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Thema: Massachusetts will Open-Source-Staat werden

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von rdollinger am Di, 17. Oktober 2006 um 10:36 #
Wenn es interessiert vom 10. - 11. November findet in Bozen (Südtirol - Italien) die South Tyrol Free Software Conference statt. Das Hauptthema lautet heuer “Kommunikation mit Freier Sofwtare”.

Hauptspeaker ist Leon Shiman, Berater des Massachusetts Government bei der Integration der Freien Software in den Regierungen der USA. Bereits bei verschiedenen internationalen Events als Referent tätig, wird uns Herr Shiman über seine Erfahrung der Migration des Massachusetts Government zu Open Document Format (ODF) berichten.

http://www.sfscon.it

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    Von Dr. Otze am Di, 17. Oktober 2006 um 11:30 #
    Entschuldigung!

    Ich habe mich ja mittlerweile an diesen (meiner persönlichen Meinung nach völlig bescheuerten) übermäßigen Gebrauch von Englischen Vokabeln in Texten zum Thema Informationstechnologie gewöhnt - aber - die Vokabel "Hauptspeaker" schlägt mir doch schon recht übel in die Augen.

    Nur mal so am Rande ...

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Von Mike am Di, 17. Oktober 2006 um 11:08 #
Hi,

nur schade, dass es immer so aufwendig ist die IT Landschaft eines Staates umzustellen, weshalb es immer so lange dauert, bis was passiert. Allein die Idee mit dem Open Document Format dauert 2 Jahre bis zur Umsetzung und da weiß man nicht, obs so reibungslos funktioniert. D.h. mit Open Source Produkten können wir erst in vielleicht 5 Jahren rechnen. Aber immerhin. Die anderen Staaten werden nun vielleicht noch auf Windows Vista migrieren, aber die darauffolgende Version wird dann vielleicht keinen Einsatz mehr finden.

Es bleibt also spannend, viel Glück Massachusetts :)

Mike

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    Von Hermann am Di, 17. Oktober 2006 um 11:29 #
    In unserer kleinen Firma haben wir ein paar Server Konsolidiert. Das alleine hat mehrere Monate gedauert. Und wir sind wirklich nicht groß. Mich wundern da ein paar Jahre als Strategische Ausrichtung für einen Bundesstaat überhaupt nicht. Vor allem wenn man den Vorreiter spielt. Die kommenden Bundestaten können darauf sicher aufbauen und brachen im Endeffekt nicht mehr so lange aber sicherlich noch lang genug.

    grüsse,
    Hermann

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      Von Mike am Di, 17. Oktober 2006 um 11:35 #
      Hi,

      klar ich habe dafür auch Verständnis. Ich finds nur schade, dass sowas nicht schneller geht, denn bis sich etwas in der IT-Landschaft in Richtung Open Source bewegt, wirds wohl noch ein paar Jahre dauern.

      Gruß

      Mike

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Von Thomas am Di, 17. Oktober 2006 um 11:27 #
>> sich die Leistungsfähigkeit von Open Source zunutze zu machen

Wer's glaubt wird selig... Der wahre Grund ist doch einzig und allein: die wollen weniger Geld ausgeben.

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    Von blub am Di, 17. Oktober 2006 um 11:28 #
    Traurig aber wahr.
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    Von Mike am Di, 17. Oktober 2006 um 11:36 #
    Hi,

    manchmal ist die große Ankündigung zu Open Source zu wechseln auch nur ein Druckmittel, damit andere Firmen, wie z.B. Microsoft die Preise senken. Hoffen wir, dass es in diesem Fall nicht so ist.

    Gruß

    Mike

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      Von gustl am Di, 17. Oktober 2006 um 11:47 #
      Selbst das wäre noch besser als gar nichts. Es zeigt, dass der Markt langsam wieder anfängt zu funktionieren.

      Vollständig funktionieren wird er erst, wenn endlich die zukünftigen Migrationskosten von den Top Managern auf das neu anzuschaffende System angelastet werden.

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    Von norbo am Di, 17. Oktober 2006 um 12:39 #
    > >> sich die Leistungsfähigkeit von Open Source zunutze zu machen
    >
    > Wer's glaubt wird selig... Der wahre Grund ist doch einzig und allein: die wollen weniger Geld ausgeben.

    Ich denke im Fall von Massachusetts geht es nicht nur darum. Bei all den Schmutzkampagnen (Blinden-Lobby, Budget-Verweigerung, Drohgebärden von Microsoft etc.) sind sie immernoch auf Kurs. Die Verantwortlichen sind bereit, sich persönlich einem enormen Druck auszusetzen um für eine Vision einzustehen. Es sollen ja auch 'drüben' angeblich nicht alle Menschen schlecht sein ;-) Ich wünsche ihnen jedenfalls von ganzem Herzen, dass sie mit ihrem Projekt erfolgreich sind, nach allem was sie durchgemacht haben (und noch auf sie zukommt).

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    Von Felix Schwarz am Di, 17. Oktober 2006 um 17:09 #
    >> sich die Leistungsfähigkeit von Open Source zunutze zu machen

    Wer's glaubt wird selig... Der wahre Grund ist doch einzig und allein: die wollen weniger Geld ausgeben.

    Selbst wenn "Geld sparen" vom Standpunkt freier Software kein so toller Grund ist, sollte man doch die indirekten Netzwerkeffekte nicht vergessen:
    1. Irgendjemand muss die Software erstellen/betreuen: Dies führt meist auch Aufträgen für externe Firmen, die dann wiederum davon auch freie Software fördern, wenn sie schlau sind.
    2. Wer freie Software einsetzt, kann nicht mehr so einfach zurück (jede Migration verursacht Kosten). Entsprechend sind mehr Leute an Dingen interessiert, die freie Software betreffen, z.B. offene Standards und Software-Patente.
    3. Es besteht eine deutlich höhere Chance, dass man z.B. auch mal ein odf bekommt, statt nur ein doc.
    4. Steuergelder werden hoffentlich sinnvoller ausgegeben.

    fs

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    Von asdfsd am Fr, 20. Oktober 2006 um 17:27 #
    Glabe ich nicht. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man durch OpenSource nicht sonderlich viel Spart. Als Privatanwender stimmt das natuerlich, aber bei Behoerden oder grossen Firmen ist Support meistens ausschlaggebend. Eine Behoerde kann doch nicht einfach mal sich eine Ubuntu-Iso ziehen und loslegen. Und was, wenn mal etwas nicht laeuft? Die brauche immer einen Supportvertrag, da entstehen die meisten Kosten. Und Schulungen darf man auch nicht vergessen. So eine Windows Lizenz kostet nichts im Vergleich zu dem, wieviel es kostet einen DAU zu schulen, egal mit welcher Software.
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Von pslizer am Di, 17. Oktober 2006 um 13:11 #
Warum konvertieren die nicht ihre Docs/ppt/Excel-Tabellen mit dem Migrationsassistenten von OOO int ODTs/ODPs/OD* und installieren OpenOffice?
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    Von Oh_no am Di, 17. Oktober 2006 um 13:31 #
    Die haben zu viel Ahnung.

    Lösungsideen finden sich um so einfacher, je weniger Ahnung man hat ;-)

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      Von linuxteacher am Di, 17. Oktober 2006 um 13:58 #
      ... weil viele behördliche Dokumente gespickt sind mit Makros. Es ist unglaublich, was es da alles gibt. In Bayern gibt's zentrale Tests für Mathematik in der 8. bzw. 10. Klasse. Ich hatte so einen Test zu korrigieren. Von der Zentrale bekommen wir nun eine "Excel-Auswertungshilfe" zum Download. Ich lade das Ding runter und traue meinen Augen nicht: satte 8MB Daten sind das! Und was ist da drin? 8 Excel-Tabellen, davon jede 1 MB (Wovon ich eine brauche für meine Klasse). Ich öffne ein .xls mit OpenOffice. Dauert ca. 5 Minuten, bis ich meinen Athlon500 wieder benutzen kann. Ich gebe die erste Zahl ein - wieder 10sec. warten bis zur nächsten Eingabe, da jetzt erst mal diverse Makros diverse Berechnungen ausführen. Ich versuche, die sofortige Berechnung auszuschalten. Fehlanzeige! Jetzt produzieren die Makros nur noch Fehlermeldungen...
      Ein kleines Beispiel dafür, was man mit (SCHLECHT PROGRAMMIERTEN!!!) Dokumenten an Umstellungsproblemen erleben kann....
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