Ich benutze jetzt seit ca. einem Jahr ArchLinux. Davon dass man mit DSL oder so konkurrieren möchte nirgends etwas gelesen, ich benutze das auch als Desktopsystem. Arch ist ziemlich geradlinig, gerade bei der Konfiguration und den Updates.
Auf der Webseite steht "You've reached the website for Arch Linux, a lightweight and flexible linux distribution". Bei einer Mindestanfordeung von 96 MB RAM für die Installation würde ich das "lightweight" streichen. Selbst Debian lässt sich auch mit 32 MB RAM installieren.
Von Christopher Bratusek am Di, 9. Oktober 2007 um 10:42 #
Leichtgewichtig != Minimalistisch, in heutigen Zeiten sind 96MB Leichtgewichtig, 256MB mit KDE oder Gnome auch nicht die Welt, direkt nach dem login sind bei mir schon 180MB belegt (Debian/SID; Gnome 2.20), die Restlichen 76MB machen dann GIMP, Iceweasel und Synaptic auch noch voll, so schnell geht dass, in der heutigen Zeit gehen viele Programme zu sorglos mit dem RAM um.
Ich hab zuerst ArchLinux 2007.08.01 und tags darauf dann die 02er angetestet.
ArchLinux behauptet ja besonders einfach zu sein, wenn auch nicht für jedermann. Allerdings gibt bei der Installation so ein paar Punkte wo selbst ich mir so meine Gedanken machen musste. Zum einen sind ein paar der Dialoge absolut unverständlich, ich hatte keinen Schimmer was Arch da von mir wollte. Bei einigen Dialogen weiß der Geek zwar ums was es geht (booten von nfs shares, DSDT images usw) aber hier könnte man in den 6-7 ungenutzten Textzeilen des Dialogfenster Infotexte unterbringen.
Bei der 01er (FULL/x86_64) wurde ich sogar noch nach einem Kernel gefragt obwohl es nur einen zur Auswahl gab. Bei der 02er (Core/x86_64) kam der Dialog dann nicht mehr.
Schön ist das man zwischen Grub/Lilo wählen kann. Allerdings wird man bei Grund ohne Ausnahme in den Editor (vim/nano) geleitet. Wer keinen von beiden Editoren je benutzt hat steht da erstmal im Wald. Ein kurzer Dialog mit den wichtigsten Tasten (save, quit, usw) nach der Wahl des Editors wäre super. Oder ganz darauf verzichten: Andere Distros haben so ein Problem ja auch nicht...
Warum gibt es die Netzwerk-Konfiguration nur im FTPInstaller? Bei Core/Full musste ich die Config manuell nach der Installation erledigen, das ähnelt schon fast einem LFS.
Angeblich soll die Paketverwaltung sehr robust sein. Warum kann ich dann beim CoreInstaller GNOME installieren ohne einen XServer zu haben? Nachdem ich X hatte wollte ich (wie im Wiki beschrieben) mit hwd -xa eine Standardkonfiguration anlegen. Bekam dann aber nur ein "Missing shared object: libx86.so.1". Klar, pacman -S libx86 und gut ist. Aber eine "robuste" Paketverwaltung sieht anders aus.
Wenn ich am Wochenende mal mehr Zeit hab muss ich da noch weiter testen und dann ein paar Bugreports schreiben. Bin zwar kein ArchAnwender, aber helfen kann man ja trotzdem.
> * Lightweight and simple. Note that doesn't mean it's for everyone.... > Und simple übersetze ich mit einfach... wenn auch nicht für jedermann...
Aber mit einfach ist nicht unbedingt gemeint, dass es einfach zu verstehen ist, sondern einfach im Aufbau, also dass sich Konfigurationsdateien nicht hinter aufgeblähten grafischen Tools verstecken. Assembler ist vom Aufbau auch einfacher als Python, aber nicht unbedingt einfacher zu verstehen.
naja wieso hat gnome ne absolute abhängigkeit von X? der X-Server kann doch auch auf nem anderen system laufen... debian installier glaub ich Xorg auch nicht wenn man nur gnome will...:D
Von Christopher Bratusek am Di, 9. Oktober 2007 um 10:45 #
Richtig, nur die minimalen basis pakete von x11, bei meiner ersten woody installation habe ich auch dämlich geglotzt als der displaymanager den xserver nicht gefunden hat, das zauberwort heisst metapakete.
Aber die X-Libs braucht Gnome dann trotzdem, um zu laufen, ob es nun lokal oder remote angezeigt wird. Und die haben ja scheinbar bei dem Poster oben zum Teil gefehlt.
>ArchLinux behauptet ja besonders einfach zu sein, wenn auch nicht für jedermann. Das heißt aber auch nicht, dass es für Einsteiger ist. Siehe "The arch way": #Lightweight and simple. Note that doesn't mean it's for everyone.... #NOT designed as a newbie distro; it's intended for more experienced users. Simple steht für nicht überladen und nicht für einsteigerfreundlich.
>Allerdings wird man bei Grund ohne Ausnahme in den Editor (vim/nano) geleitet. >Wer keinen von beiden Editoren je benutzt hat steht da erstmal im Wald. Bei nano stehen die Tastenkürzel unten und ich meine nano, ist der Standardeditor bzw wird als 'easy' gekennzeichnet. Ist aber schon ziemlich lang her, dass ich arch installiert habe. ;)
>Wenn ich am Wochenende mal mehr Zeit hab muss ich da noch weiter testen >und dann ein paar Bugreports schreiben. Sowas ist immer gut.
>Bei Core/Full musste ich die Config manuell nach der Installation erledigen, >das ähnelt schon fast einem LFS. Wie gesagt, einfach steht nicht für einsteigertauglich sondern für nicht GUI- oder sonstwas-überladen. Abgesehn davon, dass die Einträge eher simpel sind. ;) cu
>>Bei nano stehen die Tastenkürzel unten und ich meine nano, ist der >>Standardeditor bzw wird als 'easy' gekennzeichnet. Ist aber schon ziemlich >>lang her, dass ich arch installiert habe.;) Stimmt schon, aber in der Form ^+X ... Sonst wäre's ja einfach.
>>Wie gesagt, einfach steht nicht für einsteigertauglich sondern für nicht >>GUI- oder sonstwas-überladen. Abgesehn davon, dass die Einträge eher simpel >>sind.;) Hab ich auch nie behauptet das es Einsteigertauglich ist. Nur fand ich es alles andere als einfach zu installieren.
P.S. und klar ist der ArchInstaller einfach gestrickt... das ist der bei Slackware aber auch (der ist sogar noch rudimentärer) und trotzdem kann man ihn auch einfach verständlich machen. Wie gesagt: Einige Dialoge geben nur unklar Auskunft darüber was der Sinn und Zweck des ganzen ist.
Ich nutze seit bald 10Jahren Linux: SuSE, RedHat, Madrake, CorelLinux, Debian, Slack, Wolvix, Bluewhite64. Aber mkinitcpio ist ein Begriff der mir bisher nicht untergekommen ist. Und googled man danach finden sich ganz vorne nur ArchLinux-Seiten...
>Aber mkinitcpio ist ein Begriff der mir bisher nicht untergekommen ist. Haben die Arch-Entwickler ja auch selbst entwickelt. ;) Ich glaube Fugalware nutzt das auch, sonst keiner. Keine Ahnung wie andere Distri initramfs nutzen, eventuell noch gar nicht?
Aber wenn ich mir Bilder wie 'arch02' usw anschaue, hat der Installer schon ein paar unschöne Macken bekommen. Aber ich sehe auch überall recommend-Kommentare, wie war das mit der Debian-Installation, dem Huhn und den Körnern? ;)
Also ich denke mal das Prinzip "selbsterklärend" (wie in einem anderen Post erwähnt) schließt solche "recommended" Hinweise aus: Wenn der Dialog selbsterklärend ist weiß der Anwender was er zu drücken hat. Wenn man aber Begriffe verwendet die nur ArchEntwickler kennen kann der Dialog nicht selbsterklärend sein und dann braucht man das "recommended". Wäre es dann nicht besser so Begriffe gar nicht erst zu verwenden und stattdessen nur die Aufgabe/Funktion zu beschreiben die ausgeführt wird wenn an "Yes" drückt?
Ok, hier treffen wohl Welten aufeinander... jeder sieht das anders Und das sagt ja mal gar nichts über Arch im Desktop-Einsatz aus. Aber den Installer könnte man einfacher und verständlicher machen ohne ihn zusätzlicher komplizierter oder umständlicher zu machen. Etwas mehr Text wirkt manchmal Wunder...
Linux ist auch nicht für jedermann geeignet. Die Installation ist sogar selbsterklärend, wenn man schon einmal im Leben mehr als nur grafische Klickorgien hinter sich brachte.
Anfängerhürden? Wenn man gdm installiert (den kann man ja auch ohne GNOME nutzen, das steht außer Frage) und man am Ende der Installation den Hinweis bekommt das "update-desktop-database" nicht gefunden wurde würde ich mal behaupten auch hier fehlt eine Abhängigkeit... oder man führt den Befehl eben nur dann aus Wenn er installiert ist. =>Bedeutet BugReport schreiben... (mach ich auch wenn's Wochenende wieder da ist...)
Schön ist das man zwischen Grub/Lilo wählen kann. Allerdings wird man bei Grund ohne Ausnahme in den Editor (vim/nano) geleitet. Wer keinen von beiden Editoren je benutzt hat steht da erstmal im Wald. Ein kurzer Dialog mit den wichtigsten Tasten (save, quit, usw) nach der Wahl des Editors wäre super. Wozu? GNU nano erklärt sich selbst.
Oder ganz darauf verzichten: Andere Distros haben so ein Problem ja auch nicht... Konfiguriert werden muss GRUB trotzdem und es ist besser, dem Nutzer die Möglichkeit der Änderung zu bieten, bevor das System neu gestartet wird und man vor einem nicht bootenden System sitzt. ArchLinux ist definitiv nichts für Leute, die Angst vor der Kommandozeile haben.
Warum gibt es die Netzwerk-Konfiguration nur im FTPInstaller? Bei Core/Full musste ich die Config manuell nach der Installation erledigen, das ähnelt schon fast einem LFS. Weil ArchLinux nun einmal über Textdateien konfiguriert wird.
Bekam dann aber nur ein "Missing shared object: libx86.so.1". Klar, pacman -S libx86 und gut ist. libx86 ist keine Abhängigkeit des X-Servers. Er läuft hier auch ohne. Welchem Programm fehlte diese Lib?
> Arch Linux wurde 2001 ins Leben gerufen und verbindet den Aufbau eines Slackware-Linux mit einer > Debian-ähnlichen Paketverwaltung und dem Build-System von Gentoo.
Arch Linux basiert auf CRUX. Steht sogar im Wiki von Arch.
Hey, aber das steht wie gesagt sogar im Wiki von Arch. Basieren heißt ja auch nicht gleich, das man in dem Sinne auf eine andere Distribution aufbaut, indem man deren Pakete und dergleichen benutzt.
Mal abgesehen davon, find ich das auch sonst irgendwie komisch. Inwiefern ist Pacman debian-ähnlich? Vielleicht kenne ich debian zuwenig um da eine Ähnlichkeit zu sehen? Ich hätte stattdessen lieber die bsd-style-initscripte erwähnt, das charakterisiert arch imho mehr als irgendeine Ähnlichckeit zum Debian-Paketmgmt.
Ich nutze Arch selbst seit einem Jahr und kann das System nur loben..das aufsetzen des Systems verlief von ein paar Hürden relativ problemlos...und der kritikpunkt das bei der konfiguration eine einführung in vim oder nano folgen sollte halte ich für schwachsinn... wer mit den editoren nicht gearbeitet hat sollte weiterhin bei ubuntu oder windows bleiben...
arch schluckt westentlich weniger resourcen (scheint schneller zu sein) dank der i686 optimierung und die bootzeit konnte ich auf 14 senken bis zum login-prompt (kde)...
also ich finde ArchLinux ist eine der überflüssigsten Linuxdistributionen überhaupt. An dieser Distribution ist wirklich nichts tolles dran. gentoo ist genauso leightweight und simple und konfigurierbar und und und für den erfahrenen nutzer (=> gleiche zielgruppe wie arch). und Portage von Gentoo ist imho pacman weit überlegen. (z.B löst es schon mal alle abhänigkeiten auf, was man von einem paketmanager ja wohl erwarten kann...)
also ich finde ArchLinux ist eine der überflüssigsten Linuxdistributionen überhaupt. Ich nicht.
gentoo ist genauso leightweight und simple und konfigurierbar und und und für den erfahrenen nutzer (=> gleiche zielgruppe wie arch). Gentoo erfordert Compiler-Orgien, die einem ArchLinux erspart. ;-)
und Portage von Gentoo ist imho pacman weit überlegen. (z.B löst es schon mal alle abhänigkeiten auf, was man von einem paketmanager ja wohl erwarten kann...) Das macht pacman auch.
>>und Portage von Gentoo ist imho pacman weit überlegen. (z.B löst es schon mal alle abhänigkeiten auf, was man von einem paketmanager ja wohl erwarten kann...) >Das macht pacman auch.
siehe oben Was willst du damit sagen? Für Abhängigkeiten, die der Package-Maintainer vergessen hat, kann der Paketmanager nichts. Du kannst auch bei ebuilds Einträge im depends-Array vergessen. Dann knallts beim Build.
>Gentoo erfordert Compiler-Orgien, die einem ArchLinux erspart. manche haben ihre software halt gern selber gebaut (und mit nem aktuellen prozessor kein problem, auch von der zeit her) -> jeder so wie er will <-
Selbst bauen kann man die Packete mit Arch aber auch, aber das nur nebenbei. Hatte selbst Gentoo drauf, ist meiner Meinung auch eine tolle Distribution, aber das Compilen dauert auch mit einem heutigen Prozessor (hab nen Core 2 Duo T7200) schon noch seine Zeit, wenn man z.B. gcc, firefox, kde,... Compilen muss. Arch ist bei mir genauso schnell wie Gentoo, aber ohne die Compilezeit und wenn man doch mal etwas selber bauen will geht dies natürlich auch.
(Und nun das Totschlagargument aus dem Fernsehen: Arch braucht weniger CO2, denn es verbraucht nicht so viel Strom bei Packetupdates, da nix compiled werden muss )
Von bizarroworld am Di, 9. Oktober 2007 um 21:33 #
Hallo,
also ich finde Linux ist eines der überflüssigsten Betriebssysteme überhaupt. An diesem System ist wirklich nichts tolles dran. Windows ist genauso leightweight und simple und konfigurierbar und und und für den erfahrenen nutzer (=> gleiche zielgruppe wie Linux). und die Installer für Windows sind imho jedem Paketmanager weit überlegen. (z.B gibt es keine Abhängigkeiten, was man von einem paketmanager ja wohl erwarten kann...)
jm2c ;) bizarroworld
Wer Satire findet darf sie behalten. Mal ehrlich: eure Meinungen in allen Ehren aber hier wird mal wieder als Tatsache hingestellt was eben doch nur ... na, eben Meinung ist. Solche Kommentare kann man sich auch verkneifen. Wer mit dem Argument "XYZ taugt nix denn es gibt ja schon ABC!" kommt kann wirklich auch bei Windows bleiben. Oh und habe ich schon erwähnt das Gnome Vs. KDE Wars genauso lahm sind?
Konkret:
- 256 MB (FTP-ISO,CORE-ISO arch boot image)
- 96 MB (CORE-ISO lowmem boot image)
Für eine Distro die sich Leichtgewichtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat ganz schön happig.
Und "fast gar nichts", ist für Leute (Schüler) interessant die noch nicht das selbst verdiente Geld zu schätzen wissen.
Bei einer Mindestanfordeung von 96 MB RAM für die Installation würde ich das "lightweight" streichen. Selbst Debian lässt sich auch mit 32 MB RAM installieren.
Just my 2 cents.
Ich pack mal noch 2¢ hinzu, Debian Etch ist installierbar aber auf wirklich schwachen rechnern dank aptitude kaum nutzbar.
Außerdem ist Deian dann bereits sehr brauchbar... man muss nur damit ungehen können.
Ich wage mal zu behaupten dass Rechner mit weniger als 96MB Ram auch i586 oder kleiner sind..
ArchLinux behauptet ja besonders einfach zu sein, wenn auch nicht für jedermann. Allerdings gibt bei der Installation so ein paar Punkte wo selbst ich mir so meine Gedanken machen musste. Zum einen sind ein paar der Dialoge absolut unverständlich, ich hatte keinen Schimmer was Arch da von mir wollte. Bei einigen Dialogen weiß der Geek zwar ums was es geht (booten von nfs shares, DSDT images usw) aber hier könnte man in den 6-7 ungenutzten Textzeilen des Dialogfenster Infotexte unterbringen.
Bei der 01er (FULL/x86_64) wurde ich sogar noch nach einem Kernel gefragt obwohl es nur einen zur Auswahl gab. Bei der 02er (Core/x86_64) kam der Dialog dann nicht mehr.
Schön ist das man zwischen Grub/Lilo wählen kann. Allerdings wird man bei Grund ohne Ausnahme in den Editor (vim/nano) geleitet. Wer keinen von beiden Editoren je benutzt hat steht da erstmal im Wald. Ein kurzer Dialog mit den wichtigsten Tasten (save, quit, usw) nach der Wahl des Editors wäre super. Oder ganz darauf verzichten: Andere Distros haben so ein Problem ja auch nicht...
Warum gibt es die Netzwerk-Konfiguration nur im FTPInstaller? Bei Core/Full musste ich die Config manuell nach der Installation erledigen, das ähnelt schon fast einem LFS.
Angeblich soll die Paketverwaltung sehr robust sein. Warum kann ich dann beim CoreInstaller GNOME installieren ohne einen XServer zu haben? Nachdem ich X hatte wollte ich (wie im Wiki beschrieben) mit hwd -xa eine Standardkonfiguration anlegen. Bekam dann aber nur ein "Missing shared object: libx86.so.1". Klar, pacman -S libx86 und gut ist. Aber eine "robuste" Paketverwaltung sieht anders aus.
Wenn ich am Wochenende mal mehr Zeit hab muss ich da noch weiter testen und dann ein paar Bugreports schreiben. Bin zwar kein ArchAnwender, aber helfen kann man ja trotzdem.
DV
Das war Ark Linux welches behauptet es wäre einfach.
* Lightweight and simple. Note that doesn't mean it's for everyone....
Und simple übersetze ich mit einfach... wenn auch nicht für jedermann...
DV
> Und simple übersetze ich mit einfach... wenn auch nicht für jedermann...
Aber mit einfach ist nicht unbedingt gemeint, dass es einfach zu verstehen ist, sondern einfach im Aufbau, also dass sich Konfigurationsdateien nicht hinter aufgeblähten grafischen Tools verstecken. Assembler ist vom Aufbau auch einfacher als Python, aber nicht unbedingt einfacher zu verstehen.
duncan
cu
Er sprach davon, dass kein X-Server installiert wurde, was so auch richtig ist.
Das heißt aber auch nicht, dass es für Einsteiger ist. Siehe "The arch way":
#Lightweight and simple. Note that doesn't mean it's for everyone....
#NOT designed as a newbie distro; it's intended for more experienced users.
Simple steht für nicht überladen und nicht für einsteigerfreundlich.
>Allerdings wird man bei Grund ohne Ausnahme in den Editor (vim/nano) geleitet.
>Wer keinen von beiden Editoren je benutzt hat steht da erstmal im Wald.
Bei nano stehen die Tastenkürzel unten und ich meine nano, ist der Standardeditor bzw wird als 'easy' gekennzeichnet. Ist aber schon ziemlich lang her, dass ich arch installiert habe. ;)
>Wenn ich am Wochenende mal mehr Zeit hab muss ich da noch weiter testen
>und dann ein paar Bugreports schreiben.
Sowas ist immer gut.
>Bei Core/Full musste ich die Config manuell nach der Installation erledigen,
>das ähnelt schon fast einem LFS.
Wie gesagt, einfach steht nicht für einsteigertauglich sondern für nicht GUI- oder sonstwas-überladen.
Abgesehn davon, dass die Einträge eher simpel sind. ;)
cu
>>Standardeditor bzw wird als 'easy' gekennzeichnet. Ist aber schon ziemlich
>>lang her, dass ich arch installiert habe.;)
Stimmt schon, aber in der Form ^+X ... Sonst wäre's ja einfach.
>>Wie gesagt, einfach steht nicht für einsteigertauglich sondern für nicht
>>GUI- oder sonstwas-überladen. Abgesehn davon, dass die Einträge eher simpel
>>sind.;)
Hab ich auch nie behauptet das es Einsteigertauglich ist. Nur fand ich es alles andere als einfach zu installieren.
DV
Screenshot
Ich nutze seit bald 10Jahren Linux: SuSE, RedHat, Madrake, CorelLinux, Debian, Slack, Wolvix, Bluewhite64. Aber mkinitcpio ist ein Begriff der mir bisher nicht untergekommen ist. Und googled man danach finden sich ganz vorne nur ArchLinux-Seiten...
DV
Haben die Arch-Entwickler ja auch selbst entwickelt. ;)
Ich glaube Fugalware nutzt das auch, sonst keiner.
Keine Ahnung wie andere Distri initramfs nutzen, eventuell noch gar nicht?
Aber wenn ich mir Bilder wie 'arch02' usw anschaue, hat der Installer schon ein paar unschöne Macken bekommen.
Aber ich sehe auch überall recommend-Kommentare, wie war das mit der Debian-Installation, dem Huhn und den Körnern? ;)
cu
Ok, hier treffen wohl Welten aufeinander... jeder sieht das anders Und das sagt ja mal gar nichts über Arch im Desktop-Einsatz aus. Aber den Installer könnte man einfacher und verständlicher machen ohne ihn zusätzlicher komplizierter oder umständlicher zu machen. Etwas mehr Text wirkt manchmal Wunder...
DV
Robust != Anfänger-Hürden
Das nennt man auch KISS.
Screenshot
DV
Wozu? GNU nano erklärt sich selbst.
Oder ganz darauf verzichten: Andere Distros haben so ein Problem ja auch nicht...
Konfiguriert werden muss GRUB trotzdem und es ist besser, dem Nutzer die Möglichkeit der Änderung zu bieten, bevor das System neu gestartet wird und man vor einem nicht bootenden System sitzt. ArchLinux ist definitiv nichts für Leute, die Angst vor der Kommandozeile haben.
Warum gibt es die Netzwerk-Konfiguration nur im FTPInstaller? Bei Core/Full musste ich die Config manuell nach der Installation erledigen, das ähnelt schon fast einem LFS.
Weil ArchLinux nun einmal über Textdateien konfiguriert wird.
Bekam dann aber nur ein "Missing shared object: libx86.so.1". Klar, pacman -S libx86 und gut ist.
libx86 ist keine Abhängigkeit des X-Servers. Er läuft hier auch ohne. Welchem Programm fehlte diese Lib?
> Debian-ähnlichen Paketverwaltung und dem Build-System von Gentoo.
Arch Linux basiert auf CRUX.
Steht sogar im Wiki von Arch.
Basieren heißt ja auch nicht gleich, das man in dem Sinne auf eine andere Distribution aufbaut, indem man deren Pakete und dergleichen benutzt.
> Debian-ähnlichen Paketverwaltung und dem Build-System von Gentoo.
Von "basieren auf" steht da nix, nur von Gemeinsamkeiten zu anderen Distries
Inwiefern ist Pacman debian-ähnlich? Vielleicht kenne ich debian zuwenig um da eine Ähnlichkeit zu sehen?
Ich hätte stattdessen lieber die bsd-style-initscripte erwähnt, das charakterisiert arch imho mehr als irgendeine Ähnlichckeit zum Debian-Paketmgmt.
Klein, simpel, schnell.
Bei mir hats Ubuntu vertrieben.
hat bei mir ubuntu ersetzt
wer mit den editoren nicht gearbeitet hat sollte weiterhin bei ubuntu oder windows bleiben...
arch schluckt westentlich weniger resourcen (scheint schneller zu sein) dank der i686 optimierung und die bootzeit konnte ich auf 14 senken bis zum login-prompt (kde)...
also ich finde ArchLinux ist eine der überflüssigsten Linuxdistributionen überhaupt.
An dieser Distribution ist wirklich nichts tolles dran.
gentoo ist genauso leightweight und simple und konfigurierbar und und und für den erfahrenen nutzer (=> gleiche zielgruppe wie arch).
und Portage von Gentoo ist imho pacman weit überlegen. (z.B löst es schon mal alle abhänigkeiten auf, was man von einem paketmanager ja wohl erwarten kann...)
jm2c ;)
michael
Ich nicht.
gentoo ist genauso leightweight und simple und konfigurierbar und und und für den erfahrenen nutzer (=> gleiche zielgruppe wie arch).
Gentoo erfordert Compiler-Orgien, die einem ArchLinux erspart. ;-)
und Portage von Gentoo ist imho pacman weit überlegen. (z.B löst es schon mal alle abhänigkeiten auf, was man von einem paketmanager ja wohl erwarten kann...)
Das macht pacman auch.
>Das macht pacman auch.
siehe oben :rolleyes:
Was willst du damit sagen? Für Abhängigkeiten, die der Package-Maintainer vergessen hat, kann der Paketmanager nichts. Du kannst auch bei ebuilds Einträge im depends-Array vergessen. Dann knallts beim Build.
manche haben ihre software halt gern selber gebaut (und mit nem aktuellen prozessor kein problem, auch von der zeit her)
-> jeder so wie er will <-
gruß
da
Hatte selbst Gentoo drauf, ist meiner Meinung auch eine tolle Distribution, aber das Compilen dauert auch mit einem heutigen Prozessor (hab nen Core 2 Duo T7200) schon noch seine Zeit, wenn man z.B. gcc, firefox, kde,... Compilen muss.
Arch ist bei mir genauso schnell wie Gentoo, aber ohne die Compilezeit und wenn man doch mal etwas selber bauen will geht dies natürlich auch.
(Und nun das Totschlagargument aus dem Fernsehen: Arch braucht weniger CO2, denn es verbraucht nicht so viel Strom bei Packetupdates, da nix compiled werden muss )
also ich finde Linux ist eines der überflüssigsten Betriebssysteme überhaupt.
An diesem System ist wirklich nichts tolles dran.
Windows ist genauso leightweight und simple und konfigurierbar und und und für den erfahrenen nutzer (=> gleiche zielgruppe wie Linux).
und die Installer für Windows sind imho jedem Paketmanager weit überlegen. (z.B gibt es keine Abhängigkeiten, was man von einem paketmanager ja wohl erwarten kann...)
jm2c ;)
bizarroworld
Wer Satire findet darf sie behalten. Mal ehrlich: eure Meinungen in allen Ehren aber hier wird mal wieder als Tatsache hingestellt was eben doch nur ... na, eben Meinung ist. Solche Kommentare kann man sich auch verkneifen. Wer mit dem Argument "XYZ taugt nix denn es gibt ja schon ABC!" kommt kann wirklich auch bei Windows bleiben. Oh und habe ich schon erwähnt das Gnome Vs. KDE Wars genauso lahm sind?