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Thema: Home-Multimedia-Center Elisa 0.3.3 veröffentlicht

26 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von yahya am Mi, 23. Januar 2008 um 13:01 #
... dann steht zu erwarten, dass diese Anwendung extrem instabil und ressourcenhungrig sein wird.

Aus irgendeinem Grunde haben in python geschriebene Programmpakete einen Hang dazu: Sie weisen oft ein cooles und attraktives Äußeres auf, aber gleichzeitig zwingen sie gerne den Rechner in die Knie und stürzen bei jeder sich bietenden Gelegenheit ab.

Beispiele?

- gdesklets.gnomedesktop.org -> bunter aber nutzloser Kram für den Desktop, mittlerweile wohl aufgegeben.
- GNOMEs Deskbar-applet -> Universal-Suchwerkzeug. Cooles Konzept, stürzt aber gerne ab und bringt den Prozessor gern ins Schwitzen.
- Miro, ehemals democracy player, http://getmiro.com -> ein Video-Podcast-Downloader und Abspieler, der xulrunner und xine benutzt und dessen Interface und Downloader in python geschrieben sind. Auch sehr "shiny", wohl um der kommerziellen Konkurrenz paroli zu bieten, schmiert aber auch gerne bei jeder sich bietenden Gelegenheit ab oder bleibt hängen...

Hoffen wir, dass elisa es besser macht.

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    Von BlackVivi am Mi, 23. Januar 2008 um 13:12 #
    Die Auffassung hab' ich nicht. Kenn einige Applikationen die zumindest von Python unterstützt und sehr stabil laufen! Diverse Spiele wie WoW und BF2 benutzen es als Scripting Engine, Eric läuft inzwischen als IDE recht gut, Mercurial ist auch klasse, MusicBrainz Picard ist eine Applikation die ich eigentlich jeden Tag einsetze und seit der Umstellung auf QT extrem stabil läuft, Sonata ist mein absoluter Favorit unter den MPD-Clients, Blender sagt dir mit Sicherheit auch etwas :3

    Python hat schon einige gute Applikationen herausgebracht, insbesondere für's Web mit CherryPy und diversten tollen Templatesprachen ist Python _mein_ absoluter Favorit. Und noch etwas zu Python --> Es macht Programmierer zu besseren Programmierern. Kennst du den Beitrag: "Wie Python mich zu einem besseren C-Programmierer gemacht hat"? Und als Einstiegssprache mag ich es auch. Bin ein richtiger Fan davon! Natürlich hat es einige Nachteile --> Die Leute neigen bei Python manchmal dazu, ihre Programm nicht ordentlich zu testen, ohne den Styleguide kann es schnell verwirrend aussehen, es ist nicht die schnellste Sprache, insbesondere einige GUIs wie wxPython brauchen schonmal ihre Sekunden um zu starten... bei riesigen Anwendungen wie Blender merkt man schon, dass es intepretiert ist. Aber Geschwindigkeit ist oft nicht alles!

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      Von WhiteTiVi am Mi, 23. Januar 2008 um 13:30 #
      Hätte ich nicht besser sagen können.

      Zum Web nochmal:

      Wenn man sieht was da grad so los ist bei Python, wird es PHP und Ruby zusammen anlösen, was Web-Frameworks, und dergleichen angeht.

      Die Performance gegenüber Ruby on Rails ist bei Django, Pylons und sogar TurboGears bei weitem besser - wegen der Zwischencompilierung in Bytecode und Pysco, PyPy etc. und Ruby hat eh ne schlechte Performance. PHP ist schlicht eklig.

      Auch in anderen Bereichen ist man da weit vorn, siehe dazu den Beitrag von BlackViVi.

      Miro Player ist ein mieses Beispiel, der ist echt schlecht programmiert, stürzt bei mir auch häufig ab. Trotz das es noch Beta ist -> 0.* <- sollte das meiner Meinung nach nicht so oft vor kommen.

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      Von atreyu am Mi, 23. Januar 2008 um 13:31 #
      Sehe ich auch so.

      Python Apps die ich nutze und die sehr stabil und sehr flott sind:
      nicotine (soulseek client)
      bittorrent

      Der usprüngliche Poster soll mal python-psyco installieren. Unter x86 verbessert es die Performance an manchen Stellen erheblich. Soweit zu Performance, zu stabilität kann ich nichts negatives sagen. Eher im Gegenteil, ich finde Sie stabiler
      als manche in C/C++ Programmierte Pendants. Wenn ich mich an die Anfänge von Amarok oder KTorrent z.B. erinnere wird mir jetzt noch schlecht.

      Gruß
      A

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      Von psi am Mi, 23. Januar 2008 um 15:31 #
      Diese Auffassung teile ich auch.

      Wobei man dazu anmerken sollte, dass Blender nicht in Python geschrieben ist, sondern python als skriptsprache einbindet. bis auf die import und exportfilter sind bei blender glaub ich keine weiteren python sachen vorinstalliert.

      Zu dem elisa: Eine core bibliothek (pigment glaub), wurde in C mit python anbindung geschrieben.

      Übrigens: wären python programme von haus aus instabil bzw. schwer stabil zu kriegen, würden die ganzen Distributoren ihre packetmanagement software nicht mit python schreiben. Da wären z.B. RedHat/Fedore mit yum und up2date, Gentoo mit ebuild, ubuntu mit UpdateManager, usw.

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        Von arno nüm am Mi, 23. Januar 2008 um 18:39 #
        Es sei angemerkt, dass gentoos emerge sau-langsam ist. Wirklich zu langsam für ein solches Tool. Als Ersatz gibt's daher "eix", welches in C geschrieben wurde und mit binären caches arbeitet um die Suchfunktion schnell zu implementieren...
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      Von Foobla am Mi, 23. Januar 2008 um 22:01 #
      > laufen! Diverse Spiele wie WoW und BF2 benutzen es als Scripting Engine, Eric läuft inzw
      Ich weis das WoW Lua benutzt, Python wäre mir neu. Wills nicht bestreiten aber bist du dir sicher?
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    Von BlackVivi am Mi, 23. Januar 2008 um 13:44 #
    Nochmal so reingeworfen --> Python ist, denke ich, nicht umsonst die Programmiersprache des Jahres 2007. Je beliebter Web2.0 wird und allgemein das programmieren des kleinen Mannes, desto beliebter scheint Python zu werden. Über die Jahre hinweg hat es sich wirklich zu einer guten Sprache gemauesert... und wenn es so weitergeht mit der Entwicklung wird Python irgendwann mal an Unis gelehrt und für die meisten Applikationen benutzt. Ich schließe es nicht aus.

    Das sollte jetzt keinen gegenbashing sein, kein "HAHA BIST SO DUMM HAST KA UND SO HAHA" sondern viel mehr ... möchte ich dir halt zeigen, wie ich darüber denke. Also nicht böse zurücktrollen ._.

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    Von root_tux_linux am Mi, 23. Januar 2008 um 21:16 #
    Es gib tausende von Anwendungen die in C oder C++ geschrieben sind oder anderen Sprachen die ständig abschmieren.

    Was hat die Fähigkeit der Programmierer mit der Sprache zu tun?

    Ist das Auto schuld wenn der Fahrer nicht fahren kann? oO

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Von carlos am Mi, 23. Januar 2008 um 13:44 #
die elisa homepage ist totaler müll. zwar schön bunt und alles bling-bling, aber keine (technischen) informationen über das programm selbst. wie wird es denn bitte installiert??? das muss meines erachtens direkt auf der ersten seite stehen, wenn die möchten, dass ich es benutze!
jetzt habe ich das tarball heruntergeladen, nur um die readme datei zu lesen. mann, was für idioten!!!!
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    Von in dubio prosecco am Mi, 23. Januar 2008 um 18:17 #
    ich dachte exakt das gleiche.
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    Von Rufus am Do, 24. Januar 2008 um 14:39 #
    Was ist daran spezifisch für Elisa?

    Über den großen Download-Links auf der Homepage kommt man auf eine Seite mit der einzige universalen Installationsmethode unter Linux: Selbst kompilieren! Ansonsten solltest Du auf offizielle Pakete Deiner Distribution warten. Oder die inoffiziellen Pakete verwenden.

    Es gibt nur wenig andere Linux-Anwendungen, die das anders machen.

    Nicht, dass das besonders toll ist, aber so ist es halt...

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Von Thomas am Mi, 23. Januar 2008 um 13:58 #
Hallo zusammen!

Ist vielleicht ein bisschn off-topic, aber bedeutet "plattformunabhängig", dass ich Elisa überall benutzen kann, wo ich über Python verfüge? Es gibt z.B. für die XBOX ein Multimedia-Center namens XBMC. Dort können Python-Skripte eingebunden werden. Wie groß ist die Chance, dass Elisa dort laufen wird?

(Ich würd's ja direkt ausprobieren, aber mein Arbeitstag ist noch sooo lang! *g*)

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    Von Thomas am Mi, 23. Januar 2008 um 14:02 #
    Ach, schon gut. Wer lesen kann... :-)

    4) Is Elisa Media Center only intended for set-top boxes or the embedded market?

    No, Elisa’s goal is to be universal. The software will function as well on desktops (PC, MAC, etc.), games consoles (PLAYSTATION 3, Xbox, etc.) and on embedded devices (portable video players, advanced GPS, PDAs, etc.).

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Von August Meier am Mi, 23. Januar 2008 um 15:18 #
Der beste Ansatz für ein Multimedia-Center, den ich kenne, ist LinuxMCE, welches aus Pluto hervorgegangen ist und dank der immer engeren Zusammenarbeit mit MythTV inzwischen ein sehr gutes Produkt geworden ist.

Die Installation ist ab Quick-Install-DVD, basierend auf Kubuntu 7.04 (nächstens 7.10) ziemlich einfach.

http://video.google.com/videoplay?docid=2176025602905109829&hl=en

Freundliche Grüsse

August Meier

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    Von Chef am Mi, 23. Januar 2008 um 16:15 #
    Man soll ja Software nicht nur nach der Oberfläche bewerten, aber wenn man sich die Screenshots ansieht muß man aufpassen, daß die Augen nicht zu bluten anfangen.
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Von Chef am Mi, 23. Januar 2008 um 16:10 #
... immer schön zu lesen, daß sich auch im HTPC-Bereich bei Linux etwas tut. Leider ist Elisa-Webseite ziemlich dürftig was Anleitungen/Anforderungen betrifft. Hätte gerne gewußt ob bspw. die SDL-Bibliothek verwendet wird oder ich anderweitig meine Matrox G400 (DirectFB) einsetzen kann.
Was mir allerdings schon aufgefallen ist: mit der durchaus ansprechenden Theme die aber stellenweise 1-Pixel-Linien aufweist wird man auf Interlaced-Anzeigen nicht glücklich werden (zB Analog-TV).
Als HTPC-Lösung hatte ich mittlerweile schon MythTV, VDR und Freevo im Einsatz. MythTV hat eine interessante Architektur (Server-Client) ist aber dermaßen pfuschig programmiert, daß ich es wieder entfernt habe. VDR ist im DVB-Bereich führend und wirkt auch solide aber halt doch etwas altbacken, deshalb verwende ich es nur am Server als Streaming-Server und Aufnahme-Daemon. Als Frontend wollte ich Freevo 1.x einsetzen, aber werde sicherheitshalber noch MMS (MyMediaSystem) ausprobieren. Es hat ähnliche Funktionalität wirkt aber einfacher und die Community ist wohl auch etwas aktiver (kein Wunder das Projekt ist einfach viel jünger als Freevo).
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    Von carlos am Mi, 23. Januar 2008 um 16:39 #
    ja, das ist wahr. es hat sich sehr viel getan in den letzten 2 jahren. aber das problem ist immer noch, dass die meisten programme immer noch ein konfigurationmarathon voraussetzen. mythtv funktionierte nach ein paar stunden konfiguration immer noch nicht so wie ich es wollte; out-of-the-box kann man da vergessen. bei freevo funktionierten 2/3 des programms direkt ohne irgendwelche zusätzlichen einstellungen. den rest kann man dann schritt für schritt mit der zeit durchführen. elisa habe ich noch nicht probiert, denn es fehlen immer noch viele features. ich verstehe auch nicht wieso alle gstreamer so hypen. es gibt wirklich so viele ausgereiftere programme (wie mplayer, tvtime, etc), die wiklich gut funktionieren und einfach zu installieren sind. das ist ein wirklicher vorteil von freevo.
    klar, eye-candy ist bei freevo nicht so präsent wie zb bei elisa, aber das soll sich mit zukünftigen releases ändern. aber funktionalität steht meiner meinung nach doch an erster stelle.
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      Von gttt am Mi, 23. Januar 2008 um 16:44 #
      Hast Du zufällig schonmal LinuxMCE versucht? Da hatte ich mal nachgeschaut, aber auch nicht viel Infos zu gefunden. Ein paar Videos auf youtube dazu sahen aber sehr vielversprechend aus.
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        Von Chef am Mi, 23. Januar 2008 um 17:12 #
        Also die Optik ist wirklich sehr grauslich. Zur Funktionalität: viel ist nicht besser. Und unter der Haube werkelt bei LinuxMCE doch MythTV?
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      Von Chef am Mi, 23. Januar 2008 um 17:11 #
      Ich denke gstreamer hat einfach den Vorteil, daß es ein gut einzubindendes Library ist (im Gegensatz zu mplayer) und eine starke Community hat. MPlayer hat natürlich Vorteile, aber eher als Stand-Alone-Player. Derzeit würde ich auch MPlayer einsetzen, da er meine G400 sehr gut unterstützt und ein ausgereiftes Produkt ist.
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Von Holger am Do, 24. Januar 2008 um 22:59 #
Hi,

ich habe unter meinem Sidux gerade elisa per apt-get auf meinen PC geschaufelt und unter KDE gestartet. Und jetzt? Ich kann mit der Maus zwischen Audio, Video, Einstellungen etc. hin und her klicken, aber was bringt das? Ich dachte, wenn ich Audio anklicke und dann Return drücke, bekomme ich Funktionen wie CD abspielen oder ähnliches.

Vielleicht stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber mir erschließzt sich der Sinn des Programmes leider nicht.

Beste Grüße,
Holger

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