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Thema: Nokia spendet den KDE-Entwicklern Internet Tablets

91 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von sebas am So, 17. August 2008 um 20:02 #
Die Nachricht vom Dot enthält einen Fehler, es geht um insgesamt 150 Geräte.
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    Von chemist am So, 17. August 2008 um 20:08 #
    Das sind schon überaus wichtige Fragen:
    140 Geräte, 150, vielleicht eine ganze Fabrik?
    Wie hieß diese Stadt doch gleich noch einmal ... ach ja, Bochum.
    Ich hätte es fast vergessen.
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      Von genervt am So, 17. August 2008 um 20:13 #
      Ja, Bochum, ganz schlimm. Besonders jetzt, wo ein neuer Investor gefunden wurde, der den Großteil der alten Nokia-Angestellten wieder einstellen wird. Natürlich sind solche Massenentlassungen hart und ich wünsche sowas niemanden, aber im Endeffekt haben die Nokiaangestellten zusammen mit der dicken Abfindung kein schlechtes Geschäft gemacht
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        Von chemist am So, 17. August 2008 um 20:30 #
        "aber im Endeffekt haben die Nokiaangestellten zusammen mit der dicken Abfindung kein schlechtes Geschäft gemacht"

        Sarkasmus pur.

        "Besonders jetzt, wo ein neuer Investor gefunden wurde, der den Großteil der alten Nokia-Angestellten wieder einstellen wird."

        Quelle?
        Meinst du etwa das hier:
        http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/362/170861/
        Luftschlösser waren schon immer etwas Schönes.

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          Von *VOID am So, 17. August 2008 um 21:25 #
          > Meinst du etwa das hier:
          > http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/362/170861/
          > Luftschlösser waren schon immer etwas Schönes.

          Ich hatte die Nachricht auch gehört. Anscheinen gibt es noch einige andere Firmen die sich dort niederlassen wollen. Aber mMn ging es nur um 300 Arbeitsplätze. Als Quelle kann ich nur ganz vage den DLF nennen.

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          Von Suppenkasper am Mo, 18. August 2008 um 00:15 #
          Um deine Aussagen mal zusammen zu fassen:

          1. Das sind schon überaus wichtige Fragen: 140 Geräte, 150, vielleicht eine ganze Fabrik?
          2. Sarkasmus pur.
          3. Luftschlösser waren schon immer etwas Schönes.
          4. Du hast irgendwie die Zeichen der Zeit nicht begriffen.
          5. dass Du diese ganze Misere mitbezahlst
          6. Nokia hat also augenscheinlich begriffen, worum es bei freier Software eigentlich geht.

          Hast du überhaupt irgendetwas sinnvolles zu sagen?

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            Von chemist am Mo, 18. August 2008 um 04:19 #
            "Hast du überhaupt irgendetwas sinnvolles zu sagen?"
            Ja, natürlich, das habe ich schon getan. Das überaus Sinnvolle steht genau in den Textpassagen meiner Postings drin, die Du nicht zitiert hast. :-)

            Es ist natürlich auch sehr schwer, die fast schon historisch zu nennende Tragweite dieser Meldung zu begreifen, das gebe ich ja zu:

            "Nokia spendet den KDE-Entwicklern Internet Tablets
            (...)
            Es ist zu erwarten, dass die gespendeten Geräte auf »fruchtbaren Boden« gefallen sind und die Maemo-Plattform dadurch in den nächsten Monaten viel neue Software hinzugewinnen wird."

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      Von vicbrother am So, 17. August 2008 um 22:04 #
      Bochum und?
      Es müssen auch mal Arbeitsplätze abgebaut werden, wenn diese sich nicht mehr rentieren. Das ist im Interesse aller Arbeitnehmer in der jeweiligen Firma, denn sonst sitzen bald alle auf der Straße.
      Und das Deutschland von den Personalkosten her nicht das Land ist, wo man als Handyzusammenstecker 40 Jahre bis zur Rente arbeiten kann, sollte mittlerweile jeder begriffen haben. Jeder ist daher angehalten sich fort- und weiterzubilden. Wer sich ausruht darf sich nicht beschweren die Zeit verpennt zu haben.
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        Von ThomasS am So, 17. August 2008 um 22:42 #
        Hallo Vicbrother,


        "Es müssen auch mal Arbeitsplätze abgebaut werden, wenn diese sich nicht mehr rentieren. Das ist im Interesse aller Arbeitnehmer in der jeweiligen Firma, denn sonst sitzen bald alle auf der Straße."

        Die ganze Wut von Gewerkschaften, Politik und anderen Akteuren, die sich gegen die Schließung des Bochumer Werks richtete, war eben nicht generell gegen Schließungen gerichtet!
        Ein bißchen Erinnerung täte genau an dieser Stellung ganz gut! Nokia hat mit dem Bochumer Werk nämlich ein gutes Ergebnis eingefahren, von wegen unrentable Arbeitsplätze!? Mal abgesehen von der Verwendung staatlicher Subventionen, die angeblich für eine vorher vereinbarte Zahl von Arbeitsplätzen und deren Bestand in der Region geflossen sein sollen.

        Also bitte keine Tatsachenverklitterung an dieser Stelle! Ach so, zu den Quellen: Das dürfte so ziemlich in jedem Wirtschaftsteil jeder Lokalzeitung gestanden haben.

        Das man sich weiterbilden sollte, läßt sich nicht bestreiten, hat aber mit den Vorkommnissen in Bochum recht wenig zu tun!!!

        Das ein durchaus rentables deutsches Werk zugunsten eines noch rentableren osteuropäischen Werks (aufgrund des dort generell niedrigeren Einkommensniveaus) geschlossen wurde, steht m.E. auf einem völlig anderen Blatt.


        Gruß

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          Von vicbrother am So, 17. August 2008 um 22:53 #
          Ich erinnere mich schon, nur muss Nokia nicht nur das hier und jetzt sehen, sondern - und das vor allem - die Zukunft. Und das dürfte ganz klar gegen Bochum gesprochen haben. Die Konkurrenz dürfte sich ebenfalls nach Osten ausrichten und damit entsteht auch für Nokia ein Wettbewerbsdruck.
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          Von uli am So, 17. August 2008 um 23:57 #
          ein durchaus rentables Werk zugunsten eines noch rentableren Werks

          Damit hast du dir eine Antwort auf deine Frage schon geliefert.

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        Von chemist am So, 17. August 2008 um 22:44 #
        Du hast irgendwie die Zeichen der Zeit nicht begriffen.
        Siehe z.B.:
        http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/848180

        Falls Du zur Zeit einen Job ausüben solltest, der Dich ernährt, dann dürfte dir klar sein, dass Du diese ganze Misere mitbezahlst, und zwar über die Dir aufgelegten horrenden Steuern und Sozialabgaben.

        Was ist das überhaupt für eine Einstellung, die hier Nokia zum Besten gibt?
        Da fehlen Unmengen von Software, da kommt man auf die Idee, einfach ein paar Stückchen Hardware zu verteilen, die KDE-Leute werden dann schon die gute Software völlig umsonst produzieren.
        Nokia hat also augenscheinlich begriffen, worum es bei freier Software eigentlich geht. :-)

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          Von vicbrother am So, 17. August 2008 um 23:05 #
          Deine Zeichen der Zeit verstehe ich - alle sollen gefördert aber auch gefordert werden. Wo ist dein Problem und welche Misere meinst du?
          Ich finanziere Schulen, Universitäten, Straßen, Müllabfuhr usw - und alles funktioniert und wird nicht durch überhöhte Gehaltsforderungen, wilde Streiks oder konkurrierende Gewerkschaften blockiert.
          Schau dir dagegen mal F an! Wenn du in Paris wohnst und alle vier Wochen von Bauern, Lehrern, LKW-Fahrern und anderen Gruppen von der Außenwelt abgeschnitten wirst, dann kannst du das Misere nennen. Oder I! Denk nur an Neapel - da ist der Müll in den Straßen sogar schwach radioaktiv!
          Wir in D sehen einfach zuvieles negativ, und dabei haben wir einen sehr hohen Standard erreicht.
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            Von chemist am Mo, 18. August 2008 um 04:09 #
            Höre Dir bitte diese Sendung an (obiger Link), da ist die Misere recht gut beschrieben.
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              Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 10:10 #
              Die ARD ist eine linke Propagandamaschinerie - die willst du doch nicht wirklich als Quelle zitieren??
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                Von naseweis am Mo, 18. August 2008 um 12:04 #
                *Gröhl*
                Hast Du auch Alufolie auf dem Kopf? Ist gut gegen die außerirdische Strahlung...
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                  Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 12:37 #
                  Also in der ARD ist die Deutschlandflagge schon Rot-Schwarz-Gelb. Vaterlandsverrat ist typisch LINKS! Und dann diese Sendungen wie Monitor: Schuld haben immer die Reichen und die Unternehmer, wogegen die Sozialschwachen nicht nur arm dran sind, sondern auch immer benachteiligt und NIE an der eigenen Situation schuld. Andere Darstellungen gibt es dort nicht mehr. Die Mehrzahl der regionalen Sendeanstalten der ARD sind ebenfalls sehr links ausgerichtet: WDR, NDR, HR, SWR, Radio Bremen, SR und SWR.Die Krönung ist aber der MDR, der ständig an die guten alten Zeiten im Sozialismus erinnert. Dagegen ist der BR mit seiner neutralen Berichterstattung kein Ausgleich.

                  Bitter ist aber, dass trotzdem die Sonne im ZDF auch heute noch für das Deutsche Reich scheint und der WK2 unter der Führung von Guido Knopp nicht verloren gegangen wäre, dass das ZDF die neutralere Berichterstattung liefert.

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                    Von kotzübel am Mo, 18. August 2008 um 18:50 #
                    ???
                    sind die armen dran schuld, dass sie arm sind? sind die armen nur faul? wären sie reich, wenn sie mehr arbeiten würden? fragen über fragen
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                      Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 19:00 #
                      Es geht darum, dass es nur eine Sichtweise gibt, die nicht mehr hinterfragt wird. Es gibt einige Menschen, die sind sicherlich nicht selbst schuld. Aber es gib auch Menschen, die haben sich in der Schule als Klassenclown aufgeführt und wundern sich nun, dass sich Ihre Träume vom Leben nun nicht erfüllen.
                      Ich bin für kritische Medien die sich selbst hinterfragen. Die ARD gehört aber definitiv nicht dazu. Weiteres Beispiel gefällig? Die ARD schafft es nur unter viel Druck der Öffentlichkeit, seine Sportreportagen und die dazugehörigen Skandale (z.B. Unkritische nähe zu Jan Ullrich, Geldforderungen für die Ausstrahlung von Randsportarten, Selbstbereicherung von Sportreportern und Produktplacement) anzugehen.
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                        Von rack am Mo, 18. August 2008 um 19:18 #
                        Da geb ich dir recht!

                        rack

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                        Von kotzübel am Mo, 18. August 2008 um 21:35 #
                        jemand, der mit 13 den klassenclown gespielt hat, ist selber dafür verantwortlich, dass er arm ist? Wenn ich mit 13 jmd töte, darf ich mit viell mit 18 schon wieder raus aus der Haft, aber wehe ich spiel den Klassenclown, dann hab ich es nicht besser verdient, als mein ganzes Leben dafür zu bezahlen? die fragen werden nicht weniger ...

                        Anders gesagt, ist es nicht auch Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, die Perspekte derer aufzunehmen, die in den privaten Medien wenig Aufmerksamkeit bekommen? Wenn ich die Perspektive eines Wirtschaftstreibenden sehen will, schalte ich einfach auf RTL um.

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                          Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 21:53 #
                          jemand, der mit 13 den klassenclown gespielt hat, ist selber dafür verantwortlich, dass er arm ist? Wenn ich mit 13 jmd töte, darf ich mit viell mit 18 schon wieder raus aus der Haft, aber wehe ich spiel den Klassenclown, dann hab ich es nicht besser verdient, als mein ganzes Leben dafür zu bezahlen?

                          Die einen MÜSSEN bezahlen, weil es die Gesellschaft und das Gesetz es will.
                          Die anderen WERDEN es, weil die Gesellschaft Forderungen stellt, die diese Leute i.d.R. nicht erfüllen können.
                          Ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

                          Anders gesagt, ist es nicht auch Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, die Perspekte derer aufzunehmen, die in den privaten Medien wenig Aufmerksamkeit bekommen? Wenn ich die Perspektive eines Wirtschaftstreibenden sehen will, schalte ich einfach auf RTL um.

                          Wann hast du das letzte Mal privates TV gesehen? 1987? Du solltest mal den Fernseher anmachen. Schau dir doch das Programm von RTL, RTL2, Pro7, VOX und Kabel1 mal an. Auswanderersendungen (immer gern gesehen: Deutsche Imbisse im Ausland mit deftigen Speisen), Jobsuchende, Jobfindende, Kochshows gegen FastFood, Heimwerkerreportagen, Gerichtshows und Lebensberatungen vor Publikum - 24h am Tag! Die Perspektive der sozial schwächeren Schichten wird auf den privaten Sendern doch überrepräsentativ gezeigt.

                          Aber ich bleibe dabei: Ich bin für kritische Medien. Lies mal die New York Times. Die debattieren Seitenlang über eigene journalistische Fehler - das nenne ich Selbstkritik.

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            Von marc anton am Mo, 18. August 2008 um 10:13 #
            "und alles funktioniert und wird nicht durch überhöhte Gehaltsforderungen, wilde Streiks oder konkurrierende Gewerkschaften blockiert."

            Der Deutsche war schon immer recht willig, drum ist dies auch ein idealer Fleck für Regime aller Art.

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              Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 10:58 #
              Wer hats erfunden? Der Deutsche wars. Räterepublik, Kommunismus, Sozialismus. Ok, der Nationalsozialismus wurde nur perfektioniert...
              Einzig bei der Demokratie scheitern wir. Selbst der zweite Versuch ist meilenweit vom Ideal einer amerikanischen Demokratie entfernt.
              Mein Vorschlag: Kanzlerin Dr. Angela Merkel machen wir zur Kaiserin und verzichten die nächsten 30 Jahre auf lange Debatten. Danach endet die Linie mangels Nachwuchs und wir können wieder was neues ausprobieren. :)
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                Von Frickler am Mo, 18. August 2008 um 11:49 #
                Mein Vorschlag: Kanzlerin Dr. Angela Merkel machen wir zur Kaiserin und verzichten die nächsten 30 Jahre auf lange Debatten.

                Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du meinem Heimatland nicht die Pest an den Hals wünschen würdest.

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                  Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 16:02 #
                  Derzeit gibt es keine Alternativen.
                  Oder möchtest du Königsmörderin Andrea Nahles?
                  Siegmar "Gebläseenergie" Gabriel?
                  Kurt "Bauchgefühl" Beck?
                  Franz-Walter "Der Dalai Lama ist mir egal und Kurnaz kenne ich nicht - lasst mich endlich Kanzler werden" Steinmeier?
                  Gerhard "Wo ist mein russischer Pass" Schröder?
                  Oder dann doch IM Sekretär?
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                    Von ac am Mo, 18. August 2008 um 21:55 #
                    Die FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda liest sich in dieser Liste nicht besser.
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                      Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 22:10 #
                      Die FDJ sieht man ihr aber nicht mehr an, man spürt aber die Disziplin in der Regierungsmannschaft. Während in der ersten Legislatur unter Schröder dauernd Minister ausgetauscht wurden, gibt es diesmal kein einzigen Wechsel.
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                        Von ac am Di, 19. August 2008 um 00:16 #
                        Zusammenhangslosigkeit verbindet...

                        Wer Angie-Fan ist, dem war auch Kohl ein Idol und Menschen dieses Geisteszustands sind mir äußerst suspekt.

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          Von MiN am So, 17. August 2008 um 23:11 #
          Die Leute von der bisher von Nokia bevorzugten Desktop-Umgebung hatten ja Zeit genug gute Software für Maemo abzuliefern.

          Wenn das aus den verschiedensten Gründen nicht möglich war, ist es nur verständlich wenn jetzt KDE am Zuge ist... ;)

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          Von testerus am Mo, 18. August 2008 um 08:59 #
          > Siehe z.B.:
          > http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/848180

          Pro-Linux ist die Seite aber nicht:
          Auf Ihrem System steht kein Plugin zur Verfügung, mit dem einer der verfügbaren Streams abspielbar ist.

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            Von naseweis am Mo, 18. August 2008 um 12:07 #
            Das scheint aber Dein Fehler zu sein.
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              Von testerus am Mo, 18. August 2008 um 13:02 #
              Wenn die ARD ihr Javascript nicht auf die Reihe bekommt, dann könnten sie es doch auch ganz weglassen. Schließlich funktionieren Flash und Windows Media bei anderen (javascript freien?) Seiten des Konzerns.
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                Von naseweis am Mo, 18. August 2008 um 15:46 #
                Muss aber immernoch an Dir liegen, denn bei meinem Konqueror sowie bei meinem Firefox funktioniert die Seite tadellos - ganz ohne Beschwerden über das Javascript (Konqueror ist da ja manchmal sehr kritisch).
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                  Von testerus am Mo, 18. August 2008 um 16:43 #
                  Hast du Flash9 oder Flash10?
                  Ach ja, funktionieren bei dir die Windows Media Streams? Nein? Dann muss es auch an dir liegen.
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                    Von naseweis am Mo, 18. August 2008 um 16:53 #
                    Flash 10. Und ja, funktionieren. Liegt aber an crossover - nicht an mir. Ich habs allerdings bezahlt.
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            Von sd07 am Mo, 18. August 2008 um 12:44 #
            Ich habe hier das gleiche Problem.
            Irgendetwas Proprietäres verhindert wieder einmal den Informationsfluss.
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              Von testerus am Mo, 18. August 2008 um 13:11 #
              Beschwer dich bitte (Briefumschlag rechts oben). Bei mir kam die Antwort, dass ich es doch mit einer Knoppix Live CD versuchen sollte, wo es funktionieren würden, schließlich könnten sie nicht alle Linux Distributionen testen.
              Auf meine Antwort mit dem Angebot beim debuggen zu helfen, z.B. die jeweiligen Ausgaben der Javascript-Konsole zu schicken, kam keine weitere Reaktion.
              Vielleicht gibt es ja irgendwann mal einmal eine barrierefreie Version, mit direkten Links zu den Streams.
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      Von energyman am Mo, 18. August 2008 um 09:19 #
      was ist mit Bochum?

      Außer das dort mal wieder die Politik versagt hat und Millionen an Subventionen verschwendet wurden?

      Wäre es am Ende nicht vielleicht sogar billiger gewesen, den Leuten ein dickes Gehalt zu zahlen - zu Hause, anstatt es Nokia zu geben?

      Wie die Kohle - da geht soviel Geld rein, man könnte die Kumpel billiger bei vollem Lohn in die Arbeitslosigkeit schicken. Und wer muß zahlen? Der Steuerzahler und früher Stromkunde (man erinner sich an den Kohlepfennig).

      Macht nicht Nokia die Vorwürfe. Macht sie den unfähigen Politikern.

      Ach ja und: nie mehr bei BMW, Mercedes, Ford, Opel, VW etc pp kaufen! Auch ganz böse Subventionseintreiber und Arbeitsplatzverlagerer.

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      Von marc anton am Mo, 18. August 2008 um 10:11 #
      Ah Bochum? Was war da noch mal? Entlassungen? Seltsame Praktiken von Firmen? Beinahe vergessen. Warum? Passiert quasi dauernd, weltweit und das passierte auch abseits davon in Deutschland schon unzählige male, nur ohne Presse-Wirbel und Bohei einiger "OSS-Aktivisten". Stört dich Nokia, nun dann musst du Opensource von _jeder_ Firma befreien. Moral suchst du da vergebens.
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        Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 12:43 #
        Moral suchst du da vergebens.
        Nokia...
        Denken wir an Krupp, die im WK 1 Waffen für alle Seite hergestellt haben.
        Denken wir an IBM, die die Rechenmaschinen zur Erfassung der Juden im Dritten Reich geliefert haben.
        Und man findet noch zahlreiche Beispiele, die nicht einfach nur Menschen entlassen haben, sondern deren Vernichtung unterstützt haben. Dagegen ist Nokia ein Vorbild moralischen Handelns!
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          Von sd07 am Mo, 18. August 2008 um 13:47 #
          "Dagegen ist Nokia ein Vorbild moralischen Handelns!"

          Du hast die Ironie-Tags vergessen. :-)

          Nur mal so am Rande:
          Ich finde es gut, dass die Bochumer Nokia-Geschichte noch nicht vergessen ist.

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Von binma am So, 17. August 2008 um 20:09 #
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das noch lange dauern wird. Mit Maemo könnte Nokia Apple echt Druck machen, nicht nur in der Linuxgemeinschaft, die sicher von der aufkommenden Auswahl zwischen Gnome- und KDE-Anwendungen profitieren wird.
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Von Uiii! am So, 17. August 2008 um 20:31 #
Wenn das zur Folge hätte, dass es demnächst ein maemo-kde gäbe, würde ich mein (geliebtes) N770 gerne meiner Frau zum Mahjong-spielen überlassen und mir mal wieder ein neues Spielzeug leisten.
Aber vielleicht sind die kde-Entwickler ja cooler als der Rest der Anwendungsmacher und die Programme ständen dann auch für (das ansonsten leider mit den Nachfolgern inkompatible) N770 zur Verfügung (Hint, hint...).
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    Von (erscheint im Kommentar!) am So, 17. August 2008 um 22:03 #
    Kde gibt es bereits für das IT OS.
    Mittlerweile gibt es auch schon Debian für das Internet Tablet (siehe http://www.internettablettalk.com/ forum). Da dürfte es etwas sinniger sein KDE laufen zu lassen.
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    Von (erscheint im Kommentar!) am So, 17. August 2008 um 22:05 #
    Ach was ich vergessen hab:
    fürs nokia 770 (ohne N) gibt es auch IT OS 2007 und 2008 als Hacker Edition.
    Das Problem ist, dass das 770 nur die hälfte Ram und deutlich weniger CPU-Power hat
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Von Quadran am So, 17. August 2008 um 22:16 #
Ein Skeptiker kann sagen: sie kaufen sich die Entwickler.
Ein Befürworter sagt: sie müssen ja nicht...
Der Skeptiker erwidert: Aber sie werden verleitet.
Der Befürworter sagt darauf: Es werden sicher nicht alle darauf eingehen!
Der Skeptiker: Zum glück stimmt das.

Beide haben recht :-)

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    Von Oh_no am Mo, 18. August 2008 um 00:09 #
    Kaufen ?

    Die haben ein paar Glasperlen an Eingeborene verschenkt und hoffen, Gold dafür wiederzukriegen. Wie damals die Konquistadores in Mittelamerika.

    Und wenn wider Erwarten keiner Lust hat. für das Ding zu programmieren - was sind schon 140 Glasperlen für einen Weltkonzern?

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      Von allo am Mo, 18. August 2008 um 01:03 #
      Was habt ihr bloß? Dann werden sie halt dazu verleitet. Sorgt für einen Haufen freier Software. Wo ist das Problem? Vielleicht werden sie nicht verleitet, das hast du sowieso grad als positiv herrausgearbeitet. Ich denke im Endeffekt kann die free software community etwas gewinnen, oder der Entwickler (tablet + faulenzen ;)).
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        Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 09:13 #
        Was habt ihr bloß?

        Das fragst du dich? Früher stand Nokia hinter GTK/GNOME und nun haben sie die Seiten gewechselt. Daher ist nun alles was Nokia macht böse.

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          Von panda am Mo, 18. August 2008 um 22:28 #
          So läuft der Hase also. Ist aber schon ziemlich kleingeistig so eine Verhaltensweise.
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      Von energyman am Mo, 18. August 2008 um 10:03 #
      du vergißt:

      die Glasperlen waren damals RICHTIG wertvoll. Das war nicht irgendwelcher 0815 Müll, das waren echte Werte!

      Oh, und das Wissen um die Herstellung ist auch verloren gegangen.

      Was ist daran falsch, Entwicklern Hardware zur Verfügung zu stellen? Am Ende gewinnen ALLE.

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        Von vicbrother am Mo, 18. August 2008 um 10:12 #
        Wohl wahr. Heute gibt es Metallstücke und Papierstreifen aus der Massenproduktion statt handgearbeiteter Glasperlen...
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    Von TBO am Mo, 18. August 2008 um 01:35 #
    Natürlich möchte Nokia, dass die Beschenkten fleissig Software für Nokias Geräte schreiben bzw. portieren. "Kaufen" würde ich das aber nicht nennen. Der Preis eines solchen Gerätes macht dann doch einen schlechten Stundenlohn, sobald jemand mehr als ein paar Stunden investiert. ;)
    Die Aktion ist, wie so oft, weder moralisch verwerflich noch selbstlose Nächstenliebe.
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    Von sebas am Mo, 18. August 2008 um 10:20 #
    Es war relativ einfach, KDE auf Maemo erstmal zu installieren. Jetzt können wir ausprobieren, wie gut sich KDE auf Apparaten mit kleineren Displays, ohne Rechtsclick usw verhält. Das sind wichtige Sachen für die Zukunft von KDE in der wir vermutlich Konvergenz zwischen dicken Desktops und kleinen Apparaten sehen.

    Wie du schon richtig erkennst, es ist nicht so einfach wie einfach "BOCHUM!!!!1111111" zu schreien, auch wenn das nichts hiermit zu tun hat.

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Von MiN am So, 17. August 2008 um 23:03 #
Sehr schön. Es mehren sich die Zeichen, daß Firmen nach einem kurzen Ausflug zu Qt zurückkehren.

Vorteil für Linux Nutzer: Die (kommerziell betriebene) Weiterentwicklung von Qt ist für die nächste Zeit gesichert... ;)

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    Von Suppenkasper am Mo, 18. August 2008 um 00:06 #
    Sieht nach starkem Wachstum aus, gerade im Mobile- und Embedded-Markt.
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    Von LH am Mo, 18. August 2008 um 09:08 #
    "kurzen Ausflug zu Qt zurückkehren."

    Wohin zurückkehren? Außerdem gehört Nokia Trolltech.

    Oder meinst du von etwas anderem zu Qt? Nun da war Nokia vorher ja nicht.

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    Von FelixR am Mo, 18. August 2008 um 18:09 #
    An sich finde ich die Idee gut, dass durch den Verkauf der kommerziellen Lizenzen die Weiterentwicklung von Qt/Qtopia gesichert wird.

    Eine Sache betrachte ich immer noch als problematisch: Je nach Geschäftsmodell könnte es für Nokia in Zukunft ausreichend sein, Qt "inhouse" weiterzuentwickeln, so dass sie nicht mehr auf die Einkünfte durch den Verkauf der kommerziellen Lizenzen angewiesen sind. In diesem Fall könnten sie in Zukunft die Preise für das Toolkit belieb in die Höhe treiben. Da ich nicht davon ausgehe, dass alle Firmen ihre Software als OSS veröffentlichen, währen diese von Nokia und der derer Preispolitik abhängig... Das sind alles theoretische Überlegungen, aber ich denke es ist nie gut, sich von nur einer Firma abhängig zu machen...

    An dieser Situation ändert auch die "KDE Free Qt Foundation" nichts, da sie an einer Preiserhöhung in oben beschriebenem Szenario auch nichts ändern könnte.

    Eine nur-GPL-Version eines Toolkits würde beispielsweise von Firmen wie Adobe etc. sicher nicht verwendet werden, falls ihnen die Preispolitik nicht gefallen sollte. Aus meiner Sicht sollte ein Toolkit immer unter einer LGPL-ähnlichen Lizenz verfügbar sein. Es wäre schön, wenn es irgendwann eine "Qt-Plattform" ähnlich der Eclipse-Plattform geben würde, an der sich mehrere Firmen beteiligen.

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Von Sepps Rache am Mo, 18. August 2008 um 07:51 #
Hatte denn kein einziger Entwickler den Mumm in den Knochen, die Annahme dieses Gerätes zu verweigern und medienwirksam an Nokia zurückgehen zu lassen?

Soviel zu der gerne zur Schau gestellten moralischen Überlegenheit von Nutzern und Entwicklern freier Software. Panem et circenses!

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    Von Tidirium am Mo, 18. August 2008 um 08:26 #
    Persoenlich moechte ich auch kein Nokia Geraet mehr haben.
    Ich fuerchte nur, dass ich damit ziemlich alleine dastehe.
    Und die KDE-Entwickler sind wohl auch nicht alle aus unserem
    schoenne Land, sodass die Mehrzahl der Entwickler wohl nicht
    einmal was von diesem "Skandal" mitbekommen haben.
    Das duerfte eher ein lokales "Phaenomen" sein. ;)

    Gruss

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    Von sebas am Mo, 18. August 2008 um 10:27 #
    Ich glaube du unterschätzt die KDE Community hier. Es geht nicht um Pressewirksamkeit, es geht darum ob man mit diesem Apparat was nützliches anfangen kann (Performance?, Passt's auf's Display?, Geht's mit Touchscreens?). Für Nokia ist neue Software auf der Maemo Plattform drin, und sie zeigen, dass sie KDE als Projekt helfen wollen. Einige Entwickler, die einen solchen Apparat bekommen haben, haben ihn an andere weitergegeben, weil sie denken, dass er demjenigen mehr bringt.

    Auf die abstruse Idee sich erst einen Apparat zu besorgen, und ihn dann zurückzugeben um ein politisches Statement abzugeben, ist keiner gekommen. Ich denke, es zeichnet die "get things done" Einstellung der KDE Entwickler aus. Nicht labern, sondern tun.

    Ich frage mich, ob aus deinem Kommentar nicht einfach nur Neid spricht. Falls das so ist: Werde embedded Entwickler, dann bekommst du haufenweise kuhle Hardware in die Hände. :)

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      Von sd07 am Mo, 18. August 2008 um 12:39 #
      Ein ähnliches Problem existiert ja bei vielen kleinen OS-Projekten, wenn z.B. Grafiktreiber neu entwickelt oder aktualisiert werden müssen.
      Dazu braucht man eigentlich auch das Stück Hardware, auf dem der Treiber einmal laufen soll.
      Spenden, von der Gemeinschaft oder auch vom Hersteller, helfen hier bestimmt.
      Auch unter Linux gibt und gab es das immer wieder, dass wichtige Treiber fehlen.
      Soundkartenprobleme sind ein gutes Beispiel oder z.B. der Kyro II-Grafikchip.
      Hardwarespenden sind auch auf diesem Hintergrund zu sehen, es sind in dieser Hinsicht keine "Geschenke" oder "Bestechungsgelder".
      Das gilt auch für diese Nokia-Tablets.
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Von Paradoxon am Mo, 18. August 2008 um 12:51 #
"Freie Software sei für Nokia ein sehr wichtiger Besitz und besonders für die Qt-Entwicklergemeinschaft solle mehr getan werden."

Wie kann man etwas das "frei" ist "besitzen"? Entweder der Autor hat da eine etwas
merkwuerdige Formulierung gewaehlt, oder aber Nokia hat das Prinzip von freier Software
nicht ganz kapiert... In der Originalmeldung steht auf jeden Fall nix von "Besitz" sondern
"Asset", was man am ehesten als "Anlage" verstehen kann...

Ich weiss, ich weiss... ich bin kleinlich... :)

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Von thebohemian am Mo, 18. August 2008 um 16:05 #
... aber diese Geräte sind ohne proprietäre Software nicht vernünftig zu benutzen. Dazu gehört:

  • WLAN

  • GPS

  • Bluetooth

  • Energieverwaltung


Bau mal einen aktuellen Kernel und pack den in den Flash. Nichts bootet da!

Selbst das Programm zum Flashen ist proprietär, auch wenn seine Funktionsweise so unterirdisch simpel ist (paar Zahlen an den USB schicken usw.). Zum Glück gibt es mit 0xFFFF wenigstens ein freies Pendant.

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Von rack am Mo, 18. August 2008 um 20:16 #
Hört einfach mal auf ständig zu lamentieren, zu vermuten, zu unterstellen, zu glauben, zu meinen, zu schätzen und ständig zu denken, selbst der Weisheit letzter Schluss zu sein.

Vor allem diese Nokia-gut/böse-Schwarz-weiß-Malerei ist absoluter Käse. Jeder, der schon mal in einem Unternehmen dieser Größenordnung gearbeitet hat, weiß, dass dieses natürlich eine Gewinnerzielungsabsicht hat. Aber man tut den Mitarbeitern unrecht, es so einseitig zu sehen. Für die Entscheidung in Bochum waren ganz andere Leute zuständig, wie bei der Entscheidung über das Verschenken der Maemo-Geräte. Und europäisch gesehen, wurden keine Arbeitsplätze vernichtet. Jetzt können sich in Rumänien, das im Vergleich zu Deutschland ja schlechter entwickelt ist, Menschen über Arbeit freuen. Seht doch auch das mal. Man muss schon etwas über den Tellerrand blicken. Oder beschwert ihr euch auch wenn eine Firma innerhalb von Deutschland umzieht?

Oder wie würdet ihr jetzt Nokias Geschenke sehen, wenn Bochum nicht dichtgemacht worden wäre? Bestimmt positiv.
Sind deshalb diese Geschenke jetzt weniger wert?

An diese Internet-Tablets wurden keine Bedingungen oder sonstwas geknüpft. Nokia hofft auf eine bessere Unterstützung seitens KDE für die Maema-Plattform - nicht mehr und nicht weniger. Es ist eine Win/Win-Situation. Wohl kaum einer der Entwickler hätte sich das Gerät regulär gekauft, deshalb gehen Nokia keine Käufer verloren (außer vielleicht den paar, die Eigentümer eines solchen Geräts werden, weil es ein Entwickler seines verkauft) und Nokia zahlt für die Geräte in der Herstellung natürlich auch nur einen Bruchteil des späteren Verkaufspreises. Die Entwickler haben schicke Geräte und können problemlos ihre Anwendungen portieren. Passt doch, jeder hat was davon.

Und derjenige, der sich wundert, warum die Geräte nicht als Statement zurückgegeben wurden, hat anscheinend null Menschenkenntnis.

Dazu eine kleine Anekdote meinerseits: Ich mache mit Studenten beizeiten ein kleines Experiment. Dies geht folgendermaßen. Ich wähle ca. 7-8 beliebige Studenten aus und lasse sie in einem Kreis um einen Tisch stellen. Auf diesen lege ich 20 Euro in Ein-Euro-Münzen. Nun darf sich reihum jeder etwas von dem Betrag nehmen (was ihm dann auch gehört), das was nach der Runde in der Mitte liegenbleibt wird verdoppelt und eine neue Runde geht los. Wenn nichts mehr auf dem Tisch liegt, ist das Spiel zu Ende....Naja, ich musste noch NIE verdoppeln, weil das Geld immer bereits in der ersten Runde komplett weg war.

Denkt mal drüber nach

Schönen Abend

rack

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    Von sd07 am Mo, 18. August 2008 um 21:20 #
    Was ist denn das für ein Fachbereich bzw. für eine Wissenschaft, in der man seine bezahlte Forschertätigkeit anscheinend mit solcherlei "Experimenten" zubringt?

    Hast Du die wissenschaftlichen Ergebnisse Deines "Anekdotenexperimentes" wenigstens veröffentlicht, so dass man sie auch nachlesen kann, z.B. auf der Webseite des Lehrstuhls, dem Du angehörst?

    "Denkt mal darüber nach"
    Hm. Deine Studenten verfügen wohl über keine ausgeprägte Risikobereitschaft ... :-)
    Und:
    Vielleicht sind sie ja auch nur sehr sozial eingestellt, jeder der acht Studenten bekommt zwei Euro und um die restlichen vier Euro wird gewürfelt.
    Was hat das alles mit Nokias Werksschließung in Bochum zu tun?

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    Von sd07 am Mo, 18. August 2008 um 21:30 #
    Ach ja, eines hatte ich vergessen:
    Es kann sich bei Deinen Studenten nicht um Studenten der Mathematik oder der exakten Naturwissenschaften handeln. :-)
    Diese acht Studenten wären dann mit wenigstens drei Euro nach Hause gegangen ...
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      Von chemist am Mo, 18. August 2008 um 21:46 #
      Aber wenigstens!
      Dieses Experiment wäre doch für ein kleines Studenten-Team die Gelegenheit gewesen, seinen Dozenten zu ruinieren, eine unendliche Anzahl von Verdopplungszyklen vorausgesetzt.
      Allerdings müßte es dann auch erlaubt sein, gar nichts zu nehmen.
      Gibt es denn eine Art "Kochvorschrift" bzw. Versuchsanleitung für das Experiment?
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        Von rack am Di, 19. August 2008 um 07:53 #
        Arbeite an einem Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie.

        Diesen Versuch (der aufgrund meiner Erfahrungswerte IMMER so endet) habe ich deshalb im Zusammenhang mit dem Verschenken der Maemo-Geräte gebracht, weil sich zuvor ja einer fragte, warum keine Geräte zurückgegeben wurden, um ein politisches Statement gegenüber Nokia abzugeben. Ich würde mit demjenigen auch wetten, dass er es selbst nicht zurückgegeben hätte, da grundsätzlich einfach jeder auf seinen persönlichen Vorteil aus ist.

        Nochmal zum Münzen-Experiment:

        Da sich diese 7-8 Studenten ja nicht untereinander alle kennen und abgesprochen haben, herrscht in dieser Situation ein natürliches Grund-Misstrauen und jeder hat Angst, dass der nächste in der Reihe einfach den ganzen Pott abräumen könnte, womit dann natürlich das Spiel zuende wäre. Somit hat jeder immer vor dem nächsten Angst und überlegt sich, dass Geld selbst zu nehmen bevor das Spiel vorbei ist. Manchmal war es schon so, dass es bis zum fünften in der Reihe ging, aber spätestens dieser hat sich dann den Rest gekrallt.

        Würden die Studentengruppe als Ganzes hier nur einen Hauch logisch denken, beispielsweise, dass sich jeder nur einen Euro nimmt, würde die Reihe endlos fortgesetzt werden, sich das was auf dem Tisch liegt mit der Dauer sogar vermehren und jeder könnte mit einem satten, theoretisch unendlichen Gewinn aus dem Spiel gehen. Da es aber das Eigeninteresse stets über dem Gruppeninteresse liegt, bin ich auch nicht mal ansatzweise in die Gefahr gekommen, den Rest verdoppeln zu müssen.
        Dies führt den Studenten sehr schön das wirtschaftliche Denken und die Eigennutzen-Maximieren des sogenannten "Homo oeconomicus" vor Augen und bringt alle Romantiker sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.

        Eine schriftliche Anleitung für diesen Versuch habe ich leider nicht, habe das mal vor ein paar Jahren in einem Buch gelesen und ausprobiert und es hatte einen großen Aha-Effekt zur Folge. Seitdem mach ich das jedes Jahr mal...

        Es ist traurig, aber so ist die wirtschaftliche Realität.

        rack

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          Von furanku am Di, 19. August 2008 um 17:54 #
          Tut mir leid, aber damit hast Du nur eines gezeigt: Wirtschaftswissenschaftler sind ein bisschen doof.

          Ich habe selber während meiner Promotion in Physik Studenten unterrichtet und kann Dir versichern, dein "Experiment" klappt an anderen Fachbereichen nicht. Aber aus so etwas macht ihr dann Wirtschaftstheorien? Hmmm ... kein Wunder, daß die nicht richtig funktioneren, wenn man das eigene, unvernünftige Verhalten zur repräsentativen Stichprobe verallgemeinert ;)

          Nix für ungut ...

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            Von rack am Mi, 20. August 2008 um 20:58 #
            Repräsentative Stichprobe? Wo hab ich das denn geschrieben?
            Nebenbei: Ist eine Stichprobe nicht genau das Gegenteil von repräsentativ?

            Das fundierte, sachliche Diskutieren haben die "doofen Wirtschaftswissenschaftler" jedenfalls anscheinend besser drauf als die Physiker :)

            rack

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              Von furanku " am Mi, 20. August 2008 um 21:18 #
              Saaaach ma ...

              Statistik gehört doch bei Euch zu den Grundlagen! Es ist doch schon etwas bizarr, daß ich Dir hier Wikipedia (bei Bedarf gerne qualifiziertere Quellen) zitieren muß um Dir die elementarsten Grundlagen zu erklären: "Die korrekte Wahl des Auswahlverfahrens ist wichtig, da die Stichprobe repräsentativ sein muss, um auf die Grundgesamtheit schließen zu können [...]." (von http://de.wikipedia.org/wiki/Stichprobe)

              Des weiteren war es ein *Frage* von mir ob Ihr eure Stichproben so wählt, wie in Deinem Experiment geschrieben um dann Eure Theorien darauf zu stützen: "Aber aus so etwas macht ihr dann Wirtschaftstheorien?" Schließlich willst Du uns mit Deinem Experiment hier ja offensichtlich etwas erklären. Du hast natürlich nichts von einer "repräsentative Stichprobe" geschrieben, sondern ich habe den Begriff als Kritik an Deinem Beispiel eingeführt: Deine Stichprobe ist offensichtlich bestenfalls für Wirtschaftswissenschaftler repräsentativ.

              Nochmal nix für ungut ... aber das mit dem "fundierten, sachlichen Diskutieren" war wohl nichts.

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                Von rack am Mi, 20. August 2008 um 22:25 #
                Statistik? Du kommst hier mit immer neuen Baustellen an. Es gibt einen eigenen Lehrstuhl für Statistik, aber das hat mit meinem Versuch eigentlich gar nix zu tun. Wie kommst du eigentlich auf diese Sache?

                Nochmal ein Wikipedia-Zitat zu deinen Stichproben:
                "Als Repräsentativität versteht man in der Empirie die Eigenschaft von Erhebungen, dass diese Aussagen über eine Grundgesamtheit zulassen. Häufig sind damit Zufallsstichproben oder Quotenstichproben gemeint [1]. Der Ausdruck "repräsentative Stichprobe" ist kein Fachbegriff." (von http://de.wikipedia.org/wiki/Repräsentativität)

                Vielleicht war mit dein Begriff "repräsentative Stichprobe" mir deshalb nicht geläufig :)

                Ich arbeite im Bereich der Makroökonomik. Der Versuch wird nicht ausgewertet und auch sonst nicht irgendwie analysiert. Er wird durchgeführt und bleibt einfach so im Raum stehen und soll die Studenten ein wenig zum Denken anregen. Das ist alles. Ist doch auch mal ganz nett ein wenig Aktion in den ansonsten so theoretischen Uni-Alltag zu bringen, oder?
                Zumindest war das Feedback der Studenten diesbezüglich immer recht positiv.

                rack

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                  Von furanku am Mi, 20. August 2008 um 23:09 #
                  Warum ist Statistik eine "neue Baustelle"? Ich zitiere mal Dein Resümee aus Deinem Experiment "Dies führt den Studenten sehr schön das wirtschaftliche Denken und die Eigennutzen-Maximieren des sogenannten 'Homo oeconomicus' vor Augen und bringt alle Romantiker sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. [...] Es ist traurig, aber so ist die wirtschaftliche Realität."

                  Na, wenn das keine Aussage über die Grundgesamtheit ist ... ja Du willst Aussagen über "die Realität" an sich machen und wertest ein wenig altväterlich alle die es anders sehen als "Romantiker" ab. Letztlich hast Du aber lediglich Studenten der Wirtschaftswissenschaften getestet und kannst über nichts anderes eine Aussage treffen. Du mußt zugeben, daß das zumindest problematisch ist, oder?

                  Ein ähnliches Problem gibt es bei den Psychologen: Dort ist es üblich daß sich die jüngeren Semester den älteren für Untersuchungen, Tests, ... zur Verfügung stellen, da sonst niemand die benötigte Teilnehmeranzahl zustande bekommt. Natürlich passiert dies auch bei Diplom- und Doktorarbeiten, wird dann aber nicht an die große Glocke gehängt. Nimmt man nun hinzu, daß selbst Psychologen zugeben, daß ein nicht unerheblicher Teil dieses Studium mit der Hoffnung beginnt, sich irgendwann mal selber therapieren zu können, wirft das doch ein bedenkliches Licht auf zumindest einen Teil der Ergebnisse.

                  Was, wenn Dein Experiment wirklich bei Mathematikern regelmäßig fehlschlägt? Das halte ich für nicht unwahrscheinlich! Ändert sich dann die "wirtschaftliche Realität", hat Dein Experiment versagt oder hast Du ein Problem mit der Interpretation des Ausgangs?

                  Klar bin ich da mit meiner Kritik recht harsch reingegrätscht, sorry, aber ich habe in Punkto Mathematik (und Statistik und insbesondere deren saubere Interpretation ist nun mal ein Teilgebiet der Mathematik) schon sehr schlechte Erfahrungen mit Wirtschaftswissenschaftlern gemacht. Deine ursprüngliche Aussage konnte ich einfach so nicht stehen lassen und Deinen Formulierungen entnehme ich, daß Du auch ein wenig vorsichtiger geworden bist, was Dein Experiment denn nun wirklich zeigt: Nun soll es nur noch die Studenten ein wenig zum Denken anregen. In diesem Sinne hoffe ich, ohne zu arrogant klingen zu wollen, auch Dich ein wenig zum Denken angeregt zu haben! ;) Vielleicht diskutierst Du mit den Studenten beim nächsten mal ja anschließend diese Problematik.

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                  Von furanku am Mi, 20. August 2008 um 23:30 #
                  PS.: Der Wikipedia Artikel zur "Repräsentativität" ist wirklich schlecht und sollte IMHO grundsätzlich neu geschrieben werden. Auf das von Dir zitierte, ominöse "Der Ausdruck 'repräsentative Stichprobe' ist kein Fachbegriff" folgt gleich im nächsten Satz "Für beispielsweise die Analyse von Sozialstruktur oder die Prognose von Wählerverhalten sind sogenannte 'repräsentative' Stichproben zumindest für die konkrete Fragestellung von Bedeutung". Auch der Rest ist eine ziemlich wirre Aneinanderreihung von zusammenhangslosen Dingen, die den Eindruck erweckt der oder die Autoren hätten selber nicht so ganz verstanden wovon sie schreiben.
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                    Von rack am Do, 21. August 2008 um 10:31 #
                    Lassen wirs gut sein. Habe keine Lust meine Zeit damit zu verbringen, gegen irgendwelche hergeholten Interpretationen deinerseits zu argumentieren. Man muss nicht alles zerreden.

                    rack

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                      Von furanku am Do, 21. August 2008 um 16:06 #
                      Das finde ich jetzt doch schade, daß Du Dich jetzt zurückziehst, und insbesondere recht unsportlich, daß Du es nicht lassen kannst dabei noch mal nachzutreten ("hergeholten Interpretationen", "alles zerreden"). Ich habe nicht das Gefühl, daß die Diskussion gerade so lief, daß Du das leisten könntest.

                      Aber wenn Du keine Lust mehr hast, hat die Diskussion wohl keinen Sinn mehr.

                      Trotzdem, vielen Dank für's Gespräch und schönen Tag noch!

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          Von Catonga am Mi, 20. August 2008 um 13:09 #
          Tja, BWL Studenten das die gierig sind war mir schon immer klar.

          Versuch es mal in einem anderen Studiengang, z.B. Theologie.
          Auf das Ergebnis wäre ich gespannt.


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    Von Oo.blub.oO am Di, 19. August 2008 um 10:12 #
    Sehr schön geschrieben. Ich kann dem nur voll und ganz zustimmen. :-)
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