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So, 30. März 2008, 00:00

Samsung-Druckertreiber im Test

Treiber-Qualität

Jeder der drei Treiber hat seine Vor- und Nachteile, die kurz aufgezeigt werden sollen. Als Beispiel wurde der Farblaserdrucker Samsung CLP-300 unter Ubuntu 7.10 »Gutsy Gibbon« mit allen drei Treibern, die alle manuell installiert wurden, getestet. Die in Ubuntu 7.10 enthaltenen SpliX- und foo2qpdl-Treiber sind zu alt und unterstützen den CLP-300 nicht optimal.

Schwarz/Weiß

Was in den Abbildungen nicht so gut zu erkennen ist: Der foo2qpdl-Treiber hat ein klein wenig besseres Schriftbild als der SpliX-Treiber. Über die Qualität des Samsung-eigenen Treibers im Farbmodus braucht man nicht zu reden, der Graustufenmodus sieht aber gut aus und ist mit dem SpliX-Treiber vergleichbar. Der CLP-300-Drucker in Verbindung mit dem CLP-600-Unified-Treiber erzielt ein recht gutes Ergebnis, auch wenn ein leichter Schatten um die Buchstaben bleibt.

foo2qpdl-Treiber

Dominik Wagenführ

foo2qpdl-Treiber

SpliX-Treiber

Dominik Wagenführ

SpliX-Treiber

Unified-Treiber (CLP-300, Farbmodus)

Dominik Wagenführ

Unified-Treiber (CLP-300, Farbmodus)

Unified-Treiber (CLP-300, Graumodus)

Dominik Wagenführ

Unified-Treiber (CLP-300, Graumodus)

Unified-Treiber (CLP-600, Farbmodus)

Dominik Wagenführ

Unified-Treiber (CLP-600, Farbmodus)

Farbe

Im Farbmodus ist das Bild etwas divergenter und der kleine hier gezeigte Ausschnitt kann das Gesamtbild nicht exakt widerspiegeln. Beim foo2qpdl-Treiber sieht man die einzelnen Druckpunkte, ein Ausdruck wirkt wie in Entwurfsqualität, die Farben werden aber korrekt wiedergegeben. Noch schlechter ist der Ausdruck beim SpliX-Treiber. Die Farben sind viel zu intensiv und etwas verwischt. Ein dunkles Grau wird so zu einem reinen Schwarz. Beim Samsung-Unified-Treiber wirken die Farben sehr kräftig. Leider sind die Buchstaben etwas verwaschen und in Verbindung mit schwarzer Schrift (siehe oben) ist das Gesamtergebnis unbrauchbar. Eine Besonderheit ist der CLP-600-Treiber für den Samsung CLP-300-Drucker. Die Farben wirken nicht ganz so kräftig, so wird ein Hellgrau gleich zu Weiß. Zusätzlich bleibt ein leichter Schatten um jeden Buchstaben. In Verbindung mit schwarzer Schrift (siehe oben) ist das Ergebnis aber annehmbar.

foo2qpdl-Treiber

Dominik Wagenführ

foo2qpdl-Treiber

SpliX-Treiber

Dominik Wagenführ

SpliX-Treiber

Unified-Treiber (CLP-300)

Dominik Wagenführ

Unified-Treiber (CLP-300)

Unified-Treiber (CLP-600)

Dominik Wagenführ

Unified-Treiber (CLP-600)

Fazit

Da nur ein Drucker getestet wurde, kann man natürlich keine allgemeingültige Aussage treffen. Dafür, dass Samsung aber über die Spezifikationen der eigenen Drucker verfügt, ist das Ergebnis des Unified-Treibers schlecht. Die freien Treiber liegen vor allem bei schwarzer Schrift meilenweit vorne. Und auch bei der Farbe ist der foo2qpdl-Treiber nicht perfekt, aber im Vergleich mit dem Linux-Unified-Treiber wesentlich farbtreuer.

Es bleibt zu sagen, dass die Unterstützung seitens Samsung besser sein könnte. Wer sich einen Samsung-Drucker kaufen möchte, sollte vorher genau überprüfen, welcher Treiber welches Modell unterstützt, und gegebenenfalls vorher in der Gemeinschaft nach der Druckqualität fragen. Denn, was ich gelernt habe: Die Aussage »Treiber funktioniert« heißt nicht unbedingt, dass das Druckergebnis verwertbar ist.

  • Dieses Werk wurde unter der GNU Free Documentation License veröffentlicht. Das Kopieren, Verbreiten und/oder Modifizieren ist erlaubt unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation.

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Kommentare (Insgesamt: 2 || Alle anzeigen )
Re: Danke (Atalanttore, Di, 4. Februar 2020)
Danke (Fabian Mueller, Mi, 27. Oktober 2010)
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