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Thema: Kdenlive 0.7 veröffentlicht

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Von Rufus am Di, 18. November 2008 um 17:42 #
Ich stimme Dir durchaus zu, gebe allerdings zu bedenken, dass man sich damit auch Nachteile einhandelt.

Bei Distribution verlässt man sich auch auf Dritte. Unfähige Paketierer spielen möglicherweise Patches ein, die Regressionen oder Sicherheitslücken erzeugen (Bsp.: Ubuntu und Debian). Die notwendige Abstimmung aller Teile sorgt für eine höhere gegenseitige Abhängigkeit und damit für eine größere Upgrade-Tretmühle als bei Windows.

Ein weiterer Nachteil dieser Konzentration (alles aus "einer Hand" liefern zu wollen) ist zum einen die Unterversorgung bei selten benötigten Drittanwendungen [Bsp: Healthcare]. Das erzeugt unter Umständen den Wunsch, eigene Distributionen zu erstellen (vgl. das Scheitern der Umstellung in Wien) und die nötige Nutzung von schlecht unterstützten "Spezial-Distributionen" (Audio, Medizin, Wissenschaft, etc.) Zudem sorgt sie für eine Verzögerung bei der Auslieferung, was gerade bei juristisch wichtigen Anwendungen (Elster-Ersatz) entweder zusätzliche Arbeit bedeutet oder die Aufnahme riskanter Repositories bedeutet.

Vielleicht gewinnst Du aufgrund Deines Jobs auch eine verzerrte Stichprobe? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind Deine Kunden natürlich Leute, die Probleme wegen unfähiger Admins hatten.

Als ich dagegen das letzte Mal mit einem Rechner im Firmennetzwerk gearbeitet habe, konnte natürlich nur der Admin Anwendungen nachinstallieren. Da wurde noch Windows 2000 benutzt! Es ist also schon länger möglich, gewisse Lücken dicht zu machen.

Seit es MSI gibt, kann man auch über Kommmadozeile installieren. Pakete in anderen Formaten kann man auf MSI umpacken. Der Admin müsste nur selten das Büro verlassen.

Übrigens: Seit Vista liefert Windows einen Imageviewer mit. ;)

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