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Do, 24. Oktober 2013, 15:00

Ubuntu und Kubuntu 13.10

Rekonq

Hans-Joachim Baader

Rekonq

KDE

In Kubuntu wurde KDE SC auf die Version 4.11.2 aktualisiert. Der Standard-Webbrowser in Kubuntu ist Rekonq, jetzt in Version 2.3.2. Als Musik-Player ist Amarok 2.8 vorinstalliert, das jetzt einige Oberflächenelemente der Version 1.x zurückbringt, die seit Version 2.0 fehlten, und viele weitere kleine Funktionen hinzufügt. OwnCloud wurde in Version 5 aufgenommen, die die Benutzbarkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit verbessern soll. OwnCloud ist allerdings nicht standardmäßig installiert, sondern nur in den Repositorien vorhanden. KDE PIM mit Kontact ist ebenfalls in Version 4.11.2 installiert. Außerdem sind LibreOffice, Krita und Firefox vorhanden. Weitere Anwendungen muss man aus den Repositorien nachinstallieren, wenn man sie braucht.

Die Neuerungen und Verbesserungen in KDE SC 4.11 gegenüber der Vorgängerversion sind überwiegend klein, aber zahlreich und können daher nicht alle genannt werden. Nur ein Teil davon ist überhaupt sichtbar. So wurde in der PIM-Suite Kontact neben anderen Verbesserungen auch die Indexierung bei Nepomuk beschleunigt. Die Monitor-Konfiguration in den Systemeinstellungen wurde durch das neue KScreen ersetzt. Die Web Shortcuts wurden weiter verbessert und der Window-Manager KWin nutzt jetzt das XCB-Protokoll mit X11.

Muon Discover

Hans-Joachim Baader

Muon Discover

Die Paketverwaltung Muon wurde auf Version 2.0.65 angehoben. Muon besteht aus drei separaten Programmen, denn neben der Muon-Paketverwaltung und der zugehörigen Muon-Aktualisierungsverwaltung existiert noch Muon Discover, ein Ersatz für die früher Muon-Programmverwaltung. Das neue Muon Discover erinnert ein wenig an das Software-Center, leistet jedoch noch längst nicht so viel. Es dient zum Finden von Anwendungen, kann aber auch Updates durchführen. Witzig ist die separate Comics-Kategorie, die offenbar zahlreiche Plugins für das Applet plasma-comics enthält.

Mit Muon traten erhebliche Ungereimtheiten auf, die auch in diversen Foren schon berichtet wurden. Sie betreffen die Zahl der zu aktualisierenden Pakete. Während apt-get beispielsweise 12 zu aktualisierende Pakete meldet, besagt die KDE-Benachrichtigung, dass es 5 seien, und ein Aufruf der Muon-Aktualisierungsverwaltung ergibt schlicht, dass alle Pakete auf dem neuesten Stand seien. Die Aktualisierung über Muon Discover funktionierte hingegen genauso, wie es mit apt-get funktioniert hätte. Letztlich macht die Software auch nichts anderes, als apt-get aufzurufen und dessen Ausgaben im Fenster anzuzeigen.

Wer KDE Plasma Active testen will, findet Version 0.5 in den Archiven. Das Paket kubuntu-low-fat-settings existiert dagegen nicht mehr, wahrscheinlich wurde das System inzwischen so weit verkleinert, dass das Paket unnötig wurde.

Pro-Linux
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