Zumindest theoretisch. Praktisch ist es so das wenn eine proprietäre Software aus Mangel an interesse eingestellt wird, sind auch die Chancen schlecht das sich jemand um diese Software kümmert, wenn es auch OpenSource wäre. Hier teilen sich die beiden Lösungen tatsächlich auch ein Feld.
Ich sehe zumindest viel mehr erfolgreiche proprietäre Software, als erfolgreiche OpenSource Lösungen. Solange man mit der proprietären Software Geld verdienen kann, bleibt sie auch bestehen und wird weiterentwickelt. Falls der Entwickler der OpenSource-Lösung kein Geld verdienen kann, muss er dorthin gehen wo er Geld verdienen kann und somit bleibt die OpenSource Lösung auf der Strecke bis es entgültig einschläft.
Eigentlich sollten die OpenSource-Anhänger schon aus eigeninteresse für OpenSource Software zahlen. Man benutzt etwas sehr gerne, also bezahlt man dafür damit die Entwickler sich um die lieblingssoftware auch kümmern können. Sonst wird man am Ende das nutzen, was einem nicht gefällt und dafür auch noch bezahlen.
Von Sehe ich anders am So, 27. Mai 2018 um 09:04 #
So funktioniert das aber nicht. Denn wenn du dich für die Weiterentwicklung von Open Source Software bezahlen lässt, dann benötigst du dafür auch ein Gewerbe inkl. der sich daraus alle ergebenden Pflichten wie Einhaltung von EU Verordnungen und dergleichen.
In der Regel wirst du darauf aber kein tragfähiges Geschäft aufbauen können, weil die Einnahmen einfach viel zu gering sind, also war's das mit dem Geld nehmen.
Und bei einer Distribution, die dich als Angestellter Entwickler einstellt, gibt's das Problem, dass du dich vielleicht nur auf eine wenige Anwendungssoftware spezialisiert hast und vom Rest dich erst einmal in den Code einarbeiten müsstest.
Erstmal ausprobieren und machen und dann Urteile fällen
Denn wenn du dich für die Weiterentwicklung von Open Source Software bezahlen lässt, dann benötigst du dafür auch ein Gewerbe inkl. der sich daraus alle ergebenden Pflichten wie Einhaltung von EU Verordnungen und dergleichen.
Sehe ich auch so.
In der Regel wirst du darauf aber kein tragfähiges Geschäft aufbauen können, weil die Einnahmen einfach viel zu gering sind, also war's das mit dem Geld nehmen.
Das ist der jetzige IST-Zustand, unter anderem auch weil die Zahlungsmoral nicht besonders ausgeprägt ist. Ich sprach aber davon, warum es gut wäre für OpenSource/Freie Software zu bezahlen.
Und bei einer Distribution, die dich als Angestellter Entwickler einstellt, gibt's das Problem, dass du dich vielleicht nur auf eine wenige Anwendungssoftware spezialisiert hast und vom Rest dich erst einmal in den Code einarbeiten müsstest.
Ich spreche von OpenSource und nicht von Distributionen. Wenn ich zum Beispiel der Entwickler des Desktops XFCE von seinen Nutzern Geld bekomme, wovon ich auch leben kann. Muss ich nicht mehr woanders mein Geld verdienen und kann mich voll auf mein Werk konzentrieren. Ich hätte etwas davon, Nutzer hätten etwas davon und Distributionen auch. Mich muss ja keine Distribution wirklich interessieren, die machen eh was sie wollen.
Wenn ich aber als XFCE-Entwickler von meinem Projekt nicht leben kann, gehe ich dorthin wo ich kann. Mein Projekt läuft dann nebenher und ich investiere Zeit und Kraft, wenn ich die übrig habe. Dann kommen Lebensverändernde Umstände wie Gründung einer Familie, Krankheitsfall oder man wird ja auch schließlich alt. Also die Kraft schwindet und irgendwann schläft das Projekt eben ein, weil ich nichts davon habe. Dann haben die Nutzer nichts davon und die Distributionen auch nicht.
Das ist nur ein Beispiel und ich bin kein XFCE-Entwickler. Aber ungefähr so läuft es heute ab. Darum sage ich, schon aus eigenem Interesse, vielleicht mal die Zahlungsmoral überdenken. Letztendlich schadet man sich mit "Sparereien" ja schließlich selbst.
Zumindest theoretisch. Praktisch ist es so das wenn eine proprietäre Software aus Mangel an interesse eingestellt wird, sind auch die Chancen schlecht das sich jemand um diese Software kümmert, wenn es auch OpenSource wäre. Hier teilen sich die beiden Lösungen tatsächlich auch ein Feld.
Ich sehe zumindest viel mehr erfolgreiche proprietäre Software, als erfolgreiche OpenSource Lösungen. Solange man mit der proprietären Software Geld verdienen kann, bleibt sie auch bestehen und wird weiterentwickelt. Falls der Entwickler der OpenSource-Lösung kein Geld verdienen kann, muss er dorthin gehen wo er Geld verdienen kann und somit bleibt die OpenSource Lösung auf der Strecke bis es entgültig einschläft.
Eigentlich sollten die OpenSource-Anhänger schon aus eigeninteresse für OpenSource Software zahlen. Man benutzt etwas sehr gerne, also bezahlt man dafür damit die Entwickler sich um die lieblingssoftware auch kümmern können. Sonst wird man am Ende das nutzen, was einem nicht gefällt und dafür auch noch bezahlen.
So funktioniert das aber nicht.
Denn wenn du dich für die Weiterentwicklung von Open Source Software bezahlen lässt, dann benötigst du dafür auch ein Gewerbe inkl. der sich daraus alle ergebenden Pflichten wie Einhaltung von EU Verordnungen und dergleichen.
In der Regel wirst du darauf aber kein tragfähiges Geschäft aufbauen können, weil die Einnahmen einfach viel zu gering sind, also war's das mit dem Geld nehmen.
Und bei einer Distribution, die dich als Angestellter Entwickler einstellt, gibt's das Problem, dass du dich vielleicht nur auf eine wenige Anwendungssoftware spezialisiert hast und vom Rest dich erst einmal in den Code einarbeiten müsstest.
Erstmal ausprobieren und machen und dann Urteile fällen
Sehe ich auch so.
Das ist der jetzige IST-Zustand, unter anderem auch weil die Zahlungsmoral nicht besonders ausgeprägt ist. Ich sprach aber davon, warum es gut wäre für OpenSource/Freie Software zu bezahlen.
Ich spreche von OpenSource und nicht von Distributionen. Wenn ich zum Beispiel der Entwickler des Desktops XFCE von seinen Nutzern Geld bekomme, wovon ich auch leben kann. Muss ich nicht mehr woanders mein Geld verdienen und kann mich voll auf mein Werk konzentrieren. Ich hätte etwas davon, Nutzer hätten etwas davon und Distributionen auch. Mich muss ja keine Distribution wirklich interessieren, die machen eh was sie wollen.
Wenn ich aber als XFCE-Entwickler von meinem Projekt nicht leben kann, gehe ich dorthin wo ich kann. Mein Projekt läuft dann nebenher und ich investiere Zeit und Kraft, wenn ich die übrig habe. Dann kommen Lebensverändernde Umstände wie Gründung einer Familie, Krankheitsfall oder man wird ja auch schließlich alt. Also die Kraft schwindet und irgendwann schläft das Projekt eben ein, weil ich nichts davon habe. Dann haben die Nutzer nichts davon und die Distributionen auch nicht.
Das ist nur ein Beispiel und ich bin kein XFCE-Entwickler. Aber ungefähr so läuft es heute ab. Darum sage ich, schon aus eigenem Interesse, vielleicht mal die Zahlungsmoral überdenken. Letztendlich schadet man sich mit "Sparereien" ja schließlich selbst.