jahre spinnefeind. Es kam dann ein großer Termin, an dem für Linux geworben werden, das freie Betriebssystem bekannter gemacht werden sollt. Im Vorfeld organisierten sich ein paar Leute, die mit keiner dieser 3 Gruppierungen etwas zu tun hatten (haben wollten), und die einen gemäßigten, ja liberalen Standpunkt vertraten. Der Tag der Veranstaltung kam, wurde aber zuerst in der öffentlichen Wahrnehmung ignoriert. Am Nachmittag erschienen dann mehrere Vertreter aus den o.g. anderen Fraktionen, seltsamerweise nun geeinigt am Veranstaltungsort. Es begann mit Beschimpfungen (Affen waren da noch einer der harmloseren Ausdrücke), Beleidigungen und endete mit tätlichen Auseinandersetzungen, weil die Störer versuchten die aufgebauten Gerätschaften zu demolieren. Eine vom Vermieter gerufenen Polizeistreife beendete schließlich die Auseinandersetzungen und die Veranstaltung. Jetzt hatte "Linux" auch eine öffentliche Wahrnehmung, einge lokalen Medien verglichen die Protagonisten mit Hooligans, die ihren fanatischen Standpunkt nur mit Gewalt vertreteten können.
Auf dem angerichteten materiellen Schaden, am Veranstaltunsort und am teilweise zerstörten Equipment, von mehreren Tausend Euro blieb die eigentlich gemäßigte Gruppe sitzen. Sie löste sich wieder auf und keiner (meine Person eingeschlossen) mag mehr öffentlich zu seinen Ambitionen stehen.
Auch in diesem Forum beobachtet man leider öfters, dass um Nichtigkeiten ideologische Grabenkämpfe ausgetragen werden. Welches ist der schönste Desktop; die beste Distri; ist systemd des Teufels usw. usw.
Natürlich ist es richtig Unterschiede herauszuarbeiten und Vor- und Nachteile zu diskutieren. Aber wenn es dann unsachlich und beleidigend wird, macht es keinen Spaß mehr. Und ich fürchte, es schreckt auch Newcomer ab, die sich hier einfach mal über Linux informieren wollen.
Ja das sah ich auch schon, das war aber zwischen Linux und OpenBSD (es gibt schon ein grund das die ein Stachelfisch haben), das ganz artete dann soweit aus bis ein BSD-Anhaenger einen Linux'er gezwungen hat (mit einer zerbrochenen Ubuntu-Cola flasche) sich windows zu installieren (sei eh der gleiche dreck), er durfte nichtmal ein Backup machen, die Linux'er wurden dann so sauer dass es eine regelrechte schlaegerei gab...nein eine regelrechte schlacht war dass...mehrer blutige aber "freie" nasen, am ende gewann Linux weil die ihre Android freunde einluden......die Polizei tauchte aber nicht auf (wie ich spaeter erfuhr war das GSG9 nicht abrufbar und die "normalen" Polizisten hatten einfach zuviel Angst sich mit richtigen Gnu/BSD'lern einzulassen)......glaubt nicht jeden Dreck
Also ich bin als absoluter Anfänger in Sachen Linux vor einigen Wochen an einen offenbar ausgesprochen fundamentalistischen Zweig geraten. Ich wollte lediglich Hilfe bei der Partitionierung einer Dual Boot Installation. Die habe ich nicht bekommen, wohl aber Belehrungen und Bekehrungsversuche zu der dort vertretenen Richtung, die immer aggressiver wurden, weil ich nicht konvertieren wollte. Am Ende war ich froh dort wieder raus zu sein, ohne Dresche bezogen zu haben.
Ich habe hier in diesem Forum heute das erste mal quer gelesen. Und der allgemein Eindruck, den ich gewonnen habe ist, dass in der Welt von Linux so etwas eher die Norm als die Ausnahme zu sein scheint.
Ich benutze jetzt seit ca. 18 Jahren Linux mit verschiedenen Distributionen, habe verschiedenste Foren benutzt und war auf diversen Linux Veranstaltungen, bin in der LUG und habe auch Veranstaltungen wie den LPD mitorganisiert.
Meine Erfahrung ist durchweg positiv, vor allem auf Veranstaltungen oder in der LUG. Klar kann es besonders in Foren auch mal Diskussionen geben, die entgleisen, das habe ich aber auch schon in anderen Foren erlebt, die nicht explizit an Linux-User gerichtet sind. Computernerds halt.
Es gab (und gibt sie wohl auch teilweise noch) hier in 70, 80km Umkreis 3 Organisationen, jeweils nur bestehend aus einer Handvoll Leute. Nennen wir sie "Linux A", "Linux G" und "Linux U". Jede dieser 3 nahm für sich in Anspruch, ganz allein die einzig reine und wahre Linux-Lehre zu vertreten. Diese 3 Gruppierungen waren sich deshalb schon Jahre spinnefeind.
Es kam dann ein großer Termin, an dem für Linux geworben werden, das freie Betriebssystem bekannter gemacht werden sollt.
Im Vorfeld organisierten sich ein paar Leute, die mit keiner dieser 3 Gruppierungen etwas zu tun hatten (haben wollten), und die einen gemäßigten, ja liberalen Standpunkt vertraten.
Der Tag der Veranstaltung kam, wurde aber zuerst in der öffentlichen Wahrnehmung ignoriert.
Am Nachmittag erschienen dann mehrere Vertreter aus den o.g. anderen Fraktionen, seltsamerweise nun geeinigt am Veranstaltungsort. Es begann mit Beschimpfungen (Affen waren da noch einer der harmloseren Ausdrücke), Beleidigungen und endete mit tätlichen Auseinandersetzungen, weil die Störer versuchten die aufgebauten Gerätschaften zu demolieren.
Eine vom Vermieter gerufenen Polizeistreife beendete schließlich die Auseinandersetzungen und die Veranstaltung.
Jetzt hatte "Linux" auch eine öffentliche Wahrnehmung, einge lokalen Medien verglichen die Protagonisten mit Hooligans, die ihren fanatischen Standpunkt nur mit Gewalt vertreteten können.
Auf dem angerichteten materiellen Schaden, am Veranstaltunsort und am teilweise zerstörten Equipment, von mehreren Tausend Euro blieb die eigentlich gemäßigte Gruppe sitzen. Sie löste sich wieder auf und keiner (meine Person eingeschlossen) mag mehr öffentlich zu seinen Ambitionen stehen.
Das habe ich auch schon erlebt.
Auch in diesem Forum beobachtet man leider öfters, dass um Nichtigkeiten ideologische Grabenkämpfe ausgetragen werden. Welches ist der schönste Desktop; die beste Distri; ist systemd des Teufels usw. usw.
Natürlich ist es richtig Unterschiede herauszuarbeiten und Vor- und Nachteile zu diskutieren. Aber wenn es dann unsachlich und beleidigend wird, macht es keinen Spaß mehr. Und ich fürchte, es schreckt auch Newcomer ab, die sich hier einfach mal über Linux informieren wollen.
Und ich fürchte, es schreckt auch Newcomer ab, die sich hier einfach mal über Linux informieren wollen.
Exakt! Meine betagte Mutter war geschockt, (Mint-nutzerin)!
Ich bin geschockt dass Du deine Mutter Mint nutzen lässt...Du du du Rabensohn!!!
Krass. Wo war denn das? Gibts Artikel in lokalen Medien darüber?
Kann ich kaum glauben sowas.
Das ist passierte im November 2015, in einer deutschen Universitätsstadt.
Im Umfeld des 2. Linux Presentations Day.
Das ist echt heftig.
Sowas will man echt nicht haben.
Ja das sah ich auch schon, das war aber zwischen Linux und OpenBSD (es gibt schon ein grund das die ein Stachelfisch haben), das ganz artete dann soweit aus bis ein BSD-Anhaenger einen Linux'er gezwungen hat (mit einer zerbrochenen Ubuntu-Cola flasche) sich windows zu installieren (sei eh der gleiche dreck), er durfte nichtmal ein Backup machen, die Linux'er wurden dann so sauer dass es eine regelrechte schlaegerei gab...nein eine regelrechte schlacht war dass...mehrer blutige aber "freie" nasen, am ende gewann Linux weil die ihre Android freunde einluden......die Polizei tauchte aber nicht auf (wie ich spaeter erfuhr war das GSG9 nicht abrufbar und die "normalen" Polizisten hatten einfach zuviel Angst sich mit richtigen Gnu/BSD'lern einzulassen)......glaubt nicht jeden Dreck
Also ich bin als absoluter Anfänger in Sachen Linux vor einigen Wochen an einen offenbar ausgesprochen fundamentalistischen Zweig geraten.
Ich wollte lediglich Hilfe bei der Partitionierung einer Dual Boot Installation. Die habe ich nicht bekommen, wohl aber Belehrungen und Bekehrungsversuche zu der dort vertretenen Richtung, die immer aggressiver wurden, weil ich nicht konvertieren wollte. Am Ende war ich froh dort wieder raus zu sein, ohne Dresche bezogen zu haben.
Ich habe hier in diesem Forum heute das erste mal quer gelesen. Und der allgemein Eindruck, den ich gewonnen habe ist, dass in der Welt von Linux so etwas eher die Norm als die Ausnahme zu sein scheint.
Ich benutze jetzt seit ca. 18 Jahren Linux mit verschiedenen Distributionen, habe verschiedenste Foren benutzt und war auf diversen Linux Veranstaltungen, bin in der LUG und habe auch Veranstaltungen wie den LPD mitorganisiert.
Meine Erfahrung ist durchweg positiv, vor allem auf Veranstaltungen oder in der LUG. Klar kann es besonders in Foren auch mal Diskussionen geben, die entgleisen, das habe ich aber auch schon in anderen Foren erlebt, die nicht explizit an Linux-User gerichtet sind. Computernerds halt.