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Thema: VMware wird Mitglied der Linux Foundation

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von furanku am Fr, 8. August 2008 um 12:21 #
Ich glaube eher, VMware stehen schwierige Zeiten bevor: Der Markt ist erheblich enger geworden, seit mit VirtualBox oder Xen oder ... sich dort diverse ernstzunehmende Mitbewerber tummeln. Auch deuten Führungswechsel, wie die überraschende Entlassung der erfolgreichen VMware-CEO Diane Greene und deren Ersetzung durch den ehemaligen Microsoft-Manager Paul Maritz darauf hin, daß es auch intern Streitigkeiten über die künftige Strategie gibt. Insofern haben solche, eher symbolischen Schritte oft auch etwas vom "Pfeifen im dunklen Wald".
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    Von Rockbox am Fr, 8. August 2008 um 12:54 #
    Schon wieder jemand, der meint, dass Freie Software bald die Weltherrschaft erringen wird - von wegen VirtualBox oder Xen würden den Markt für VMWare einengen -.

    VmWare beherrscht den Markt für virtuelle OSse/Plattformen. Punkt.
    Oracle beherrscht den Markt für Datenbanken. Punkt.
    Microsoft ist nun mal der Marktführer für native Betriebssysteme. Punkt.
    SAP ist der Marktführer für "BWL" Software. Punkt.
    Maple ist der Marktführer für Mathematik SW. Punkt.
    Alles propritäre SW, wo in diesen Bereichen von FOSS nichts aber auch gar nichts zu sehen ist.

    Ich selber bin Nutzer von GNU/Linux. Ich selber finde die Ideologie hinter FOSS einfach nur genial.

    Aber bitte, hört auf - ich spreche jetzt zu allen FOSS Nutzern - davon zu träumen, dass FOSS irgendwo und
    irgendwie in irgendeinem Marktumfeld die Vorreiter Rolle spielen wird.
    Bisher war wirklich genug an Zeit und Möglichkeit, dass man wenigstens eine Software aus dem FOSS Repositorium
    im Markt als Vorreiter hätte installieren können. War nicht, ist nich, und wird wohl auch nicht sein.

    Setzt euch hin, nutzt die FOSS Produkte, aber hört auf euch um irgendeinen Markt zu kümmern.
    Da werden propritäre "Lösungen" immer die beherrschende Rolle spielen.

    Wir können aber immer auf der technischen Linie punkten, wenn wir uns darauf konzentrieren würden. Leider
    versuchen immer mehr Linux Leute irgendwas am Markt zu gewinnen, und nicht wie BSDs schön auf der technischen
    Linie saubere und gute Implementationen zu schaffen - von den BSDs höre ich nichts an Marktgeschrei -.


    Denkt doch mal genau darüber nach.

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      Von LH am Fr, 8. August 2008 um 13:09 #
      Auch VMWare hat öffentlich verlauten lassen das sie den Markt für schwierig halten, und am Ende lediglich mit Management Lösungen für VMs Geld verdienen.
      Zudem bewegen sich im Markt für VM Lösungen fast alle großen IT Firmen, und bis auf Microsoft & VMWare setzen sie alle auf Open Source Lösungen. Es ist absehbar das VMWare gegen Sun, Microsoft, Novell und Oracle nicht auf dauer mit seiner Lösung bestehen kann mit der eigenen VM Lösung. Sie haben allerdings dennoch gute Chancen mit ihren Management Lösungen für VMs auch weiter ein wichtiger Player im Markt zu bleiben.

      Die Zeiten in denen VMWare mit der Workstation Lösung und den einfachen Server Lösungen Geld verdienen konnte sind längst vorbei. VMWare hast auch nicht au Spaß angefangen diese Lösungen zu verschenken, eben weil der Druck auf sie zu groß wurde mussten sie diesen Schritt gehen.

      Wie du übrigens darauf kommst das keine OpenSource Software zum Thema Betriebssysteme (ich weiss nicht was du mit Nativ hier meinst), Datenbanken oder eben dem genannten VM Lösungen relevanz haben soll ist mir nicht ganz klar.

      Das in Märkten immer CS Lösungen die entscheidende Rolle spielen werden ist natürlich Unsinn. Es dürften weit mehr Open Source Mailserver unterwegs sein, ebenso DNS Server, Webserver usw.
      Es ist alles eine Frage worum es geht. Aktuell ist Linux auch sehr stark im Embedded bereich, auch viele neue Consumer Produkte wie Festplattenvideorekorder, Navigationssysteme und co. nutzen heute Linux. Das sieht man nur nicht.

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      Von Crombie am Fr, 8. August 2008 um 13:11 #
      Für den "Punkt." reicht auch das einfache Zeichen "." ;-)

      Ich werfe mal den Apache in den Raum...

      Prinzipiell hast Du wohl recht, aber Träumen werde ich weiter!

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      Von nico am Fr, 8. August 2008 um 13:33 #
      Es gab auch früher schon Anbieter aus der Sharewareszene, welche es stetig zu ganz guter Position gebracht haben.
      Die Herausforderung hinter FOSS ist es, tragfähige wirtschaftliche Konzepte auf die Beine zu stellen. Damit mein ich nicht die klassischen Distributoren, die mit dem verteilen mehr oder weniger gut Verdienen. Die meisten Projekte leben nun mal nur von Spenden. Sobald jemand sagt, dass er Geld verdienen will, hat er das Problem der Community, welche eben doch gerne alles kostenlos hätten.

      Neben den klassischen OpenSource Projekten welche von Freelancern, Studenten, Hobbyisten und kleinen Softwareschmieden kommen. Gibt es noch den Bereich der Strategischen Software. Projekte, welche von große Firmen kommen oder in die große Firmen später eingestiegen sind. Darunter zählt der Linux Kernel selbst, Apache, OOo, Eclipse, MySQL, ... . Viele Projekte die teils Marktführer in ihrem Segment sind oder zumindest eine bedeutende Rolle spielen.

      VMWare kommt aber gerade aus der anderen Ecke. Trotz Closedsource, sind die sich schon frühzeitg in die Herzen der Linuxnutzer aufgenommen worden.

      Deren Problem ist XEN, nicht weil es Opensource ist. Sondern, weil dort plötzlich eine vielzahl großer Firmen mit mischen und aus strategischen Gründen dort Geld rein stecken. So kann man, wenn man Novell oder RedHat hat, gleich auch XEN nutzen. Alles aus einer Hand. Zumal es gerade etwas in Mode gekommen ist. Selbst MS spielt auf dem gebiet mit, oder sie versuchen es zumindest. Sicher gibt es noch paar andere kleine Wettbewerber, aber die sind nicht das Problem. VMWare macht nun das einzig richtige eine offensive nach vorn. Schon die kostenlosen Angebote sind ein Mittel dazu, dass potentielle Nutzer erst gar nicht XEN und andere Systeme anfangen ein zu setzen und man schon mal einen Fuss in der Tür hat. Derzeit ist VMWare noch am Nutzerfreundlichsten, irgendwann wird auch XEN vergleichbare Werkzeuge bieten.

      Und die Marktposition von SAP wackelt derzeit genauso, wie die von Oracle alles andere als gesichert ist. In der Softwarebranche ist derzeit ein großer Umwälzungsprozess im Gange. Der kann noch 5, 10 oder sogar 20 Jahre dauern.

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      Von haha am Fr, 8. August 2008 um 13:58 #
      Schau Dir mal größere Firmen an, solche ab 100 Servern aufwärts -> wieviel Prozent Anteil dort wohl M$ noch hat? ;)
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      Von Analyst am Fr, 8. August 2008 um 19:04 #
      > Denkt doch mal genau darüber nach.

      Grüße aus Oslo, Norwegen.

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      Von anonymous am Sa, 9. August 2008 um 13:22 #
      OpenSSH. Punkt.
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    Von zurücktroller am So, 10. August 2008 um 12:34 #
    Du weißt was man mit einer VMware Infrastruktur machen kann
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Von Henry am Fr, 8. August 2008 um 14:51 #
Schön, das sich VMWare für Linux-Community engagieren will. Wir warten schon seit mehreren Jahren auf den VI (Virtual Infrastructure) Client für Linux. ESX und und VMWare Server 2 laufen zwar unter Linux, aber um den Server und die VMs zu administrieren braucht man immer noch zwingend einen Windows-PC.
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    Von Thomas am Fr, 8. August 2008 um 20:58 #
    ESX ist nicht VMware-Server. ESX läuft mit einem nativen Hypervisor ( vmkernel ) , VMware-Server ( wie auch früher GSX ) brauchen ein Host-OS ( Linux , Windows).
    Das was Du beim ESX von Linux ist, ist nur die Serviceconsole ( zumindest bis 3.5 ). Beim 3.5i hast Du nicht mal mehr das, sondern brauchst zwingend einen VC-Server. Und ja - es wäre schön wenn es diesen auch mal für Linux geben würde ...
    Wobei Du einen einzelnen ( Vmware-Host ) mitsamt seinen VM's sehr wohl unter Linux verwalten kannst ( Webinterface ), jedoch hört's dann bei Clusterfunktionalität, Ressource-Gruppen, Templates, VMotion, HA, DRS auch auf. Denn diese Funktionen sind ausschließlich VC Funktionen.
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Von Catonga am Fr, 8. August 2008 um 19:17 #
wie es um die Firma bestellt ist.

http://finance.yahoo.com/echarts?s=VMW#

Als CEO Diane Greene durch den Ex-Microsoft Mitarbeiter ersetzt wurde, ging es am 8-9 Juli mit dem Kurs von
VMWare ziemlich abwärts.
Davor sah es auch nicht besser aus.

52 W hoch ist 125.25 $, momentan sind sie bei ihrem Tiefpunkt von ca. 35 $ und damit auch ca. 20 $ unterhalb des Ausgabekurses zur Zeit des Börsengangs.

Ob das ein Einstiegspunkt sein soll ist sehr fraglich, denn die Konkurrenz scheint
ziemlich stark geworden zu sein.
Wer ist da auf VMWare noch angewiesen?

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    Von Stefan Becker am Sa, 9. August 2008 um 10:51 #
    Vor allem diejenigen, die eine sehr gute Virtualisierungslösung gebrauchen. Mal ehrlich:

    - VirtualBox: nur ein Workstation Ersatz, kein Servereinsatz
    - Xen: Lassen wir das, ausser Linux als Gast geht nicht wirklich viel
    - Qemu: Grottenlangsam
    - Bochs: Emulation eines defekten PCs in Echtzeit
    ...

    Die Liste lässt sich fortsetzen.

    Fakt ist: Keine andere Firma in dem Bereich kommt an das Spektrum von VMWARE auch nur halbwegs heran.

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      Von energyman am Sa, 9. August 2008 um 13:03 #
      virtualbox ist eher ein schlechter workstation Ersatz. Ansonsten volle Zustimmung.
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        Von LH am Sa, 9. August 2008 um 21:57 #
        In der Kernfunktion der Virtualisierung ist Virtualbox meiner Erfahrung nach gleichwertig. Nicht weder braucht die Zusatzfunktionen die VMWare ansonsten bietet. Zudem hat Virtualbox auch einige Funktionen die VMWare nicht bietet, wie den Einzelfenstermodus unter Linux.
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          Von energyman am So, 10. August 2008 um 07:21 #
          dafür kann virtualbox keine 64bit Systeme in der vm ausführen.
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            Von LH am So, 10. August 2008 um 11:57 #
            Ja, das ist ein Nachteil, zweifellos.

            Aber hier würden wir jetzt an einen Punkt kommen in der man immer an solchen Stellen kommt: Die Frage wie Relevant ein Feature ist.

            Meine Meinung: Es gibt Situationen in denen VB damit nicht Nutzbar ist. Andererseits glaube ich das dies in der Mehrheit der Fälle nicht relevant ist.
            VirtualBox ist eine Desktoplösung, zumeist um die Kompatibilität mit einem Fremden OS herzustellen, also einer klassischen Desktop-VM Aufgabe.
            Und da dürften x64 Systeme noch keine Relevanz haben, sind sie doch auch direkt auf dem Desktop noch eher zurückhaltend eingesetzt.

            Wenn man VB als Testplattform für Software nutzt, und diese zwingend ein 64bit OS braucht ist das aber sicher ein KO Kriterium.

            Aber auch das wird sich in VB ändern, und das ist auch das Problem von VMWare: Alles was es besonders macht in der Virtualisierung wird mit recht hoher Geschwindigkeit von der Konkurrenz nachgebaut, weit schneller als VMWare aktuell selbst neues bringt. Aus meiner Sicht wird der Vorsprung in den verbliebenen Besonderheiten immer kleiner.

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      Von Catonga am Sa, 9. August 2008 um 20:19 #
      > - Xen: Lassen wir das, ausser Linux als Gast geht nicht wirklich viel

      Eigentlich kann man das nicht einfach so außer acht lassen.

      Die meisten Server bestehen eh aus irendwelchen Linux Maschinen.
      Auch die virtualisierten.

      Windows ist im Serverbereich inzwischen als virtualisierte Plattform so unwichtig geworden,
      daß sie eigentlich nur noch im Workstationbereich eine Rolle spielt, weil man da vielleicht Anwendungen am
      Arbeitsplatz braucht die es nur unter Windows gibt.
      Da ist VMWare sicher nicht schlecht, aber genau da gibt es dann auch die VirtualBox und Co.
      Und Crossover Office und Wine spiele da natürlich auch noch mit, auch wenn das keine Virtualisierungsumgebungen sind,
      so sind es wenigstens Oberflächen die es erlauben die eigentlich wichtigen Windows Anwendungen zum Laufen zu kriegen.
      Die Luft wird für VMWare immer dünner.

      Und im Server Bereich läuft eh nur noch hauptsächlich XEN.
      Es hat seinen Grund warum der Aktienkurs gefallen ist und den sieht man im Konkurrenzumfeld, den Zukunfsperspektiven und den Wirtschaftsdaten.

      - Qemu: Grottenlangsam
      Mag sein, aber für einige Betriebe dürfte sogar auch das reichen.
      Wenn z.b. die virtualisierte Windows Umgebgung nur zum Drucken da ist.

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        Von Stefan Becker am Sa, 9. August 2008 um 20:52 #
        Crossover? Hast du im professionellen Bereich mal mit WINE&Konsorten gearbeitet? Warum sollte man das nutzen? Da stellt man dem Sachbearbeiter lieber einen Windows Desktop hin als einen WINE Krampf.

        Qemu mag für eine kleine Lösung ok sein.

        Aber alles davon ist weit entfernt von der Leistungsfähigkeit und dem Funktionsumfang der VMWARE Produktpalette.

        Die Luft würde für VMWARE dünner, gäbe es einen ernsthaften Konkurrenten. Aber der ist nicht in Sicht.

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          Von LH am Sa, 9. August 2008 um 22:00 #
          "Aber der ist nicht in Sicht."

          Virtualbox und Xen sind sehr ernsthafte Konkurrenten, ebenso die Microsoft Lösung. Diese Programme setzen bereits heute VMWare deutlich unter Druck. Vor allem Xen ist eine große Gefahr für VMWare, den es wildert genau in dem wichtigsten Markt für VMWare, der Serverkonsolidierung. Ohne ein VMWare VM Produkt verkaufen sich auch deren Management Lösungen schlecht.

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          Von Catonga am So, 10. August 2008 um 03:44 #
          > Die Luft würde für VMWARE dünner, gäbe es einen ernsthaften Konkurrenten. Aber der ist nicht in Sicht.

          Aktienkurse lügen nicht.

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          Von Felix Schwarz am So, 10. August 2008 um 13:44 #
          Crossover? Hast du im professionellen Bereich mal mit WINE&Konsorten gearbeitet? Warum sollte man das nutzen? Da stellt man dem Sachbearbeiter lieber einen Windows Desktop hin als einen WINE Krampf.

          Ich kann nicht für den angesprochenen OP antworten, aber ich arbeite täglich mit Crossover bzw. Wine (je nach Kundenumfeld) und für meine (recht eingeschränkten) Bedürfnisse reicht es völlig (ja, ich rede von einem 'professionellen' Umfeld, wo es auf das richtige Ergebnis innerhalb der Deadline ankommt). Allerdings ist Wine in meinem Umfeld auch meist nur für 2-3 relativ einfache Windows-Anwendungen (z.B. zur Verifikation elektronischer Rechnungen) wichtig und spart da den Windows-Ärger.

          Wine/Crossover ist sicherlich die Lösung aller Windows-Probleme.

          fs

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Von Harry am Sa, 9. August 2008 um 12:22 #
@Catonga - Von wegen wer ist da noch auf VMware angewiesen
Jeder der ausserhalb seines Kinderzimmers große Installationen hat und auf Dinge wie VMotion/HA angewiesen ist.

Die nackte Virtualisierung ist es nicht die VMware ausmacht, deswegen wird sie mittlerweile auch verschenkt - Und den Rest baut man nicht mal eben in einer netten GUI nach

Schau dich doch mal auf http://www.vmware.com/ um wie groß die Produktpalette ist bevor du dich mit so einer Aussage lächerlich machst

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    Von Catonga am Sa, 9. August 2008 um 20:14 #
    > Schau dich doch mal auf http://www.vmware.com/ um wie groß die Produktpalette ist bevor du dich mit so einer Aussage lächerlich machst

    Warum sollte ich einen Ratschlag von einer Person annehmen, die noch nichtmal eine Aussage von einer Frage unterscheiden kann?

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    Von LH am Sa, 9. August 2008 um 22:03 #
    Eben diese Leistung, also Managementlösungen, anzubieten haben sich Novell, Sun und Oracle mit ihren Xen Lösungen als Ziel gesetzt. Auch Microsoft lässt ihre Lösung nicht Nackt dastehen.
    Sicher ist VMWare aktuell noch einige Jahre vorraus in diesem Punkt, und das ja auch gutem Grund. Aber was die Zukunft angeht würde ich keine positive Prognose angehen, außer VMWare kann sich als Lieferung ausgezeichneter Managementlösungen für alle VM Systeme im Markt etablieren.

    Aber den VM-Lösungen von VMWare selbst gebe ich keine große Zukunft. Sicherlich sind sie gut, aber wen alle OS Lieferanten direkt etwas mitbringen, und dies auch gut Funktioniert, ist der Bedarf einfach sehr gering an einer externen Lösung. Und genau das ist der Druck der aktuell stark auf VMWare lastet.

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      Von Catonga am So, 10. August 2008 um 03:48 #
      Zumal wir im Office und Browser War von Microsoft lernen konnten,
      daß Microsoft am Ende zumindest immer unter Windows gewinnen wird.

      Und für Linux Lösungen gibt es XEN & Co.


      Die einzige Nische für VMWAre wäre also Windows auf Linux unter VMWare, da dürften sie sich noch am längesten halten können.
      Unter Windows verlieren sie Boden, wegen Microsoft, denn die haben sich einen neuen Virtualisierungskrieg in den Kopf gesetzt. Siehe auch Office und Browser War.
      Und bei reinen Linux auf Linux Lösungen gibt es XEN die von RedHat & Co eh out of the Box angeboten werden. VMWare ist da also überflüssig.


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        Von Harry am So, 10. August 2008 um 10:47 #
        Nur dass dort wo VMware wirklich Kohle macht Windwos nicht interessiert
        Der ESX hat KEIn Host-System
        Wo ist jetzt also der Kontext zu Windows?

        XEN & Co können was den administrativen Aufwand bei der virtualisierung ganzer Serverparks noch lange nicht mithalten, geschweige denn dass du eine VM auf allen OS verwenden kannst. VM-HW4 kannst du vom und zum ESX, auf Fusion unter Mac, VMware-Workstation unter allen OS und von und zu den kostenlosen Serverprodukten kopieren. Zeig mir doch EINEN Konkurrenten wo ich mir mal eben eine 1:1 Kopie von 2 Hauptservern aufs Notebook knallen kann um was lokal zu testen.

        Was faselst du dauernd von Linux-auf-Linux?
        Es geht um Linux/Windows auf blankem Metall
        Es geht um Testmöglichkeiten unter allen möglichen OS

        Es geht um zentrale Admiinistration und Hochverfügbarkeit
        Zeig mir doch eine Konkurrenz dazu 3 ESX im Netzwerk zu haben und wenn bei einem die Last wegen einer VM ein kritisches Ausmass erreicht wird diese VOLLAUTOMATISCH auf einen anderen physischen Server mit freien Ressourcen geschoben? Was - Gibts nicht? Siehst du!

        Sprich: es gibt mehr as deinen Kindergarten

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          Von LH am So, 10. August 2008 um 11:32 #
          "Sprich: es gibt mehr as deinen Kindergarten"

          Zuersteinmal: Deine Beleidigungen ziehen nicht. Was du völlig ignorierst ist das auch im Professionellen Bereich wirklich nicht jeder diese Funktionen braucht.

          Du behauptest das alle Firmen nur große Lösungen wollen, aber das ist Unsinn. Die meisten Situationen, auch in Firmen, ist oftmals eher simpel. Die Masse der Fälle sind nicht so komplex wie oftmals behauptet/suggeriert wird.
          Abgesehen davon halte ich den Punkt "ESX hat kein Hostsystem" für nicht relevant, denn natürlich gibt es auch da einen Kernel der das System am laufen hält. Wenn dies in anderen fällen ein Mini-Linux ist macht das keinen großen Unterschied.

          Ob Windows nun für VMWare relevant ist kann ich nicht beurteilen, für XEN ist es das jedenfalls, daher kann XEN auch Windows offiziell virtuallisieren, sogar mit Unterstützung von Microsoft.

          @Catonga:
          Für Windows auf Linux braucht man kein VMWare, das schaffen XEN und VirtualBox ebenso, und das in einer Form welche für die meisten Fälle ausreichend ist.
          Ich möchte hier daran erinnern das VirtualBox eine für Migrationsfälle geschaffene Lösung ist, und diese Aufgabe auch gut erfüllt.

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            Von fuffy am So, 10. August 2008 um 14:26 #
            Was du völlig ignorierst ist das auch im Professionellen Bereich wirklich nicht jeder diese Funktionen braucht.
            Und du ignorierst die Zielgruppe von VMware. Der Büroangestellte, der für eine einzelne Windows-Software eine virtuelle Windows-Umgebung benötigt, ist nicht die Zielgruppe, mit der Geld verdient wird. Deshalb wird die entsprechende Software mittlerweile auch verschenkt.

            VMware verdient sein Geld in erster Linie mit Rechenzentren, die beispielsweise ihre bisherige Infrastruktur aus dutzenden, wenn nicht hunderten Servern virtualisieren wollen/müssen (Platzbedarf, Green-IT, ...). Der Nachteil ist aber, dass bei Ausfall einer Hardware gleich dutzende Systeme stehen und nicht nur eines. Und genau da setzen die kostenpflichtigen Werkzeuge von VMware an, die Konkurrenzprodukte (noch) nicht im Angebot haben.

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            Von Harry am So, 10. August 2008 um 19:37 #
            > Zuersteinmal: Deine Beleidigungen ziehen nicht. Was du völlig ignorierst ist das auch im
            > Professionellen Bereich wirklich nicht jeder diese Funktionen braucht.

            Und was du offenbar nicht kapieren willst ist dass Kleintier NICHT die Zielgruppe für VMware ist sondern sie ihre Kohle eben mit dem Support und den Verwaltungstools machen. Das wo du VirtualBox als Ersatz verwenden könntest interessiert VMware nicht im geringsten.

            Das sage nicht ich sondern die VMware-Führung und genau DAS ist der Grund warum sie den ehemaligen GSX-Server unter dem Namen "VMware-Server" und seit kurzem auch den ESXi VERSCHENKEN.

            Der Punkt "ESX hat kein Hostsystem" ist sehr wohl relevant, nämlich dann wenn Serverlandschaften virtualisiert werden die man wegen einem Kernel-Update am Host nicht mal eben so neu starten kann samt allen VMs

            Nochmal: Ihr redet von Kinderspielzeug, die Zielgruppe von VMware ist die Virtualisierung UND VOR ALLEM das Managment von Servern und zwar vom mehreren und in erster Linie auch mehr als einem Host und einem SAN dahinter.

            Spätestens wenn deine IT wächst, die VMs immer mehr werden und es darum geht Teile auf neue Hardware umzusiedeln und zwar UNTERBRECHUNGSFREI und man sich auf diesen Umzug verlassen können muss weisst du warum VMware hier KEINEN Konkurrenten hat - Das ist auch der Grund warum du geeignete Hardware an beiden Händen abzählen kannst, nämlich um genau sowas REIBUNGSLOS zusagen zu können und hier fängt auch das Problem an mit einem Hostsystem dass selbst aufgesetzt ist - Dann ist es nämlich vorbei mit einem definierten Zustand von Quell und Zielmaschine

            Der Rest ist nettes Spielzeug um die Leute kostenlos an die Technologie heranzuführen - Diese Strategie funktioniert übrigens hevorragend, ich würdezB jetzt keinen SEX mit zugehöriger Hardware bestellen wenn ich nicht seit Monaten mit den kostenlosen Lösungen hermuspielen könnte und von der Leistung und Stabilität beeindruckt wäre - Könnte alles TECHNISCH auch darauf laufen, aber auf den Produktivmaschinen ist eben nicht mehr das Kinderzimmer wo man bei Problemen Google und Foren auspackt und sich auch noch um die Pflege des Hostsystems kümmert im Wissen dass bei einbem Fehler die ganze Serverlandschaft ein Problem bekommt.

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