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Thema: Richard Stallman: »Wer Freiheit will, folgt nicht Torvalds«

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Von nico am Fr, 14. September 2007 um 09:17 #
RMS hat soviel zur freien Welt beigetragen. Wie der Dalai Lama und Ghandi für den frieden der Welt.
Ja, ohne RMS wäre die OSS nicht dort, wo sie jetzt ist. Ohne Torvalds wäre aber dieses GNU-OS (Hurd) auch noch nicht dort, wo Linux jetzt ist. Man muss auch nicht jeden mist von denen hinnehmen und bejubeln.

Wo bleibt Hurd und stellt sich zum Kampf gegen das böse der Welt (BSD, Linux und Windows) auf? Nein RMS ist eigentlich froh den Linuxkernel für sein Spielzeug zu haben. Nur stinkt es ihm, dass es nicht sein Werk ist mächtig an.

Soll er doch nach Nordkorea oder Kuba auswandern und dort das Ultimative freie System einführen.

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    Von pinky am Fr, 14. September 2007 um 11:28 #
    >Wo bleibt Hurd und stellt sich zum Kampf gegen das böse der Welt (BSD, Linux und Windows) auf? Nein RMS ist eigentlich froh den Linuxkernel für sein Spielzeug zu haben. Nur stinkt es ihm, dass es nicht sein Werk ist mächtig an.

    Das sehe ich nicht so. RMS ging es nie darum "sein OS" zu haben, sondern darum überhaupt ein freies OS zu haben. Hätte es ein freies OS gegeben, hätte er nie mit GNU begonnen. Genauso hat er z.B. kein eigenes X entwickelt, da es schon ein freies gab und auch der Hurd hatte mit der Existenz von Linux keine Priorität mehr.

    Das ist ein häufiges Missverständnis, viele denken immer GNU will alles entwickeln oder muss unbedingt ein 100% "copyright by FSF" OS haben. Das ist nicht der Fall und war nie der Fall. Man versuchte nur immer ein komplett freies OS zu erstellen, wenn es schon was von einem anderen gab, dann war man damit zufrieden und hat diese Software verwendet. Seit Sun Java freigegeben hat, hat GNU Classpath von GNU z.B. auch keine Priorität mehr und es wird über kurz oder lang wohl "nur" noch als Ersatzteillager für Sun Java dienen um die restlichen proprietären Bits auszutauschen.
    Hier sind eigentlich andere Projekte wie die BSDs viel "egoistischer" die wollen unbedingt ihr OS und entwickeln auch ihre eigenen Sachen, wenn es schon was freies gibt. So haben sie z.B. mit den Apache Leuten ihr eigenes freies Java gestartet (Harmony) und wollen auch jetzt daran festhalten wo Sun Java frei ist oder sie haben schon das eine oder andere mal angedeutet, dass sie gerne "ihren" Compiler als Ersatz für den gcc hätten.

    Davon war GNU nie getrieben!

    Wo GNU ohne Linux wäre ist schwer zu sagen. Ich vermute es wäre genau da wo es heute auch ist. Warum? Man hat es geschafft alles zu entwickeln und viel wichtiger, man hat eine Bewegung in den Köpfen der Menschen los getreten, warum hätte man also keinen Kernel entwickeln können?
    Es hätte 3 Möglichkeiten gegeben:
    1. Hurd wäre zum Erfolg geworden, da er länger eine hohe Priorität gehabt hätte und viele die sich hinter Linux versammelt haben sich hinter Hurd versammelt hätten. (Halte ich für am unwahrscheinlichsten, da die Hurd Struktur einfach zu komplex war/ist).
    2. Man hätte die "Sackgasse" Hurd irgendwann erkannt und einen zweiten "einfachen" Kernel entwickelt.
    3. Es wäre irgend ein anderer Kernel entwickelt wurden und hätte das GNU OS vervollständigt, man hätte ja z.B. schon wenige Jahre später freie BSD Kernel als Option gehabt.

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