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Thema: Oracles Linux-Initiative bleibt hinter Erwartungen zurück

18 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
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Von tipp-ex am Di, 2. Januar 2007 um 13:38 #
Der beabsichtigte Ziel von Oracle sei es...
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    Von sumsi am Di, 2. Januar 2007 um 14:35 #
    > sei es...

    .. dem DBMS eine Betriebssystem-Grundlage zu geben, weil Datenbank und OS aus einer Hand vielleicht leicheter zu supporten ist.

    Wäre quatsch zu denken, Linux sei für Orakel ein 2. Standbein ;-)

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      Von unreal am Di, 2. Januar 2007 um 15:43 #
      Meiner Meinung nach sollte Oracle mal anfangen vor der eigenen Haustür zu kehren.

      So darf man neuerdings beim AS-Server etliche /etc/hosts Einträge entfernen, da man Probleme mit IPv6 hat. 64-bit sind hier ebenfalls noch etwas Weltfremdes. Vom Konfigurationsgefrickel erst mal ganz zu schweigen, zumindest wenn das Ding stabil laufen soll. --> Hauptsache man braucht wieder irgend ein WEB, Java - GUI.

      Die DB selbst wird auch immer dubioser. Der Stabilität von 8.1.7 trauern wir immer noch nach. Unsere Tests mit Version 10 brachten durchwegs echte Knaller ans Tageslicht!

      Auch wenn ich die Oracle DB auf der einen Seite wirklich liebe (PL/SQL, Partitioned Tables, etc.), so deuten die Fehler und Probleme der aktuellen Versionen eine nicht gerade rosige Zukunft für alle Oracle DBAs an.

      Mein Tipp an Oracle:
      *) Räumt die Setup Routinen auf (man könnte für einzelne Teile einfach autoconf einsetzen)
      *) Stuft die Priorität von Problemen, welche zu Abstürzen und Korruptionen führen, nicht sofort nachdem die DB wieder läuft zurück. Zumindest solange bis das Problem diagnostiziert wurde.
      *) Behebt die Designfehler von dem ganzen Intermedia Zeugs. (probiert mal 2 DB mit unterschiedlichen Versionen auf einem Server laufen zu lassen --> geht nicht)
      *) Verschont routinierte DBAs mit Standardantworten (Metalink). --> viele davon wären eines allgemein zugänglichen Forums nicht würdig.
      *) Noch was: Einem Oracle Admin welcher DBs in Größenordnungen von mehreren GB betreuen soll, kann man eine CLI ruhig zumuten. --> es muß in diesem Bereich nicht überall GUI Config geben. GUI sind hauptsächlich nur zur Darstellung von Statistiken gut (das wird sogar teilweise im Enterprise Manager bzw. Grid Control gut umgesetzt). Zumindest sollte die GUI sauber und stabil funzen und zumindest den Neustart einer DB richtig mitbekommen.

      Tschuldigung für die kleine Orgie, aber mich regt Oracle in letzter Zeit einfach immer mehr auf. Und der Support will von all dem nichts wissen. --> wie so typisch in großen Firmen.

      Ihr könnt ja mal HP Fragen wie man unter HP-UX auf einen HP Drucker druckt (so richtig mit Grafik, Duplex, Trayauswahl). --> glaubt nicht eine Lösung in Form eines ordentlichen Treibers, PPD, Farbkorrektur etc. zu erhalten. Zumindest nicht wenn HP das im normalen Hardware/Software Rahmen supporten soll.
      (CUPS sei Dank!)


      mfg
      unreal

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        Von netsrac am Di, 2. Januar 2007 um 16:23 #
        Oracle-Support - eine Schande, sowas Support zu nennen. :-(

        Wenn Oracle "sein" Linux genauso unterstützen möchte wie sein RDBMS, dann kann man das ja nur als Drohung auffassen. ;-)

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        Von Drac am Di, 2. Januar 2007 um 20:51 #
        "Auch wenn ich die Oracle DB auf der einen Seite wirklich liebe (PL/SQL, Partitioned Tables, etc.), so deuten die Fehler und Probleme der aktuellen Versionen eine nicht gerade rosige Zukunft für alle Oracle DBAs an."

        Das du wahrsagerische Fähigkeiten besitzt interessert keine Sau.
        Den die Zukunft von Oracle wird du mit sicherheit, genausowenig wie wir, kennen.
        Also bitte kein Müll posten.

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Von Micha am Di, 2. Januar 2007 um 14:09 #
Nach dem Testbericht, die ich lesen konnte, ist diese Distribution nur ein schlechter Abklatsch von RHEL.
Der Name ist noch dazu ein einziger Witz: es gibt offenbar kein Merkmal (Sicherheitserweiterungen, bessere Bibliotheken etc.), was diesen auch nur annähernd rechtfertigen würde.

Die Downloadzahlen sagen allerdings auch nicht viel aus. Da werden wohl einige dabeisein, die es aus Neugier installieren, testen, lachen, löschen.
Wäre spannend zu erfahren, wie viele Unternehmen es wirklich einsetzen - und vor allem warum...

Bezeichnend ist, daß allein die Ankündigung die Börsenkurse beeinflußt hat. Das bestätigt mal wieder, daß die Börsen vielfach mit heißer Luft handeln...

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    Von Michael am Di, 2. Januar 2007 um 15:10 #
    Da die Lösung von Oracle die freien Quellen von RHEL nutzt ist der Begriff Abklatsch so oder so gerechtfertigt. Oracle hätte lieber auf RHEL5 warten sollen. aber ds mit dem Unbreakable.... das ist nunmal Oracles Werbewort... bei denen ist alles Unbreakable... bis zum nächsten Patchquartal.

    Die freie Version CentOS die das selbe macht hat eine deutlich höhere Qualität.

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Von Trajan am Di, 2. Januar 2007 um 14:11 #
Also ich finde 9000 Download im ersten monat nicht schlecht ...
Es ist ein neues Produkt, dass sich erst behaupten muss. Die anderen aufgelisteten Distributionen haben ja um ein paar Jahre Vorsprung ;)

Wenn man sich aber deren Preise für den Support anschaut kann man sich sicher sein, dass sich die Distribution sicher stark verbreiten wird. Gerade, dass Sie das ganze fertige Paket - im Gegensatz zu Red Hat - frei zum download anbieten bringt einige Pluspunkte.

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    Von Felix Schwarz am Di, 2. Januar 2007 um 17:01 #
    Umfrage mit Supportzufriedenheit unter echten Kunden in den USA:
    Oracle: #39/40
    Redhat #1/40

    Wer keinen Support braucht, nimmt CentOS. Wer sich wirklich sicher sein will, dass das Teil läuft und wirklich schneller Support da ist, nimmt RHEL. Und für Mitteldinger gibt es qualifizierte IT-Dienstleister.

    Ich denke, dass die meisten CIOs das Oracle-Modell sehr schnell als substanzlos erkennen werden: Wer entwickelt denn die Basis für "Oracles" Linux? Wenn Oracle tatsächlich Erfolg mit seinem Angebot hätte und Redhat signifikant Marktanteile verlieren würde, hätte Oracle sofort ein Problem. Oder glaubt hier jemand, dass Oracle in der Lage wäre, selbst ein RHEL zu entwickeln? Insbesondere ohne den Community-Goodwill, der viel zu Fedora und den qualifizierten Bugreports beiträgt?

    Zudem hat Oracle schon seine Ankündigung mit Falschdarstellungen/Irreführungen gespickt: So gibt es z.B. schon von Redhat sieben Jahre Support für jede Version. Oracle bietet da nichts Neues.

    fs

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      Von Christian Horn am Di, 2. Januar 2007 um 19:10 #
      >Wer keinen Support braucht, nimmt CentOS. Wer sich wirklich sicher sein will, dass das Teil läuft und wirklich schneller Support da ist,
      >nimmt RHEL. Und für Mitteldinger gibt es qualifizierte IT-Dienstleister.

      Genau.
      Selbst wenn es oracle schaffen sollte sein linux mit bessrer Qualitaet oder billiger als RedHat zu supporten (was stark
      zu bezweifeln ist) wuerde damit RedHat die Existenzgrundlage entzogen und Oracles linux wuerde
      nicht mehr weiter entwickelt und bugfixed.

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Von Jörg Lüdtke am Di, 2. Januar 2007 um 14:55 #
Wenn ich mich an ein paar zurückliegende Besuche auf der CeBit erinnere, so war noch vor wenigen Jahren Linux überhaupt kein Thema bei Oracle. Jetzt, wo die relationalen Datenbanken langsam in die Jahre kommen und Datenbanken wie Caché den Markt übernehmen sind 9000 Downloads für einen Saurier recht hoch.
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    Von Jörg am Di, 2. Januar 2007 um 15:49 #
    Von den "objektorientierten" Datenbanken wie Caché hört man recht wenig. Das Rennen haben relationale Datenbanken und OR-Frameworks gemacht.
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    Von unreal am Di, 2. Januar 2007 um 15:57 #
    Oracle ist etwas zu erfolgsverwöhnt. In den nächsten Jahren werden die noch bei den relationalen Datenbanken zu zittern anfangen. --> zumindest wenn eine brauchbare Alternative (mindestens PL/SQL kompatibel) in Markt >1TB einsteigt. Die Bugs und Probleme der 9er und 10er DBs sind nicht gerade das was ich nach 8 von Oracle erwartete.

    Wie weit ist Enterprise DB eigentlich? Vielleicht könnte jemand einen kleinen Erfahrungsbericht posten?

    mfg
    unreal

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      Von netsrac am Di, 2. Januar 2007 um 16:21 #
      > Wie weit ist Enterprise DB eigentlich? Vielleicht könnte jemand einen kleinen Erfahrungsbericht posten?

      Yepp, das würde mich auch brennend interessieren. Hatte mir mal eine Version der Enterprise DB runtergeladen, ließ sich auch installieren, allerdings habe ich nicht wirklich viel damit gemacht. ;-( Aber alleine die dokumentierten Einschränkungen bezgl. PL/SQL ließen meine Begeisterung noch schneller verfliegen, als Oracle 600er werfen kann. ;-)

      So ein RDBMS mit ausgereifter Technik (PostgreSQL) und tauglicher (PL/)SQL-Kompatibilität zu Oracle hätte schon seinen Charme ...

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    Von Micha am Di, 2. Januar 2007 um 21:36 #
    9000 Download bedeuten nicht 9000 dauerhafte Installationen und schon gar nicht Produktiveinsatz. Das sagt bestenfalls etwas über die Wahrnehmung und damit verbundene Neugier aus.

    Interessant wäre, wieviel Unternehmen diesen Abklatsch wirklich produktiv einsetzen (und auch welchem Grund).

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Von Lord am Di, 2. Januar 2007 um 19:57 #
Ich weis nicht was die erwartet haben, nur weil Oracle drauf stand?

Ich bin jetzt seit Jahren bei einer Distribution und guck mir ab und zu mal per Reviews so die Features der Haupt-Konkurrenten an, aber ans Umsteigen habe dabei bisher selten gedacht, man kennt sich bei seiner Distribution rund um aus und weis wo man Hand anlegen muss.

Ich denke so gehts den meisten. So noname Distris interessieren mich sowieso überhaupt nicht um im Bereich Linuxdistris ist Oracle ein Noname um sich da zu behaupten muss man schon andere Marketingmethoden auffahren und ne ordentliche Entwicklergemeinschaft, die einzige Distri, die es in kurzer Zeit geschafft hat war Ubuntu und da ging das auch nicht von heute auf Morgen.

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