Die Gerichte in den USA werden gegenüber Patent-Trollen auch immer unnachgiebiger. Bald werden sie Aussagen wie die von Herrn Ballmer a la "Linux verletzt unsere Patente", und die diversen Aufforderungen der Community "Welche Patente genau? Bitte sags uns, damit wir diese Verletzungen beseitigen können!" zumindest so interpretieren, dass Microsoft die Schuld dafür bekommt dass bisher nichts geschehen konnte.
Niemand aus der free Software Community wird absichtlich ein ihm bekanntes Patent verletzen, das ist wohl klar. Andererseits findet viel Softwareentwicklung in Europa statt, und hier werden Softwarepatente (siehe UK) nicht anerkannt, daher ist es den europäischen Entwicklern auch vollkommen egal wieviele Patente sie verletzen.
> daher ist es den europäischen Entwicklern > auch vollkommen egal wieviele Patente sie > verletzen.
Mir ist es nicht egal, wie viele Software-Patente ich verletze - Ich rechne es regelmäßig nach. Das Programm, an dem ich derzeit programmiere, hat gegegnwärtig 3820 Zeilen Code, also verletze ich wohl so ca. 38 Patente, von denen ich nichts weiß.
Die Gerichte in den USA werden gegenüber Patent-Trollen auch immer unnachgiebiger. Bald werden sie Aussagen wie die von Herrn Ballmer a la "Linux verletzt unsere Patente", und die diversen Aufforderungen der Community "Welche Patente genau? Bitte sags uns, damit wir diese Verletzungen beseitigen können!" zumindest so interpretieren, dass Microsoft die Schuld dafür bekommt dass bisher nichts geschehen konnte.
Eben! Das ist ein weiterer Grund weshalb es für Microsoft eventuell so wichtig ist, aus dem OSS Lager einen Dummen zu finden der ihnen diese Patentverletzungen auch tatsächlich "liefert". Im Falle Novell macht man das natürlich gegen Bezahlung (man kauft ein paar SLES Lizenzen ab). Dann kann man der ganzen Welt sagen: "OpenSource bedient sich auf illegaler Weise unserer Innovationen". Und schon wagt kein Manager mehr, in seinem Unternehmen Linux einzusetzen - ganz zu schweigen davon, dass die Linux-Distributoren an den Strafen wegen Patentverletzungen sowieso schon zugrunde gehen werden.... Ich finde jedenfalls Microsofts Strategie im Falle Novell relativ offensichtlich.
Niemand aus der free Software Community wird absichtlich ein ihm bekanntes Patent verletzen, das ist wohl klar. Andererseits findet viel Softwareentwicklung in Europa statt, und hier werden Softwarepatente (siehe UK) nicht anerkannt, daher ist es den europäischen Entwicklern auch vollkommen egal wieviele Patente sie verletzen.
> auch vollkommen egal wieviele Patente sie
> verletzen.
Mir ist es nicht egal, wie viele Software-Patente ich verletze - Ich rechne es regelmäßig nach. Das Programm, an dem ich derzeit programmiere, hat gegegnwärtig 3820 Zeilen Code, also verletze ich wohl so ca. 38 Patente, von denen ich nichts weiß.
Die Gerichte in den USA werden gegenüber Patent-Trollen auch immer unnachgiebiger. Bald werden sie Aussagen wie die von Herrn Ballmer a la "Linux verletzt unsere Patente", und die diversen Aufforderungen der Community "Welche Patente genau? Bitte sags uns, damit wir diese Verletzungen beseitigen können!" zumindest so interpretieren, dass Microsoft die Schuld dafür bekommt dass bisher nichts geschehen konnte.
Eben! Das ist ein weiterer Grund weshalb es für Microsoft eventuell so wichtig ist, aus dem OSS Lager einen Dummen zu finden der ihnen diese Patentverletzungen auch tatsächlich "liefert". Im Falle Novell macht man das natürlich gegen Bezahlung (man kauft ein paar SLES Lizenzen ab). Dann kann man der ganzen Welt sagen: "OpenSource bedient sich auf illegaler Weise unserer Innovationen".
Und schon wagt kein Manager mehr, in seinem Unternehmen Linux einzusetzen - ganz zu schweigen davon, dass die Linux-Distributoren an den Strafen wegen Patentverletzungen sowieso schon zugrunde gehen werden....
Ich finde jedenfalls Microsofts Strategie im Falle Novell relativ offensichtlich.
Gruß
Adrian