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Thema: Novell und Microsoft kooperieren

180 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von B.W am Fr, 3. November 2006 um 11:44 #
Auf dem Markt haben sich eben beide Systeme durchgesetzt, da sollten die Anwender auch von beiden Firmen Support erhalten können. Und wenn die Abstimmung der beiden Firmen wirklich klappt, könnte es Linux einen deutlichen Benefit bringen.
Ich hoffe, dass dies nicht wie United Linux in einigen Monaten wieder totgelaufen ist.
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Von cisa am Fr, 3. November 2006 um 11:45 #
> Zusätzlich haben die Unternehmen ein Abkommen geschlossen, dass die Patente der jeweiligen Firmen nicht gegen die andere verwendet werden. Microsoft hat sich zusätzlich bereit erklärt, seine Patente auch nicht gegen individuelle Entwickler freier Software einzusetzen.

Jeder Entwickler, der also nicht für Novell entwickelt ist also weiterhin in "Gefahr"?

Wie dem auch sei: Es bleibt abzuwarten, ob daraus überhaupt etwas resultiert.

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Von Blubberkopf am Fr, 3. November 2006 um 11:46 #
Microsoft hat sich zusätzlich bereit erklärt, seine Patente auch nicht gegen individuelle Entwickler freier Software einzusetzen.
Welcher Art war denn die Erklärung? Ein kleiner Absatz in der Pressemitteilung oder doch was "Greifbares"?
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Von ttt am Fr, 3. November 2006 um 11:48 #
Ich bezweifle das Novell das überlebt.
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Von Dennis am Fr, 3. November 2006 um 11:49 #
Was das wohl für Mono bedeutet?
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Von SvenFischer am Fr, 3. November 2006 um 11:52 #
Vor ein paar Jahren noch hat Onkel Steve B. noch über Linux gelacht. Ich denke, dass die großen Unternehmen/Regierungen/Einrichtungen im Serverbereich mächtig Druck ausüben.

Wer ist auf wen zugegangen und wer profitiert am meisten von der Zusammenarbeit?

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Von LutzT am Fr, 3. November 2006 um 12:06 #
wenn Du jemand nicht unterkriegen kannst umarme ihn ... ich werd jedenfalls die Finger auch von der Suse lassen, die ist wohl auch auf dem absteigenden Ast ... Ich habs geahnt als Novell in Nürnberg sich breitmachte daß das nicht gut gehen kann. Den Amis gehts ausschließlich ums Jetzt-Geld und niemals um kundenfreundliche Strategien, wo das Geld erst etwas später eintrifft ... Die Tage der Suse sind also gezählt .... äh aufkaufen und plattmachen hat hier im Osten auch bestens funktioniert, wenn einem heute alte Ostprodukte in die Hände fallen, kommt einem schnell der Gedanke daß die nicht alle so schlecht nicht waren ...
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Von Exbärde am Fr, 3. November 2006 um 12:06 #
uns Novell und dann lassen wir den Rest am langen Arm verhungern.
Aber falls es euch eine Genugtuung ist, wir werden eure CodeSchnipsel in Ehren halten *hahahaha

Ebärde für Unternehmensstrategie

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Von fish am Fr, 3. November 2006 um 12:07 #
Diese Kooperation ist vorallem eines:

Ein grober GPL Verstoss von Novell!

http://www.groklaw.net/article.php?story=20061102175508403

Ein rabenschwarzer Tag für Linux und die Open-Source Community...

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Von Andi am Fr, 3. November 2006 um 12:16 #
Hört sich wie ein Scherz an. Wenn dazu noch die früheren Aussagen von Ballmer vergleicht. Doch halt: Der erste April ist schon längst vorbei.
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Von Hui am Fr, 3. November 2006 um 12:16 #
Man holt sich Novell ins Haus optimiert ihre Distribution so dass sie perfekt mit MS Produkten läuft, damit gräbt man den anderen Distris das Wasser ab. Man bietet auch noch Support für Probleme bei gemischten Netzwerken.
Suse wird der defacto Standard im Bereich Enterprise Linux und man kann Enterprise Kunden Linux noch teurer verkaufen, MS schluckt Novell und hat somit ne weitere Geldquelle.

MS macht das bestimmt nicht aus Nächstenliebe.

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Von Stefan am Fr, 3. November 2006 um 12:29 #
ich denke auch, dass es für den ganzen bereich open source ein schwarzer tag ist. wer glaubt denn ernsthaft, dass die kooperation zu etwas anderem gut ist, als ms produkte noch besser (jetzt auch für linux) vermarkten zu können. wer bleibt jetzt als zukünftige große alternative? evtl. ubuntu...
stefan
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Von sleipnir am Fr, 3. November 2006 um 12:40 #
...ach halt nein. Das mit den Scherzen war ja nen anderer Monat XD
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Von Lauster Alexander am Fr, 3. November 2006 um 12:42 #
M$ spielt nur mit Novell. Vor ein paar Jahren lachte Microsoft über Linux, und das macht es immer noch.
M$ versucht nur großen Firmen Windows wieder anzudrehen, weil diese zu Linux gewechselt sind. Die möchten nur jetzt das Ziel, Linux zu vernichten, in den Hintergrund stellen
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Von Jason am Fr, 3. November 2006 um 12:56 #
In den achtziger Jahren gab es eine Zusammenarbeit mit MS und IBM, das Projekt nannte sich OS/2. MS zerstritt sich mit IBM und Teile der Entwicklung gingen in Windows NT ein, OS/2 ist bedauerlicherweise Geschichte.
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Von icke am Fr, 3. November 2006 um 13:02 #
Also Zeichen des guten Willens koennte MS den Flugsimulator auf Linux portieren.
De Facto, das beste Programm aus dem Hause MS.
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Von Stefan am Fr, 3. November 2006 um 13:12 #
...was man nicht stoppen kann, das lenke man um. Eines der sehr erfolgreichen Grundprinzipien von M$. Mal sehen, ob dieses sogar bei einem konkurrierenden Gedanken (freie Software) funktioniert. Bin sehr gespannt.
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Von Geschiedener am Fr, 3. November 2006 um 13:20 #
Dumm. Einfach dumm. Verraten und verkauft. Wer solchen volkswirtschaftlichen Wahnsinn wie Patente auf Logik unterstützt und fördert, handelt gesellschaftlich unverträglich. Schade, gerade jetzt, wo OpenSuse interessant wurde. Novell, Ihr seid kurzsichtige Idioten.

Danke für das schöne Arbeiten, SUSE, aber nun kann ich nicht mehr mit Dir. Ich werde Dich nicht vergessen, aber es gibt Sachen, die sind wichtiger. Und andere Systeme sollen auch nicht so schlecht sein... Vielleicht der Anlaß, endlich mal ernsthaft FreeeBSD zu testen? Oder doch was tuxiges? Gut, daß es Wahl gibt.

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Von Terratec am Fr, 3. November 2006 um 13:27 #
Hi,

als Red Hat Aktionär wird man die letzten Tage wohl lieber nicht erlebt habe ;.(
Der Kurs ist ja ordentlich eingebrochen. Wer vor ein paar Tagen aber Novel gekauft hat dürfte sich freuen dürfen.

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Von Regular Expression am Fr, 3. November 2006 um 13:34 #
> soll es künftig möglich sein, virtuelle Linux-Systeme auf Windows-Hosts laufen zu lassen und
> ebenso virtuelle Windows-Systeme auf Linux-Hosts.

Na das sind doch mal echte Neuigkeiten... *gaehn*

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Von Thorsten Schnebeck am Fr, 3. November 2006 um 13:53 #
Wie sagte Balmer so schön im Webcast: "This is all about business and strategy" (oder so ähnlich) Worum geht es:
Novell sucht Rechtssicherheit für ihre Kunden und glaubt dafür diese Partnerschaft eingehen zu können.
Microsoft gibt diese Rechtssicherheit und will Windowstechnologien (Mono, MS-Office-Binär-XML-Format) auch an Linux binden.
Mit dieser Strategie könnte man glauben wird praktischerweise auch Novells Wettbewerber Redhat übernahmereif geprügelt.

Mit dem Brief an die Community werden aber auch einige Probleme deutlich. Novell scheint die GPL nicht verstanden zu haben und treibt einen Keil in die Linuxwelt. Interessant ist, dass im Schreiben auch immer vom Kunden und nicht vom User gesprochen wird.

Was nicht passieren wird ist, dass MS Linux anbieten wird, Schnittstellen öffnet, Multimediacodecs portiert o.ä. Als höchstes der Gefühle könnte ich mir ein MS-Office for Linux vorstellen. Wahrscheinlicher ist eine Klagewelle gegen Nicht-Novell-Linux-Systeme, Gegenklagen wegen GPL-Verletzung und dass Novell das nächste SCO wird. MS kann jetzt immerschön auf Novell zeigen wenn es um die europäische Monopolklage geht oder um die Patentierbarkeit von Software. Jedenfalls bezeichnend war eine Situation als ein HP-Mensch (Vizepräsident) auf der Pressekonferenz eine Frage beantworten sollte: "... Diese Dinge werden zurückfließen und Linux helfen" (Stimme aus dem Off: "Suse-Linux!") "... und werden Suse-Linux helfen".

Glücklicherweise gibt es eine stabile Linux-Community, genügend freie Projekte und Distributionen, deren Entwicklung dann vielleicht verlangsamt aber nicht aufgehalten werden würde. Man sollte nicht vergessen, welche Macht einjeder innerhalb der Linuxwelt besitzt, einfach weil jeder einzelne mitmachen und mitbestimmen kann - man ist eben User und kein Kunde!

Bye

Thorsten

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Von vtb am Fr, 3. November 2006 um 13:54 #
das ist echt ne heftige Nachricht. Das bedeutet im Klartext, das Linux im Begriff ist, sich zu etablieren. Auf der anderen Seite bedeutet das, das für Microsoft Windows nicht mehr das Zugpferd Nummer eins ist, sondern daß andere Geldquellen erschlossen wurden, sonst würde sich MS nicht darauf einlassen. Insgesamt betrachtet muß es für beide Parteien einen Vorteil geben, sonst hätte sich keiner darauf eingelassen, denn Novel ist auch keineswegs heilig...
Falls diese Kooperation gutgehen sollte, bricht ein neues Zeitalter an. Das Zeitalter von Google, Microsoft, Novel, Web 2 ...
Ich sehe gute Chancen für nicht-kommerzielle Distributionen, und hartes Brot für die kommerziellen.
Ich möchte auch nochmal daran erinnern, daß Mozilla und Opera mit Microsoft kooperieren (wegen der Großbaustelle Internet Explorer...).
Ferner möchte ich an den Werdegang von IBM erinnern; vom martialischen Riesen zum OpenSource-Schmetterling...

Was wir hier miterleben ist in der Computerwelt schon zig mal vorgekommen, es besteht also kein Grund zur Panik, oder Anlaß für wilde Spekulationen (auch wenn diese zugegebenermaßen sehr amüsant sein können... :-) ).

Alles was wir jetzt tun können ist Ruhe bewahren, Tee trinken und weiter auf HURD warten. ( kleiner Scherz :-) )

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Von Hilmar Glato am Fr, 3. November 2006 um 15:21 #
ich hab sowas ja immer gewusst. spätestens als ein ordner namens "arbeitsplatz" eingeführt wurde...
aber wer zum teufel holt sich ein linux das sozusagen von m$ ist?
ich bin ja mal gespannt, wie das weitergeht....

m$ will ubuntu kaufen habe ich grad gelesen, stimmt das?? das würde mich allerdings noch mehr schockieren, wenn das keine neue taktik ist, die softwareweltherrschaft an sich zu reißen...

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Von Entwickler am Fr, 3. November 2006 um 15:27 #
N. existiert nur noch von Rücklagen die in alten Tagen verdient wurden. Linux, bzw. MS bricht ihnen früher oder später das Genick.
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Von Friedrich Wilhelm Nietzsche am Fr, 3. November 2006 um 16:41 #
Es ist gut, eine Sache doppelt auszudrücken und ihr einen rechten und
linken Fuß zu geben. Auf einem Bein kann die Wahrheit zwar stehen; mit
zweien aber wird sie gehen und herumkommen.
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Von Morki am Fr, 3. November 2006 um 16:57 #
Das ist das Ende. Suse hätte nie direkt an M$ verkauft. DA musste wohld er Weg über Novell gegangen werden. Clever aber so ist das nun mal
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Von dennis garcia am Fr, 3. November 2006 um 18:08 #
Novell kauft Suse, immerhin: Novell nimmt nicht einfach Suse Linux und verkauft es als eigenes Produkt. - Das Ende von Suse Linux

Oracle nimmt sich Red Hat Enterprise Linux, entfernt das Red Hat Logo und bietet es als eigenes Linux an.
Red Hat wird sich trotz Aktienrückkauf kaum gegen eine Übernahme wehren können, die Übermacht von von Unternehmen und Meinungsmachern wie z.B. Oracle Microsoft und Gartner Research ist einfach zu gross.
- Das Ende von Red Hat Linux

Oracle wird Platin-Mitglied der Free Standards Group.
Zitat aus LinuxPlanet: FSG executive director Jim Zemlin said, "The real battle isn't ‘Oracle vs. Red Hat.’ It's ‘Linux vs. Microsoft’ and ‘Linux vs. Unix.’ Oracle is taking the right road here. Oracle is supporting open source, and Oracle wants to do so in a standardized way."

Ich sehe schon die nächste Schlagzeile: Microsoft wird Platin-Mitglied..

Novell lässt sich mit Microsoft ein, Zu dem Zitat von ZDNet: "Fox marries chicken, both move into henhouse" braucht man glaube ich
nichts hinzufügen.

Wir werden in Zukunft wohl eine zwei geteilte Linux Welt haben, zum einen ein Business Linux von Oracle und Microsoft und zum anderen die No-cost Version von z.B. Debian.
Viele Open Soure Entwickler werden sich aber fragen wozu noch freie Software
entwickeln wenn sie dann später doch von Oracle und Microsoft für ihre Zwecke benutzt wird.


Es sieht nicht gut aus für Linux.

PS: was macht eigentlich IBM ? Schlafen die, haben die das mit OS2 schon vergessen ?

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Von Mir dreht sich der Magen um am Fr, 3. November 2006 um 19:33 #
Das ist wohl der Moment Suse den Rücken zu kehren. Jedenfalls dreht sich bei mir der Magen um bei dieser Meldung. Also lieber mit Würde Pleite gehen als diesen Schritt auch nur anzudenken. Für mich ist das ein echter Schock! Wie naiv muss man sein um zu glauben, dass davon Linux profitiert?
Aber Otto-Normalverbraucher ist den Konzernen sowieso schon längst ins Netz gegangen und liefert sich weiterhin blind aus. Konkurrenz gibt auch in vielen anderen Bereichen nicht (mehr) und wer glaubt dass Marktwirtschaft frei ist, der kommt entweder aus Amerika oder hat Schwierigkeiten mit lesen.
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Von Tobi Pingi am Fr, 3. November 2006 um 19:41 #
Machen wir uns nix vor. Spätesten smit Novell war das schöne unschuldige Linuxleben am Ende. Im Grund sind IBM und CO nru eingstiegen um bilig und meist kostenlos Programmierer zu haben die früher teuer bezahlt werden mußten. Heute braucht man nur noch die VEtriebler bezahlen und spart sich den größten Teil für die Entwickler. Clever Leute gehen halt nicht in die Entwicklung
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Von Tuxibugsie am Fr, 3. November 2006 um 19:48 #
Solange wir noch ein rein kapitalistisches Wirtschaftssystem haben ist sowas wie Linux einfach nicht praktikabel. Übertragen auf andere WIrtschaftszweige wäre es garnicht machbar Zeigt mir einen Autobauer der so verfahren könnte und der Arbeitnehemr finden würde die jeden morgen antanzen wüden um ein Auto zusammen zuscharauben das sie dann frei zur Verfügung stellen würden.
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Von Gremlin am Fr, 3. November 2006 um 19:58 #
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Einerseits befürchte ich das MS nur seine Non-Standard zB in OpenOffice einbringen will. Somit wäre OpenDocument vom Tisch. Die einmischung in Samba und Mono halte ich auch für nicht gut. Es mag sein das Microsoft die Entwicklung unterstützt doch was ich wenn Microsoft sich später auf Patente im code beruft. Was ist wenn das Jahr 2012 erreicht ist? Microsoft denkt in großen Zeiträumen und ich kann mir vorstellen das hier was auf lange Sicht geplant ist. Evtl sogar eine übernahme von Novell.

Ich hoffe mal auf klar Aussagen aus der Open-Source-Welt. Mit gefällt der plötzliche Sinneswandel von Novell und Microsoft nicht. Zu oft hat sich Micosoft als rechtlicher Stratege bewiesen und das mit tödlichen Konsequenzen für den Gegner. Sehr Schade. Solange Ich da nicht durchblicke welche echte Absicht dahinter steckt, fliegt Suse von der Platte. Das ist kein Glaubenskrieg, Das ist unsicherheit über die Praxis die Novell hier an den Tag legt.

Es sollte jetzt ein Fork von OpenSuse geschaffen werden.

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Von Tendenz Rot am Fr, 3. November 2006 um 23:29 #
Ich hätte nie gedacht dass es einmal so weit kommen würde. Ich seh die Sache aber eher gelassen und werde mir im Vorfeld keine Verschwörungstheorien gönnen. Aber geil ist es schon die Kommentare hier zu lesen. Ich stufte SuSe seinerzeit (vor rund 10 Jahren, also quasi im letzten Jahrtausend) als eher bedingt einsetzbar ein. Gründe dafür waren eher technischer Natur. Die Thesen welche hier im Forum vorgebracht werden ringen mir jedoch nur ein schallendes Lachen ab.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht warum ich mich in meinem salomonischen Alter noch mit der Krabbelgruppe abgebe.

Naja, schönen Abend noch.

Tendenz

PS: Übrigens, Jesus war eine schwule, schwarze Frau.

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Von novesco am Sa, 4. November 2006 um 00:34 #
Mal sehen, wann Novell vor Gericht geht, um ihre Rechte an Unix und somit auch an Linux , einzuklagen. Dann koennte sich Novell ausschliesslich auf sein Lizenzgeschaeft konzentrieren. Als Angeklagte wuerden sich zum Beispiel IBM, Daimler Chrysler oder Autozone sowie natuerlich alle Linuxuser eignen ... ;-)
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Von Nobody am Sa, 4. November 2006 um 01:30 #
Linux goes business, der Markt wird jetzt verteilt, 3-4 kommerzielle Linuxe teilen bald den Markt unter sich auf und jetzt setzt man sich grad an den Tisch um das Fell des Bären zu zerteilen. So what?

Novell gehört zu IBM, hat Suse gekauft, dümpelt dahin, fadet away. Das klassische Geschäft mit Netware haben sie komplett versemmelt, die Distro ist nur noch community. Novell is dying, who cares? Mit dem Deal gewinnen sie kaum was.

Also die Linux-Jünger die bisher umsonst für IBM, Novell und co. gecodet haben dürfen stolz sein, was sie erreicht haben. RMS und die anderen Fanatiker von der FSF fördern gNewSense und Co., weil Debian im Sterben liegt.

Was soll das? Die Welt dreht sich weiter und Red Hat + Novell + Canonical + irgendwer verdienen Knete an Linux. Das stört glaube ich im MS-, Mac-, Plan9-, OpenSolaris und BSD-Lager so wirklich niemand.

Ich frag mich nur warum hier so viele rummeckern, wem Suse nicht passt soll halt was anderes nehmen oder ne eigene Distri aus dem Boden stampfen.

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Von dragonbrain am Sa, 4. November 2006 um 03:01 #
scheinbar vergessen alle poster hier, dass novell NICHTS mit linux und/oder opensource, freier software .... zu tun hat! diese firma und ihre produkte sind gröstenteils älter als linux und closed source.

suse und andere linux-programmme wurden nur gefressen, um entlich einen eigenen desktop anbieten zu können und MS konkurenz zu machen. man vergleiche novell linux desktop und vista - ausser dem startknopf das gleiche aussehen!

ist das der anfang vom ende von linux
meine bösen vorahnungen

- Oracle schluckt RedHat, überschuldet sich und wird von SAP aufgekauft

- IBM umgarnt Canonical Ltd. und hat plötzlich die aktienmehrheit und damit auch ubuntu

- apple kassierrt BSD

dann bleibt uns nur noch der untergrund
es lebe die REVOLUTION

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Von SiO2 am Sa, 4. November 2006 um 08:30 #
Die Zwangsregistrierung für Vista wird verschätft, und gleichzeitig will MS dafür soreg tragen, dass beide Systeme ohne Probleme auf einem Rechner laufen? Klar Mercedes Schikaniert die Kunden, und arbeitet mit BMW zusammen, damit beie Fahrzeuge von einem Fahrer ohne Probleme gefahren werden können. Ich finde es nicht gut was da abläuft.
MS hat doch im Gremium fuer IPV6 mitgemacht, und ist ausgestiegen. Und dann heben sie sich ein Verfahren Patentieren lassen, womit IPV6 praktisch denen gehört. Es gibt viele Stellen, wo man sieht, das die Zusammenarbeit nicht gut gehen kann.

Aber warten wir es ab.

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Von henry am Sa, 4. November 2006 um 08:39 #
na typich Novel.

zum glück läuft inzwichen alles auf FreeBSD
Linux ist tot und mit GPL3 wird es nur noch schlimmer. Ich werde mal über diesen Winter alle meine Projekte auf BSD-Lizenz umstellen.
bis dann auf www.pro-bsd.de

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Von Jop am Sa, 4. November 2006 um 10:09 #
Dank der GPL ist diese Nachricht nicht so schlimm wie sie sein würde, wenn Linux unter einer anderen Lizenz stehen würde. Die Firma Microsoft kann machen was sie will, Linux wird frei bleiben. Wen interessiert da schon Novell? Es wird Zeit, dass die GPL-Kritiker nun endlich mal lernen, Stallman und die FSF zu verstehen. Die GPL v3 wird den Schutz freier Software noch besser gewährleisten und die Freiheit wird letzendlich siegen. Wenn nun noch die Bush-Sippe abgewählt wird und MS auch in den USA die verdiente Strafe, für ihre illegalen Geschäftspraktiken erhält, wird der freien Software und ihren Nutzern eine rosige Zukunft bevorstehen.
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Von Andreas am Sa, 4. November 2006 um 12:19 #
Also eigentlich bin ich ja gegen all diese idealistischen Grabenkämpfe. Aber inzwischen mache ich mir ernsthaft Gedanken, auf xUbuntu zu wechseln. Und das nach 8,5 Jahren SUSE.
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Von Bernd67 am Sa, 4. November 2006 um 12:53 #
Das ist ein genialer Schachzug von Microsoft. Wer in Zukunft Linux einsetzen will braucht auf Windows nicht zu verzichten, weil Linux dann unter Windows laufen wird. Linux dient somit als Ergänzung zur Windows und Microsoft profitiert davon. Die Linux-Entwickler werden weiterhin kostenlos weitere Programme und Verbesserungen liefern, die sich Microsoft zunutze macht. Somit hat Microsoft die Linux-Entwickler vor den eigenen Karren gespannt. Ein wahrlich schwarzer Tag für Linux und OSS
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Von Sebalin am Sa, 4. November 2006 um 13:27 #
... des Krieges zwischen Linux von Microsoft.

Diese Kooperation wird ein Sogwirkung auf andere kommerzielle
Linux-Distributoren haben und auf die Linux-Gemeinde überhaupt.

Nur vereinzelte kleine Widerstandsnester werden bleiben und vermutlich
noch Debian, welches aber rapide an Einfluss verlieren wird und über kurz
oder lang vollends nur noch als antike Museumsdistri angesehen werden wird.

Microsoft ist anpassungsfähig und deshalb wird es nicht nur überleben, sondern
vor allem auch die Nr. 1 bleiben.

Die Dinosaurier wie Debian und die Betonköppe in der Community aber, die werden
austerben. :-)

Sebalin.


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Von kawazu am Sa, 4. November 2006 um 16:16 #
So, Microsoft und Novell kooperieren. Unternehmen, die bislang Angst vor Linux hatten (weil's nicht in ihrer gegenwärtige Umgebung zu passen schien), verlieren bestenfalls etwas ihrer Kontaktprobleme, wenn Linux und Windows in heterogener Umgebung besser miteinander tun. Unternehmen, die Linux bislang als "Bastel-OS" gesehen haben, überdenken ihre Meinung, nachdem Microsoft (nach "Get the facts!"&friends) nunmehr Linux als ernsten Konkurrenten nicht nur anerkennen, sondern zudem auch, so oder so, in ihrer Strategie berücksichtigen. Novell verdient mehr Geld mit Linux, Microsoft bietet eventuellen Monopol-Klagen weniger Angriffsfläche, und der support-bewußte Enterprise-Kunde, der nix mehr fürchtet als administrativ nicht zu handhabende technische Brüche in der IT-Umgebung, der bekommt ein wenig mehr Sicherheit beim Betrieb heterogener Systeme.

Und sonst? Die Software ist nach wie vor GPL-lizensiert. Nach wie vor ist SuSE/Novell/whatever nur eine von vielen Distributionen, im Enterprise-Bereich neben RedHat und (bald) Oracle und Ubuntu 6.06 LTS und CentOS. Nach wie vor werden Entwickler Software weiterentwickeln, unter der GPLv2 oder v3 oder was auch immer für einer freien Lizenz. Schlimmstenfalls kauft Microsoft Novell und hat eine eigene Linux-Distribution. Und? Welche Rechte an welcher Software innerhalb der Distribution hat denn Novell wirklich? Möglicherweise werden diejenigen, die SuSE mögen, OpenSuSE weiterpflegen... oder aber wechseln... und Microsoft Linux geht den Weg der Corel-eigenen Distribution... oder aber irgendwas ganz anderes. Aber das Gros der hier zitierten Bedrohungs-Szenarien sehe ich eigentlich nicht.

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Von zyniker am Sa, 4. November 2006 um 18:19 #
"Novell und Microsoft kooperieren"!!!
VERRAT! VERRAT! VERRAT! VERSCHWÖRUNGSTHEORIE!!!!

Sagt mal, habt Ihr Kiddies eigentlich noch alle Tassen im Schrank???

Was soll jetzt bitteschön an einer KOOPERATION schlecht sein? Wenn der Papst Kontakt und Kooperation mit dem Islam und seinen Würdenträgern sucht, stören sich auch nur Fanatiker beider Seiten daran. So gehts halt mal zu im echten, realen, täglichen Geschäftleben.

Hat Novell geschrieben das sie die GPL ablehnen?
Hat Novell geschrieben das sie keine Quellen mehr veröffentlichen?
Hat Novell geschrieben das sie den Support für OpenSuSE aufgeben?
Hat Novell geschrieben das sie nur noch ihr eigenes Ding machen wollen?

Nein, Nein, Nein und nochmals: NEIN!

Meine Fresse! Ich bin *FROH* das einer der großen Distributoren endlich seinen Arsch hochbekommt und mal was für den leidgeplagten Admin heterogener Umgebungen in Unternehmen mit dem unumstößlichen Marktführer versucht auf die Beine zu stellen! Aber ihr habt ja wahrscheinlich keine Ahnung was für ein "Spaß" es sein kann, Samba und AD zu verheiraten. Klar, geht, funktioniert. Oft irgendwie und manchmal gar nicht.

Wie sich die Kooperation auswirkt muß man erst mal sehen. Und ich schätze, daß wir erst in einem Jahr in der Lage sein werden, uns ein erstes Urteil zu bilden.

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Von der da ! am Sa, 4. November 2006 um 21:18 #
Die Schlagzeile "Micro$oft" kooperiert mit Novell macht sich bestimmt gut bei der EU - Wettbewerbs - Kommission.

Ich denke hier schon etwas weiter und glaube, daß von Micro$oft geziehlt versucht die LINUX Community nicht nur um Opensuse zu spalten und die Verbreitungs - und Entwicklungsgeschwindinikkeit von Open Source Software zu bremsen.

Hier gibt es bestimmt heftigste Diskussionen zum Thema und mit Sicherheit wird es einige geben, die ihr Engagement bei Opensuse jetzt einstellen und sich einer anderen Distri widmen werden. Wer möchte schon für den Erzfeind kostenlos entwickeln ?

Vielleicht wurde Novell auch gezielt mit Drohung von Patenklagen zur Kooperation gezwungen und macht jetzt gute Mine zum bösen Spiel. SUSE Novell wird quasi zum Aushängeschild für den Slogan:" Micro$oft und Linux"
endlich vereint." Das könnte in so manchen einfältigen Gemütern durchaus eine entsprechende Wirkung suggerieren.

Mein Tipp zu der Sache ist klar. Suse wird immer mehr an Bedeutung verlieren und nach einiger Zeit vom Markt verschwinden.

Und für Mico$oft ist es letztendlich nicht anderes als ein Werbeschachzug, der dem migrationswilligen M$ Kunden vorgaukeln soll, bei M$ würde jetzt vertrauenswürdige Linuxtechnologie Einzug halten.

Alles nur Theorie, aber ich bin gespannt was meiner Vermutungen sich tatsächlich bestätigen wird.

Eines ist für mich klar, "Suse" ist für mich jetzt schon tot.

Schade !

MfG

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Von Ken am Sa, 4. November 2006 um 22:48 #
Miguel de Icaza hat hier in seinem Blog dazu seine Meinung gesagt.
Seiner Ansicht nach hatten Apple und Sun Jahre vorher einen ähnlcihen Vertrag mit Microsoft abgeschlossen.
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Von xyz am So, 5. November 2006 um 09:22 #
Die USA sind im Krieg, sind bereit viele Menschenopfer darzubringen, probieren alles mögliche erlaubtes und weniger erlaubtes(>Guantanamo,...) um an Informationen zu kommen. Gleichzeitig ist da eine US-Firma die auf den meisten PC's dieser Welt die geheimsten Informationen handhabt - was liegt näher als wie diese Informationen zu nutzen oder zumindest im Notfall eingreifen zu können? Wenn jetzt aber andere Software diese Zugriffsmöglichkeit hemmt dann muß auch diese Software eingespannt werden, wenn möglich.

Dazu eine Frage: kann man einen Code als Quell-Code veröffentlichen, aber einen anderen Code compilieren ohne daß das auffallen könnte? Wer sagt denn das der mitgelieferte Quellcode identisch ist mit dem tatsächlich compiliertem?

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Von Fabio Scotoni am So, 5. November 2006 um 16:35 #
Novell will Windows-Umsteigern SuSE anbieten weils doch eine M$ Unterszützung gibt. Die wollen nur SuSE vermarkten, MS will kopieren, und Novell Ubuntu verdrängen.
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Von Stutziger am So, 5. November 2006 um 23:34 #
was mich stutzig macht, ist die Tatsache, warum nicht auch Redhat mit MS kooperiert?
Die hätten dann doch auch gleiche Vorteile wie Novell. Was stimmt da bloß nicht?
Irgendwas ist da faul.
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Von Fritzle am Di, 7. November 2006 um 09:52 #
Microsoft müsste als alleiniger Monopolist in vielen Ländern Einschränkungen in Kauf nehmen, jüngst in Europa der Streit um kostenlose Software-Dreingaben bei Windows Vista, was das Geschäft der kleinen Software-Firmen zerstört, die vom Verkauf ähnliche Programme leben. Um nicht plötzlich als Monopolist dazustehen und möglicherweise staatlich beaufsichtigt zu werden subventionierte Microsoft bereits Apple, und kooperiert nun mit Novell. Microsoft hat de facto das Monopol inne - und hält sich ein paar vermeintliche "Wettbewerber" am Rockzipfel, um gegenüber Politikern immer eine Ausrede parat zu haben, um nicht als Monopolist oder wettbewerbsfeindlich eingestuft zu werden.
Die Anwälte von Microsoft sind bekannt für ihre kaum durchschaubaren Winkelzüge. Die paar Hansel von Novell wissen noch überhaupt nicht, worauf sie sich eingelassen haben!

FAZIT: ICH HABE MEINE SÄMTLICHEN TÄTIGKEITEN FÜR OPENSUSE EINGESTELLT UND DIE VON MIR VERFASSTEN WIKI-SEITEN GELÖSCHT. AUCH AUF MEINEN DESKTOP KOMMT VON NUN AN DEBIAN - NAJA ICH HATTE IMMER SCHON EINE DEBIAN-PARTITION, WEIL IN VIELERLEI HINSICHT DEBIAN EINFACH VIEL BESSER ALS OPENSUSE IST.

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