Software::Entwicklung
Nepomuk-Projekt öffnet sich externen Entwicklern
Die Entwickler des Nepomuk-Projektes, einem semantischen Desktop für KDE, haben verkündet, künftig auch neue Mitarbeiter aufzunehmen.
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Nepomuk-Filter in Dolphin
Bisher - genauer in den letzten beiden Jahren - wurde Nepomuk ausschließlich von den KDE-Entwicklern Vishesh Handa und
Sebastian Trueg vorangetrieben. Vishesh Handa schreibt jetzt in seinem
Blog, dass es zwar nie eine absichtlich getroffene Entscheidung gewesen sei, die Nepomuk-Entwicklung als »geschlossene Veranstaltung« zu betrachten, allerdings möchte sich das Projekt beginnend mit einer
BOF-Sitzung (Birds-of-a-Feather), die auf Entwicklerkonferenz
Akademy 2012 stattfand, jetzt auch offiziell Verstärkung von außen holen und weitere interessierte Entwickler aufnehmen.
kde.org
Nepomuk kann Backups erstellen
Laut Vishesh Handa ergeht das Angebot an die Gemeinschaft insbesondere auch deshalb jetzt, weil der Nepomuk-Code ab der KDE-Version 4.9 nicht mehr Teil der Bibliothek Kdelibs ist, sondern größtenteils in einem eigenständigen Repositorium
Nepomuk-Core stecke. Für den größten Teil der Nepomuk-Entwicklung genüge es, allein den Code von nepomuk-core zu übersetzen. Lediglich spezielle Dinge wie kioslaves, controller und kcm benötigen
kde-runtime-Komponenten.
Darüber hinaus schreibt Handa in seinem Blog-Eintrag konkret mögliche Tätigkeiten für Einsteiger (etwa im Bereich Bedienoberfläche), erfahrene Entwickler (Skripte) und Profis (z.B. API-Design) aus. Zur Kontaktaufnahme und Koordination sollen ein IRC-Kanal »#nepomuk-kde« und die Mailingliste »nepomuk@kde.org« dienen. Darüber hinaus hat Handa erst in der vergangenen Woche die Mailingliste Nepomuk Bug Coordination aufgesetzt, was einen weiteren Schritt zur Öffnung des Entwicklungsprozesses darstellt.