Hmm, das würde suggerieren dass es vollkommen auf- und abwärtskompatibel zu ext3 ist. Ist es aber nicht. Daher ist der Name schon richtig so wie er ist. Die Features geben das auch locker her. Viel mehr ist von ext2 zu ext3 auch nicht passiert.
Moin moin, ich hab jetzt unter http://www2.kernel.org/pub/linux/kernel/people/tytso/ext4-patches/LATEST/ die Datei 2.6.27-ext4-2.bz2 runtergeladen und enptackt. Aber was mach ich jetzt damit? patch -i 2.6.27-ext4-2 hat nichts gebracht...
Vielleicht solltest Du wenigstens so nett sein und einen Link auf weitere Informationen geben? Es gibt dafür nmlich sogar ein Kernel Howto (Google!). Bei Punkt 5: Patchen des Kernels.
ich find's irgendwie schade, dass der Umgangston auch in der Linux-Community immer unfreundlicher wird. Ohne jetzt in "früher war alles besser"-Allüren zu verfallen: aber vor 10 Jahren wurde jemanden, der auf vernünftige Art fragt, wie man einem Kernel patcht, noch freundlich geholfen. Heute scheint das nicht mehr so zu sein
Wie ich schon geschrieben habe: Es ist nicht bös gemeint.
Jemanden zu erklären, wie das Patchen des Kernels funktioniert (oder Links dazu rauszusuchen), ist ja schön und gut für ein vorhandenes Problem, das gelöst werden muß. Aber hier geht es doch darum, daß man Software testet, die einerseits sehr wichtig für die Funktionsweise des Betriebs ist, sich andererseits aber nur mit viel Fachwissen wirklich testen läßt und deren Fehlfunktionen sich eben nicht unmittelbar und deutlich mit einem "Shit happened"-Dialog melden sondern u.U. erst nach Monaten auffallen. Ich meine, daß man für solche Sachen ein Maß an Wissen braucht, bei dem "ich hab es runtergeladen, und jetzt?" ein Ausschlußkriterium ist. Man mag es arrogant oder unfreundlich finden, wir können uns auch gerne Rentierpullis anziehen, in einen Kreis setzten und drüber diskutieren, aber am Ende schützt die Aussage den Frager vor sich selbst.
Von DriverDevel am Do, 16. Oktober 2008 um 20:11 #
Oder anders ausgedrueckt, meinst Du es sicherlich so, dass er sich einarbeitungstechnisch zumindest soweit disqualifiziert hat, dass man ihm nur weitere Informationen liefert, wenn er Stein und Bein schwoert, dass er dies auf einem verrotteten und unglaublich unwichtigen P3/500-Spielsystem zusammenexperimentiert. :)
Bin absolut auf der gleichen Linie mit Deiner Meinung!
> ich find's irgendwie schade, dass der Umgangston auch in der Linux-Community immer unfreundlicher wird
Das ist doch lächerlich Wenn jemand keine Ahnung hat was ein Patch ist hat er auch keien Ahnung wie er einen Kernel kompiliert bzw. dass er das eigentlich machen muss - Hätte er es könnte er danach googeln.
Oder willst du jemanden mit NULL Ahnung und der Unfähigkeit Google zu benutzen am Händchen halten während er sein System umlegt?
Das ist doch Blödsinn! Jeder, der sich tiefer mit der Materie beschäftigt hat, hat sich schonmal sein System zerschossen! Wie soll man denn sonst lernen, wenn nicht durch Experimentieren? Ich kann mich noch an meinen ersten "rm -rf"-Befehl erinnern. Damals war Linux lediglich zum Basteln parallel installiert. Den "mount /dev/hda1/ /windows" - Befehl hatte ich dummerweise vor dem rm-Befehl kennengelernt ;-)
> Das ist doch Blödsinn! Jeder, der sich tiefer mit der Materie beschäftigt hat, > hat sich schonmal sein System zerschossen!
Äpfel und Birnen Jeder der sich IRGENDWIE mit der Materie beschäftigt lädt nicht irgendwo einen Patch runter und stellt dann völlig planlos die Frage "Und jetzt?" ohne einen Schimmer was er da in der Hand hat.
zum Beispiel: http://www.bullopensource.org/ext4/20080818-ffsb/ffsb-write-2.6.27-rc1.html
man beachte die mount Optionen! extX hat per default barriers 'off'. XFS hat die per default an. Kostet im Schnitt 30% der Leistung. Also wurde XFS einfach mal benachteiligt. Ganz große Klasse. Sowas kann man doch nicht ernst nehmen.
XFS wird ja auch völlig zu Unrecht gehyped. Hatte das bei mir ein Jahr lang im Betrieb, bis ich die Schnauze voll davon hatte, dass z.B. Kernel-Source-Tree entpacken an die 4 Minuten gedauert hat (Kollege hat ähnliche Erfahrungen gemacht). Mit Reiser4 ist das in 20 Sekunden erledigt. Schade, dass Hans Reiser die Weiterentwicklung und Kernelintegration verkackt hat (jetzt kann er ja nicht mehr viel machen...).
Naja, das reiserfs hat sich ohnehin nur gelohnt, wenn man grosse Mengen sehr kleiner Dateien verwaltet; damit entfällt es schonmal total für den Desktop-User
wie hier bereits von haha gesagt: ein Bild 2,2 MB, ein Song 3,5 MB .... das ist nicht klein, wenn man - wie ich - die eigene CD Sammlung auf Platte hat (12000 Songs)
1) ich bin selbst Musiker - mit Plattenvertrag (http://www.the-electric-church.fr) - und ich möchte Niemanden bestehlen oder bestohlen werden 2) rund 20 000 legal downloadbare Songs gefällig? http://www.dogmazic.net - Alle Songs unter CC / Copyleft
Aber wenn man schon 'bencht', dann gefälligst richtig. Und wer sich um die Sicherheit seiner Daten sorgt, darf halt nicht zu extX greifen. Da sind die defaults von XFS und reiserfs einfach besser.
Der Vergleich ex3/4 und XFS ist eh sinnlos, da die beiden Dateisysteme völlig unterschiedliche Einsatzszenarien adressieren. Ext ist für kleine Installationen gedacht, mit wenigen Festplatten. Selbst ein ext4 ändert daran nichts. XFS war von vornherein auf große RAIDs mit sehr vielen Platten und sehr großen Multiprozessormaschinen ausgelegt. Es ist dafür designed, möglichst hohen Durchsatz auf vielen Platten und durch viele Zugriffe gleichzeitig zu bringen. Das heißt, es skaliert mit der Anzahl der Platten, Anzahl der Prozessoren und der Prozesse, die gleichzeitig darauf zugreifen. Das kann und will ext nicht leisten.
Mir ist dabei aber auch aufgefallen, dass ext3 schon bei einer Platte bei vielen parallelen Zugriffen stalled.
Von nnaMetlareD am Mi, 15. Oktober 2008 um 14:46 #
Wie jetzt, weil er jetzt so wagemutig ist als Entwickler seinen eigenen Code auf seinem Laptop zu nutzen hält er ihn für allgemein stabil? Wenn dort jetzt gestanden hätte, der Code wurde bereits erfolgreich seit Monaten auf x-100 Systemen verschiedener Plattformen, Leistungsklassen etc. getestet wäre das mal eine Aussage. Gerade bei Dateisystemen.
Die Aussage so ist doch ein Scherz, oder? Wenn es keine Einzelmeinung wäre hätte ich meine Zweifel an der Kernelentwicklung. Nur so ein Gedanke.
Von Michael Stehmann am Mi, 15. Oktober 2008 um 17:28 #
Wenn diese Aussage so stimmte, dann hast Du recht. Einige Monate Testphase auf einer Maschine durch den Hauptentwickler ist für ein Dateisystem nichts. Das wäre allenfalls Alfa-Status.
Ich kann nur hoffen, dass das nicht das einzige Kriterium für die Freigabe dieses Dateisystems war, andernfalls wäre diese Entscheidung recht wagemutig.
Ich glaube, er meinte die Treiber für die einzelnen Karten, nicht ALSA/OSS als Oberbegriff (letzteres braucht ohnehin fast keiner mehr).
Andererseits: nahezu jedes Dateisystem hat irgendwo seine Daseinsberechtigung. XFS zwar nur, wenn man viele kleine Dateien löschen will, aber immerhin.
Von der comperator am Mi, 15. Oktober 2008 um 15:38 #
Angeblich soll ntfs-3g in bestimmten Fällen schneller sein als das native MS ntfs Dateisystem. Weiß jemand dazu näheres? Ich finde immer nur Vergleiche zu Raiser, ext, usw.
Oder handelt es sich dabei nur um einen Hoax? Nicht, dass es eine Rolle spielt, aber interessant wäre es schon.
Eigentlich hackt man auf sowas nicht rum aber Du hast sogar "Comparator" falsch geschieben! Also: das Ding heißt "Reiser", ntfs-3g ist kein Dateisystem sondern ein Treiber für ein (und dasselbe wie das unter Win - normalerweise von Win erzeugtes - was sollte man sonst damit?!) Dateisystem und Hoax ist sowas wie "Suche dringend Knochenmarksspende - leite diese Email weiter an alle die Du kennst..." Und ob nu Windows schneller auf ntfs schreibt als eine Linux-Install mit ntfs-3g oder nicht, ist beim besten Willen gar nicht relevant.
Es gibt genug andere Vorwände, sich als Linuxer *besser/cooler/mehr 1337* vorzukommen - Dir fällt sicher was ein...
HI, zur Geschwindigkeit kann ich nicht viel sagen bei mir war die CPU-Last ausschlag gebend und die ist bei ntfs-3g deutlich höher als bei windows (jetzt nutze ich fat32)
Nein, mal ernsthaft, es gibt ein paar Interessen, zumindest den read-support in den Kernel zu bekommen. Vollständig wird das so schnell zumindest nichts werden. Einerseits misstrauen viele Kernelentwickler SUN dort, was die Rechtssicherheit angeht. Einige argumentieren, dass die CDDL und die GPL miteinander nicht kompatibel wären, andere haben Einwände bzgl. der Patente von SUN. Dazu gibt es die technischen Probleme, ZFS in den VFS-Layer von Linux zu integrieren. Dazu müssten größere Änderungen am Code vorgenommen werden, auf beiden Seiten. Die Frage ist, inwiefern sich das lohnt, wenn mit btrfs ein äquivalenter Ersatz zur Verfügung steht (der teilweise sogar besser ist). Wenn es lediglich darum geht, auf ZFS-Dateisysteme zugreifen zu müssen, um mal an die Daten ran zu kommen, reicht auch eine FUSE-Implementierung.
Das kommt auf die Sichtweise an. Wenn die SUN-Entwickler der Meinung sind, dass GPL und CDDL sich perfekt miteinander vertragen, muss das für Kernel- oder GRUB-Entwickler noch lange nicht gelten. Außerdem ist die GRUB-Integration wesentlich weniger invasiv als die für den Linux-Kernel.
jein. Es wird überlegt, ähnliche Funktionalitäten in den Kernel einzubringen. Was gegen ZFS selber im Kernel spricht: Die Lizenz, und (je nach Sichtweise) dass ZFS einige Funktionen des VFS in Linux mitübernimmt. War hier aber auch schonmal Thema...
Von Mitarbeiter am Mi, 15. Oktober 2008 um 16:55 #
Ich frage mich: Wenn jmd. wirklich ZFS haben möchte, warum nutzt er dann nicht Opensolaris? Es gibt wirklich keinen Grund mehr, das nicht zu tun, zumal btrfs erst 2011 einstzbereit sein soll und ZFS auch nicht stehen bleibt:
Das hängt ja nicht nur an ZFS, sondern an den gesamten Rahmenbedingunen. Wenn die eingesetzte Software unter Solaris nicht supported wird, ist das Dateisystem absolut irrelevant. Und so ein OS-Wechsel ist langfristig. Das macht man nicht alle paar Jahre wieder.
Über den zeitlichen Ausblick von Ted T'so zum Einsatz von btrfs kann man auch streiten. Ich erwarte den Einsatz in Community-Releases schon deutlich früher. Aber das werden wir sehen. Bis es Enterprise-Ready ist, wird jedenfalls noch einige Zeit vergehen.
und zu dem Duzend, das wir schon haben, kommt noch ein halbes Duzend hinzu, dass derzeit in Entwicklung ist. Aber bei Netzwerkdateisystemen haben wir immer noch wie schon seit 10 Jahren nur die Wahl zwischen NFS, CIFS/SMB und AFP, alle mit ihren spezifischen nervigen Macken. Wäre das nicht mal ein Projekt für einen Kernelhacker statt im Dateisystemdschungel immer neue Sprößlinge zu setzen?
Du hast mindestens GFS2 und OCFS2 vergessen, die nicht nur Netzwerk- sondern sogar Cluster-Dateisysteme sind. Man kann die Macken wohl kaum beheben, wenn man kompatibel bleiben will.
Von questionnaire am Do, 25. Dezember 2008 um 13:24 #
Welches Filesystem eignet sich am Besten (in Sachen Performance) für den normalen Desktopeinsatz (der, wie ganz weit oben schon angesprochen wurde, aus dem Umgang mit vielen 5 - 10 MB-Dateien besteht; z.B. Bilder, Musik, E-Books)?
EXT4 fs
Ist es aber nicht. Daher ist der Name schon richtig so wie er ist. Die Features geben das auch locker her. Viel mehr ist von ext2 zu ext3 auch nicht passiert.
ich hab jetzt unter http://www2.kernel.org/pub/linux/kernel/people/tytso/ext4-patches/LATEST/ die Datei 2.6.27-ext4-2.bz2 runtergeladen und enptackt. Aber was mach ich jetzt damit? patch -i 2.6.27-ext4-2 hat nichts gebracht...
Gruß
Boris
(Ist nicht bös gemeint, ich hab nur schon zuviele Katastrophen nach solchen Nummern erlebt).
Bei Punkt 5: Patchen des Kernels.
ich find's irgendwie schade, dass der Umgangston auch in der Linux-Community immer unfreundlicher wird. Ohne jetzt in "früher war alles besser"-Allüren zu verfallen: aber vor 10 Jahren wurde jemanden, der auf vernünftige Art fragt, wie man einem Kernel patcht, noch freundlich geholfen. Heute scheint das nicht mehr so zu sein
....
Jemanden zu erklären, wie das Patchen des Kernels funktioniert (oder Links dazu rauszusuchen), ist ja schön und gut für ein vorhandenes Problem, das gelöst werden muß. Aber hier geht es doch darum, daß man Software testet, die einerseits sehr wichtig für die Funktionsweise des Betriebs ist, sich andererseits aber nur mit viel Fachwissen wirklich testen läßt und deren Fehlfunktionen sich eben nicht unmittelbar und deutlich mit einem "Shit happened"-Dialog melden sondern u.U. erst nach Monaten auffallen. Ich meine, daß man für solche Sachen ein Maß an Wissen braucht, bei dem "ich hab es runtergeladen, und jetzt?" ein Ausschlußkriterium ist. Man mag es arrogant oder unfreundlich finden, wir können uns auch gerne Rentierpullis anziehen, in einen Kreis setzten und drüber diskutieren, aber am Ende schützt die Aussage den Frager vor sich selbst.
Bin absolut auf der gleichen Linie mit Deiner Meinung!
Früher hiess es einfach RTFM - schau selbst wo du bleibst. Das ist heutzutage zumindest in der Ubuntu-Community komplett anders.
Das ist doch lächerlich
Wenn jemand keine Ahnung hat was ein Patch ist hat er auch keien Ahnung wie er einen Kernel kompiliert bzw. dass er das eigentlich machen muss - Hätte er es könnte er danach googeln.
Oder willst du jemanden mit NULL Ahnung und der Unfähigkeit Google zu benutzen am Händchen halten während er sein System umlegt?
PS: Kernel patchen: http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-Kernel-HOWTO-5.html
gruss
els
> hat sich schonmal sein System zerschossen!
Äpfel und Birnen
Jeder der sich IRGENDWIE mit der Materie beschäftigt lädt nicht irgendwo einen Patch runter und stellt dann völlig planlos die Frage "Und jetzt?" ohne einen Schimmer was er da in der Hand hat.
bunzip2 .bz2
patch -p1 < ./
checkout man patch
sl,
cd buildlocation
bunzip2 patchmitbz2
patch -p1 < patchohnebz2
cd $BUILDLOCATION
bzip2 -cd ../$PATCH.bz2 | patch -p1
http://www.bullopensource.org/ext4/20080818-ffsb/ffsb-write-2.6.27-rc1.html
man beachte die mount Optionen! extX hat per default barriers 'off'. XFS hat die per default an. Kostet im Schnitt 30% der Leistung. Also wurde XFS einfach mal benachteiligt. Ganz große Klasse. Sowas kann man doch nicht ernst nehmen.
Desktop user haben in der Regel tonnenweise Bilder, Texte, mp3 auf der Platte. Genau das richtige für reiserfs.
Bei 12000 songs (und wieviele davon sind legal?), verschwendest du auf ext3 ordentlich Platz.
1) ich bin selbst Musiker - mit Plattenvertrag (http://www.the-electric-church.fr) - und ich möchte Niemanden bestehlen oder bestohlen werden
2) rund 20 000 legal downloadbare Songs gefällig? http://www.dogmazic.net - Alle Songs unter CC / Copyleft
Aber wenn man schon 'bencht', dann gefälligst richtig.
Und wer sich um die Sicherheit seiner Daten sorgt, darf halt nicht zu extX greifen. Da sind die defaults von XFS und reiserfs einfach besser.
Habe ich selber schon erlebt
XFS nutzen wir seit kernel 2.4.21 - und bis auf _eine_ Version der fehlerhaften Kernelimplementation gabs auch keine Beanstandungen
Mir ist dabei aber auch aufgefallen, dass ext3 schon bei einer Platte bei vielen parallelen Zugriffen stalled.
Die Aussage so ist doch ein Scherz, oder? Wenn es keine Einzelmeinung wäre hätte ich meine Zweifel an der Kernelentwicklung. Nur so ein Gedanke.
Ich kann nur hoffen, dass das nicht das einzige Kriterium für die Freigabe dieses Dateisystems war, andernfalls wäre diese Entscheidung recht wagemutig.
Ich würde sagen, die Anzahl der Dateisysteme sollte die Anzahl der Soundtreiber im Kernel übersteigen. Also, haut rein!
Also brauchen wir auf jeden Fall mehr als 2 Dateisysteme ... uhhh
Andererseits: nahezu jedes Dateisystem hat irgendwo seine Daseinsberechtigung. XFS zwar nur, wenn man viele kleine Dateien löschen will, aber immerhin.
Gruß, LX
Oder handelt es sich dabei nur um einen Hoax? Nicht, dass es eine Rolle spielt, aber interessant wäre es schon.
Also: das Ding heißt "Reiser", ntfs-3g ist kein Dateisystem sondern ein Treiber für ein (und dasselbe wie das unter Win - normalerweise von Win erzeugtes - was sollte man sonst damit?!) Dateisystem und Hoax ist sowas wie "Suche dringend Knochenmarksspende - leite diese Email weiter an alle die Du kennst..."
Und ob nu Windows schneller auf ntfs schreibt als eine Linux-Install mit ntfs-3g oder nicht, ist beim besten Willen gar nicht relevant.
Es gibt genug andere Vorwände, sich als Linuxer *besser/cooler/mehr 1337* vorzukommen - Dir fällt sicher was ein...
bei mir war die CPU-Last ausschlag gebend und die ist bei ntfs-3g deutlich höher als bei windows
(jetzt nutze ich fat32)
Nein, mal ernsthaft, es gibt ein paar Interessen, zumindest den read-support in den Kernel zu bekommen. Vollständig wird das so schnell zumindest nichts werden. Einerseits misstrauen viele Kernelentwickler SUN dort, was die Rechtssicherheit angeht. Einige argumentieren, dass die CDDL und die GPL miteinander nicht kompatibel wären, andere haben Einwände bzgl. der Patente von SUN.
Dazu gibt es die technischen Probleme, ZFS in den VFS-Layer von Linux zu integrieren. Dazu müssten größere Änderungen am Code vorgenommen werden, auf beiden Seiten. Die Frage ist, inwiefern sich das lohnt, wenn mit btrfs ein äquivalenter Ersatz zur Verfügung steht (der teilweise sogar besser ist). Wenn es lediglich darum geht, auf ZFS-Dateisysteme zugreifen zu müssen, um mal an die Daten ran zu kommen, reicht auch eine FUSE-Implementierung.
Da OpenSolaris ja jetzt schon eine modifizierte Version von grub benutzt, dürfte die Lizenztechnisch kein Problem sein.
http://searchenterpriselinux.techtarget.com/news/
article/0,289142,sid39_gci1334319,00.html
Über den zeitlichen Ausblick von Ted T'so zum Einsatz von btrfs kann man auch streiten. Ich erwarte den Einsatz in Community-Releases schon deutlich früher. Aber das werden wir sehen. Bis es Enterprise-Ready ist, wird jedenfalls noch einige Zeit vergehen.