Wie kommst du darauf? Erstmals kann Oracle nun Hardware/OS/Software und Support aus einer Hand liefern. Ich denke mal nicht, das es noch weiter Sinn macht, weiter an seiner Linux Distribution zu feilen.
Doch! Ein beachtlicher Anteil von Oracle DBs laufen unter Solaris, besonders auf "großen" Maschinen. Warum sollten sie OpenSolaris aufgeben? Zumal die Entwicklung von OpenSolaris schon ein ganzes Stück weit von der "Community", also von Leuten getragen wird, die nicht auf Oracles Gehaltsliste stehen. Deren Innovationen sind also "billig" zu haben.
Glaube nicht, dass sie (Open)Solaris in absehbarer Zeit aufgeben werden. Was wäre die Alternative? Bliebe nur, RedHat, SuSE oder Canonical zu lizenzieren oder eine eigene Linux-Distri zu pflegen.
Da mache ich mir mehr Sorgen um die SPARC-Architektur. Denke, sie werden Niagara, Rock, etc. eine Chance geben und schauen, was unter den Strich rauskommt.
Im Gegensatz zu Sun steht bei Oracle das finanzielle im Vordergrund; Sun hat viel in "Innovation" investiert, auch wenn damit oft kein (direkter) monitärer Gewinn verbunden war. Sie sahen es eher als Werbung für sie als Dienstleister. Hoffe, sie können einiges von diesem Geist zu Oracle hinüber retten.
(Open)Solaris füllt für mich die Lücke zwischen traditionellen, sehr konservativen Rechenzentrum-Unix-OSs, wie IBM AIX/HP UX und dem agilen, schnell auf Innovationen reagierenden Linux aus.
In dieses Lücke stößt auch *-BSD, wobei Solaris hierbei den Vorteil hat, dass es eine Firma wie Sun/Oracle hinter sich hat, die sich neben Entwicklung um Zertifizierung von Hard-/Software, Support etc. kümmert, was für Entscheider bedeutend ist.
Ich sehe also durchaus eine Zukunft von Open(Solaris) bei Oracle. Voraussetzung hierfür ist aber, dass sie die Vorteile von "Offenheit" erkennen, wie es auch Sun getan hat, wenn auch nach einer ziemlichen "Achterbahnfahrt".
Da sie alleine nicht lebensfähig sind ist es gefährlich auf sie zu setzen. Dann schraubt der Mann das Kapital zurück, der Firma fehlt Geld und der Support geht flöten.
Dass Canonical noch keinen Gewinn ausweist, macht das noch nicht zur reinen Liebhaberei. Wie viel zur schwarzen Null noch fehlt, weißt du jedenfalls auch nicht.
Selbst Canonical Partner werden mit "Müssen wir mal in der Community fragen" abgespeist, wenn ein technisches Problem gelöst werden muss. Oracle/Sun kann das bestimmt besser.
Das kann ich wirklich nicht glauben. Ist diese Erfahrung auch aus erster Hand? Was für ein technisches Problem konnte denn angeblich nicht gelöst werden?
Aber genau diese Innovation und Werbung hat halt nicht funktioniert. Das muss man nach 8 Jahren wirrer Strategie und permanenten roten Zahlen eigentlich mal einsehen.
Die Frage ist wohl absolut nicht ob Oracle Solaris einstampft, sondern ob sie die Solaris Lizenzen noch kostenlos verteilen werden. Und da sehe ich kaum Chancen - gerade jetzt in der gewaltigen Krise.
Nur MySQL wird wohl OpenSource bleiben. Als Einstiegsdroge in den Oracle Database Market.
Erstmals kann Oracle nun Hardware/OS/Software und Support aus einer Hand liefern. Ich denke mal nicht, das es noch weiter Sinn macht, weiter an seiner Linux Distribution zu feilen.
Glaube nicht, dass sie (Open)Solaris in absehbarer Zeit aufgeben werden. Was wäre die Alternative? Bliebe nur, RedHat, SuSE oder Canonical zu lizenzieren oder eine eigene Linux-Distri zu pflegen.
Da mache ich mir mehr Sorgen um die SPARC-Architektur. Denke, sie werden Niagara, Rock, etc. eine Chance geben und schauen, was unter den Strich rauskommt.
Im Gegensatz zu Sun steht bei Oracle das finanzielle im Vordergrund; Sun hat viel in "Innovation" investiert, auch wenn damit oft kein (direkter) monitärer Gewinn verbunden war. Sie sahen es eher als Werbung für sie als Dienstleister.
Hoffe, sie können einiges von diesem Geist zu Oracle hinüber retten.
(Open)Solaris füllt für mich die Lücke zwischen traditionellen, sehr konservativen Rechenzentrum-Unix-OSs, wie IBM AIX/HP UX und dem agilen, schnell auf Innovationen reagierenden Linux aus.
In dieses Lücke stößt auch *-BSD, wobei Solaris hierbei den Vorteil hat, dass es eine Firma wie Sun/Oracle hinter sich hat, die sich neben Entwicklung um Zertifizierung von Hard-/Software, Support etc. kümmert, was für Entscheider bedeutend ist.
Ich sehe also durchaus eine Zukunft von Open(Solaris) bei Oracle. Voraussetzung hierfür ist aber, dass sie die Vorteile von "Offenheit" erkennen, wie es auch Sun getan hat, wenn auch nach einer ziemlichen "Achterbahnfahrt".
Eine Firma wie Oracle soll eine Distribution von Canonical lizensieren ?
Und Canonical soll dann womöglich umfassenden Support im Geschäftsumfeld leisten ? Lächerlich !
Support bedeutet bei diesen Firmen nicht im *buntu Forum nachfragen sondern 24/7 Service mit kurzer Reaktionszeit...
Und das macht die Firma ungeeignet für Supportaufgaben im Businessbereich?
Link? Oder nur FUD?
Tatsache...
Oracle/Sun kann das bestimmt besser.
Ist diese Erfahrung auch aus erster Hand?
Was für ein technisches Problem konnte denn angeblich nicht gelöst werden?
Die Frage ist wohl absolut nicht ob Oracle Solaris einstampft, sondern ob sie die Solaris Lizenzen noch kostenlos verteilen werden. Und da sehe ich kaum Chancen - gerade jetzt in der gewaltigen Krise.
Nur MySQL wird wohl OpenSource bleiben. Als Einstiegsdroge in den Oracle Database Market.
Immerhin bleibt Java
MySQL ist nahezu chancenlos im Markt von Oracle DB.
Warum sollte Oracle freiwillig darauf verzichten nahezu alle Marktsegmente bedienen zu können?
MySQL wird unter Oracle zu 100% weiterleben... UND MySQL wird zu 100% als Fork weiterleben.