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Von Mario Urban am Do, 26. Oktober 2000 um 12:33
Wenn du schon aus dem Heise-Newsticker
deinen beitrag ziehst hättest du wenigstens
meine abschließende Erwiederung mit
posten können...
Eine Begründung für seine thesen ist er
nähmlich mal wieder schuldig geblieben...

Ansonsten bin ich eher zufällig auf
prolinux gelandet und muß zugeben
das ich als BSD-User das erste Mal positiv
von einer deutschen Linux-webseite
überrascht bin...

Alle anderen haben das thema BSD bis jetzt
weitgehend unter den Teppich gekehrt...


Mario

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Von Christoph Hellwig am Di, 24. Oktober 2000 um 19:45
> Und warum lästern mehr BSDler über Linuser als umgekehrt? Klar: weil viele BSDler beide Seiten kennen.

Jein. Die ganzen DAUs lästern nicht über BSD weil sie es nicht kennen ...

Ansonsten fällt aber auf, daß einige BSD -User & Entwickler geradezu Aggressionen gegen Linux haben. In jedem Text ein Seitenhieb, und und und.

Das liegt IMHO daran, dass sich viele BSDler zu unrecht gegenüber Linux vernachlässig fühlen. (Technisch war das lange Zeit ja auch richtig, allerdings hat Linu ja gerade die Gemeinschaft und Offenheit gross gemacht).

Allerdings hält mich das nicht davon ab neben Linux auch NetBSD zu benutzen und mich da am sauberen Code, dem grundlegend durchdachten Design und der Ports-Collection (die übrigens recht problemlos auch unter Linux läuft - mangels passender patches aber recht nutzlos ist) zu erfreuen.

Christoph

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Von lukas am Di, 24. Oktober 2000 um 15:50
Zitat:
Den meisten BSD-Usern ist die
Administration eines Suse- oder RedHat-Rechners einfach unverständlich,
weil sie höhere Administrationstools nicht verstehen oder einfach zu
viel Zeit haben und /etc/sendmail.cf gerne komplett per Hand erstellen.

Das ist Bullshit, und das weißt du auch, oder?

Was sind denn da deiner Meinung nach die "höheren" Administrationstools? Yast und Linuxconf? Na gut, zerlegen wir die mal:

*) Useradministration: "useradd", "rmuser".
*) Paketinstallation: ports-System - unschlagbar
*) Systemconfiguration allgemein: /etc/rc.conf bzw. /etc/defaults/rc.conf (wer die nicht kapiert, hat eh schon verloren)

FreeBSD hat zwar den Touch, für Einsteiger nicht geeignet zu sein, aber ich muß mit meinen Erfahrungen sagen, daß ich sehr viel verlernt habe, seit ich von Linux auf BSD umgestiegen bin, weil ich mich (als Anwender) um viel weniger Dinge kümmern muß. Installiert und läuft.

Über Lizenzen und deren Differenzen mag ich jetzt nicht diskutieren, weil das dann ziemlich endlos werden würde.

Und warum lästern mehr BSDler über Linuser als umgekehrt? Klar: weil viele BSDler beide Seiten kennen.

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Von Anonymous am Di, 24. Oktober 2000 um 13:07
Im Heise-Newsticker habe ich vor einiger zeit folgenden Kommentar gelesen, den ich hier unkommentiert hinstellen werde. Ich finde ihn äußerst interessant.

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> wie gesagt BSD ist was für mündige User. Ein grund warum die
> GPL momentan so viel erfolg hat...

Kindische Polemik. Aber als alter NetBSDler kann ich das natürlich
auch :-) Nicht nur, das BSD-User streitlustig wegen des Sieges von
Linux sind und ein architektonisch unterlegenes Konzept in den Himmel
lügen, sie sind auch nicht in der Lage, eine Handlungskette von einem
Kreislauf zu unterscheiden. Und die GPL erschafft einen selbst
erhaltenden und wachsenden Kreislauf, BSD schafft nur eine
Handlungskette, die durch externen Aufwand weitergeführt werden muß.
So, und jetzt flamet mich, Drachen sind sowieso feuerfest :-)

> aber warum ist dann die BSD-Lizenz nicht mehr von der Computer-
> Industrie unterstützt wenn sie doch so viele Vorteile für so
> wenig Einsatz erzielen kann?

Mangelnde Entwicklerperspektiven. Jederzeit kann ein Projekt aus der
BSD-Welt in die propietaere Welt abgezogen werden - peng,
Zukunftssicherheit beim Teufel. GPL hingegen kann man als einen
begrenzten Support auf Lebenszeit des Produktes betrachten.

> Im übrigen bleibt der ursprünglich unter BSD-lizenz gestellte
> Code FREI verfügbar, auch wenn er von einem kommerziellen
> Unternehmen weitentwickelt wird. die änderungen dann freilich
> nicht, aber niemand hindert dich den ursprünlichen BSD-Code
> zu nehmen und selbst zu modifizieren.

Du mußt zwölf Becher Linux leertrinken, um soviele Streitlust zu
bekommen wie in einem Becher BSD stecken :-)

Mir ist noch kein BSD-Befürworter untergekommen, der BSD gegenüber
einem Linux ernsthaft verteidigen konnte, anstelle dessen fand immer
nur Arroganz und Abwigeln statt. Den meisten BSD-Usern ist die
Administration eines Suse- oder RedHat-Rechners einfach unverständlich,
weil sie höhere Administrationstools nicht verstehen oder einfach zu
viel Zeit haben und /etc/sendmail.cf gerne komplett per Hand erstellen.

Und spätestens beim Vergleich *BSD* vs. Debian werfen die meisten
achselzuckend das Handtuch - ist doch nur Linux, muß man nicht
verstehen... ich bin ja schon froh, wenn ein BSDler von Debian gehört
hat, geschweigedenn eine Ahnung hat - das drittmeistgenutztem Linux -
oder auch nicht, denn Debian laeuft auch mit HURD und BSD-Kernel.

PS: daß ich hier so rumflame ist auch typisch BSD-Anwender, ich bin
anno 1993 mit fliegenden Fahnen aus den Flame-Mailinglisten der
NetBSD-Gemeinde ins vergleichsweise harmonische Linuxlager gewechselt.

Ich habe definitiv noch keinen Linux-User gesehen, der so haltlos über
BSD herzieht, wie es viele BSD-User umgekehrt machen. Mei, das ist wohl
der Fluch der Prominenz... :-)

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Von lodger am Di, 24. Oktober 2000 um 20:14
Also...

meine Soundkarte ist eine Soundblaster128 PCI
"bulk" (wozu auch die Windoof Software dazu-
kaufen?!), bei der TV-Karte handelt es sich
um eine Hauppauge WinTV GO! PCI, die ISDN
Karte ist eine Sedlbauer Win Speed (Teledat
100) und die 3D-Karte eine Voodoo 3-3000
von 3dfx.

MP3s spiele ich mit dem auch unter Linux
bekannten XMMS ab, TV arbeitet mit fxtv, denn
leider gibt es von kWinTV noch keinen BSD
Port... :( (Wink mit dem Zaunpfahl!)

CD-Audio kannst Du mit dem KDE eigenen Player
abspielen - ich bevorzuge aber den XMCD, da
dieser mir besser gefällt - rein subjektiv!

Die Einwahl ins Internet erledigt der i4b
(ISDN4BSD) Daemon via Shell-Script. Kann man
aber alles auf der FreeBSD Website nachlesen,
ist halt gut dokumentiert.


Q3 Arena läuf hier (AMD K6-II 533, 256MB RAM)
supderduper! Dazu spielt man wie unter Linux
das Glide V3 RPM ein, und linkt die MesaGL
Libs dagegen (also selber compilieren!).
Wenn eine Applikation dann in den 3dfx Mode
schaltet, wird (dem Linux compatibility Layer
sei dank!) auf die Glide-Optimierung
zugegriffen.

Was das Motto "The power to serve" angeht,
so finde ich, daß FreeBSD auch auf einer UNIX
Workstation eine gute Figur abgibt.

Wie gesagt: es gibt nix, watt es nich gibt!

lodger

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Von Sebastian am Di, 24. Oktober 2000 um 16:08
hrmmmm.... Welche Sound-, TV-, ISDN karte hast Du denn?
Welche utils benutzt du ausserdem für beispielsweise MP3/CDA, TV und die Einwahl ins Internet?
Und Quake3 läuft wirklich flüssig =)
Ich überlege ob ich mir vielleicht auch mal BSD anschauen sollte :)
Daher würds mich freuen wenn du die Fragen mal beantwortest
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Von lodger am Di, 24. Oktober 2000 um 11:44
Also, aufgrund meiner
Begeisterung für alles, was zur
großen Familie der UNIXe gehört
und durch Berichte von Umsteigern
(Linux nach FreeBSD) habe ich in
den letzten Wochen eine FreeBSD 4.0 Installation gewagt und dabei
folgende, für mich "wichtige"
Aspekte in den Vordergrund
gestellt: ISDN, Sound, TV und
3dfx Karte mußten laufen.
Immerhin will man ja auch auf
eine gepflegte Runde Quake III
Arena nicht verzichten.

Nachdem ich mich in die etwas
andere Form des Systemaufbaus
eingefunden hatte, habe ich mir
die benötigten Infos im Internet
zusammengesucht.

Positiv war, daß man unter
www.freebsd.org an einer
zentralen Stelle alles findet,
was man als "Newbie" braucht.

Lange Rede, kurzer Sinn: FreeBSD
läßt sich gut installieren und
steht anderen UNIXen in nichts
nach. In Sachen Performance habe
ich sogar das Gefühl, daß FreeBSD etwas "schneller"
arbeitet, als seine
Mitstreiter. Die von mir
eingesetzte Hardware läuft prima
und ich denke sogar über einen
Kompletten Wechsel zu FreeBSD
nach. Ich kann jedem Linuxer, der
noch ein paar MB auf der Platte
frei hat raten, sich Free-, Net-
oder OpenBSD mal anzuschauen. Der
Lerneffekt ist enrom!!

Ein Gruß an alle, die sich für
Open-Source Software, alternative
Betriebssysteme und den "Kampf"
gegen poprietäre Software
einsetzen.

UNIX - we are family!


lodger

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Von Anonymous am Mi, 25. Oktober 2000 um 13:50
Lieber Holger,

du möchtest uns also mitteilen, dass in der Meldung Folgendes hätte stehen sollen:

"FreeBSD ist ein freies UNIX-betriebssystem, zu dem Linux sehr viele Ähnlichkeiten hat."

Habe ich das nun richtig verstanden?

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Von Anonümuß am Di, 24. Oktober 2000 um 21:19
Wer auf Ports steht, aber trotzdem bei Linux bleiben möchte, soll mal Rock-Linux Ž(www.rocklinux.org) sich ansehen. Dort heißt es zwar Extensions, funzt aber ziemlich ähnlich.

Ansonsten ist die Aissage, das FreeBSD wesentlich schneler ist, blödsinn.
Wahr ist, das der IP Stack gegenüber 2.2x schneller ist. Ob Platten I/O gegenüber z.B. einem Linux-ReiserFS System schneller ist, wage ich schwer zu bezweifeln.
Im großen und ganzen sind die Unterschiede nicht wirklich merkbar bei "kleinen" Servern oder in der Heimanwendung.
Ob Linux auch den Walnut Creek Server so gut bedienen könnte, weiß ich nicht - weiß aber mit Sicherheit keiner hier und fällt somit ins Reich der Spekulationen.

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Von Jens am Di, 24. Oktober 2000 um 17:56
bsd hat den wesentlich stabileren und schnelleren kernel, ausserdem ist der tcp/ip-stack von linux noch lange nicht so schnell wie der der bsd-derivate...

ich arbeite auch mit beiden systemen, da es leider wesentlich weniger software für die unices gibt als für linux (klar der binary-interpreter...) und weil linux in bezug auf grafik schneller ist...

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Von Oliver am Di, 24. Oktober 2000 um 13:45
freebsd ist wesentlich schneller

Woher weisst Du dass ???
Ich kann keinen wesentlichen Geschwindikeitsunterschied feststellen!
Aber das ports System bei (Open, Free, Net)BSD ist ein immenser Vorteil gegenueber den Linux distris (ob debian , RedHat, Suse...).
Ich setze neben FreeBSD auch Debian ein. (kann mich nicht richtig entscheiden!

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Von Jens am Di, 24. Oktober 2000 um 10:47
???

freebsd ist ein UNIX! linux ist ein unix-ähnliches betriebssystem...

freebsd ist wesentlich schneller und stabiler als manche linux-distri! und die "ähnlichkeit" zu linux kommt von packeten (ports unter bsd) die für beide os's existieren und den "linux-emulator" von bsd...

trotz alledem werde ich meinem debian treu bleiben!!

cu,

jens

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Von holger am Di, 24. Oktober 2000 um 10:42
FreeBSD ist ein freies UNIX-Betriebssystem, das viele Ähnlichkeiten mit Linux hat. ???

grosses lachen ... ist wohl eher umgekehrt

und nur weil es anders aussieht
ist FreeBSD nicht aehnlich zu linux sondern
linux ist aehnlich zu FreeBSD

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Von Thoralf Will am Di, 24. Oktober 2000 um 10:28
>>FreeBSD ist ein freies UNIX-Betriebssystem,

>Na - das hoert sich aber nicht Nett an

warum?

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Von Anonymous am Di, 24. Oktober 2000 um 09:40
>FreeBSD ist ein freies UNIX-Betriebssystem,
>das viele Ähnlichkeiten mit Linux hat.

Na - das hoert sich aber nicht Nett an

Gruss

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Von Anonymous am Mi, 29. November 2000 um 09:48
Dem kann ich ingesamt nur bejaen, aber man muß sich die Entwicklung ansehen. Wo war XFree und deren Funktionalität noch vor einem Jahr.
Insgesamt gesehen ist die Entwicklung positiv zu sehen und wer weiß was in einem Jahr passiert!
Einen Nachteil hat das ganze aber schon, - bis dahin ist auch wieder die Hardware veraltet und es gibt was Neueres mit besseren Daten, und die Treiber bzw. Software hingt immer hinher.
Objektiv gesehen stimmt also die Aussage von 'Stream', für Ihn ist KDE2 und Linux als Desktop kein Thema, denn es gibt keute keine im Vergleich zu Windows obtimale Lösung!
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Von Stream am Di, 28. November 2000 um 16:50
Tut mir leid aber ich kann mir noch immer nicht vorstellen unter KDE2 zu arbeiten. Der KDE2 sieht toll aus, aber die funktionen die ich brauche unterstützt einfach noch kein Linux:
Dazu gehört Video zu capturen zu bearbeiten und dies in Echtzeit.

Ich selber setze zwar linux ein, aber als Server, das kann es und von dort kommt es auch her wie fast ein jedes Unix-System auch, aber auf dem Desktop-Bereich hat es bis jetzt versagt. Dazu gehört nicht nur Linux sondern auch andere Systeme wie z.B. SGI-Iris. Darüber kann ich auch ein Lied singen, den eine solche steht ebefalls bei mir zuhause (o2). Dort sieht es aber noch viel schlimmer auf dem Desktop aus, - gut der X-Server verwendet Postscript als Ausgabe, wobei alles beliebig scalierbar ist, aber einen Iconeditor sucht man hier vergeblich, es muß erst alles feinsäuberlich compileiert werden, bevor eine neue Regel - sprich ein Doppelclick auch wirklich seine neue Funktion erfüllt.

Zurück zu linux:
3D oder DRI, ja es geht, aber mit welcher Hardware?
Hat sich schon jemand XFree4.0 angeschaut?
Spiele unter Linux?
(Außnahmen, sind hier zu nennen, die es schon seit geraumer Zeit auch unter WinXX laufen, wer kauft sich heutzutage den ein 'altes' Game? )

Das leidige Thema mit DVD? - Abspielen vielleicht, doch mit welchen Aufwand. Keine Std-Distribution liefert ein auf Anhieb funktionierendes System, man muß immer erst einmal 'hacken', bevor man überhaupt ein Bild, damit meine ich Video und 3D Support hat!
Zum Abschluß noch die Frage wozu Linux auf dem Desktop?

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Von Mario am So, 29. Oktober 2000 um 14:58
Es wird langsam zeit für ein Disti- unabhängiges Install-Script
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Von Steffen am Sa, 28. Oktober 2000 um 12:16
Ich habe ein Problem, der Konquerer zeigt bei mir im linken Fenster (Verzeichnisansicht) immer nur 'remote' an und nicht wie in den Betaversionen 'root' und 'home' - wie kann ich das umstellen?
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Von Heike am Fr, 27. Oktober 2000 um 22:48
Endlich!!! Mit den Konquerer im Internet. Ich brauche keinen Netscape mehr. Ich weis zwar nicht ob der Konquerer alles kann was der Netscape kann, aber mir reichts.

Mein Desktop ist sooo schön...

Aber jetzt muss ich wieder perl programmiern, ab in den Textmodus.

Vielen Dank an das KDE-Team !!!!!!!!!!!!


 
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