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Thema: Arch Linux 0.8 (Voodoo) fertiggestellt

49 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Homer am Mo, 2. April 2007 um 09:19 #
ich habe im Laufe der Jahre schon eine Reihe von Distributionen ausprobiert und suchte vor allem Systeme, die auch auf älterer Hardware (Pentium 2 oder 3-Klasse) schnell laufen ohne auf aktuelle Software verzichten zu müssen. Nach einer Empfehlung hier auf pro-linux bin ich schließlich vor ca. 1,5 Jahren von Gentoo zur Arch Linux gewechselt. Mein Fazit: Arch Linux ist eine fantastische Distribution für x86-Hardware. Es ist in ca. 30 min vollständig installiert, bootet in ca. 30 Sek. und hat ein vorbildliches Paketsystem. Die Applicationen laufen genau so schnell, wie unter Gentoo ohne jedoch zuvor durch die Kompilierungshölle gehen zu müssen. Für Leute, die einen schnellen Internet-Zugang haben und wissen, wie man eine Festplatte formatiert oder cups konfiguriert ist es meine ultimative Empfehlung.
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    Von kohlkopf am Mo, 2. April 2007 um 09:31 #
    Dank an die Entwickler. ArchLinux ist genial!!
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    Von zenwalkuser am Mo, 2. April 2007 um 09:47 #
    Ja, Arch ist nicht schlecht, aber Zenwalk ist ebenfalls einen Blick wert wenn man eine kleine, schnelle und schlichte, funktionale Distrie sucht die auch auf älterer Hardware läuft. Vorteil: Die Installation ist in ca. 10 Min. fertig, für den täglichen Gebrauch ist fast alles mit dabei und man spart sich die bei Arch obligatorische Nachkonfiguration.
    Lohnt sich auf jeden Fall das mal anzusschauen.
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    Von düse am Mo, 2. April 2007 um 09:52 #
    Neagtivpunkte sind allerdings die recht aufwendige Installation und die Tatsache, dass man sich erstmal mit pacman auseinandersetzen muss. Selbst Slackware wirkt gegenüber archlinux benutzerfreundlich,
    Zu "genau so schnell, wie unter Gentoo" es gibt zig-Benchmarks die belegen, dass es KEINEN Unterschied gibt ob man z.b. den X-Server mit "-march=i486 -mtune=i686" oder "-march=i686 -mtune=i686" kompiliert, also bitte mal die Verbreitung solcher Mythen einstellen, ausser man hat vor sich selber zu diskreditieren. Das es z.b. bei MPlayer Sinn macht ist was anderes aber da bietet ja auch fast jede Distro optimierte Pakete an und hier sollt man auch wirklich auf den eigenen Prozessor optimieren und nicht nur auf 686.
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      Von Johannes am Mo, 2. April 2007 um 10:18 #
      Nun, da ich von Arch Linux geblendet bin und dieser Distribution absolut verfallen bin, muss ich dir widersprechen.

      In meinen Augen war die Installation ein Kinderspiel - mit dem neuen Installer geht's wohl sogar noch schöner.
      Und pacman.. So viel anders als ein apt-get install thunderbird ist ein pacman -S thunderbird wohl nicht wa?

      :-)

      Horray to ARCH!

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        Von Hank am Mo, 2. April 2007 um 11:02 #
        Ich hatte mir kürzlich die 0.8 Beta 2 mal gegeben, einfach um zu sehen was dran ist an Arch. Ich hatte 2x testweise installiert. Einmal nur die Basispakete wie es empfohlen wird bei der Installation, und einmal gleich komplett. Da das ISO nicht soviel Software von Haus aus mit bringt geht die Installation auch im zweiten Falle recht zügig voran.

        Bevor sich die grafische Oberfläche mit Enlightenment (E16) starten ließ, musste der XServer erstmal auf klassischem Wege konfiguriert werden inkl. Maus usw. Danach durfte ich dann zudem feststellen, das die Auswahlmenü's bei E16 nicht mit der installierten Software übereinstimmten (vielleicht ja auch nur ein Problem bei der Beta gewesen). Aber zumindest war die Distribution auffällig schnell, auch wenn es für mich persönlich noch einiges nachzuinstallieren gab. Nach der gewohnten händischen Einrichtung der Internetverbindung und lesen des WIKI bei Arch bezüglich Pacman, versuchte ich dann mit diesem einiges nachzuholen was mir fehlte. Obwohl alle angeforderten Pakete in deren Repositories gelistet waren, gelang es mir nur teilweise die gewünschten zu bekommen, möglicherweise war das nur ein temporäres Problem.

        Das soll mal als Kurzbericht reichen. Insgesamt ist es so, das Arch wie erwähnt auffällig schnell ist, aber das es nach der Installation noch so einiges zu tun gibt. Und gerade letzteres sollte der Fairness halber immer deutlich betont werden. Es bringt dieser Distribution nichts, wenn man sie in den Himmel lobt und neue und unerfahrenere User versuchen sich dran, um sich dann wohl größtenteils frustriert abzuwenden und vielleicht den Namen Arch Linux in ihrer Erinnerung als Negativ behalten.

        Das Konzept von Arch ist definitiv gut durchdacht, die Hilfen in deren Foren und Wiki sind ebenfalls gut. Aber es ist keine Einsteiger-Distri, sondern für den Fan der gerne selber Hand anlegt.

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          Von mmmhhh am Mo, 2. April 2007 um 11:13 #
          Obwohl alle angeforderten Pakete in deren Repositories gelistet
          #waren, gelang es mir nur teilweise die gewünschten zu bekommen,
          #möglicherweise war das nur ein temporäres Problem.
          Ja, der ftp.archlinux.org-Repository ist momentan stark belastet... laut mailingliste läuft er grade gedrosselt.

          #Es bringt dieser Distribution nichts, wenn man sie
          #in den Himmel lobt und neue und unerfahrenere User
          #versuchen sich dran, um sich dann wohl größtenteils
          #frustriert abzuwenden und vielleicht den Namen
          #Arch Linux in ihrer Erinnerung als Negativ behalten.

          Eigentlich wird _immer_ betont, das Arch das KISS-Prinzip verfolgt und im Artikel steht auch:

          #Arch richtet sich dabei vor allem an fortgeschrittene
          #Anwender und alle, die gerne einmal hinter die Kulissen
          #ihres Betriebssystems schauen möchten.

          Was soll man den noch tun?

          ciau

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      Von kohlkopf am Mo, 2. April 2007 um 10:45 #
      > ... also bitte mal die Verbreitung solcher Mythen einstellen, ausser man hat vor sich selber zu diskreditieren.

      Aufwendige Installation: Du hast dich diskreditiert.
      Lange Einarbeitszeit für Pacman: Du hast dich nochmal dikreditiert :)
      Slackware-Installation benutzerfreundlicher: Schon wieder selbst diskreditiert...
      Geschwindigkeitsmythos: Du hast nie Arch Linux genutzt.

      Ich lege dich mal unter Troll ab.

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        Von Logikbombe am Mo, 2. April 2007 um 10:58 #
        Starke Argumentation .... also was nicht sein darf, ist auch nicht!
        Klarer Fall ist, es gibt nur zwei Distributionen auf dem Linuxmarkt die wirklich halten was sie
        versprechen. Dies sind Slackware und Debian, alles andere sind Plagiate von schlechtester Qualität.
        Und der wirkliche "Könner" benutzt sowieso NetBSD, denn FreeBSD ist nur etwas für Denkbefreite, so etwas
        wie Windows halt.

        hahahah -- Prolinuxzensur

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      Von homer am Mo, 2. April 2007 um 11:15 #
      > also bitte mal die Verbreitung solcher Mythen einstellen,
      > ausser man hat vor sich selber zu diskreditieren

      Also dem muss ich wiedersprechen: Hier die bei mir gemessenen Startzeiten (System P3, 256 MB RAM):
      booten (inkl. aller erforderlichen demons udev, cupsd, inetd, ...), automatischer user-Login, automatischer Start der Desktop-Umgebung xfce4:
      SuSE: ca. 1,5 min
      Ubuntu: ca. 1,5 min.
      Gentoo (selbst optimiert): 30 sek.
      Arch Linux (Standard-Installation): 30 sek.

      Also bei mir läuft auf der alten Hardware Arch Linux um den Faktor 3 schneller, als SuSE und Ubuntu. Die Paketaktualisierungen waren nach meiner Erfahrunge übrigens bei SuSE/Yast bis zur Version 10.0 grottenlangsam. Ich halte Pacman bezüglich Aktualität, Geschwindigkeit und Bediener-Einfachheit (pacman -Syu) für haushoch überlegen.


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        Von Oliver_S am Mo, 2. April 2007 um 12:15 #
        Hallo

        Hast Du auch gleiches mit gleichem gemessen?
        Welche Daemons werden bei Suse und Ubuntu zusätzlich gestartet, die nicht bei Arch oder Gentoo gestartet werden?

        > Also bei mir läuft auf der alten Hardware Arch Linux um den Faktor 3 schneller, als SuSE und Ubuntu.
        nicht läuft, sondern startet.
        Um einen Geschwindigkeitsvorteil während des Betriebes zu untersuchen solltest Du einen Standardbenchmark verwenden.

        MfG Oliver

        PS
        Mir kommt es nicht auf die Startgeschwindigkeit an,
        sondern auf die Benutzerfreundlichekeit während des Betriebes.
        Aktuelle Uptime meines Desktoprechners 32 Tage.

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          Von Mike2 am Mo, 2. April 2007 um 12:44 #
          wenn ich mal in die tiefe Kiste der Umgangssprache greifen darf: Starte mal den Konqueror unter Kubuntu und unter Arch. Kubuntu stinkt derbe ab.

          Arch ist wirklich hammerschnell. Nach meiner Erfahrung schneller als Gentoo.

          Das nur meine völlig unakademische, begeisterte Meinung

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            Von ac am Mo, 2. April 2007 um 13:46 #
            > Arch ist wirklich hammerschnell. Nach meiner Erfahrung schneller als Gentoo.

            Mal von Optimierungen bezüglich Linken (z.B. --hash-style oder prelink) abgesehen, belegen solche Aussagen höchstens die Unfähigkeit vernünftige Compiler Flags zu wählen. Es gibt genug User, die "-O3 -fmygodamistupid" als Compilerflags setzen und sich dann wundern, was das denn eigentlich bewirken mag.

            Die Fixierung auf die Startdauer von Anwendungen ist per se schon putzig genug.

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            Von Oliver_S am Mo, 2. April 2007 um 17:57 #
            Hi

            Der Konqueror startet bei meinem Rechner ausreichend schnell, soll heißen drücke auf den Knopf und konqueror ist da
            (vllt ~0.3 sec Verzögerung).
            Allerdings habe ich keinen älteren Rechner zum vergleich.

            >Arch ist wirklich hammerschnell.
            Ich wollte die Distribution nicht schlecht machen, allerdings hinkte der Vergleich.

            PS
            Ich teste auch gerne andere Distributionen und bleib dann bei der für mich "besten" Distribution hängen.

            MfG Oliver

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              Von insider am Mo, 2. April 2007 um 21:26 #
              Ich teste auch gerne andere Distributionen

              Ich auch...

              und bleib dann bei der für mich "besten" Distribution hängen.

              Ich auch!

              Und das sind Debian und NetBSD, was meinen Bedarf(!) angeht!

              Trotzdem schau ich gern ab und zu mal über diesen Tellerrand hinaus, aber seit >10 Jahren konnte hier nichts Debian verdrängen und NetBSD hat auch seinen festen Platz hier!

              Ob mein OOo nun 10 oder 15 Sekunden zum Starten brauhct, ist mir sowas von wurscht... die wahren Qualitäten einer Distribution bzw eines Betriebssystemes liegen etwas tiefer...

              Aber heute schaut man ja nur noch auf "schön bunt" und "tiefergelegt" und röhrt sonor bei jedem Mauklick oder hat röchelnde Cursoren...

              Dies führt zu meiner Überzeugung, daß die meisten Schreiber solcher Bewertungen mit dem Rechner nur rumspielen und nicht arbeiten.

              Der Fuchsschwanz an der Antenne ist zumeist ja auch eine Aussage über den Fahrer des Wagens!

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                Von Mike2 am Mo, 2. April 2007 um 22:08 #
                Korrigiere: Leute, die auf die Startgeschwindigkeit von Anwendungen achten, haben meist keine hochgezüchteten 74GHz-Boliden, sonder solche Rechner, auf denen die Start- und Ausführungsgeschwindigkeit real zu greifen ist.

                Ich habe einen Athlon XP 1700+ und genug Hauptspeicher, was ja nun wirklich keine lahme Ente ist, aber unter Ubuntu ist er spürbar träge. Nicht so, dass es gar nicht zu ertragen wäre, aber es geht einem irgendwann doch stark auf den Zeiger.

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                Von Oliver_S am Di, 3. April 2007 um 09:00 #
                Hi

                Nach sehr langer Zeit, seit Debian 1.2, hat Kubuntu, auf meinen Desktoprechnern (@home und @work), Debian verdrängt.
                Die Gründe waren z.B.:

                - Aktualität der Pakete -> neuen Rechner gekauft nur Kubuntu konnte ich installieren.
                Der Installationskernel von Debian, selbst etch, konnte meinen Hardwarechipsatz nicht erkennen, das hatte zur folge, dass keine Festplatte gefunden wurde.
                - USB Stick reingesteckt -> automatisch gemountet

                Allerdings laufen die von mir betreuten / verwendeten Numbercruncher unter Debian.


                MfG Oliver

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          Von ApfelmusCoward am Mo, 2. April 2007 um 13:59 #
          Mir kommt es nicht auf die Startgeschwindigkeit an,
          sondern auf die Benutzerfreundlichekeit während des Betriebes.
          Aktuelle Uptime meines Desktoprechners 32 Tage.

          Da freut sich die Umwelt und Dein Geldbeutel...

          Die Daemons sollten allerdings die gleichen sein, da hast Du Recht. Das wird die Zeiten wahrscheinlich schon vergleichbar machen.

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          Von homer am Mo, 2. April 2007 um 15:05 #
          > Hast Du auch gleiches mit gleichem gemessen?
          > Welche Daemons werden bei Suse und Ubuntu zusätzlich gestartet...

          Das ist das ist sicherlich ein gutes Argument. Der Punkt ist aber: Um meine Hardware (USB, X-Fontserver, DSL-Router, LPT-Drucker, etc) einwandfrei zu benutzen, reichen bei Arch Linux die installierten daemons. Vielleicht werden ja bei einer normalen SuSE/Ubuntu-Installation jede Menge daemons ins Start-Script geschrieben, die man für diese 0815-Anwendungen nicht braucht. Ich habe jedenfalls damals bei der SuSE-Installation jedenfalls keine zusätzlichen Module laden lassen.

          > Mir kommt es nicht auf die Startgeschwindigkeit an, sondern auf die Benutzerfreundlichekeit während des Betriebes.

          Das ist Ansichtssache. Bei Servern ist das sicherlich richtig. Ein Home-PC wird aber in der Regel nach Gebrauch wieder abgeschaltet (das geht im Übrigen bei Arch Linux auch deutlich schneller, als bei SuSE). Und wenn ich abends zu Hause noch schnell Online-Banking machen muss, geht mir eine lange boot-Zeit fürchterlich auf den Wecker. Da könnte ich ja gleich Windows Vista starten :-)

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            Von ac am Mo, 2. April 2007 um 17:00 #
            > Ein Home-PC wird aber in der Regel nach Gebrauch wieder abgeschaltet

            Was nicht unbedingt sehr schlau ist. Kritisch sind gerade die Start- und Stopphasen. D.h. Hardware, die du so drei Mal am Tag quälst, gibt früher den Geist auf, als Hardware, die den Tag über durch läuft. Und deren Ersatz und der Ärger bei einem Festplattendefekt das System zu restaurieren, kommen leicht teurer als die Stromkosten.

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        Von geekgirl am Mo, 2. April 2007 um 15:07 #
        Auf einem P3 850Mhz Armada Notebook mit 576MB RAM startet Ubuntu Feisty bei mir in genau 25 Sekunden. Allein das Optimieren des Kernels hat schon 8 Sekunden Verbesserung gebracht, das Abstellen unnötiger Dienste wie brltty oder lvm jedoch das meiste... also kann man nicht sagen, dass es nicht geht...
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      Von Oh_no am Mo, 2. April 2007 um 18:37 #
      Die Kompilierflags scheinen in der Tat fast wurscht zu sein, aber aus der Erfahrung mit "schwachbrüstigen" virtuellen Maschinen (max 256 MB RAM) kann ich sagen, daß der Arbeitsspeicherverbrauch ausschlaggebend ist, wenn es um die "gefühlte Geschwindigkeit" geht. Auf 'nem Rechner mit ordentlich Arbeitsspeicher > 512 MB ist der Unterschied zwischen einer "Komfortdistro" wie Suse oder Ubuntu und einer "Schrauberdistro" marginal, aber mit 256 MB RAM oder weniger wird er gewaltig - und da ergeben sich tatsächlich gefühlte Geschwindigkeitsfaktoren von 1:3.

      Die Dämons fürs automounting, auf Verdacht geladene Blutooth-Module, auf Verdacht geladene Module für 3 Winmodems (Ubuntu auf nem Notebook) und sonstige Helferlein kosten halt Speicherplatz; und wenn der Rechner swappen muß, sind die Geschwindigkeitseinbrüche dramatisch....

      Man sollte sich aber hüten solche Erlebnisse zu verallgemeinern. Arch und Slackware sind nicht per se schnell, sondern sie brauchen weniger Arbeitsspeicher.

      Und sie sind überschaubarer. Letzlich dürfte es einfacher sein, sich gleich mit einer "Schrauberdistro" auseinanderzusetzen, statt so ein "Komfortmonster" auf wenig Abeitsspeicherverbrauch zu trimmen.

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      Von Beowolf.gang am Do, 26. April 2007 um 06:20 #
      Jein, es macht schon etwas aus, aber X ist an vielen Stellen schon handoptimiert, der verwendete Compiler und/oder eingeschalteten Optimierungen können signifikante Performanceveränderungen bewirken.

      Beispiele sind die Nutzung von Multicore, Multhithread und die SIMD Extensions, sofern es nicht schon per "Hand" in den Quellcode eincodiert wurde.

      Grüße

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    Von Shang am Mo, 2. April 2007 um 10:14 #
    Ich kann dir nur zustimmen. Hab mir vor paar Monaten Archlinux mal angesehen und bin dann gleich dabei geblieben. Wirklich eine sehr gute und schnelle Distribution. Wundert mich nur, dass sie nicht so bekannt ist.
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Von Chaos Keeper aka. Flying Saxma am Mo, 2. April 2007 um 10:46 #
Auch ich habe im Herbst mit der 0.7.2er-Installationsdisk den Sprung zu ArchLinux gewagt (von SuSE 9.3, also von GUI pur zu Textconfig pur). Nach anfänglichen Schwierigkeiten (man muss halt erst mal verstehen, wie Textkonfiguration funktioniert), hat auch alles funktioniert. Die Konfiguration finde ich inzwischen genau so einfach (oder sogar einfacher, man muss sich nicht erst durch Menüs hangeln), als per GUI. Falls es doch mal Probleme gibt, hilft einem die Community (obwohl (oder gerade weil?) sie noch relativ klein ist, im Vergleich zu anderen Distributionen) sehr gut. Mit Pacman kam ich von Anfang an gut klar (ist ja auch nicht so schwer, einfach "pacman -S programmname" einzugeben). Was mir auch gefällt: Das Rolling-Release-System; Ich brauche nicht immer erst gucken, wenn ich ein Programm installieren will, für welche Version meiner Distribution es geeignet ist. Mein System ist automatisch aktuell und die neueste Version, ohne das System neu aufsetzen zu müssen. Die Pakete sind auch schön aktuell. Und hier setzt schon mein einziger Kritikpunkt an: Ab und zu sind die Pakete zu "bleeding edge". Ich hatte es schon ein bis zwei mal, dass ein Programm für knapp einen Tag nicht mehr gearbeitet hat, weil die Abhängigkeiten zu aktuell waren. (Amarok lief zum Beispiel nicht mehr). Kann aber afaik gelöst werden, wenn man einen einheitlichen Download-Server für alle Zweige benutzt, was ich jetzt auch inzwischen mache.
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Von HPVD am Mo, 2. April 2007 um 11:20 #
klingt alles sehr gut!
ein Frage für die ich in dieser Runde bestimmt Haue bekomme:

gibt es auch eine distri mit "Rolling-Release-System; .... Mein System ist automatisch aktuell und die neueste Version, ohne das System neu aufsetzen zu müssen"
mit etwas mehr GUI?

Gruß HPVD

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    Von gttt am Mo, 2. April 2007 um 11:34 #
    Ich verstehe die Frage nicht ganz. Eigentlich kann man doch so ziemlich jede Distribution aktualisieren ohne sie komplett neu aufsetzen zu müssen. Ich persönlich verwende debian/sid, da dort kontinuierlich neue Versionen reinkommen und man nicht bis zum nächsten Release warten muss. Nachteil ist, dass es durchaus mal beim Update oder mit einer neuen installierten Version Probleme geben kann. Die hielten sich aber bisher sehr in Grenzen. Der Vorteil des schnellen Paket-Updates ist dann, dass meist sehr schnell Heilung naht, so schnell das Problem auftauchte.
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    Von Jan am Mo, 2. April 2007 um 13:46 #
    Frugalware... basiert auf Arch und bietet mehr GUI.

    Und mal ehrlich, was ist denn an einem täglichen "pacman -Suy" unkomfortabel?
    Die GUI Tools ermöglichen zwar ein etwas "smootheres" arbeiten, aber wenn es an irgendwelche speziellen Konfigurationen geht, ist man ohnehin wieder in nem Terminal zugange - ausserdem schwindet mit jedem bischen mehr GUI auch die Flexibilität.

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      Von Pierre am Mo, 2. April 2007 um 13:55 #
      Übrigens: Frugalware basiert nicht auf Arch, sondern auf Slackware. Es nutzt nur einen Fork von pacman, dem Paketmanager von Arch.
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        Von sparta am Mo, 2. April 2007 um 15:49 #
        Es basierte auf Slackware ;)
        Das ist lange her, und Frugalware geht seinen eigenen Weg.
        Und dass nur ein Fork benutzt wird ist leider auch nicht ganz richtig. pacman3 wurde von beiden Seiten entwickelt, war aber zu allererst in Frugalware enthalten.
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Von root_tux_linux am Mo, 2. April 2007 um 16:00 #
Hier wird erzählt das es ein Mythos wäre mit dem Speed von Arch, Gentoo o.ä.!
Leider ist das Fakt!

Installiert Bootchart und seht selbst!

Arch, Slackware und Gentoo booten verdammt schnell im vergleich zu Suse, Fedora, Mandriva, Ubuntu etc...

Wenn man bei Arch den Kernel selber backt bootet Arch sogar schneller als Gentoo!

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    Von Anti-Speedfanatiker am Mo, 2. April 2007 um 16:15 #
    ... Naja es ging ja nicht nur unbedingt um die Dauer des Bootvorgangs, sondern auch um den Start der diversen Anwendungen.
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      Von root_tux_linux am Mo, 2. April 2007 um 16:45 #
      Bootzeit kam auch vor :)

      Also unterschied zwischen Arch und Gentoo und dem starten von Anwendungen ist wenn überhaupt so minimal das man es mit blosem Auge garnicht erfasst...

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    Von düse am Mo, 2. April 2007 um 22:58 #
    >Arch, Slackware und Gentoo booten verdammt schnell im vergleich zu Suse, Fedora, Mandriva, Ubuntu etc...

    LOL, ich würd mal so sagen vor allem Ubuntu und SUSE booten einfach verdammt langsam, zwischen Slackware, debian, arch, gentoo gibt es nicht die großen unterschiede. Ach und auch Ubuntu bekommt man mit den richtigen Einstellungen auf vernünftige Bootzeiten.

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Von Arch am Mo, 2. April 2007 um 16:46 #
Ich hatte Arch mal vor längerer Zeit genutzt. War eigentlich begeistert von Arch. Hat mir vom Aufbau her auch besser gefallen, als die anderen Distributionen. Weniger begeistert war ich von der Paketauswahl und deren Qualität (teilweise). Es ist halt eine kleine Distribution, für die es auch nicht soviele Maintainer gibt. Klar gibt es ABS...

Genial wäre es gewesen, wenn Shuttlewort sich für Ubuntu Arch-Linux als Basis ausgesucht hätte :-)


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Von basti am Mo, 2. April 2007 um 17:47 #
Hi,

wenn ich den Paktumfang und das einfache "mal-selber-schnell-ein-ebuild-zusammenhacken" von Gentoo gewoehnt bin, kann ich dann auch mit arch leben?

Ich benutze zum Beispiel die Entwicklerversion von emacs und habe mir schnell ein ebuild fuer die Entwicklerversion von scummvm zusammengeschrieben. Kann man sowas dann auch unter arch machen oder heisst das dann die sources manuell auszuchecken und zu kompilieren?

thx

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    Von Pierre am Mo, 2. April 2007 um 17:54 #
    Es ist recht leicht eigene Pakete zu erstellen. (vor allem, wenn man wie in Deinem Fall einfach nur eine andere Version eines vorhandenen Paketes bauen möchte).

    Ein PKGBUILD ist im Prinzip ein Bash-Skript: http://wiki.archlinux.de/?title=Arch_Build_System

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      Von düse am Mo, 2. April 2007 um 23:02 #
      ROTFL beim Durchlesen fällt mir nur auf, dass das Paketformat ein aufgebohrtes Slackware ist. Mit KISS-Prinzip war da wohl mal wieder nix, auch bei der großen Zahl der Pakete fehlt mir das KISS-Prinzip. Aber wichtig eben sowas als Distributionsphilospophie zu haben.
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    Von root_tux_linux am Mo, 2. April 2007 um 21:33 #
    pacman -S cvsup
    abs
    cd /var/abs/bliblablub/paketbliblablub
    makepkg
    pacman -U bliablablub.pkg.tar.gz
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Von anonymous am Mo, 2. April 2007 um 21:15 #
... wie Slackware und startet noch 2 Daemons mehr (bluez, avahi). Punkt.

Die meiste Zeit wird bei meinem Bootvorgang sowohl als auch zum starten der DVB Module und VDR verbraten. Beim Rest nehmen sich beide Systeme absolut garnichts (P4 2.4Ghz, 1GB, 160GB Platte) bzw. sind 5 Sekunden hin oder her nicht erwähnenswert (beide System gestoppt und vorher die Dienste angepasst)

Bei langsameren Rechnern/Platte kann sich das natürlich ausdehnen. Wenn der Unterschied dann 15 Sekunden beträgt, fühlt man das ganz sicher, keine Diskussion.

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