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Mi, 3. Dezember 2003, 22:26

Unternehmen

Sun erweitert Angebot

Wie der US-Hard- und Software-Hersteller Sun Microsystems bekannt gab, will das Unternehmen Support für OpenOffice.org anbieten, ferner hat die Firma offiziell ihr Desktop-System vorgestellt.

Die vergangenen Wochen und Monate waren für Sun-Chef Scott McNealy nicht leicht. Gewinnwarnungen und verbale Schläge der Analysten machen das Leben des Managers nicht leichter. Kritiker wie Steve Milunovich, Technologieanalyst bei Merrill Lynch, werfen dem Vorstandschef vor, sich zu verzetteln und statt das Kerngeschäft mit Servern zu sanieren, sich von den bewährten Bereichen zu entfernen. Der Auftrag der chinesischen Regierung ist ein Erfolg für Sun und sieht wie bereits berichtet vor, den unter dem Namen Mad Hatter bekannt gewordenen Java Desktop System an die Volksrepublik auszuliefern.

Nun hat Sun auf der SunNetwork Conference (NC03-Q4), die am 3. und 4. Dezember in Berlin stattfindet, den offiziellen Startschuss für sein Linux-Desktopsystem gegeben. Die auf Linux basierende Komplettlösung aus Desktopoberfläche, Office-Anwendungen und Internet-Software soll nach Vorstellungen von McNealy vor allem im Unternehmensbereich zur Konkurrenz für Microsoft Windows werden. Dafür kooperiert das Unternehmen mit dem IT-Dienstleister EDS, der zusätzliche Dienstleistungen zur Migration anbieten wird. Wer das Java Desktop System bis 2. Juli 2004 bestellt, zahlt statt 100 USD pro Jahr und Arbeitsplatz nur 50 USD. Firmen, die bereits das Java Enterprise System einsetzen, können das neue Produkt für zusätzlich 50 US-Dollar pro Arbeitsplatz erhalten.

Wie Sun weiter zu vermelden hatte, wird es bereits ab dem 15. Dezember Support für das offene Office-System »OpenOffice.org« anbieten. Das sich in zwei Bereiche gliedernde Angebot richtet sich sowohl an private Anwender als auch an Unternehmen. So ermöglicht die unter dem Namen »Standard Support« eingeführte Option einen unbegrenzten telefonischen Support (zwölf Stunden am Tag und 5 Tage pro Woche), sowie Online-Unterstützung und einen Zugang zu einem System zur Meldung und Verfolgung von Problemen in der Software. Premium Support bietet dagegen eine Unterstützung rund um die Uhr (24x7). Einen direkten Vergleich der Leistungen können Interessenten der angebotenen PDF-Datei entnehmen.

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