Wo ist denn da jetzt das Problem? Debian veraendert die Firefox Codebasis (was sie uebigens duerfen und was ja auch bei OpenSource immer als so toll, erlaubt und vorteilhaft angepriesen wird), geben dem Teil dann lizenzgemaess einen neuen Namen, basteln sich ein neues Logo dazu (was auch erlaubt ist) und packen das ganze in ihre Distribution rein. Da Ubuntu auf Debian basiert, machen die dort auch mit (was dem teil nur gut tun kann).
Stirbt der Firefox jetzt? Geht Linux zugrunde? Hat M$ gewonnen?
Nun könnte sich aber der ein oder andere Ubuntuer in Zukunft fragen, wo sein schöner Browser (=Firefox) abgeblieben ist. Mit Ice.... werden wohl nur Insider etwas anfangen können. Es gibt unzählige Firefox-plugins im Netz. Kann ich ein Firefox plugin auch unter ice-blabla installieren?
Erst spenden Sammeln um den Namen Firefox zu pushen und jetzt einen quasi Fork aufzumachen halte ich nicht gerade für schlau. Sowohl die Mozilla-Foundation als auch Debian müssen sich wohl diesen Schuh anziehen lassen.
Sehe ich auch so. Stelle mir gerade Average Joes dummes Gesicht vor, wenn er in der neuen Ubuntu Distri keinen Firefox mehr findet. :)) Anwenderfreundlich ist das nicht gerade, aber hauptsache, Du Debian, hast wieder in Deinem stetigen Kampf nach der perfekten Freiheit (die inzw. keine mehr ist) gewonnen. Super! Aus ner Mücke nen Elefanten gemacht. Das Problem: Mückenscheisse an der Tapete erkennt man kaum, wenn aber ein Elefant mit ordentlich Druck in deiner Einfahrt steht... :)))
Von Kai F. Lahmann am Fr, 20. Oktober 2006 um 15:28 #
das einzige, was sich ändert, is dass jetzt klar zu erkennen ist, dass der debian-Firefox mit dem Mozilla.org-Firefox nicht so wirklich viel zu tun hat.
Bitte, Kai, schau Dir die Änderungen doch mal an... *seufz* Falls Du den Angaben der Stellungnahme (der Link wurde in der Diskussion hier bereits gepostet) der Debianentwickler nicht glaubst, lade Dir doch selbst mal die Datei firefox_1.5.dfsg+1.5.0.7-2.diff.gz herunter und sieh nach. Die Änderungen dienen in der großen Mehrheit der Portabilität und der Anpassung an Debian-Gegebenheiten. Das Märchen von der Verschandelung durch die Debianentwickler ist zwar hartnäckig, aber dennoch falsch.
Von Kai F. Lahmann am Fr, 20. Oktober 2006 um 16:28 #
sicher ist es keine Verschandelung. Dazu gehören ja auch andere Sachen, etwa dass SVG schon beim 1.0 aktiviert war, oder die GNOME-Integration (die allerdings in ein anderes Paket ausgelagert wird). Oder dass man Sicherheitsupdates ohne sonstige Updates als Update liefert.
Stirbt der Firefox jetzt?
Geht Linux zugrunde?
Hat M$ gewonnen?
Nun könnte sich aber der ein oder andere Ubuntuer in Zukunft fragen, wo sein schöner Browser (=Firefox) abgeblieben ist. Mit Ice.... werden wohl nur Insider etwas anfangen können. Es gibt unzählige Firefox-plugins im Netz. Kann ich ein Firefox plugin auch unter ice-blabla installieren?
Erst spenden Sammeln um den Namen Firefox zu pushen und jetzt einen quasi Fork aufzumachen halte ich nicht gerade für schlau. Sowohl die Mozilla-Foundation als auch Debian müssen sich wohl diesen Schuh anziehen lassen.
Dickes Minus für die gesamte Geschichte
Anwenderfreundlich ist das nicht gerade, aber hauptsache, Du Debian, hast wieder in Deinem stetigen Kampf nach der perfekten Freiheit (die inzw. keine mehr ist) gewonnen. Super! Aus ner Mücke nen Elefanten gemacht. Das Problem: Mückenscheisse an der Tapete erkennt man kaum, wenn aber ein Elefant mit ordentlich Druck in deiner Einfahrt steht... :)))
lg
Erik