Die FSF warnte noch mal eindringlich vor der Benutzung des Linux-Kernel. Es sei nicht gewiss, ob nicht von Seitens SCO die Patentkeule heraus geholt wird. FSF empfahl stattdessen GNU/Hurd oder FreeDOS zu benutzen.
Die Beschäftigung mit Software-Patenten ist Zeitverschwendung!
Niemand läuft absichtlich in irgendeine Falle. Es gibt lediglich unterschiedliche Bewertungen über die Gefahr.
Die FSF informiert diejenigen, die ihr vertrauen, dass sie in Mono eine unnötige Gefahr sehen. Das bedeutet nicht, dass die Mono-Entwickler deshalb diese mit Absicht eingehen.
Solche Unterstellungen wie Deine helfen Niemand. Man sollte schon ehrlich angucken, warum jemand was macht.
"eine unwiderrufliche und allgemeine, kostenlose Patentlizenz"
Sehr gut formuliert. IMHO der einzig gangbare Weg. Es wäre auch sehr schade, wenn die ganze Arbeit, die in freie Software rund um Mono fließt, eines Tages mit einem Handstreich durch einen Patentangriff von Seiten Microsofts im Hinblick auf ihre weitere Verteilung, Benutzbarkeit und Weiterentwicklung verloren sein könnte.
Wenn es für .Net eine Patent-Lizenz ähnlich http://www.waveprotocol.org/patent-license gibt, dann könnte Mono eine echte Alternative werden. Solange es keine Patent-Lizens für .Net gibt, sollte man meiner Meinung nach die Finger davon lassen.
In dem Fall fand ich die vorangegangene Aktion von Microsoft schon sehr überraschend und Lobenswert. Da werden doch definitiv Technologieen von MS kopiert. Darüber wäre niemand froh der mit Software sein Geld verdient. Und ob man die eigenen Entwicklungen nun frei zugänglich macht oder komerziell vertreibt ist alleinige Entscheidung der Vertreiber und diese Entscheidung muss man respektieren.
Das ist es ja gerade: GNU/Linux braucht .NET/Mono überhaupt nicht. Es sind IMHO Microsoft und Novell, die versuchen, .NET/Mono in den "Linux-Markt" hineinzudrücken. RedHat steht dieser ganzen .NET/Mono-Geschichte schon immer sehr distanziert gegenüber: Mono findet sich nicht in RHEL und das wird auch definitiv so bleiben. Freie Software - in diesem Fall Mono außer Moonlight/Silverlight - nutzt einem u.a in den USA tätigen kommerziellen Linuxdistributor nichts, wenn sie definitiv patentverseucht ist. Novell hat schließlich einen u.a. für die USA wichtigen Patentpakt mit Microsoft, Canonical und RedHat haben diesen nicht. Trotzdem liefert Canonical im Gegensatz zu RedHat Mono-Software aus.
Von Stefan Lücking am Mo, 20. Juli 2009 um 13:08 #
Ich finde es richtig, Abhängigkeiten von C# und Mono zu vermeiden. Allerdings finde ich es seltsam, dass ausgerechnet bei dem von der FSF geförderten Debian/Ubuntu-Derivat gNewSense Mono und Mono-Anwendungen wie F-Spot und Tomboy zur Basisinstalltion gehören. Wenn sie schon das Debian-Projekt für die Entscheidung kritisieren, Mono in die Gnome-Grundinstallation aufzunehmen, dann sollten sie doch erst einmal bei ihrer eigenen Modelldistribution anfangen.
Mono fliegt in Gnewsense 3 heraus, also im nächsten Ubuntu-LTS-Klon. Darüber hinaus gibt es gute Anleitungen im Gnewsense-Forum zur Mono-Entfernung.
Ich hatte allerdings bis dato auch immer das "Gefühl", dass Gnewsense Patente lieber "ignoriert", da man - wie die FSF - Patente im Grunde genommen völlig ablehnt. In der Historie des Gnewsense-Forums findet man entsprechende Passagen u.a. zu MP3, z.B. http://bugs.gnewsense.org/Bugs/00081. Hier heisst es u.a.: "Resolution We explicitly dont have a policy on MP3, or on patents. Thus theres no reason to remove it." So weit ich mich erinnere, war das früher auch die Gnewsense-Haltung zu Mono.
Wusste ich doch, dass die Icaza Aussage, dass das Versprechen alle Zweifel aus dem Weg räumt, mal wieder eine Luftnummer war. Nur gut, dass die FSF so schnell reagiert hat. Also Finger weg von Mono. Verwendet halt Java oder QT.
Ist sowieso Schwachsinn Toolkits wie Qt und GTK+ (die beide auch mit Mono und Java benutzbar sind) mit Language Independent Runtimes wie Mono und Java zu vergleichen.
Ist sowieso Schwachsinn Toolkits wie Qt und GTK+ (die beide auch mit Mono und Java benutzbar sind) mit Language Independent Runtimes wie Mono und Java zu vergleichen.
Naja, die Java Class Library läßt sich durchaus mit Qt vergleichen und Java inkl Class Library kann man mit C++/Qt vergleichen. Oder wo siehst du da das Problem?
Nein, denn die Distributoren können durchaus selbst denken, und der neuerliche FSF Rant trägt eher zur Erheiterung bei, als dass er irgend etwas neues bringen würde.
Das können sie tatsächlich. Genau deswegen fliegt Mono auch aus z.B. Redhat und debian raus. Mandriva und Ubuntu werden bestimmt auch noch nachziehen. Die Gefahr die von Mono ausgeht, kann bzw will sich einfach niemand auf Dauer leisten.
Mono fliegt nicht aus Debian raus. Aus Ubuntu auch nicht (im Gegenteil -- dort wird diskutiert, noch mehr Mono-Applikationen zum Default zu machen). Aus Fedora fliegt es ebenfalls nicht raus (nur wird es dort wohl bis auf weiteres nie in der Standardinstallation mitkommen -- schon alleine wegen NIH Syndrom).
Aber macht sicher Spaß, in einer Traumwelt zu leben.
1) Das ändert aber komischerweise nichts an der Tatsache, dass bereits Tausende solcher Patente registriert sind. 2) Außerdem hat es mittlerweile zig Versuche gegeben, Softwarepatente auch innerhalb der EU für gültig zu erklären.
Deine sogenannten USA Fans sind also scheinbar Leute, welche zumindest etwas Ahnung über das Patentwesen in der EU haben.
Über die rechtliche Lage von Mono bin ich mir noch unschlüssig.
Aber mir gefällt Mono technisch nicht. Es hinkt enorm MS .NET hinterher.
Als Entwicklungsumgebung verwendet man bei Mono gewöhnlich MonoDevelop. Und das Designwer-Programm davon ist das schlechteste das ich je gesehen habe. Hatte ich auch schon mal im PL-IRC geschrieben.
- Einen Button, den man dort "zeichnet", kann man nur in der Position verschieben. Größe ändern ist nur ümständlich über die Properties möglich - Veränderungen der Properties vorzunehmen ist sehr umständlich, da jedes mal, wenn man ein anderes Widget auswählt, der Properties-Bereich sich automatisch zuklappt. - Ein Doppelklick auf z.B. einen gezeichneten Button im Designer drückt den Button nur kurz ein, als würde er ausgeführt werden. Bei VisualStudio und SharpDevelop erscheint hingegen bei einem Doppelklick auf ein Widget der Programmcode und der Bereich in dem drinsteht, was passieren soll, wenn beim Ausführen des Programms dieses Widget gedrückt wird. Bei NetBeans wird bei einem Doppelklick auf ein Button z.B. die Möglichkeit gegeben den Text auf dem Button zu ändern und so. Nur bei MonoDevelop wird der Button bloß gedrückt. - Das Gegenstück zu JavaBeans in der .NET-Welct sind .NET-Components. VisualStidio und SharpDevelop machen regen Gebrauch davon. So sind z.B. in System.Windows.Forms.dll nicht nur die Algorithmen drin, wie ein Button sich zu verhalten hat und aussieht, sondern auch, wie er sich im Designer zu verhalten hat. Und das entsprechende Icon für die Toolbar des Designers ist drin enthalten. Mono hingegen nutzt es garnicht. Gibt also kein .NET-Components für MonoDevelop.
Auch wenn die Kritikpunkte eigentlich mehr MonoDevelop betreffen, so gehört doch ein Entwicklungstool und die Laufzeitumgebung zusammen. Oder soll man für Mono unter Windows mit VisualStudio entwickeln, in der Hoffnung, daß die Windows-Forms-Programme auf Mono ausgeführt werden?
Sieh es doch wie es ist: Mono müßte direkt von Microsoft kommen, um nicht hinterher zu hinken. Die entsprechende proprietäre Lizenz dazu, ein ehrlicher Name (z.B. "Microsoft-.Net für GNU/Linux"), fertig. So wie das mit Suns Java zuvor (vor OpenJDK/IcedTea) schon seit "Ewigkeiten" gewesen ist.
Hm, also das freie Projekt Classpath (zur Nachprogrammierung von Java-APIs) hatte "am Ende" über 99 % Kompatibilität; nur noch wenige kaum benötigte Randfeatures fehlten (http://builder.classpath.org/japi/jdk14-classpath.html) - OK zu JDK 1.5 sinds noch über 5 %
Es kommt immer darauf an von welchem Standpunkt aus man es betrachtet. Vergleicht man jetzt von .NET auf Mono stimmt es, aber betrachtet man Mono alleine sieht's eigentlich sehr gut aus. Verschieden Sprachen und voll unterstützte Oberfläche (GTK#). Also alles in allem eigentlich sehr brauchbar.
Bei MonoDevelop muss ich recht geben, da ist noch einiges zu tun...aber dafür zahlt man auch keine 250,- aufwärts. Okay, gut, es gibt die Express-Edition...aber inwiefern die brauchbar ist, weiß ich nicht. Ich hab mich auch mal kurz darüber geärgert das es keinen richtigen VB-Support gibt...bis ich ein nettes Posting gelesen habe: "When comes VB-Support in MonoDevelop?" - "When somebody volunteers to do it."
Die Express Editions sind sehr brauchbar, auf jeden Fall funktionieren sie besser als z. B. Monodevelop ;). Auch die freie .NET IDE Sharpdevelop (steht unter der GPL) ist viel weiter als Monodevelop.
Das Problem dürfte sein, dass viele Linuxentwickler eher Editoren wie vim oder Emacs zur Entwicklung bevorzugen, daher gibt es kaum brauchbare IDEs.
Oh, das ist aber ja auch schon mehrfach angekündigt worden. Miguel hat in der FLOSS community enorm viel verspielt durch die Vapourware-Haltung. Also Projekt starten, Abhängigkeiten, dann davon laufen und die Leute die brennende Hütte löschen lassen, bug-fixing by Community.
Ich verstehe auch nicht warum GNOME sich nicht endlich mal von Mono distanziert. Bisher sieht es danach aus, daß GNOME der Erfüllungsgehilfe ist und nicht mehr. Schon etwas traurig. Gerade wenn geguckt wird aus welchem Grund GNOME überhaupt gegründet wurde. Nun gibt es wieder so eine Gefahr aber diesesmal...
GNOME verpasst es halt, klare Stellung zu beziehen. Aber wie auch? GNOME wird hauptsächlich von Firmen gepusht, die im Zweifel mit Microsoft eine Vereinbarung treffen (siehe Novell) und dann damit gut leben und sogar von MS Kunden zugeführt bekommen. MS kann dann gut vor der Kartellbehörde darstehen, Miguel kriegt 'nen gut dotierten Beraterposten und GNOME evolutioniert weiter vor sich hin.
Merke: Wer heute GNOME nutzt öffnet Mono das Tor zur Zukunft!
Und morgen patentiert Microsoft den Linux-Kernel und Ballmer und Torvalds gehen gemütlich einen auf der MS-Firmen-Yacht trinken. Allen Linux-Anwendern wird der Internet-Zugang gestrichen, müssen drei Windows-Lizenzen kaufen und wer die GPL verwendet wird sowieso gleich erschossen.
Mittlerweile lachen die Entwickler im stillen Kämmerlein über die neusten Ergüsse von St. IGNUtius, und ignorieren die Flame-Baits ansonsten einfach. Noch ein paar solcher Aktionen, und der Einfluß der FSF geht von "wenig" auf "null" zurück.
Sie hier. Das zeigt eindeutig, dass MS sich immer weiter in Linux ausbreitet. Mit mono haben sie einen Fuß in der Tür, aber jetzt haben sie es sogar in den Kernel geschafft!
Der in meinen Augen nach wie vor einzig richtige Weg ist in diesem Fall ein klares Nein zu Software- und Logikpatenten! Diese haben der Entwicklung von Software noch nie gut getan sondern sie im Gegenteil eher gehemmt. Sie sorgen für dauernde Rechtsunsicherheit und stören die Innovation.
das grundlegende problem liegt daran, dass es zwar schoen und gut ist ohne c#/.net in der eigenen welt zu leben.
nur es gibt kaum unternehmen, die voellig auf m$ produkte verzichten; .net und mono bilden daher eine ideales zusammenleben. komplett die finger von .net zu lassen, ist imho voelliger bloedsinn. Die Unix-Welt ist schoen( und ich liebe sie), aber es gibt halt immer noch die Windoener welt, die man - auch als ueberzeugter linux/unix-nutzer - nicht komplett ausblenden darf.
man muss das ganze auch von der realen industriewelt sehen...
Insofern Softwarepatente nicht anerkannt werden und vor der nationalen und/oder europäischen Justiz nicht durchgesetzt werden können, solange gibt es ja auch kein Problem. Die Probleme fangen an, wenn man als Firma in "Softwarepatentstaaten" wie den USA tätig ist. Von daher sollte man gerade als Firma in einer solchen "realen Industriewelt" höllisch aufpassen, nicht dass man für die gleiche "Sache" doppelt und dreifach zahlen muß ...
Die Beschäftigung mit Software-Patenten ist Zeitverschwendung!
Es ist ein Unterschied ob ich versehentlich (Kernel) in eine Falle
reinlaufe oder absichtlich (Mono).
Der Omega13.
Die FSF informiert diejenigen, die ihr vertrauen, dass sie in Mono eine unnötige Gefahr sehen. Das bedeutet nicht, dass die Mono-Entwickler deshalb diese mit Absicht eingehen.
Solche Unterstellungen wie Deine helfen Niemand. Man sollte schon ehrlich angucken, warum jemand was macht.
Gruss,
Kay
Sehr gut formuliert.
IMHO der einzig gangbare Weg.
Es wäre auch sehr schade, wenn die ganze Arbeit, die in freie Software rund um Mono fließt, eines Tages mit einem Handstreich durch einen Patentangriff von Seiten Microsofts im Hinblick auf ihre weitere Verteilung, Benutzbarkeit und Weiterentwicklung verloren sein könnte.
Es sind IMHO Microsoft und Novell, die versuchen, .NET/Mono in den "Linux-Markt" hineinzudrücken.
RedHat steht dieser ganzen .NET/Mono-Geschichte schon immer sehr distanziert gegenüber: Mono findet sich nicht in RHEL und das wird auch definitiv so bleiben. Freie Software - in diesem Fall Mono außer Moonlight/Silverlight - nutzt einem u.a in den USA tätigen kommerziellen Linuxdistributor nichts, wenn sie definitiv patentverseucht ist.
Novell hat schließlich einen u.a. für die USA wichtigen Patentpakt mit Microsoft, Canonical und RedHat haben diesen nicht. Trotzdem liefert Canonical im Gegensatz zu RedHat Mono-Software aus.
Allerdings finde ich es seltsam, dass ausgerechnet bei dem von der FSF geförderten Debian/Ubuntu-Derivat gNewSense Mono und Mono-Anwendungen wie F-Spot und Tomboy zur Basisinstalltion gehören. Wenn sie schon das Debian-Projekt für die Entscheidung kritisieren, Mono in die Gnome-Grundinstallation aufzunehmen, dann sollten sie doch erst einmal bei ihrer eigenen Modelldistribution anfangen.
Darüber hinaus gibt es gute Anleitungen im Gnewsense-Forum zur Mono-Entfernung.
Ich hatte allerdings bis dato auch immer das "Gefühl", dass Gnewsense Patente lieber "ignoriert", da man - wie die FSF - Patente im Grunde genommen völlig ablehnt.
In der Historie des Gnewsense-Forums findet man entsprechende Passagen u.a. zu MP3, z.B. http://bugs.gnewsense.org/Bugs/00081.
Hier heisst es u.a.:
"Resolution
We explicitly dont have a policy on MP3, or on patents. Thus theres no reason to remove it."
So weit ich mich erinnere, war das früher auch die Gnewsense-Haltung zu Mono.
2. Warum sollte ich GTK+ nicht mehr benutzen dürfen?
Naja, die Java Class Library läßt sich durchaus mit Qt vergleichen und Java inkl Class Library kann man mit C++/Qt vergleichen. Oder wo siehst du da das Problem?
Aber macht sicher Spaß, in einer Traumwelt zu leben.
Aber das scheint die meisten Poster hier nicht zu stören. Ganz grosse USA Fans halt...
1) Das ändert aber komischerweise nichts an der Tatsache, dass bereits Tausende solcher Patente registriert sind.
2) Außerdem hat es mittlerweile zig Versuche gegeben, Softwarepatente auch innerhalb der EU für gültig zu erklären.
Deine sogenannten USA Fans sind also scheinbar Leute, welche zumindest etwas Ahnung über das Patentwesen in der EU haben.
Aber mir gefällt Mono technisch nicht.
Es hinkt enorm MS .NET hinterher.
Als Entwicklungsumgebung verwendet man bei Mono gewöhnlich MonoDevelop. Und das Designwer-Programm davon ist das schlechteste das ich je gesehen habe. Hatte ich auch schon mal im PL-IRC geschrieben.
- Einen Button, den man dort "zeichnet", kann man nur in der Position verschieben. Größe ändern ist nur ümständlich über die Properties möglich
- Veränderungen der Properties vorzunehmen ist sehr umständlich, da jedes mal, wenn man ein anderes Widget auswählt, der Properties-Bereich sich automatisch zuklappt.
- Ein Doppelklick auf z.B. einen gezeichneten Button im Designer drückt den Button nur kurz ein, als würde er ausgeführt werden. Bei VisualStudio und SharpDevelop erscheint hingegen bei einem Doppelklick auf ein Widget der Programmcode und der Bereich in dem drinsteht, was passieren soll, wenn beim Ausführen des Programms dieses Widget gedrückt wird. Bei NetBeans wird bei einem Doppelklick auf ein Button z.B. die Möglichkeit gegeben den Text auf dem Button zu ändern und so. Nur bei MonoDevelop wird der Button bloß gedrückt.
- Das Gegenstück zu JavaBeans in der .NET-Welct sind .NET-Components. VisualStidio und SharpDevelop machen regen Gebrauch davon. So sind z.B. in System.Windows.Forms.dll nicht nur die Algorithmen drin, wie ein Button sich zu verhalten hat und aussieht, sondern auch, wie er sich im Designer zu verhalten hat. Und das entsprechende Icon für die Toolbar des Designers ist drin enthalten.
Mono hingegen nutzt es garnicht. Gibt also kein .NET-Components für MonoDevelop.
Auch wenn die Kritikpunkte eigentlich mehr MonoDevelop betreffen, so gehört doch ein Entwicklungstool und die Laufzeitumgebung zusammen. Oder soll man für Mono unter Windows mit VisualStudio entwickeln, in der Hoffnung, daß die Windows-Forms-Programme auf Mono ausgeführt werden?
Mono müßte direkt von Microsoft kommen, um nicht hinterher zu hinken.
Die entsprechende proprietäre Lizenz dazu, ein ehrlicher Name (z.B. "Microsoft-.Net für GNU/Linux"), fertig.
So wie das mit Suns Java zuvor (vor OpenJDK/IcedTea) schon seit "Ewigkeiten" gewesen ist.
Microsoft versteht "Wettbewerb", den muss man bereiten, dann flutscht es von allein.
Blöd, dass der gcc dem aktuellen C-Standard um 10 Jahre hinterherhinkt (C89 statt C99). Der gcc ist aus diesem Grund für nichts zu gebrauchen.
Was für ein dummes Geschwätz.
Bei MonoDevelop muss ich recht geben, da ist noch einiges zu tun...aber dafür zahlt man auch keine 250,- aufwärts. Okay, gut, es gibt die Express-Edition...aber inwiefern die brauchbar ist, weiß ich nicht. Ich hab mich auch mal kurz darüber geärgert das es keinen richtigen VB-Support gibt...bis ich ein nettes Posting gelesen habe:
"When comes VB-Support in MonoDevelop?" - "When somebody volunteers to do it."
Das Problem dürfte sein, dass viele Linuxentwickler eher Editoren wie vim oder Emacs zur Entwicklung bevorzugen, daher gibt es kaum brauchbare IDEs.
Die einen lieben die Freiheit und nennen ihn Darth Vader,
die anderen folgen ihm und nennen ihn Lord Vader.
Mono ist der Todesstern am GNOME-Firmament...
...aber Headr00m war irgendwie unterhaltsamer...
Wo steckt der eigentlich?
Merke: Wer heute GNOME nutzt öffnet Mono das Tor zur Zukunft!
Hab ich was vergessen oder wie war das gemeint?
[nicht noch mehr mono geplänkel der fsf bitte :'(]
http://www.youtube.com/watch?v=vdDubMiOicE
Die Monotones mit Mono in mono.
Das zeigt eindeutig, dass MS sich immer weiter in Linux ausbreitet. Mit mono haben sie einen Fuß in der Tür, aber jetzt haben sie es sogar in den Kernel geschafft!
Genauso wie Mono.
lg
Erik
nur es gibt kaum unternehmen, die voellig auf m$ produkte verzichten; .net und mono bilden daher eine ideales zusammenleben. komplett die finger von .net zu lassen, ist imho voelliger bloedsinn. Die Unix-Welt ist schoen( und ich liebe sie), aber es gibt halt immer noch die Windoener welt, die man - auch als ueberzeugter linux/unix-nutzer - nicht komplett ausblenden darf.
man muss das ganze auch von der realen industriewelt sehen...
Die Probleme fangen an, wenn man als Firma in "Softwarepatentstaaten" wie den USA tätig ist.
Von daher sollte man gerade als Firma in einer solchen "realen Industriewelt" höllisch aufpassen, nicht dass man für die gleiche "Sache" doppelt und dreifach zahlen muß ...