Die Initiatoren der Veranstaltung, [...] haben den Call for Lectures herausgeben.
Auch wenn der Marx-Nüschel bei euch immer noch genauso steht, als wäre seit 1989 nix passiert, so ist aber nichtsdestotrotz eben *doch* was passiert.
Einiges sogar.
Unter anderem ist z.B. der real exisitierende Sozialismus im Plumpsklo der Geschichte gelandet, auch wenn einige Ewiggestrige ihn von dort schon wieder aus der Kacke ziehen wollen.
Deshalb bitte ich euch, doch nicht gleich einen neuen Sprach-Bolschewismus nachzuschieben und auf englischen Schnickschnack da zu verzichten, wo es sinnvoll ist.
Was soll also der Schwachsinn mit dem "Call for Lectures" und ähnlichen zwar hochtrabend klingenden, aber letztlich doch einfach nur noch lächerlichen Versatzstücken aus dem Englischen und machmal sogar Denglischen?
Bitte lasst diesen Blödsinn doch einfach. Ich glaube euch auch so, dass ihr des Englischen mächtig seit, versprochen! Ganz ehrlich!
Manche Leute brauchen eben immer eine Art von Diktatur, sonst fühlen sie sich einfach nicht wohl. :(
Call for Lectures/Papers/Tutorials/etc ist absolut gaengig bei allen Konferenzen und Tagungen weltweit. Wer schon einmal an so etwas teilgenommen hat, gleich ob im In- oder Ausland, dem ist dieser Terminus gelaeufig. Somit verstehe ich diesen Einwand ueberhaupt nicht.
Von GeronWhatsUp am Do, 19. Oktober 2006 um 02:38 #
Ich kann seinen Einwand absolut nachvollziehen. Die Begriffe sind übrigens keineswegs absolut bei allen Konferenzen und Tagungen weltweit gängig.
Ich frag mich gerade, wie ein englischsprachiger Mensch sich auf der "Call for Lectures"-Anmeldeseite zurechtfinden soll. Da will man ganz toll international klingen, schließt aber genau das internationale Publikum aus. Hehe.
In der Tat. Eine griffige und verständliche Alternative wäre sehr schön gewesen.
Dass es nicht um Englisch des Englisch wegens geht, sieht man ja auch am Motto, welches seit Jahren immer auf Deutsch formuliert wird. (Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen auf diesem Gebiet.)
Von BufferOverflow am Do, 19. Oktober 2006 um 14:11 #
Schade, dass du deine eigene Geschichte nicht verstanden hast! Der in der DDR praktizierte angebliche "Sozialismus", war in keinster Weise mit dem von Marx angestrebten Sozialismus in Einklang zu bringen. Ich hätte euere Staatsreform mehr als "aufgeweichten Stalinismus" bezeichnet. Die von Marx geforderte Regierungsform wäre ein Prozess der Bevölkerung gewesen, d.h. es hätte Kontrollstrukturen, sowie "echte" Wahlen gegeben, die Produktion wäre durch das Volk, für das Volk geschehen etc.
Nebenbei bemerkt, kann ich einen großen Teil der ostdeutschen Bevölkerung nicht verstehen. Einmal jammern sie, man habe ihnen jegliche Identität gestohlen und sie "verwestlicht", andersrum verleugnen sie wo möglich, dass sie ihre ursprünglichen Wurzeln in der DDR hatten. Das gilt natürlich nicht für alle, aber es kommt mir öfter unter.
Zum Thema: Der Versuch internatinale Grösse zu zeigen, ist ein gesamtdeutsches Problem, die DDR hatte für uns Deutsche schon die richtige Bezeichnung "Arbeiter und Bauernstaat". ;-)
Lectures herausgeben.
Auch wenn der Marx-Nüschel bei euch immer noch genauso steht, als wäre
seit 1989 nix passiert, so ist aber nichtsdestotrotz eben *doch* was passiert.
Einiges sogar.
Unter anderem ist z.B. der real exisitierende Sozialismus im Plumpsklo der
Geschichte gelandet, auch wenn einige Ewiggestrige ihn von dort schon wieder
aus der Kacke ziehen wollen.
Deshalb bitte ich euch, doch nicht gleich einen neuen Sprach-Bolschewismus
nachzuschieben und auf englischen Schnickschnack da zu verzichten, wo es sinnvoll
ist.
Was soll also der Schwachsinn mit dem "Call for Lectures" und ähnlichen
zwar hochtrabend klingenden, aber letztlich doch einfach nur noch lächerlichen
Versatzstücken aus dem Englischen und machmal sogar Denglischen?
Bitte lasst diesen Blödsinn doch einfach. Ich glaube euch auch so, dass ihr des
Englischen mächtig seit, versprochen! Ganz ehrlich!
Manche Leute brauchen eben immer eine Art von Diktatur, sonst fühlen sie
sich einfach nicht wohl. :(
Sebalin,
übrigens Ossi.
Ich frag mich gerade, wie ein englischsprachiger Mensch sich auf der "Call for Lectures"-Anmeldeseite zurechtfinden soll. Da will man ganz toll international klingen, schließt aber genau das internationale Publikum aus. Hehe.
BTW: Was ist ein Ossi?
Dass es nicht um Englisch des Englisch wegens geht, sieht man ja auch am Motto, welches seit Jahren immer auf Deutsch formuliert wird. (Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen auf diesem Gebiet.)
Der in der DDR praktizierte angebliche "Sozialismus", war in keinster Weise
mit dem von Marx angestrebten Sozialismus in Einklang zu bringen.
Ich hätte euere Staatsreform mehr als "aufgeweichten Stalinismus" bezeichnet.
Die von Marx geforderte Regierungsform wäre ein Prozess der Bevölkerung gewesen,
d.h. es hätte Kontrollstrukturen, sowie "echte" Wahlen gegeben, die Produktion
wäre durch das Volk, für das Volk geschehen etc.
Nebenbei bemerkt, kann ich einen großen Teil der ostdeutschen Bevölkerung nicht verstehen.
Einmal jammern sie, man habe ihnen jegliche Identität gestohlen und sie "verwestlicht",
andersrum verleugnen sie wo möglich, dass sie ihre ursprünglichen Wurzeln in der DDR hatten.
Das gilt natürlich nicht für alle, aber es kommt mir öfter unter.
Zum Thema: Der Versuch internatinale Grösse zu zeigen, ist ein gesamtdeutsches Problem, die DDR hatte
für uns Deutsche schon die richtige Bezeichnung "Arbeiter und Bauernstaat". ;-)
Andy
übrigens ein Wessi.