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Thema: Zahl der »Green-Cards« auf 10.000 festgelegt

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Von Anonymous am Mo, 13. März 2000 um 18:24 #
Ich glaube wirklich, daß man das Problem mit Quereinsteigern und Studienabbrechern lösen könnte, wenn man nur wollte.
Ihr müßt Euch mal die Mitarbeiter der Personalabteilungen in großen Unternehmen anschauen: Sozialwissenschaftler, Betriebswirte, Verwaltungswirte, selbst in technischen Branchen.

Da kommt dann von einer Abteilung die Anfrage nach Softwareentwicklern und die Personalabteilung schaltet eine Stellenanzeige für Diplom-Informatiker und lädt auch nur diese ein. Wer sich ohne Studienabschluß bewirbt wird trotz guter Kenntnisse erst gar keine Einladung bekommen, da der Arbeitgeber diese Bewerbung gar nicht zu sehen bekommt, sondern die PA schon aussortiert.

Zu den Quereinsteigern:
Es gibt viele arbeitslose Physiker - wer das Studium abschließt ist doch problemlos in der Lage, Software in allen Sprachen zu entwickeln. Da muß der Arbeitgeber eben ein paar Mark in Schulungsmaßnahmen und ein halbes Jahr Zeit investieren. Das tut er aber nicht, sondern wartet lieber auf einen fertigen Dipl.-Inf.
Und was ist eigentlich mit den vielen Tsd. Ingenieuren, die Anfang der 90er rausgeschmissen wurden und heute noch arbeitslos sind. Die werden auch locker in der Lage sein, Software zu entwickeln, zumal die meisten Arbeiten "nur" Anpassungarbeiten sind.

Für mich ist und bleibt es der Versuch der Industrie, das z.Zt. hohe Lohnniveau zu drücken und ein Überangebot an jungen Arbeitskräften zu schaffen.
Es stellt sich auch klar heraus, daß das Downsizing der 90er ein großer Fehler war. Da hätte man lieber wie VW in geringere Arbeitszeiten investieren und die Kapazität jetzt hochfahren sollen.
Nieten in Nadelstreifen werden vom Sozi Schröder belohnt ...

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