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Thema: 50.000 Laptops mit Open Source für Venezuelas Schüler zum Schulbeginn

81 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Nano am Fr, 31. Juli 2009 um 13:38 #
Interessant ! Im Entwicklungsland Venezuela bezahlt der Staat jedem Schulkind einen Rechner.

In Deutschland undenkbar, ausser wenn es sich um Einwanderer handelt...

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    Von vicbrother am Fr, 31. Juli 2009 um 13:42 #
    In Venezuela herrscht sicherlich auch noch ein größerer Respekt in der Schule als in Deutschland. Hier wird mit einem Notebook Fussball gespielt, weil die Fremden in unseren Klassen dies als ein Instrument der eigenen Ausgrenzung/Unterdrückung sehen.

    Übrigens gibt es in Deutschland Länderprojekte, jedem Schüler ein Musikinstrument zu verschaffen. Das steigert die Intelligenz und die Konzentration. Nach meiner Kenntniss sind diese Projekte aber allsamt gescheitert. Die Hoffnung auf Deutschlands Jugend ist damit dahin...

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    Von stefan am Fr, 31. Juli 2009 um 14:11 #
    Nein, Venezuela ist nicht das Vorbild, sondern Portugal! Anstatt irgendwelche Summen zu überweisen, hat Portugal sich entschieden, lieber Ware zu liefern, damit das Geld auch dem Zweck entsprechend verwendet wird.

    Wie die Laptops dann verteilt werden (welche Kinder / Schulen werden wann und zu welchen Bedingungen ausgestattet?) wäre weiter zu beobachten.

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    Von peter am Fr, 31. Juli 2009 um 15:28 #
    in Venezuela beginnt halt die sozialistische Revolution und ziel ist es das nicht nur die Kinder von bourgeois gute chancen haben (in der brd haben die kinder von bourgeois eine höhere wahrscheinlichkeit laut pisa mit selben ergenissen in der grundschule das abi zumachen als kinder von arbeiter und werktätigen)
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      Von stefan am Fr, 31. Juli 2009 um 16:22 #
      das liegt aber nicht am System, sondern daran, dass Deppen meist auch nur Deppen gross ziehen. Richtig gelesen sagt die Studie, dass die Bildungschancen höher sind, wenn die Eltern höher gebildet sind.

      Das wiederum gilt überall auf der Welt. Leider.

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        Von Anonymous am Fr, 31. Juli 2009 um 17:49 #
        Richtig gelesen, sagt die Studie, daß in Deutschland die bildungsfernen Schichten schlecht gebildete Kinder haben.

        In anderen EU- Ländern schafft die Schule es, das auszugleichen. In Deutschland nicht (Ursache vermutlich: dreigliedriges Schulsystem; Halbtagsschule); daher ist Deutschland in dieser Hinsicht EU- Schlußlicht.

        Um es in Deinem Niveau auszudrücken: Deutschland lesitet sich den Wahnsinn, Deppen zu produzieren, die später nur Geld kosten; andere Länder sorgen für das qualifizierte Personal für morgen.

        Der deutsche Bildungsbürger jeoch meint, es wäre schon ganz gut so, wenn seine Kinder keine Konkurrenz aus der Unterschicht haben. Das wird sich mal rächen.

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          Von Hase am Fr, 31. Juli 2009 um 18:39 #
          Sind die Bildungsbürger nicht die mit den öffentlichen Bibliotheken?
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          Von vicbrother am Fr, 31. Juli 2009 um 20:23 #
          1. Andere EU-Länder sind von Ihrer Struktur kaum mit Deutschland zu vergleichen.

          2. Die Länder die sich mit Deutschland vergleichen lassen, haben ein sehr elitäres Schulsystem (bspw. Spanien, England, Frankreich). Dort gilt nur gegen Geld gibts eine gute Ausbildung (Elitegymnasium, Privatschule, Abitur)

          3. Länder in denen wirklich ein Ausgleich geschafft wird, sind sehr kleine Länder oder Länder mit einem niedrigen Bildungsniveau. Deutschland ist damit nicht zu vergleichen: Wir sind in allen Forschungsgebieten mit Spitzenforschern vertreten.

          4. Früher wurde die Unterschicht durch Seuchen und Kriege im Zaum gehalten. Hoffen wir auf die Schweinegrippe. ;) Oder auf eine Ausweitung des Afghanistaneinsatzes ;)

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            Von prostetnik am Sa, 1. August 2009 um 11:40 #
            > Andere EU-Länder sind von Ihrer Struktur kaum mit Deutschland zu vergleichen

            Das musst Du mir einmal genau erklären, warum z. B. das Bildungssystem in Schweden nicht mit dem deutschen vergleichen kann - das kann man doch. Die Unterschiede benennen, sie einander gegenüber stellen usw.
            Und von welcher Struktur ist hier die Rede - auch unterschiedliche Strukturen kann man vergleichen.

            gruß
            prostetnik

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              Von vicbrother am Sa, 1. August 2009 um 14:29 #
              Schauen wir uns die Struktur an:
              Die Schweden sind weder von der Bevölkerungsgröße noch von der Mischung der Kulturen mit Deutschland vergleichbar. Die Schweden haben ein System, welches ein Bildungsmittelmaß fördert - von Spitzenleistungen in der Wissenschaft ist Schweden aber leider weit entfernt. Wir in Deutschland brauchen aber viel mehr Spitzenwissenschaft als Impuls für die Wirtschaft, die damit 80 Millionen Menschen ernähren können soll.
              Das sind m.E. sehr große Unterschiede.

              Das Schwedische Bildungsystem mit 9 Jahren Grundschule und 3 Jahren Gymnasium haben sich ja einige Politiker auf die Fahnen geschrieben. Ich verstehe nicht warum:

              1. Die Einteilung Haupt- und Realschule sowie Gymnasium bringt jedem Kind theoretisch einen Schulabschluss, indem auf seine Lerngeschwindigkeit eingegangen wird. Auch bieten Haupt- und Realschulen Nebenkurse und Lernhilfen an.

              2. Ein Wechsel der Schulform ist für jedes Kind in Deutschland immer möglich.

              Es liegt doch nur an den Eltern, die die Kinder nicht zum Lernen motivieren und für Disziplin sorgen und bei großen Lernerfolgen einen Wechsel der Schulform anvisieren. Ein "Alle-in-ein-System" geht zu lasten der Besten und guten Schüler. Vergleiche es mit einem Eintopf: viel Gammelfleisch und ein wenig Filet machen das Filet und das Gammelfleisch nicht besser, der Eintopf wird einfach schlecht schmecken. Das Eintopf-System an den Schulen dient m.E. nur dazu Geld einzusparen.

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                Von lilili am Sa, 1. August 2009 um 17:37 #
                Dat ist leider Unsinn. Erstens einmal haben viele Eltern gar nicht die Bildung um zu wissen wie man Kinder dazu bringt wirklich richtig zu lernen. Zweitens müssen in vielen Familien beide Eltern arbeiten was ja von unserer Wirtschaft auch so gewünscht ist. Drittens fehlt das Geld um die Kinderchen zur Nachhilfe zu schicken ... Seltsam dass man sich verlogenerweise über das Resultat aufregt wenn die alleingelassenen Kinder dann eben nicht lernen sondern sich mit RTL, Spielkonsole und Co vergnügen. Ausserdem passt es ansonsten sehr gut ins Konzept von Politik, Wirtschaft und Medien. Dumme Menschen finden nicht heraus dass sie von vorne bis hinten von den Typen verkackeiert werden.
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                  Von vicbrother am Sa, 1. August 2009 um 21:35 #
                  Also das was du schreibst sind alles ausreden. Kinder wollen entdecken. Rege sie dazu nur an. Z.B. mit einem guten Buch und etwas Ruhe zur Konzentration. Und Nachhilfe - bieten die Schulen sogar selber an. Was braucht es da an Extrageld? Das Argument, dass Lernen und auch Integration in Deutschland nicht gefördert werden, mag zwar derzeit populär sein, ist aber nicht korrekt. Im Gegensatz zu Frankreich und anderen Nationen gibt es hier zahlreiche Hilfsangebote ohne Zusatzkosten.
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                    Von lililii am So, 2. August 2009 um 08:56 #
                    Kinder gehen den bequemsten Weg und der heisst RTL, Spielkonsole und Co. Bücher lesen. *LOL* das ist so was von out. Da musst Du schon mit der Peitsche dahinterstehen und sobald Du weg bist liegt das Buch in einer Ecke. Ruhe zur Konzentration wo gibt es sowas wo in unserer schönen Welt doch überall irgendwelche Niveaulose Zersteuungsmöglichkeiten zu finden sind (ZDF, ARD, RTL ...). Nachhilfe von den Schulen angeboten die soll eine bezahlte Nachhilfe - auch noch Einzelunterricht - ersetzen? *Lach* Du hast keinen Schimmer und mit Integration hat diese Nachhilfe schon gar nichts zu tun da sitzen nämlich genau so die deutschen Schüler drin die nicht selten schlechter abschneiden als Migranten die erst relativ kurz in Deutschland sind. Zum Thema anregen der Kinder noch. Viel Erfolg damit wenn Du und Deine Frau nach 8 bis 10 Stunden völlig erschlagen von der Arbeit nach Hause kommst. Ansonsten noch was zum Entdecken. Immer mehr Menschen in unserem ach so armen Land das aus 1.200.000 Kindern in Armut innerhalb kürzester Zeit 3.000.000 Kinder in Armut gemacht hat können kaum noch aus dem Haus gehen und die Umgebung (Welt) entdecken weil der Verkehr ausenrum zu groß ist.
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                      Von vicbrother am So, 2. August 2009 um 11:42 #
                      Also ich areite täglich länger als 10 Stunden und das auch am Wochenende, trotzdem höre ich den Erzählungen von Drachen und anderen Kindergeschichten gerne zu und ermutige auch darüber zu erzählen. Kinder mit Phantasie sind krative Kinder. Wir haben jetzt nur noch ZDF, 3Sat, Phoenix und arte - wenn du natürlich deinen Kindern RTL zeigst werden sie sicherlich geisitg nicht angeregt. Übrigens: auch Hörspiele (regt die Phantasie und Konzentration an) und ein wochenendliches Spiel Schach (Disziplin, Konzenrtration, Ruhe) sind für Kinder empfehlenswert.

                      Übrigens: In Deutschland gibt es keine echte Armut, sondern nur eine relative Armut. Ein sehr großer Unterschied wie ich finde.

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                        Von lilili am So, 2. August 2009 um 19:42 #
                        Jo und an Ostern kommt der Osterhase. Wers glaubt wird seelig und Du schreibst nur dass Du arbeitest und nicht davon was Du arbeit nennst. Gibt Leute die Kaffeklatsch und Arbeiten verwechseln und das sind die Typen die am meisten Kohle für nix einschieben und selbst noch auf Kosten der Allgmeinheit möglichst teuer zu mittag essen und den vom Steuerzahler finanzierten Dienstwagen für 10.000 Euro mal kurz nach Spanien fahren lassen.

                        Zum letzten Satznoch. Ich wünsche Dir nicht wirklich von der relativen Armut betroffen zu sein. Mehr schreibe ich nicht zum Thema da ich bei so viel Hochmut nur noch das K..tzen kriege

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                          Von vicbrother am So, 2. August 2009 um 19:55 #
                          Ja, zu Ostern kommt der Osterhase. Warum auch nicht?

                          Arbeit ist Arbeit. Das den einen die Arbeit Spass macht, leicht von der Hand geht und sich mit der Arbeit identifizieren können und andere nicht, ist doch nicht die Schuld des Jobs. In der BRD ist jeder frei in der Wahl seiner Arbeit. In der DDR war das anders...

                          Hochmut? Interessant. Ich finde die relative Armut verharmlost die existentielle Armut. Und solange in Deutschland keiner hungern muss (und das muss keiner), solange ist die Verwendung des Begriffs Armut in Deutschland hochmütig. Schau dir mal Menschen an die nicht wissen, ob sie morgen satt werden. Das ist echte Armut. Damit verglichen ist unsere "Armut" nur ein anderer Begriff für "Neid".

                          Aber ich merke schon: Es geht dir nicht um die Sache, sondern um deine persönliche Unzufriedenheit mit deinem sozialen Status und dem Staat an sich. Dagegen kann ich nicht argumentieren, dass musst du für dich klären.

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                            Von lilili am Mo, 3. August 2009 um 08:49 #
                            1. Nö Arbeit ist eben nicht gleich Arbeiten.
                            2. Komm erst mal in die Lage und lebe mal in "relativer Armut" dann reden wir weiter. Den Begriff Neid kannst Du Dir an der Stelle in den .. schieben.
                            3. Näh es geht um das was viele andere ausser Dir auch schon gemerkt haben. Die Verdummung des Volkes durch die geballte Vereinigung der Medien, Politik und Wirtschaft:

                            www.amazon.de/Die-verblödete-Republik-Wirtschaft-verkaufen/
                            dp/3426780984/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1248777285&sr=8-1

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            Von stefan am Sa, 1. August 2009 um 12:53 #
            1. Andere EU-Länder sind von Ihrer Struktur kaum mit Deutschland zu vergleichen.

            2. Die Länder die sich mit Deutschland vergleichen lassen, haben ein sehr elitäres Schulsystem (bspw. Spanien, England, Frankreich). Dort gilt nur gegen Geld gibts eine gute Ausbildung (Elitegymnasium, Privatschule, Abitur)

            absolut!

            ich lebe in Frankreich, mein Sohn hat gerade das Abi auf einer Privatschule gemacht, und meine Tochter geht ebenfalls auf eine Privatschule. Das ist nicht "elitär" sondern quasi normal; etwa 30% der Schüler gehen in Frankreich auf private Schulen ... und das sind die 30%, die später einen Studienplatz bekommen. Das weiss Jeder, und da gibt es keine Diskussion; öffentliche Schulen sind zweitklassig - so sieht's aus beim "Nachbarn".

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        Von Nano am Sa, 1. August 2009 um 01:24 #
        "das liegt aber nicht am System, sondern daran, dass Deppen meist auch nur Deppen gross ziehen."

        Hinzu kommen noch die grünen 68er Deppen die hier 90% der Lehrer stellen...

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        Von llilili am Sa, 1. August 2009 um 10:46 #
        Du meinst "... dass die Bildungschancen höher sind wenn der Geldbeutel der Eltern dicker ist ..."
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        Von prostetnik am Sa, 1. August 2009 um 11:48 #
        > Das wiederum gilt überall auf der Welt. Leider.

        Na dann scheint ja ein System dahinter zu stecken.

        Im Übrigen finde ich das Wort "Depp" in diesem Zusammenhang ziemlich "Deppen-mäßig".

        gruß
        prostetnik

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      Von jo@chim am Fr, 31. Juli 2009 um 20:17 #
      "dass nicht nur die kinder von bourgeois gute chancen haben"
      Dafür haben die portugiesischen Steuerzahler (Knechte des imperialistischen Westens und so) gesorgt *LOL*
      (im Schnorren waren die Sozialisten schon immer gut)
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    Von Michael am Fr, 31. Juli 2009 um 16:19 #

    ein Laptop für Einwanderer? Nirgendwo werden die Einwanderer so benachteiligt wie in Deutschland.
    und ein Diktator als Vorbild nein Danke!

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      Von Anonymus am Fr, 31. Juli 2009 um 17:59 #
      Chavez wurde in einer rechtmäßigen Wahl gewählt. Als sein Referendum, mit dem er seine Bfugnisse ausweiten wollte, bei der Bevölkerung keine Mehrheit fand, hat er nicht geputscht, sondern dieses Ergebnis akzeptiert.

      Seht so ein Diktator aus ?

      Allerdings haben Oppositionskreise schon mal vergeblich gegen ihn geputscht. Da die vermutlich von der CIA unterstützt wurden, liebt er die USA seitdem besonders innig.

      Und du darfst acuh davon ausgehen, daß ein großer Teil der Berichte, die hier in den Massenmedien lanciert werden, nicht neutral sind. Es gibt in Südamerika kein dichtes Korrespondentennetz, alle schreiben bei wenigen großen Nachrichtenagenturen ab, und wer die im Griff hat, prägt die Meinungen über Venezuela.

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        Von LatinoEx am Sa, 1. August 2009 um 02:04 #
        Chavez hat selbst einen Militärputsch angeführt, bevor er Präsident wurde. Gestern hat Chavez ein Gesetz vorgestellt, wonach Journalisten, die "Lügen" verbreiten (sprich: die Opposition) für vier Jahre ins Gefängnis wandern können. Unter Chavez sind von Schweden gekaufte Waffen in die Hände der FARC gelangt. Flieg selber nach Venezuela oder lies lateinamerikanische Medien, dann kann ich mir dein Chavez=Demokrat-Gelaber ersparen.
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          Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 10:03 #
          Haste mal ne Quelle zu dem Gesetzentwurf?
          Würd' ich gern mal selbst lesen.

          Was den Putsch angeht, das war 1992, und Du machst es dir etwas einfach:

          Wenn Wikipedia recht hat, traten in Venezuela durch einen rigiden Sparkurs, der dem Land von IWF aufgezwungen wurde, Hungerrevolten auf. Der Präsident, gegen den Chavez vergeblich geputscht hatte, wurde später vom obersten Gerichtshof wegen Korruption abgesetzt.

          http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#1983.E2.80.931997

          Der Putsch gegen Chavez 2002 betraf jedoch einen Präsidenten, der hohen Rückhalt bei den Wählern hatte und dem eine starke Opposition juristisch nichts am Zeug flicken konnte.

          Ich habe zwar nicht Deine Lateinamerika- Erfahrung, aber so ganz neutral scheint mir diese nicht zu sein.

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            Von LatinoEx am Sa, 1. August 2009 um 22:46 #
            Der Gesetzentwurf:
            http://www.globovision.com/news.php?nid=123268

            Englischer Artikel darüber:
            http://english.eluniversal.com/2009/07/30/ en_pol_esp_all-media-crimes-t_30A2563003.shtml

            Heute entzieht Chavez 34 weiteren Radiosendern die Lizenz:
            http://www.focus.de/politik/ausland/ venezuela-chavez-verbietet-34-radiosender_aid_422511.html

            Nun gut, der Focus ist natürlich gegen Chavez, aber es gibt leider nur sehr wenig deutsch-sprachiges über Lateinamerika. Was ist mit Chavez' jüngsten Kriegsdrohungen gegen Kolumbien? Marine-Manöver in der Karibik mit den Russen? Venezolanische Waffen in Händen von Terroristen (Farc)? Das drückt doch alles keine demokratische Gesinnung aus! Alle seine Versprechen von 1998 ("keine Verstaatlichung privater Betriebe, nicht länger als 10 Jahre im Amt bleiben" u.a.) gebrochen! Siehe dieses Chavez-Interview:
            http://www.youtube.com/watch?v=0n5I6gilHvE

            PS: Ich habe gerade bemerkt, dass die Links nicht länger als 80 Zeichen sein dürfen. Daher im 2. und 3. Link bitte das von mir extra eingefügte "Space" löschen!

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              Von Anonymous am So, 2. August 2009 um 21:41 #
              Na ja,

              zugegeben - so richtig gut klingt das nicht.
              Falls der Entwurf Gesetz wird, scheitert er möglicherweise vor dem obersten Gerichtshof.

              Es klingt allerdings auch nicht wesentlich schlimmer, als das, was unsere Regierung an (zumindest teilweise) verfassungswidrigen Gesetzen verzapft: Vorratsdatenspeicherung, Zugangserschwerungsgesetz, Abschaffung des Bankgeheimnisses (angeblich sollte es um schwerste Verbrechen gehen, inzwischen wird in den Bankguthaben von Hartz4- Empfängern rumgestochert).

              Wahlversprechen werden auch hier ständig gebrochen; wir brechen das Völkerrecht und führen de facto Angriffskriege, auch wenn das nicht so genannt wird (Afghanistan, ex- Jugoslawien), und Deutschland ist einer der großen Waffenexporteure (und entgegen aller Beteuerungen landen die Waffen auch in Spannungsgebieten).

              Von den amerikanischen Folterknästen ganz zu schweigen.

              Aber über Chavez regen sich alle Medien auf. Die sollten das mal in Relation zu dem stellen, an was wir uns hier gewöhnen müssen; aber genau das wird nicht getan.

              Das meine ich mit "gefärbter Berichterstattung".

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                Von LatinoEx am Mo, 3. August 2009 um 00:33 #
                Stimmt alles, was Du in Deinem letzten Beitrag schreibst, aber Schäuble 2.0 und Zensursula können ja nicht als Entschuldigung für Chavez' Verhalten herhalten. Ich finde eher, dass Chavez in deutschen Medien verharmlost wird, insbesondere durch Leute wie die Linkspartei, die hinter jedem kritischen Artikel über Chavez eine Manipulation der C.I.A. sehen.

                Das beste ist, einfach mal selber nach Venezuela zu fliegen. Wenn man mitbekommt, dass es in einer Stadt schonmal einen Monat lang kein Klopapier oder Zucker zu kaufen gibt, und Chavez noch frech die Bürger im Fernsehen beschuldigt, den Zucker "zu horten", dann fühle ich mich schon ein bisschen in die DDR zurückversetzt.

                Und was ist mit den riesigen Werbetafeln entlang der Überlandstraßen? Konterfei von Chavez und Che Guevara, mit den Worten "Sozialismus oder Tod" (socialismo o muerte). Das klingt für mich nicht besonders demokratisch, sollen jetzt alle sterben, die sich nicht für den Sozialismus begeistern lassen?? Über das harte Alltags(über)leben der Venezolaner habe ich noch in keinem deutschen Medium was gelesen...

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                  Von Anonymous am Mo, 3. August 2009 um 13:07 #
                  Du meinst, den 60 % die Chavez gewählt haben, geht es heute schlechter als vor 10 Jahren ?
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                    Von LatinoEx am Mo, 3. August 2009 um 14:48 #
                    Ein einigen Dingen schlechter, in anderen besser. Den Ausschlag für die Armen gibt die Sozialhilfe von ca. 80 Euro im Monat, das gibt es in dieser Höhe in keinem anderen lateinamerikanischen Land. Allerdings darfst Du nicht auf der Schwarzen Liste der Chavistas auftauchen (Leute die sich schon mal als Chavez-Gegner zu erkennen gegeben haben oder dafür gehalten wurden), sonst gibt's auch keine Sozialhilfe. Mittlerweile gibt es aber auch Proteste von Armen, weil die Sozialhilfe nicht mehr ausreicht zum Essen. 80% der Lebensmittel müssen teuer importiert werden, weil die heimische Produktion flachliegt, und in Chavez Sozial-Supermärkten herrscht bisweilen gähnende Leer in den Regalen nach DDR-Vorbild.

                    Außerdem bedenklich: Die Sozialleistungen werden ja nicht von der arbeitenden Bevölkerung finanziert, sondern direkt aus den Öleinnahmen. Sollte das Öl mal keinen guten Preis mehr erzielen, werden auch die Sozialleistungen schnell am Ende sein. Vernünftig wäre es, zumindest parallel zur Sozialhilfe das Geld in ein besseres Bildungssystem zu stecken. Aber davon ist nicht viel zu sehen. Und armen Kindern Laptops zu schenken, macht diese noch lange nicht zu den IT-Spezialisten von morgen.

                    Das schlimmste ist jedoch, dass Chavez die Bevölkerung erstmals in ihrer Geschichte gespalten hat: 50% diskriminieren jetzt die anderen 50% (letztes Referendum), was ist daran toll? Das darfst Du Dir nicht wie CDU gegen SPD vorstellen, das ist ein Krieg quer durch die Gesellschaft, ohne Chavez-Parteibuch hast Du z.B. keine Chance auf eine Anstellung beim Staat.

                    Zum Schluss: Hitler, Ahmadinedschad und Putin, alle haben bei mehr oder weniger freien Wahlen gut abgeschnitten – und werden bestenfalls als "lupenreine" Demokraten in die Geschichte eingehen.

                    Wenn Du mal was von Deutschen vor Ort lesen möchtest empfehle ich Dir www.latinoportal.de und www.latinofreunde.net

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                      Von Anonymous am Di, 4. August 2009 um 21:35 #
                      Na ja,

                      Chavez wurde mehrmals gewählt, obwohl die Medienlandschaft nicht gleichgeschaltet ist, sondern starke private Medien gegen ihn gefeuert haben. Insofern finde ich, daß Deine Vergleiche zu den "lupenreinen Demokraturen" hinken. Und der Hitler- Verweis: sollte man nicht machen, geht in Deutschland immer schief (obwohl es zutrifft, daß der in einer freien Wahl gewählt wurde, aber es war die letzte und einzige)


                      Danke für die Links; gucke ich mir mal an. Allerdings in dem Bewußtsein, daß sich in deinen Foren nicht die Armen treffen, sondern eher die, die unter dem jetzigen System Benachteiligung fürchten ...

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      Von Nano am Sa, 1. August 2009 um 01:22 #
      "Nirgendwo werden die Einwanderer so benachteiligt wie in Deutschland."

      Deswegen kommen die auch alle in Massen nach Deutschland. Weil sie finanziell so benachteiligt werden...

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        Von lilili am Sa, 1. August 2009 um 17:39 #
        Wo kommen im Moment Massen von Ausländern nach Deutschland? Die Statistiken die ich kenne sagen eher dass es weniger werden und auch immer mehr Deutsche diesem schönen Land den Rücken kehren.
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    Von Christoph am Fr, 31. Juli 2009 um 19:28 #
    Im Entwicklungsland Venezuela bezahlt der Staat jedem Schulkind einen Rechner.
    Venezuela ist kein Entwicklungs-, sondern ein Schwellenland.

    In Deutschland undenkbar, ausser wenn es sich um Einwanderer handelt...
    Wo soll das denn bitte der Fall sein? Von Laptops für Einwanderer oder sonstigen Bevorzugungen habe ich noch nichts gehört.

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      Von vicbrother am Fr, 31. Juli 2009 um 20:25 #
      Sonstigen Bevorzugungen habe ich noch nichts gehört.

      Kann ich kaum glauben:
      Jeder der nach Deutschland kommt, kriegt doch umgehend Hilfsangebote, ohne dass er oder seine Familie zwangsweise in Vorleistung treten musste. Dies ist m.E. eine Bevorzugung gegenüber denjenigen, die seit Generationen in Deutschland leben und nur wenig oder gar keine Hilfe fürs Leben in Deutschland erhalten.

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        Von Michael am Fr, 31. Juli 2009 um 21:33 #
        Wo lebst du denn? Ich kann mich täuschen (Achtung Ironie) aber Hartz4 und Solzialhilfe gibt es auch für die Deutsche. Nagut ie Hartz4 Anträge gibt es auch in anderen Sprachen aber, dass so mancher Deutsche seine Landesprache nicht versteht kann man nicht als Bevorzugung von Ausländern bezeichnen.

        Und dein anderer Kommentar, dass die Ungebildeten doch bitte eine Seuche zum Opfer fallsen sollen ist auch ziemlich daneben. Das deutsche Bildungssystem ist wirklich mehr als überholt - durch die verschiedenen Schultypen findet eine Abstemplung statt (Hauptschüler = dumm) und es findet keine Kommunikation zwischen diesen "Schüler-Typen" statt. D.h. z.B. Realschüler arbeiten nicht mit Hauptschülern zusammen. Stattdessen betet ein Lehrer 45-90 Minuten sein Programm runter - das höchste der Gefühle ist man die Bearbeitung von Arbeitsblättern in der Gruppe. Das ist so 80er Jahre... :) Selbstständigkeit wird absolut nicht gefördert und im Studium wundert man sich dann, dass man selbst recherchieren muss und die Berieselung in der Vorlesung längst nicht reicht wie noch zu Schulzeiten.
        Stattdessen wird den Abiturienten 1 Jahre geklaut und weiter kräftig am Etat gespart. Dabei sind die Schülerzahlen seit Jahren stark rückläufig, d.h. die Klassen müssten kleiner werden und der Pro-Kopf-Etat für Schüler müsste immer weiter steigen und somit wären eigentlich besser Lehrmittel bezahlbar. Aber nichts dergleichen tritt ein - das gesparte Geld wird für Sinnlosigkeiten verprasst (ineffizientes Gesundheitssystem, Bundeswehr, etc.)

        Aber ich reg mich schon wieder zu sehr auf. Ich schau jetzt lieber wieder zu wie man Gentoo schön KDE4.3 compiliert und freu mich wieder. :D

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          Von Nano am Sa, 1. August 2009 um 01:30 #
          "das gesparte Geld wird für Sinnlosigkeiten verprasst (ineffizientes Gesundheitssystem, Bundeswehr, etc"

          etc: Türkei baut sich europäische Toilette mit EU-Geld

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            Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 10:39 #
            coole Seite, besonders das Impressum ist klar und eindeutig ;-)

            An dem EU- Moloch kann man allerlei kritisieren. Aber warum auf so lächerlich niedrigem Niveau ?

            Große Teile der irischen Infrastruktur sind mit EU- Geldern errichtet worden - nicht nur ein paar Klos.

            Irland ist mittlerweile eines der reichsten Länder der EU, bekommt aber immer noch fette Förderkohle, weil das System des EU- Finanzausgleichs völlig festgefahren ist. Die Profiteure des Systems blockieren, weil sie dann schlechter dastehen könnten, und die Nettozahler (wie Deutschland) finden keine Mehrheiten, um solche offensichtlichen Schieflagen zu bereinigen.

            So was wäre wert, sich aufzuregen, nicht ein paar lächerliche Klos.


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              Von lilili am Sa, 1. August 2009 um 10:54 #
              um da weiterzumachen ein nicht gerade kleiner Teil der Agrarsubventionen fließt in Kassen wo man sie dringend benötigt. Zum Bleistift in die Kasse der englischen Queen.
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          Von vicbrother am Sa, 1. August 2009 um 21:49 #
          Wo lebst du denn?
          Deutschland.

          Ich kann mich täuschen (Achtung Ironie) aber Hartz4 und Solzialhilfe gibt es auch für die Deutsche. Nagut ie Hartz4 Anträge gibt es auch in anderen Sprachen aber, dass so mancher Deutsche seine Landesprache nicht versteht kann man nicht als Bevorzugung von Ausländern bezeichnen.
          Aber der Hartz-IV-Empfänger zahlt erstmal ins System ein bevor er was herausbekommt. Der Ausländer kommt ohne dass er etwas in die Deutschen Sozialkassen eingezahlt hätte. Daher ist das m.E. schon eine Bevorzugung.

          Und dein anderer Kommentar, dass die Ungebildeten doch bitte eine Seuche zum Opfer fallsen sollen ist auch ziemlich daneben.
          Ich habe dazu nicht aufgefordert, ich stellte etwas fest. Ich schilderte die Erfahrung aus der Geschichte: Pest, Cholera, Ruhr usw. reduzierte immer wieder die Zahl der Armen. Kriege sind ebenfalls ein Mittel zur Zwangsrekrutiertung armer Menschen und reduzieren diese Schichten.

          Das deutsche Bildungssystem ist wirklich mehr als überholt - durch die verschiedenen Schultypen findet eine Abstemplung statt (Hauptschüler = dumm) und es findet keine Kommunikation zwischen diesen "Schüler-Typen" statt. D.h. z.B. Realschüler arbeiten nicht mit Hauptschülern zusammen. Stattdessen betet ein Lehrer 45-90 Minuten sein Programm runter - das höchste der Gefühle ist man die Bearbeitung von Arbeitsblättern in der Gruppe. Das ist so 80er Jahre...:) Selbstständigkeit wird absolut nicht gefördert und im Studium wundert man sich dann, dass man selbst recherchieren muss und die Berieselung in der Vorlesung längst nicht reicht wie noch zu Schulzeiten.
          Das die Hauptschulen abgewertet wurden hängt damit zusammen, dass die Wirtschaft heute ganz andere Anforderungen stellt. Wer heute schlecht in Mathematik, Englisch und Deutsch ist, der kann nirgendwo mehr eingesetzt werden. Heute ist selbstständiges Arbeiten Pflichtprogramm, die Anleitungen und Kunden sind International aufgestellt und wer da mit einen MS-Office-Zertifikat ankommt hat den Zug der Zeit noch nicht mitbekommen. Wer aber einen guten Hauptschulabschluß hat, kann a) die Schulform wechseln und b) auch in der Wirtschaft einen guten Job erhalten. 40% der Schüler in Bayern machen nur Hauptschule - und in Bayern ist nur eine geringe Arbeitslosigkeit feststellbar.

          Stattdessen wird den Abiturienten 1 Jahre geklaut und weiter kräftig am Etat gespart. Dabei sind die Schülerzahlen seit Jahren stark rückläufig, d.h. die Klassen müssten kleiner werden und der Pro-Kopf-Etat für Schüler müsste immer weiter steigen und somit wären eigentlich besser Lehrmittel bezahlbar. Aber nichts dergleichen tritt ein - das gesparte Geld wird für Sinnlosigkeiten verprasst (ineffizientes Gesundheitssystem, Bundeswehr, etc.)
          Aha. Nun also auch noch Gesundheitssystem und Bundeswehr. Bist wohl unzufrieden mit dem Staat oder? Ein Jahr Bundeswehr schadet niemanden. Und ich muss das wissen, ich habe viel dagegen getan und war dann da. Vorverurteilung hat keinen Sinn, mach dir selber ein Bild: Jungen Leuten hilft die BW insbesondere im Lernen von Selbstorganisation, Disziplin, Selbstkritik und Reflektion über Freundschaft.
          Aber wie ich auch schon sagte: die ganzen Reformen dienen nur zum Sparen von Geld.

          Aber ich reg mich schon wieder zu sehr auf. Ich schau jetzt lieber wieder zu wie man Gentoo schön KDE4.3 compiliert und freu mich wieder.
          Schön mit Atomstrom KDE bauen. Das ist ne gute Idee!

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            Von fuffy am Mo, 3. August 2009 um 12:45 #
            > Aber der Hartz-IV-Empfänger zahlt erstmal ins System ein bevor er was herausbekommt.
            Wer zahlt denn für Hartz IV? Die Steuerzahler. Hartz IV wird durch Steuern finanziert. Steuern zahlt jeder und sei es die Mehrwertsteuer.

            Du verwechselst das wohl mit ALG I. Dafür zahlt man in die Arbeitslosenversicherung ein. Auf ALG I hat aber auch nur Anspruch, wer eingezahlt hat.

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        Von Anonymous am Fr, 31. Juli 2009 um 22:39 #
        Du hast bestimmt schon jede Menge Hilfe erhalten, ohne daß sie Dir bewußt wurde.

        Falls nicht: Du hast sie dringend nötig.

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        Von gast am Sa, 1. August 2009 um 02:35 #
        >>Kann ich kaum glauben:
        Jeder der nach Deutschland kommt, kriegt doch umgehend Hilfsangebote, ohne dass er oder seine Familie zwangsweise in Vorleistung treten musste. Dies ist m.E. eine Bevorzugung gegenüber denjenigen, die seit Generationen in Deutschland leben und nur wenig oder gar keine Hilfe fürs Leben in Deutschland erhalten.<<
        Das ist das Lieblingsargument der rechten Szene , stellvertretend der NPD .
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          Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 10:19 #
          Ja,

          es ist schon erschreckend, was manche Leute hier absondern.

          Keine Sachkenntnis, aber jede Menge Vorurteile auf unterstem Stammtischnieveau bzw. vom äußersten rechten Rand.

          Linux ist zu einfach geworden. Immer mehr Deppen kommen mit Linux zurecht und schlagen dann hier auf .....

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            Von prostetnik am Sa, 1. August 2009 um 11:57 #
            > es ist schon erschreckend, was manche Leute hier absondern...
            > .. Stammtischnieveau...
            > Immer mehr Deppen kommen mit Linux zurecht und schlagen dann hier auf .....

            volle Zustimmung - und hier passt der Begriff "Deppen" wieder ;-)

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          Von vicbrother am So, 2. August 2009 um 20:10 #
          Ich kenne die Argumente der rechten Szene, insbesondere der NPD, nicht. Aber interessant, dass man sofort, wenn man an das Solidarprinzip erinnert, in die rechte Ecke geschoben wird. Manchmal frage ich mich, was in einem Kopf abgeht, wenn bei einfachsten Aussagen jenseits der eigenen Meinung ein solcher Film beginnt...
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            Von fuffy am Mo, 3. August 2009 um 12:58 #
            > Aber interessant, dass man sofort, wenn man an das Solidarprinzip erinnert, in die rechte Ecke geschoben wird.

            Das Solidarprinzip gilt in der Sozialversicherung. Hartz IV gehört nicht dazu.

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        Von lilili am Sa, 1. August 2009 um 10:50 #
        Dat was Du schreibst ist leider gelogen und das was BILD und Co zur Verblödung und Aufhetzung der Menschen in diesem Land verbreiten oder kannst Du hier aufzählen was diese Leute bekommen.

        http://www.amazon.de/Die-verblödete-Republik-Wirtschaft-verkaufen
        /dp/3426780984/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1248777285&sr=8-1

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          Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 12:04 #
          Dieser "vicrother" hat nicht völlig unrecht; es gibt schon eine Einwanderergruppe, die großzügig ausgestattet wurde: Spätaussiedler aus Rußland bzw. der SU.

          Von denen konnten viele kein Deutsch, viele werden sich ihren Status mit gefälschten Unterlagen verschafft haben, und ein beträchtlicher Teil lebt auch nach 25 Jahren in diesem Land in einer Parallelgesellschaft.

          Das sind keine Geschichten von Hörensagen, sondern Erfahrungen mit Kolleginnen und Kollegen in der Firma (also den relativ gut integrierten).

          Ich bin auch nicht neidisch auf die, aber ich finde es schon interessant, daß das nie ein Thema für die einschägigen verBLÖDungs- Medien war.

          Die waren sofort dabei, wenn es um Türken- Islam- oder Schwarzen- bashing ging. Unsere armen Brüder und Schwestern im Osten waren jedoch aus ideologischen Gründen sakrosankt ....

          Aber das ist nun wirklich offtopic.

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            Von lilili am Sa, 1. August 2009 um 17:44 #
            Jo. Wow eine Bevölkerungsgruppe die angeblich deutsch ist bekommt das Geld in den ... geschoben und das wird als Anlass genommen gegen alle Ausländer zu hetzen
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    Von knorke am Sa, 1. August 2009 um 09:43 #
    Entwicklungsland hin oder her,
    Venezuela ist einer der größten Ölexporteure der Welt und kann sich bei gutem Ölkurs locker 350k Mini-PCs leisten. Problemlos.
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      Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 12:13 #
      Steht sogar im verlinkten Artikel ;-)

      Venezuela hat die mit Öl bezahlt.

      Klassischerweise werden solche Geschäfte ja in Dollar abgewickelt, aber einige ölexporteure haben wohl (berechtigte) Angst vor einem Dollarcrash und machen lieber Tauschgeschäfte.

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Von Theo am Fr, 31. Juli 2009 um 16:13 #
Bei www.venezuelanalysis.com steht leider nichts dazu, ob die Laptops den Schülern direkt zugeteilt werden, oder ob genügend Laptops zur Verfügung gestellt werden, damit jedes Kind in den entsprechenden Lektionen einen eigenen Laptop zugeteilt bekommt. Die Passage für jedes Kind einen Rechner zur Verfügung zu stellen fasse ich jedenfalls so auf, dass jedes Kind einen Laptop zugeteilt wird, dh. die Laptops nicht geshared werden. Macht aber in meinen Augen nicht viel Sinn, da ein Kind ja wohl kaum permanent im Unterricht einen Laptop braucht. Zu den hohen Kosten würde dann ncoh jede Menge Elektroschrott hinzukommen.
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    Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 12:26 #
    Kommt darauf an.

    Vielleicht will man mit den Notebooks klassische Lehrbücher ersetzen. Die kosten ja auch Geld und halten nicht ewig (in feuchtwarmem Klima altern die sicherlich noch schneller als hierzulande). Dann braucht schon jeder Schüler sein eigenes, das er auch mit nach Hause nehmen kann.

    Aber zerfleddertes Buch läßt sich immer noch lesen. Wenn ein Classmate kaputt geht, ist der Gegenwert von ca. 10 Büchern schlagartig weg.

    Ob das wirklich Sinn macht oder nur ein Hype ist ?

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Von blueget am Fr, 31. Juli 2009 um 22:20 #
Gibt's da eigentlich schon nähere Infos über verwendete Distro, DE etc.?
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Von Befürworter solcher Unterstütz am Sa, 1. August 2009 um 00:07 #
Diesen Satz finde ich interessant: "Auf den Laptops soll das freie Betriebssystem Linux laufen"

Würde gerne wissen wo ich "das Linux" bekommen kann!

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    Von gloo am Sa, 1. August 2009 um 04:25 #
    Haha, du bist ja n richtiges Genie. Man gut dass du uns jetzt allen gesagt hast dass Linux kein Betriebssystem ist, das wussten wir alle vorher nicht!
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Von Social Communism am Sa, 1. August 2009 um 10:46 #
Da sieht man es mal wieder, der Sozialismus ist doch das überlegene Gesellschaftsystem, zumindest wenn es ein demokratischer SOzialimus ist.
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    Von spare am Sa, 1. August 2009 um 11:57 #
    Ja, ganz toll.
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      Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 12:36 #
      "Die Senderlaubnis wurde entzogen, weil entweder der Lizenzinhaber gestorben, die Genehmigung ausgelaufen oder die Verlängerung ungültig sei, sagte der Minister."

      Auch bei uns werden Sendern Lizenzen entzogen.

      Leider nicht konsequent genug. Dem Bertelsmann- Sprachrohr N-TV leider auch nicht .....

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      Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 12:52 #
      Ach ja,

      bei uns gibt es den Straftatbestand der Volksverhetzung.

      Hier kannst Du für Sachen in den Bau gehen, die woanders unter Meinzungsfreiheit fallen - z.B. den Holocaust zu leugnen.

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      Von Idiotenpfleger am Di, 4. August 2009 um 17:15 #
      ja, genau so wie in Deutschland: DT64, ehemaliger DDR-Jugendsender... wurde abgeschaltet weil angeblich "keine Frequenz mehr frei war"... in Wirklichkeit aber deshalb, weil zu viel Kritik am kapitalistischen System und der Massenverblödung geübt wurde.

      Dass Chavez als Diktator hingestellt wird, ist doch normal. Der hat der "Elite" in den allerwertesten getreten. Und damit man 100% sicher ist, dass so was nicht auch in D. passiert (man stelle sich mal vor... DEMOKRATIE!!! nicht auszudenken!) wird immer schön die Angst geschürt.

      Mag sein, dass der Chavez evtl. nicht lupenrein ist... na und? Besser als irgendein Despot von Kapitals Gnaden ist er allemal.

      Dass in Computer für Schulen investiert wird, ist ja auch ein Zeichen dafür, dass etwas für das Land und nicht für den Diktator (wie in vielen afrikanischen Ländern) und das Kapital getan wird.
      Die Linuxdistribution ist übrigens Canaima http://canaima.softwarelibre.gob.ve/cms , nachzulesen unter Heise Open.
      dass ein Linuxsystem verwendet wird, ist ebenfalls zu begrüßen, auch wenn das dem Kapital nicht schmeckt.

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Von Anonymous am Sa, 1. August 2009 um 14:26 #
Ich habe mich hier punktuell über irgendwelche Behauptungen ereifert. Damit das kein falsches Bild ergibt:

Ich bin kein Chavez- Fan. Mir ging es darum, wie unsere Medien darüber berichten und welches BILD sie in den Köpfen vieler Leute erzeugen.

Chavez ist den USA und der reichen Oberschicht im Lande auf die Zehen getreten, weil er begonnen hat, die Ölindustrie zu verstaatlichen. Die Einnahmen landen nun nicht mehr bei Ölkonzernen und der Oberschicht, sondern werden zu den armen Leuten umgesteuert, (die z.B. davon Laptops für ihre Kinder bekommen).

Klar, daß sich USA und einheimische Oberschicht, der z.B. die privaten Massenmedien gehören, wehren. Sie wehren sich mit ihren Mitteln - Einfluß auf die Meinungsbildung.

Ob die politische Richtung in Venezuela richtig und nachhaltig ist oder es da in 20 Jahren wie in Kuba aussieht, weiß ich auch nicht.

Aber ich habe schon den Eindruck, daß die hiesigen Massenmedien gefärbte Informationen nachplappern. Aber viele Leute nehmen das nicht wahr.

Denen hat man erfolgreich vermittelt, da ginge es jetzt schon wie in Kuba zu.

PS: ähnliches gilt - mit umgekehrten Vorzeichen - für Afghanistan. Da wollen sie uns weismachen, daß es da eine demokratisch legitimierte Regierung gäbe.


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    Von c & c am Mo, 3. August 2009 um 09:31 #
    Ja! :-)

    Aber versuch das mal wem beizubringen. Das was irgendwo steht wird einfach als bare Münze genommen und so werden Meinungen gemacht. Vll gefällt es Menschen sich einfach anzupassen und etwas vorgegebenes zu Übernehmen ohne sich selbst eine Meinung zu bilden.

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      Von Anonymous am Di, 4. August 2009 um 21:57 #
      Ich glaube mittlerweile:

      Das Anpassen und Übernehmen liegt uns im Blut. Wir sind Rudeltiere. Unser Überleben wurde in der Wildnis durch das Rudel gewährleistet.
      Einerseits wollen wir auch dominieren; aber andererseits: wenn es kritisch wird, flüchten wir ins Rudel.

      Technisch gesprochen: wir laufen noch mit der gleichen Firmware rum wie unsere Steinzeit- Vorfahren.

      Das machen sich sehr wenig Leute klar. Das merke ich jeden Morgen auf dem ins Büro an einer Fahrbahnverengung, wo zwei Fahrspuren auf eine verengt werden. Was sich da abspielt, ist nur mit der veralteten Firmware zu erklären. Und das schlimme, obwohl es nur um 2 oder 3 Wagenlängen Vorsprung geht: je nach Tagesform macht man da dann selber beim Drängeln und Schneiden mit, weil man nicht jeden Tag "Verlierer" sein will ;-)

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